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Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Da die Frage darauf abzielt, das spiegellose System als zukunftsfähiger darzustellen, möchte ich mich dazu auch gerne auslassen. :)

Die Technik schreitet immer weiter voran, und ein elektronischer Sucher kann bereits heute den Ansprüchen der Masse der Fotografen gerecht werden. Durch eine Erhöhung der Auflösung, der Bildwiederholrate und hellere und farbechtere Displays, ist bereits in der Vergangenheit der elektronische Sucher für viele Umsteiger zu einer echten Alternative geworden. Gerade die Sucher in den Modellen der OM-D`s und der a7 II zeigen den rasanten technischen Fortschritt.

Überhaupt sehe ich das Ganze definitiv unkritischer - obwohl der Sucher meiner EOS 6D und meiner OM-D E-M5 sich grundlegend unterscheiden, favorisiere ich bezüglich des Aufnahmeprozesses an sich keine der beiden Varianten. Auch fällt mir der Wechsel zwischen beiden Kameras nicht schwer, sodass ich bei beiden Kameras schnell und präzise die notwendigen Parameter manuell einstellen kann. Bezüglich der erhöhten Latenzzeiten eines elektronischen Suchers kann ich feststellen, dass ich das bisher bei keinen meiner Aufnahmen als störend empfunden habe. Hängt eventuell aber auch damit zusammen, dass die Aufnahmebereiche Sport- / Action für mich kein Thema sind. Bei der 6D nutzte ich beispielsweise trotz des Vorhandenseins eines guten optischen Suchers, die Möglichkeit, das elektronische Sucherbild per WLAN mittels einer App auf das Smartphone zu übertragen um dann mit dem Smartphone drahtlos auslösen zu können. Für Landschafts- und Architekturfotografie sowie bodennahen Aufnahmen eine sehr gute und komfortable Möglichkeit. Zumal durch die größeren (und höher aufgelösten) Smartphonedisplays eine sehr gute Schärfebeurteilung möglich ist. Rein theoretisch müsste die Latenz um eine Vielfaches höher sein, als das bei einer Betrachtung durch den optischen Sucher der Fall wäre. (Auslesen des Sensors, drahtlose Übertragung per WLAN, Verarbeitung und Decodierung des Smarthones, Anzeige des Sucherbildes am Display). Eine störende Verzögerung kann ich allerdings nicht feststellen.

Die Qualität der Aufnahme wird nicht beeinflusst, weshalb die Frage, welches System aus Sicht des reinen Aufnahmeprozesses (spiegellos oder mit Spiegel) besser sei, meiner Meinung nach unnötig und sehr subjektiv ist. Gerade die jüngeren Generationen, werden häufig den elektronischen Sucher den Vorzug geben, da sie diesen bereits von den digitalen Kompaktkameras gewohnt sind. Auch für die Kontrolle der Kamera des Smartphones wird schließlich das Display verwendet. Vor allem die Nutzer aus der analogen DSLR Zeit sind hingegen aber den optischen Sucher gewohnt und schätzen deren Vorteile.

Vielmehr stelle ich mir die Frage, in welche Richtung der Trend gehen wird und welches der beiden Systeme von Neuerungen und Weiterentwicklungen profitieren wird. (beziehungsweise: welches der beiden Systeme schwerpunktmäßig weiterentwickelt wird) Dass die Hersteller immer diesen Parallelbetrieb unterhalten werden, halte ich eher für unwahrscheinlich. Natürlich wird weder das eine noch das andere Systeme in den nächsten Jahren eingestampft - aber es wird sich sicherlich ein Trend abzeichnen. Bedenkt man, welch Kundschaft Sony und Olympus (nicht zuletzt durch gezieltes und gekonntes Marketing) binnen kürzester Zeit aufgebaut hat, ist das meiner Meinung nach bedenklich.

Bedenklich aus Sicht des DSLR-Fotografen, der einen nicht zu vernachlässigen Betrag in gute Objektive für das jeweilige DSLR Bajonett investiert hat. Mir drängt sich deshalb die Frage auf, ob die vorhandenen DSLR-Objektive (Bsp. EF-Objektive) auch in 10, 15 Jahren problemlos und ohne Funktionsverlust an den in Zukunft aktuellen Kameras betrieben werden können.

Sony setzt zwar mit der Vorstellung der a7 R II und der Weiterentwicklung des Hybrid-AF Moduls zur sinnvollen Adaption von EF-Objektiven ein gutes Zeichen - allerdings könnte ich mir vorstellen, dass Sony langfristig seine FE-Objektive verkaufen möchte und in nachfolgenden Kameravorstellungen die Möglichkeit der Adaption von Fremdobjektiven eventuell einschränken könnte.

