sicher sind die bilder für eine russentonne recht unscharf. aber mit dem teil freihand zu arbeiten oder auch auf einem eher schlichten stativ, erfordert schon mut und führt GANZ schnell zu tiefster frustration. seit letzter woche mache ich mit einem nagelneuen und überarbeiteten rubinar 500, 5.6 an ner 410 rum, also auch quasi 1000mm (bitte keine cropdebatten). wenn man sich aber nen bohnensack, es darf auch ein sandsack, besonders für grosse kaliber sein, oder aber ein recht massives staiv zur hand nimmt, kommt man schon ins staunen. dazu wäre zu sagen, das das 1000er mto oder rubinar mit f 10 schon ein bischen lichtschwach ist, bei dem preis darfs das auch sein. mit dem teil kann man einfach nicht rummachen wie mit nem 135er, das man ohne grösere probleme wackelfrei hält.
vor jahren hatte ich mal an meiner analogen eos ein schnellschusobjektiv von novoflex, was da an ausschuss bei rauskam, spricht bände. und novoflex hat mit schulterstütze und pistolengriff die sache schon sehr vereinfacht, die optiken waren auch keine lichtriesen. bauart bedingt kann ein rubinar eben nicht so schnell eingestellt werden und durch den optischen sucher was scharfgestellt zu bekommen, erfordert zumindest sehr viel übung. mindestens genausoviel übung wie man sonst an jeder langen brennweite, selbst wenn sie weiss ist und L draufsteht. bei dem verriss macht der beste is schlapp. ich denk grade düber nach, ob eine schulterstütze aus alu und ein zweiter "stativring" um den vorderen tubus, mit dem sich, wie weiland bei alten filmkameras, das focussieren in eingeschränkter freihand nicht eine passable, oder wenigstens halwegs sinnvolle ergänzung wäre. ein wembley bietet sich ja auf grund der kurzen bauform nicht grade an.