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Spotmessung: wann & wie & warum?

AW: spotmessung: wann & wie & warum?

der auslöser war ein anderer. die frage war, ob sich der TO eine EOS-450D oder eine EOS-1000D kaufen soll. einer der poster war der meinung, die 450D wäre besser, weil sie eine spotmessung hätte. und daraus hat sich dann eine (unerlaubte und mittlerweile gelöschte) diskussion entbrannt, wie wichtig die spotmessen wäre - und ich habe behauptet: ohne entsprechendem fachlichem wissen um die belichtungsmessung an sich nützt die spotmessung überhaupt nix.

Das gilt aber für jede andere Belichtungsmessmethode oder sonstige Funktion auch.

Und die Spotmessung zu verstehen ist viel einfacher als begreifen zu wollen, wann man bei der Matrixmessung eingreifen muß und wann nicht.
 
AW: spotmessung: wann & wie & warum?

ja, aber hier im forum behaupten genügend leute, es genüge doch, wenn man einfach mit der spotmessung das objekt seiner begierde misst und dann wird automatisch korrekt belichtet werden.

Es wird ja auch korrekt belichtet. Die Kamera selbst belichtet korrekt, sie kompensiert den gemessenen Belichtungswert gegenüber der erwarteten Reflexion von 18 % des auffallenden Lichts, also einer bestimmten erwarteten durchschnittlichen Helligkeit, dadurch das sie länger oder kürzer belichtet. Ob dir das Ergebnis dann zusagt ist ein ganz anderes Thema.

Und wenn man im Gegenlicht mit der Spotmessung jmdem aufs Gesicht hält (hier wurde ja schon erwähnt das europäische Haut wohl um die 18% des auftreffenden Lichts reflektiert) dann wird das Bild, gemessen am Gesicht, automatisch vernünftig belichtet, das dabei dann der Himmel ausbrennt ist auch wieder ein anderes Thema. Aber automatisch richtig belichtet bei Spotmessung ist es dann wohl.
 
AW: spotmessung: wann & wie & warum?

Und wenn man im Gegenlicht mit der Spotmessung jmdem aufs Gesicht hält (hier wurde ja schon erwähnt das europäische Haut wohl um die 18% des auftreffenden Lichts reflektiert) dann wird das Bild, gemessen am Gesicht, automatisch vernünftig belichtet, das dabei dann der Himmel ausbrennt ist auch wieder ein anderes Thema. Aber automatisch richtig belichtet bei Spotmessung ist es dann wohl.

das ist ja der allgemeine irrtum. dass man annimmt (und auch mehrheitlich stimmt), dass die hierzulande fotografierten objekte im großen und ganzen dem mittleren grauwerten entspricht. aber hat ein südländer die gleiche hautfarbe wie ein nordländer? hat ein baby die gleiche hautfarbe wie ein 90jähriger?
 
AW: spotmessung: wann & wie & warum?

Das gilt aber für jede andere Belichtungsmessmethode oder sonstige Funktion auch.

genau das behaupte ich ja - und genau dem widerspricht man mir oft!
 
AW: spotmessung: wann & wie & warum?

das ist ja der allgemeine irrtum. dass man annimmt (und auch mehrheitlich stimmt), [...]

Du schreibst ja selbst das diese Annahme hierzulande mehrheitlich stimmt und für die paar Sonderfälle korrigiert man eben etwas. *schulterzuck*

Und viel interessanter ist die Frage, wie hoch ist die Differenz des reflektierten Lichts zwischen einem durchschnittlichen Weißen, Südländer, Baby oder 90 Jährigen denn tatsächlich. Ist die denn überhaupt so hoch dass man sagen kann, ne das stimmt überhaupt nicht oder eher - egal passt noch in den Bereich der erwarteten Helligkeit.
 
AW: spotmessung: wann & wie & warum?

Dem TO vielen Dank für die gestellte Frage. :)

Drei Dinge möchte ich da anmerken und nur nebenbei darauf verweisen, das Art und Interpretation einer Messung immer bedeuten, dass man den Kopf dabei nicht ausschalten darf.

Richtig ist, dass man die Spotmessung recht gut für die Bestimmung des Kontrastumfanges eines Bildes benutzen kann - und zwar mit mehreren, repräsentativen Meßpunkten. So kann ich auch ermitteln, ob ich nicht eventuell eine Belichtungsreihe brauche, um den gesamten Kontrastumfang in einem Bild einzufangen.

Einzelne Spotmessungen sind nur mit sehr viel Erfahrung und Kenntnis des Zonensystems im Hinterkopf eine ausreichende Basis.