Die zentrale Frage ist meiner Meinung nach deshalb: Kann ich meine vorhandenen Objektive in ein paar Jahren problemlos betreiben? Nicht: Welches System (spiegellos oder mit Spiegel) ist das Maß der Dinge.

Habe ich einmal ein gutes Objektivangebot aufgebaut, werde ich den Teufel tun, die gleichen Objektive für ein neues System neu anzuschaffen. Demnach werde ich zukünftige Kaufentscheidungen richten. Ich denke und hoffe, dass man bei den Nikon / Canon Objektiven für die nächsten 15 bis 20 Jahre problemlos nutzen kann. Sei es als Adaption oder nativ an einem Body des jeweiligen Herstellers. Falls wirklich herstellerübergreifend jemals der spiegellose Weg eingeschlagen wird, hoffe ich, dass die sinnvolle Adaption der momentan aktuellen Objektive ohne Funktionsverlust ermöglicht wird.

gruß,
flo
 
Zuletzt bearbeitet:
Eins wurde hier noch gar nicht genannt. Es dreht sich hier letztendlich irgendwie immer nur um Bildergebnisse. Was ist dem mit dem SPASS an der Sache? Warum fotografiert ihr denn? Wegen der Bilder? Macht euch das fotografieren kenen Spass? Also ich betreibe dieses Hobby, weil mir das Fotografieren an sich Spass macht. Das Akt des Fotografierens an sich ist das, warauf es mir ankommt.
Also mir geht es einzig und allein nur um die Bildergebnisse. Was bei der Aufnahme Spaß macht ist der kreative Prozess der Enwicklung einer Bildidee und deren gestalterische Umsetzung. Belichtung und Fokus ist für mich stupides Handwerk und das überlasse ich in den meisten Fällen der Kamera, die macht das ganz exzellent und zwar egal ob DSLR oder Spiegellos. Es reicht wenn ich sage wo sie scharf stellen soll und mit welcher Methode gemessen wird. Die Konzentration die ich auf solche nebensächlichen Dinge vergeude fehlt mir dann bei der Bildgestaltung.

Gruß Roland
 
Getreu dem Sprichwort der neuseeländischen Ureinwohner: "Viele Probleme entstehen erst dadurch, dass einer mehr tut als er muss".

Ich würde es anders ausdrücken: Viele Probleme entstehen erst dadurch, dass einer GLAUBT, er muss mehr tun als er muss". Genau das macht nämlich unzufrieden.

Sorry für OT, aber das musste jetzt einfach raus.
 
Also mir geht es einzig und allein nur um die Bildergebnisse. Was bei der Aufnahme Spaß macht ist der kreative Prozess der Enwicklung einer Bildidee und deren gestalterische Umsetzung. Belichtung und Fokus ist für mich stupides Handwerk und das überlasse ich in den meisten Fällen der Kamera, die macht das ganz exzellent und zwar egal ob DSLR oder Spiegellos. Es reicht wenn ich sage wo sie scharf stellen soll und mit welcher Methode gemessen wird. Die Konzentration die ich auf solche nebensächlichen Dinge vergeude fehlt mir dann bei der Bildgestaltung.

Gruß Roland

Ich hab im Prinzip nichts anderes gesagt.
 
Diese mittlerweile veraltete Auffassung ist praktisch der einzige Grund, warum es dieses anachronistische Kameraprinzip heute überhaupt noch gibt. Früher waren Spiegelreflexkamera tatsächlich das Maß der Dinge in der Kameratechnik, doch diese Zeiten sind seit ein paar Jahren vorbei.

Wäre der Name nicht so auffallend gleich, würde ich ihn in keinster Weise wi(e)der erkennen aus der Zeit in einem anderen blauen Forum .... :eek: :D ;)

Aber zum Thema: Ich nutze beides gerne: Das alte Pentaprisma mag ich genauso gerne noch nutzen, wie ich auch, nach zugegebenermaßen einiger Eingewöhnungszeit, inzwischen die Vorteile des EVF absolut zu schätzen weiß.
Es gibt Situationen, die mir einfaches Arbeiten erst durch den EVF ermöglicht haben. Die Konzentrationsenergie, die mir dann der konventionelle Sucher abgenötigt hat, kann ich nun auf das Motiv verwenden.
Für mich hat beides jeweils Vor- und Nachteile.
 
