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SPP3 und SD10

So, jetzt habe ich auch mal schwierige Bilder mit SPP3 entwickelt und bin überhaupt nicht zufrieden. Das liegt aber zum allergrößten Teil an der verflixten Lichtsituation.

Kurz zur Erklärung: die Bilder entstanden am Freitag Abend in der St. Hedwigs-Kathedrale in Berlin bei einer Chor- und Orchesterprobe. Der Raum ist sehr groß und lediglich mittels von der Empore herabhängender Lichtstränge beleuchtet. Deren unterste Leuchten sind auf dem ersten Bild oben rechts zu erkennen. Das Licht ist deswegen punktuell extrem hell, der Rest liegt überwiegend im Schatten.

Als Objektiv hatte ich mein lichtstärkstes aufgesetzt, das SUN MC 2.5/135. Doch selbst bei ISO 1600 war da kaum was zu reißen. Die Belichtung hatte ich auf 1/160 Sek um nicht auch noch zu verwackeln. Bei 1/125 Sek hatte ich noch den Eindruck, zu viel "Wackel" reinzubekommen. Mag sein, daß das ein Fehler war, aber letztendlich haben jetzt die Bilder alle den Charme einer bedruckten Jeanshose :o

Zwischendrin habe ich auch Bilder mit längerer Belichtungszeit gemacht. Die sind zwar heller und rauschen nach der Entwicklung etwas weniger, aber dafür sind sie eben leicht verwischt. Mit dem EX 2.8/24-70 sieht es natürlich etwas besser aus, weil da eine Belichtungszeit von 1/60 Sek noch erträglich ist. Aber das sind dann eben eher Totalaufnahmen.

(Dammich, jetzt hat die Software schon wieder diesen kuriosen Aussetzer, daß exportierte Bilder im Nirwana verschwinden :mad:)

Die Bilder drei und vier sind 100%-Ausschnitte aus den ersten beiden Bildern zur Ansicht des ganzen Dramas. :o

So, und jetzt an die Experten: ist bei den Bildern alles verloren oder habe ich in SPP nur falsche Einstellungen gewählt? Die EXIF stehen in den Bildern drin, lediglich Blende (2.5) und Brennweite (135mm) stimmen nicht. Die RAW-Dateien kann ich auch gern zur Verfügung stellen. Bitte Anfrage per PN.

Ich habe schon ein paar schwierige Bilder mit ISO 400 und ISO 800 mit SPP3 wieder ansehnlich gezaubert, aber bei ISO 1600 und Unterbelichtung scheint das Ende der Fahnenstange endgültig erreicht zu sein. :ugly:

Leider habe ich sehr viele Bilder mit diesen Einstellungen gemacht und würde die gerne noch irgendwie retten, aber momentan kann ich die allerhöchstens als Thumbnail anbieten :o

Ach ja und bevor ich es vergesse: der Fokus lag bei beiden Bildern auf dem Dirigenten, das ist der Herr im Vordergrund mit den aktiven Händen.

Da ist nichts zu mehr machen. Ich verwende in solchen Fällen ein 1.4/50, da hat man 2 Blenden mehr und die Belichtungszeit sowie Schärfentiefe sind unkritischer.
 
Da ist nichts zu mehr machen. Ich verwende in solchen Fällen ein 1.4/50, da hat man 2 Blenden mehr und die Belichtungszeit sowie Schärfentiefe sind unkritischer.
Hätte ich ein lichtstärkeres Objektiv gehabt, hätte ich es benutzt. Aber leider nenne ich (noch) kein 1.4/50 mein eigen (insgeheim wünsche ich mir ja ein Tomioka 1.2/55 :angel:)
Aber was verstehst du unter unkritischer Tiefenschärfe? Bei Blende 1.4 muß man den Fokus schon sehr exakt setzen um nicht trotzdem alles unscharf draufzuhaben. :ugly: Das war bei Blende 2.5 schon nicht leicht, zumal bei der Sigma mit dem eher dunklen und kleinen Sucher.

Zurück zum Thema: viel zu retten scheint bei den Bildern nicht mehr zu sein. Blitzen war leider nicht möglich und 'näher ran gehen', wie eine Bekannte mir riet, macht die Situation leider auch nicht heller. :rolleyes:
 
Ja, vertrackte (Licht)situation...kennt ja jeder....