Wenn ich keine Lichtmessung machen kann, bietet sich die Spotmessung manchmal aber als Vergleichsmessung an - d.h. ich messe ein ähnliches oder vergleichbares Objekt an. Es könnte ja sein, dass das Schlagzeug in Perlmutt-Ambiente und Chrom in vergleichbarem Spotlight ähnlich aussieht, wie der Sänger im Glitzeranzug mit seinem blitzenden Mikrofon. Vergeßt nicht, man hat nicht viel Zeit im Graben und der dichteste Näherungswert ist besser als überhaupt keine Basis.

Am philosophischsten ist mir aber Sascha Rhekers Hinweis, dass es in der Fotografie kein Richtig oder Falsch gibt - der beabsichtigte Zweck entscheidet, ob eine wie auch immer geartete Belichtung "richtig oder falsch" ist. Was für JPG ooc und den schnellen Pressefotografen gilt, muss nicht unbedingt auch für den künstlerischen Fotografen mit einem beabsichtigten besonderen Stil oder einem tiefen Bearbeitungsworkflow gelten.

Und so kommt es zu der haarsträubenden aber richtigen Feststellung, dass man für die Bildwirkung am fertigen Bild mitunter gezielt "falsch" belichten muss, damit das Ergebnis nach der Bearbeitung "richtig" aussieht.

Highkey, Lowkey sind nur zwei gegensätzliche Bezugspunkte - eine ganze kreative Welt liegt da dazwischen.

Selbst das am optimalsten gewichtete Foto kann technisch, dröge und tot wirken, wenn ihm Stimmung und Atmosphäre abgehen. Gegenlicht, Streiflicht, duftige Überstrahlungen jenseits des Ausgebrannten, selbst Lens Flares tragen manchmal zu der Wirkung eines Fotos bei. Auch Farben verändern ihren Charakter je nach Beleuchtung.

Nur wenn ich das Ziel bereits vor Augen habe, zu dem ich hin will, wenn ich meine Mittel und Bearbeitungsspielräume kenne, werde ich mit der jeweils zielführenden Meßmethode und ihrer richtigen Interpretation die besten Ausgangsvoraussetzungen für mein Bild schaffen können.

LG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: spotmessung: wann & wie & warum?

Einzelne Spotmessungen sind nur mit sehr viel Erfahrung und Kenntnis des Zonensystems im Hinterkopf eine ausreichende Basis.


Garnicht mal.

Wenn man einem Anfänger erklärt, wie er z.B. mit M und Spotmessung ein Gesicht anmißt und so z.B. das Gesicht sowohl im Gegenlicht als auch im Auflicht sauber belichten kann ist IMHO einfacher zu begreifen als ihm zu erklären, wann die Matrixmessung wie irren könnte und was dann zu tun sei.

Und ihm dann noch nahezubringen welche anderen möglichen Referenzflächen es gibt und wie man mit Referenzflächen umgeht die vom 18%grau abweichen ist dann auch keine so große Sache mehr.
 
AW: spotmessung: wann & wie & warum?

der auslöser war ein anderer. die frage war, ob sich der TO eine EOS-450D oder eine EOS-1000D kaufen soll. einer der poster war der meinung, die 450D wäre besser, weil sie eine spotmessung hätte. und daraus hat sich dann eine (unerlaubte und mittlerweile gelöschte) diskussion entbrannt, wie wichtig die spotmessen wäre - und ich habe behauptet: ohne entsprechendem fachlichem wissen um die belichtungsmessung an sich nützt die spotmessung überhaupt nix. nur, wenn ich um die stärken und schwächen einer funktion bescheid weiß, bin ich in der lage, sie für mich zu nützen. es genügt einfach nicht, nur eine spotmessung zu machen und dabei den verstand abzuschalten.

und hier habe ich jetzt doch einige bestätigungen erhalten, dass ich nicht daneben liege mit meiner meinung. auch wenn auch hier einige versuchen, die leserschaft davon zu überzeugen, dass man sehr wohl "nur die spotmessung einschalten braucht und man bekommt automatisch ein korrekt belichtetes foto".

Ich denke die Wahrheit liegt dazuwischen. Grundsaetzlich hilft es natuerlich wenn man Messwerte mit hilfe der Grundlagen richtig interpretieren kann. Allerdings ist auch falsch das man ohne Fachwissen die Spotmessung nicht verwenden kann. Die Aussage in dem Thread basierte wohl einfach auf Erfahrung. Der Schreiber hatte wohl die Erfahrung (und das wissen das Spotmessung nur den anvisierten Punkt als Belichtungsreferenz verwendet) das Spotmessung, zum Beispiel im Gegenlicht, ihn vielleicht nicht ein optimales aber zumindest ein besseres Ergebnis als Matrix bzw. Mittenbetont-Integralmessung liefern. Durch ein paar (oder ein paar mehr) Wiederholungen lernt man dann wohin man korrigieren muss in was fuer eine Situation. Von 18% Grau. Licht- oder Objektmessung muss ich da nichts wissen, es hilft vielleicht ist aber bei weitem kein muss.

