S-Bahn
Themenersteller
hallo liebe forumsgemeinde!
angeregt durch eine diskussion aus einem canon-forum sowie dem immer wieder kehrenden argument, die spotmessung in einer kamera wäre mehr oder weniger extrem wichtig, würde ich gerne eure beweggründe erfahren, wann und wie ihr die spotmessung nützt und warum ihr denkt, dass diese messmethode in der jeweiligen situation die richtige ist.
und gleich mal vorweg: ich möchte hier keinen glaubenskrieg starten, sondern lediglich wissen, wann und wie und warum ihr diese methode nützt bzw warum ihr sie eben nicht benützt. vielleicht gibt es ja doch den einen oder anderen aspekt, den ich in meinen überlegungen - noch - nicht miteinfließen hab lassen?
ich selbst stehe dieser messmethode ziemlich skeptisch gegenüber, und das aus folgenden gründen: die einzig wirklich richtige belichtungsmessmethode ist in meinen augen die externe lichtmessung. für die fotografie ist es nämlich nicht wichtig, wie viel licht ein objekt reflektiert, sondern wie viel licht auf das zu fotografierende set einfällt. bekanntlich ist ja der in den kameras eingebaute belichtungsmesser auf ein 18%iges grau geeicht und kann daher ausschließlich dann korrekte belichtungswerte ermitteln, wenn das zu fotografierende objekt auch diese helligkeit aufweist. ist das objekt dunkler, muss bekanntlich knapper belichtet werden, ist es heller, muss reichlicher belichtet werden. erfolgt aber in diesen beiden fällen keine belichtungskorrektur, wird das objekt der helligkeit vom 18%igem grau entsprechen, egal ob es in wirklichkeit schwarz oder weiß ist (wir kennen das ja, wo sowohl die formatfüllende, schwarze dampflokomotive als auch der weiße schnee am bild grau erscheinen). doch am prinzip ändert sich meiner meinung nach nichts, egal ob ich jetzt die matrixmessung verwende oder die mittenbetonte integralmessung oder die selektiv- oder spotmessung: sobald das motiv heller oder dunkler als 18%iges grau ist, muss korrigierend eingegriffen werden. und um wie viel korrigierend eingegriffen werden muss, kann mir auch die spotmessung nicht sagen - weil keine der belichtungsmessmethoden in der lage ist, festzustellen, wie viel licht am set tatsächlich vorhanden ist; es wird ja immer nur die lichtmenge gemessen, die vom set reflektiert wird. der belichtungsmesser kann also nicht wissen, ob das wenige licht aufgrund der schwarzen farbe stammt oder ob nur wenig licht vorherrscht. hier ist entweder erfahrung oder ausprobieren gefragt.
also: wie handhabt ihr die spotmessung?
angeregt durch eine diskussion aus einem canon-forum sowie dem immer wieder kehrenden argument, die spotmessung in einer kamera wäre mehr oder weniger extrem wichtig, würde ich gerne eure beweggründe erfahren, wann und wie ihr die spotmessung nützt und warum ihr denkt, dass diese messmethode in der jeweiligen situation die richtige ist.
und gleich mal vorweg: ich möchte hier keinen glaubenskrieg starten, sondern lediglich wissen, wann und wie und warum ihr diese methode nützt bzw warum ihr sie eben nicht benützt. vielleicht gibt es ja doch den einen oder anderen aspekt, den ich in meinen überlegungen - noch - nicht miteinfließen hab lassen?
ich selbst stehe dieser messmethode ziemlich skeptisch gegenüber, und das aus folgenden gründen: die einzig wirklich richtige belichtungsmessmethode ist in meinen augen die externe lichtmessung. für die fotografie ist es nämlich nicht wichtig, wie viel licht ein objekt reflektiert, sondern wie viel licht auf das zu fotografierende set einfällt. bekanntlich ist ja der in den kameras eingebaute belichtungsmesser auf ein 18%iges grau geeicht und kann daher ausschließlich dann korrekte belichtungswerte ermitteln, wenn das zu fotografierende objekt auch diese helligkeit aufweist. ist das objekt dunkler, muss bekanntlich knapper belichtet werden, ist es heller, muss reichlicher belichtet werden. erfolgt aber in diesen beiden fällen keine belichtungskorrektur, wird das objekt der helligkeit vom 18%igem grau entsprechen, egal ob es in wirklichkeit schwarz oder weiß ist (wir kennen das ja, wo sowohl die formatfüllende, schwarze dampflokomotive als auch der weiße schnee am bild grau erscheinen). doch am prinzip ändert sich meiner meinung nach nichts, egal ob ich jetzt die matrixmessung verwende oder die mittenbetonte integralmessung oder die selektiv- oder spotmessung: sobald das motiv heller oder dunkler als 18%iges grau ist, muss korrigierend eingegriffen werden. und um wie viel korrigierend eingegriffen werden muss, kann mir auch die spotmessung nicht sagen - weil keine der belichtungsmessmethoden in der lage ist, festzustellen, wie viel licht am set tatsächlich vorhanden ist; es wird ja immer nur die lichtmenge gemessen, die vom set reflektiert wird. der belichtungsmesser kann also nicht wissen, ob das wenige licht aufgrund der schwarzen farbe stammt oder ob nur wenig licht vorherrscht. hier ist entweder erfahrung oder ausprobieren gefragt.
also: wie handhabt ihr die spotmessung?