Ich denke (und versuche) bei solchen Situationen ja als sozusagen letzte Rettung immer HDRI! Wäre gerade hier bei den unterschiedlichen Lichgegebenheiten mit hellen Spots und dunklen Schatte ideal.
Aber ein Stativ sollte trotzdem dabeisein (zumidest ein kleines Einbein...), dann lassen sich die Isos ja etwas drücken.
Im Übrigen hab ich mal versucht ganz ähnliche Aufmahmen (von den Lichtverhältnissen) Nachts von hell funkelnden Eifelturm zu machen. Damals mit ner Nikon D70s...was soll ich sagen, die 1600 ISO Bilder waren dort genau so grotte und nur halbwegs durch Nikon Capture 4.xx halbweg zu retten.
Ohne meine hochgeschätzte Sd 10 schlecht machen zu wollen (ab nächste woche ja nun auch endlich die 14er...juhu), aber bevor ich gar keine andere Chance hab (Stativ, Blitz, kleiner Blenden) und über Iso 800 geh (was ja nun dank Spp3 gut möglich ist), dann lass ich´s lieber und erspar mir den Frust am Rechner solche Bilder sehen zu müssen. Nur meine Meinung, auch wenn manche hier ja auch richtige High Iso Fans sind, Qualitätsabstriche sind immer da!! Interessant und vergleichbar wirds nämlich erst bei den auf vergleichbare Sensorauflösung hochgerechneten SD 10 Bildern (also auf eine gesamtgröße von 6,1MP im Vergleich mit der D70s). Und da, ja da ist dann doch leider gottes im High Iso Bereich die d70s schon recht deutlich vorne gewesesen.
 
Hätte ich ein lichtstärkeres Objektiv gehabt, hätte ich es benutzt. Aber leider nenne ich (noch) kein 1.4/50 mein eigen (insgeheim wünsche ich mir ja ein Tomioka 1.2/55 :angel:)
Aber was verstehst du unter unkritischer Tiefenschärfe? Bei Blende 1.4 muß man den Fokus schon sehr exakt setzen um nicht trotzdem alles unscharf draufzuhaben. :ugly: Das war bei Blende 2.5 schon nicht leicht, zumal bei der Sigma mit dem eher dunklen und kleinen Sucher.

Zurück zum Thema: viel zu retten scheint bei den Bildern nicht mehr zu sein. Blitzen war leider nicht möglich und 'näher ran gehen', wie eine Bekannte mir riet, macht die Situation leider auch nicht heller. :rolleyes:

Bei 1.4 ist der Sucher ja schön hell. Ich fokussiere manuell nur mit dem Schärfeinidikator, was sehr gut funktioniert. Ich benutze das Tomioka 1.4/55, was deutlich günstiger als das 1.2/55 ist. Bei Offenblende tadellos und im Gegensatz zum Sigma 1.4/30 hat es überhaupt keine Neigung zu CAs.
Es wurde auch als Revuenon, Rikenon oder Mamiya Sekor verkauft.
 
Ich denke (und versuche) bei solchen Situationen ja als sozusagen letzte Rettung immer HDRI! Wäre gerade hier bei den unterschiedlichen Lichgegebenheiten mit hellen Spots und dunklen Schatte ideal.
DRI bei bewegten Motiven? :eek:
Das wird sicherlich künstlerisch wertvoll, aber zu erkennen ist dann nichts mehr. Da kann ich auch gleich frei Hand mit 1/100 oder 1/60 knipsen, das wäre dann ausreichend hell und ebenso verwischt. ;)
Aber ein Stativ sollte trotzdem dabeisein (zumidest ein kleines Einbein...), dann lassen sich die Isos ja etwas drücken.
Ein Stativ hätte auch nichts geholfen. OK, vielleicht hätte ich die Belichtung auf etwa 1/100 drücken können, aber viel besser wären die Bilder auch nicht geworden. Bei Reduzierung auf ISO 800 hätte ich wiederum längere Zeiten gebraucht, was dann wieder zu Bewegungsunschärfe führt. :ugly:
aber bevor ich gar keine andere Chance hab (Stativ, Blitz, kleiner Blenden) und über Iso 800 geh (was ja nun dank Spp3 gut möglich ist), dann lass ich´s lieber und erspar mir den Frust am Rechner solche Bilder sehen zu müssen.
Das ist wiederum für mich keine Alternative. Lieber schlechte Bilder, die ich dann aussortiere und wo vielleicht doch ein oder zwei brauchbare dabei sind, als gar keine zu machen. Manche Situationen kehren nie wieder.

Meine Frage ging ja auch eher in die Richtung, ob da softwaremäßig an den Bildern noch irgendetwas zu drehen ist. Die Situation in der Kathedrale kann ich nun nicht mehr ändern, also muß ich das beste draus machen.

Ich benutze das Tomioka 1.4/55, was deutlich günstiger als das 1.2/55 ist. Bei Offenblende tadellos und im Gegensatz zum Sigma 1.4/30 hat es überhaupt keine Neigung zu CAs.
Es wurde auch als Revuenon, Rikenon oder Mamiya Sekor verkauft.
Ja, ein 1.4/55 oder 1.4/50 ist auf jeden Fall die realistische Alternative. Die 'echten' Tomioka 1.2/55 sind ja irre teuer!
 
uuups...ja sorry, du hast recht!
Sind ja alles bewegte Motive, hab ich doch tatsächlich nicht richtig realisiert!
Aber ein richtiger Genuss ist das Fotografieren mit diesen extrem offenen Blenden nicht. Mir hilft dann immer meine Minolta Sucherlupe zum Schärfe legen.
Meist lässt ja auch die Abbildungsquali der Objektive dann deutlich nach. Ist das denn bei den hier von euch aufgeführten nicht so das Problem?