Als vergleichendes Beispiel, du hast sicher Fahrradfahren gelernt bevor du ueber Massentraegheit, Fliehkraefte und Beschleunigung bescheid wusstest. Wie? Rein durch rantasten und Erfahrung sammeln. Der Mensch lernt viele Dinge so.

Sam
 
Ich erinnere mich noch gut der Tage als eine Pentax LX (für manche Profis das KO-Kriterium) keine Spotmessung aufwies. Die meisten Profikameras hatten sowas.

Dann kam eine Canon T90 und Olympus OM-4/OM-3 mit Multispot, später die EOS 3.

Danach gab es schon bei Kameras der zweiten Garnitur bis hin zu den Anfängergeräten die geniale Bracketingfunktion mit 3er und 5er-Serien unterschiedlicher Belichtungen.

Heute gibt es Bracketing & RAW sogar mit nachträglichem WB-Wechsel und der völligen Loslösung von der Anzahl an Bildern (nicht wie aus Filmstreifentagen) und den Möglichkeiten der EBV.

Ich meine für mich ist das Thema nur noch eine theoretische Denkelei alter Tage. So wie man ja heute ein gutes Foto eben auch nicht anhand der MTF-Kurven die eine Linse, hat mit der man es aufnahm, bewertet.

Mag sein das es so mit der 18%-Graukarte ist wie der TO schreibt. Interessant.

Mir persönlich fehlt jedoch die praktische Relevanz dafür (außerhalb ausgefeilter Studioaufnahmen optischer Bänke von stiller Objektfotografie). RAW-Bracketing. Ende der Veranstaltung. Funktioniert.
 
AW: spotmessung: wann & wie & warum?

Du schreibst ja selbst das diese Annahme hierzulande mehrheitlich stimmt und für die paar Sonderfälle korrigiert man eben etwas. *schulterzuck*

sorry für die missverständliche formulierung.

ich meinte: der 18%ige grauwert unserer belichtungsmesser kommt ja nicht von irgendwo. die entstand eben aus der beobachtung unserer umwelt. vieles von dem, was uns umgibt, hat in etwa diese helligkeit: gras, bäume, himmel, die meisten landtiere und auch die menschliche (weiße) haut. was auch logisch ist: das tier soll ja möglichst wenig auffallen in der landschaft, da es sonst als potentielle auf einem zieht.

aber genau das befreit einem nicht vom denken. ich muss also mit offenen augen durch die welt gehen und sehen, dass es objekte gibt, die sich in ihrer helligkeit vom rest des umfeldes unterscheiden. und genau darauf will ich hinaus: die sonnenverwöhnte haut eines spaniers wird einen anderen helligkeitswert haben als die eines kältestrapazierten eskimos. wenn ich aber beide gesichter mit der spotmessung belichte, werden beide auf den fotos in gleicher helligkeit erscheinen - was objektiv betrachtet eben falsch ist. das gesicht des spaniers hat auch am foto deutlich dunkler zu sein als das gesicht des eskimos.

@ Sascha Rheker:

siehe obiges beispiel mit dem spanier und dem eskimo. es gilt leider deine annahme mit dem gesicht anmessen nicht immer - du musst dem anfänger auch noch erklären, wie er erkennt, ob das anvisierte objekt dem 18%igen grau entspricht oder nicht. und wenn nicht, musst er lernen, zu erkennen, um wie viel das grau abweicht.

die moderne matrixmessung kann hier mitunter ein besseres ergebnis liefern, da die analyse der helligkeitsverteilung im bild automatisiert werden kann. die mittenbetonte integralmessung ist ja auch aus der überlegung entstanden, dass bei den meisten aufnahmen die bereiche außerhalb der bildmitte weniger stark gewichtet werden - weswegen sich ein bedeckter himmel eben weniger gravierend auf die gesamtbelichtung auswirkt als eine lichtquelle in der bildmitte. hier hilft die matrixmessung insofern, als dass die helligkeitsverteilung mit bereits erfolgten referenzbildern verglichen wird und dadurch eine belichtungsbetonung auf bestimmte bildteile statt finden kann. weiter oben wurde ja bereits geschrieben: die gezeigten beispielbilder der beiden kinder wären vermutlich mit der matrixmessung auch nicht eklatant anders geworden. im grunde genommen sehe ich die matrixmessung in meiner kamera so, als hätte ich an 63 stellen eine spot oder selektivmessung vorgenommen.
 
AW: spotmessung: wann & wie & warum?

Der Schreiber hatte wohl die Erfahrung (und das wissen das Spotmessung nur den anvisierten Punkt als Belichtungsreferenz verwendet) das Spotmessung, zum Beispiel im Gegenlicht, ihn vielleicht nicht ein optimales aber zumindest ein besseres Ergebnis als Matrix bzw. Mittenbetont-Integralmessung liefern.

ja, wenn man sich mit einem nicht optimalen ergebnis zufrieden gibt, dann stimmen deine worte. ich arbeite halt auf ein möglichst optimales ergebnis hin ...
 
Hallo,

... würde ich gerne eure beweggründe erfahren, wann und wie ihr die spotmessung nützt und warum ihr denkt, dass diese messmethode in der jeweiligen situation die richtige ist ...

ich verwende überwiegend die Spot Messung zusammen mit der Belichtungsspeichertaste, weil ich da einfach selbst in der Hand habe auf was belichtet wird. Im M-Modus sowieso.

In schwierigen Situationen kann man mehrere Punkt anmessen und dann selbst manuel die richtigen Einstellungen wählen.

Gerald
 
AW: spotmessung: wann & wie & warum?

ja, wenn man sich mit einem nicht optimalen ergebnis zufrieden gibt, dann stimmen deine worte. ich arbeite halt auf ein möglichst optimales ergebnis hin ...


Technisch optimal wirds dann eh nur mit einem externen Belichtungsmesser (bzw. Spotmessung mit Graukarte), denn ansonsten wird der "Schaetzfaktor" nur verschoben. Sprich was hilfts mir wenn ich wenn ich weiss wie die Spotmessung im Detail funktioniert und das sie nur bei 18% Grau stimmt wenn ich dann schaetzen muss was 18% Grau ist. Der Schaetzfehler bleibt, er wird dann nur verschoben von erfahrungsbasierter Belichtungskorrektur auf 18% Grauabweichung. Gewonnen ist dabei nix.

Klar, man kann jetzt mit dem Beli rumfuchteln und eine Lichtmessung machen der technischen Perfektion hilfts sicherlich aber gerade wenn Personen (keine Models ...) der Bildinhalt sein sollten ist der gewollte Ausdruck meist laengst beim Teufel und das Bild fuer die Tonne. Da nehm ich lieber ein technisch nicht perfektes Bild in Kauf.

Sam
 
Um zur Abwechslung mal statt zu diskutieren ein Anwendungsbeispiel zu geben:

Ich benutze die Spotmessung ganz gerne bei Motiven mit hohem Dynamikumfang, bei denen ich nicht will, dass die Lichter ausfressen und unter der Voraussetzung, dass die hellste Stelle des Motivs mindestens so groß ist wie der Spot-Messkreis (der ist bei der 40D z.B. relativ groß).

Bevorzugt in M messe ich dann diese hellste Stelle an und belichte 2 LW über. Da die Kamera von 18% Helligkeit an dieser Stelle ausgeht, hat sie in der fertigen Aufnahme dann effektiv 72% Helligkeit, und so ist noch ein bisschen Reserve da, falls doch noch hellere kleinere Stellen vorhanden sind. Man könnte auch 2,5 LW nehmen, dann ist man ziemlich genau bei 100%, hat dann aber (außer bei RAW) keinerlei Reserve mehr in den Lichtern.

So habe ich beispielsweise diese Bilder mit der S90 gemacht, allerdings sicherheitshalber nur mit +1,5 LW. Edit: Noch ein OT-Hinweis: Ich hätte da auch gleich "richtig" belichten können statt die Belichtung mit EBV wieder runterzuziehen, so hat es aber den Vorteil, dass man bei RAW die Bitauflösung des Sensors in den Lichtern komplett ausnutzen kann => weniger Tonwertabrisse in den Mitteltönen im fertigen Bild.

Man muss sich bei dieser Methode nur darüber im klaren sein, dass die Tiefen dabei hemmungslos absaufen können, wenn der Dynamikumfang zu groß wird. Will man das verhindern, muss man die dunkelste Stelle auch nochmal separat anmessen, den Dynamikumfang prüfen (wurde ja hier schon diskutiert) und falls der zu groß ist je nach Laune das in Kauf nehmen, abbrechen oder eine Belichtungsreihe machen, falls das geht.

Was auch klar sein muss: Das geht natürlich nicht bei jedem Motiv in jeder Situation.
 
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