Aber du hast schon recht, jeder hat nen anderen Anspruch an seine Bilder. Meine ich nicht irgendwie blöde, aber einer fängt halt gerne unwiederbringliche Situationen um jeden Preis ein und der andere drückt nur ab wenn das Ergebniss eine hohe Qualität verspricht. Ich gehöre zu letzteren, auch wenn mich das leider schon um das eine oder andere tolle Motiv gebracht hat (zuletzt nen irren Sonnenaufgang an der nordsee, woch ich Esel leider nur nen 300er M42 dabei hatte, weil ich eigentlich Teleaufnahmen machen wollte. Die Vergrößerung wär gar nicht so das Prob gewesen, doch aber die Lichtschwäche von 4.5 in Kombination mit der langen Brennweite.
 
Meist lässt ja auch die Abbildungsquali der Objektive dann deutlich nach. Ist das denn bei den hier von euch aufgeführten nicht so das Problem?
Bei den von mir gezeigten Bildern ist die Abbildungsqualität des Objektivs bei Offenblende definitiv nicht der limitierende Faktor! ;)
Bei diesem Objektiv habe ich allerdings noch nicht sehr viele Bilder bei Offenblende gemacht und kann über die Qualität nicht viel sagen. Es scheint aber etwas weich zu sein :rolleyes: Auf jeden Fall nicht so scharf wie mein CZJ 3.5/135. Aber für einen Vergleich der beiden müßte ich natürlich beide bei Blende 3.5 testen.
 
@ Freundlicher Herr

oh Backe:ugly: also ganz viel hat SPP3 nicht rausgefiltert,wird aber auch keine Software der Welt schaffen,ohne erhebliche Detailverluste hinzunehmen.
Es gibt nun 2 Möglichkeiten dem Noise auf die Pelle zu rücken:
Nimm die Farbe raus in SPP
oder entrausche selektiv in irgendeiner EBB,was aber ein größerer Aufwand ist.Also einzelne Partien selektieren,mit selektiver Farbkorrektur das meiste rausfiltern und anschließend nochmal weichzeichnen oder Helligkeit interpolieren.
Um nach Methode eins nicht schwarz-weiß dazustehen,könnte man so versuchen:Farbe raus,möglicherweise Kontrast ins Minus schieben,zum Ausgleich Schatten auch,Spitzlichter verstärken,Helligkeit ins Plus.Und scheue keine Extremeinstellungen:D
Um nun dem Ganzen doch noch einen farblichen Charakter zu geben, regelst du die Sättigung wieder etwas hoch und zwar in einer extremen Weißabgleichsposition,die nun nicht gerade den Rauschfarben entspricht,also sagen wir z.B.ganz nach rechts ins orange und zwar tieforange bis nichts mehr geht.
Ob so tatsächlich was zu machen ist,kann ich nicht genau sagen,aber in diese Richtung würde ich mal was probieren.
Gruß
Thomas
 
@ Freundlicher Herr

oh Backe:ugly: also ganz viel hat SPP3 nicht rausgefiltert,wird aber auch keine Software der Welt schaffen,ohne erhebliche Detailverluste hinzunehmen.
Es gibt nun 2 Möglichkeiten dem Noise auf die Pelle zu rücken:
Nimm die Farbe raus in SPP
oder entrausche selektiv in irgendeiner EBB,was aber ein größerer Aufwand ist.Also einzelne Partien selektieren,mit selektiver Farbkorrektur das meiste rausfiltern und anschließend nochmal weichzeichnen oder Helligkeit interpolieren.
Hallo Thomas,

danke für die Tips! Du hast mich jetzt erst auf die Idee gebracht, das ganz in S/W zu machen. :D Farbe ist in diesem Fall ja sowieso eher untergeordnet und wenn damit das Rauschen noch ein bisschen unterdrückt wird, dann kann ich bestens damit leben :)

Aber um zum Thema zurückzukommen: besteht Interesse, die Bilder mit SPP2.1 entwickelt zu sehen? Dann wäre ein direkter Vergleich SPP2.1 - SPP3 bei einer Extremsituation vorhanden.
 
Hier mal meine Versuche, die Bilder in S/W zu entwickeln. Ist jetzt zwar monochrom geworden, aber doch eine leichte Farbtönung. Teils Absicht, teils echte, unverfälschte Unfähigkeit. :rolleyes:

Zum einen fand ich es toll, wie viele Details zum Vorschein kamen, andererseits ist aber das Rauschen kein Stück weniger geworden. Und die 'Komposition' ist sowieso eher gruslig. Es sind eben Live-Aufnahmen.

Den Vergleich mit SPP2.1 habe ich mir erstmal gespart. Man kann sich leicht ausmalen, was da rausgekommen wäre (zu Erinnerung: ISO1600 und Unterbelichtung um etwa ein bis zwei Blendenstufen) :eek:
Von daher bin ich echt froh über die Möglichkeiten, die SPP3 mir jetzt bietet. :top:
 
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