Ich sehe an den letzten beiden Posts, dass die Argumente für Spiegellose erschöpft sind :lol:

Überzeugt mich nicht so zum wechseln :ugly:

Aha. Du ordnest meinen Post oder mich ein als Argumentierer für das spiegellose System? Da hast du wohl etwas falsch verstanden, ich schrieb schon zu Anfang dres Threads an den TE:

Aber deine Schlussfolgerung kann man nun wirklich mal als völliges Fanboy-Gequatsche abtun:

Es ist völliger Blödsinn.
Soll doch jeder nach seinen Maßstäben kaufen. Beide Systeme haben ausreichend Vor- und Nachteile.
Wie lange die DSLRs noch den Markt beherrschen kann doch jetzt niemand sagen, sondern nur mutmaßen. Oder hast du eine Glaskugel?

Lieber Tom_Green, ich bin deshalb eingestiegen, da du vielleicht merken sollest: Wenn dir 4 Leute das gleiche sagen, solltest du vielleicht mal überlegen, ob du mit deiner Meinung hier richtig bist und mal tief in dich gehen.
Das wird daher auch persönlich, da du anscheinend wirklich der Meinung bist, das wäre hier ein Wettkampf zwischen spiegellos vs. DSLR. Das ist es aber nicht. In diesem Thread geht es nicht gegeneinander. Und es geht auch nicht darum DSLR-Nutzer vom spiegellosen System zu überzeugen :rolleyes:
Es verstehen aber anscheinend einige so :o

Grundsätzlich ist es aber nur eine Unterhaltung, die wir hier aus Interesse oder was auch immer machen...

Ich finde übrigens folgendes Statement sehr trefflich formuliert.

Na, dann will ich auch mal mitmischen. :)

Zur Ausgangsfrage: Natürlich ist die Spiegelreflex nach wie vor Maß der Dinge, und zwar aus folgenden Gründen:
  1. Seit Jahrzehnten zuerst analog, dann digital extrem weit verbreitet.
  2. Universell einsetzbar.
  3. Wird in großen Stückzahlen verkauft.
  4. Schnelligkeit des AF bei den besseren Modellen immer noch den Spiegellosen überlegen.
  5. Sucherbild in Echtzeit.
Andere Konzepte wie die Spiegellosen müssen sich daran messen. In einigen Bereichen haben diese inzwischen aufgeschlossen, die Exaktheit des Autofokus ist prinzipbedingt sogar besser. Dazu kommt die kompaktere Bauweise. Systembedingte Nachteile wie die Zeitverzögerung des Sucherbildes werden immer geringer, sind aber noch vorhanden. Die Tendenz ist für mich klar: Mit schnellerer Elektronik werden die Spiegellosen die Verzögerung durch AF und Sucherbild immer weiter verringern, während bei den DSLRs die Verzögerung durch den hochklappenden Spiegel nicht beliebig verringert werden kann. Ebenso wird die Auflösung der EVFs immer besser. Es ist also davon auszugehen, dass der Geschwindigkeitsvorteil der DSLRs schrumpft und irgendwann die Spiegellosen auch hier die Nase vorn haben. Dann, aber erst dann, wird des den DSLRs so ergehen wie einst den Messsucherkameras und TLRs.

Wobei man natürlich ergänzen muss, dass jeder selbst über die AF-Leistung oder Auslöseverzögerung selbst entscheiden muss. Ich erachte daher die spiegellosen Kameras für sehr viele Motivwelten schon heute als nicht benachteilt und glaube auch nicht, dass es der DSLR jemals zum Verhängnis wird, da die Verzögerung durch den Spiegelschlag auch nur in wenigen Aufnahmebereichen ein Nachteil ist.

Ich denke, dass grundsätzlich beide Systeme überleben werden. Vor allem wird die DSLR noch sehr lange Marktführer sein. Vor allem solange ihre öffentliche Präsenz so hoch ist.
Spannend wird es, wenn Nikon und Canon Kameras bringen (wenn der elektronische Verschluss, Sucher, etc. + AF soweit entwickelt und ausgereift ist, dass er den optischen übertrifft - vor allem im Sportbereich), die in DSLR-Größe keinen Spiegel mehr drin haben. Ich glaube eher daran. Wetterfeste, robuste, zuverlässige Boliden, mit der gewohnten Bedienung.
Man wird die Wahl haben zwischen optischem und elektronischem Sucher, das Gehäuse und der Rest wird jedoch gleich sein. Dazu sind alle vergangenen Objektivgenerationen noch kompatibel und man muss den kleinen MFT-Systemen nicht dir Stirn bieten. Sportprofis oder Reporter im TV laufen mit den gleichen Bodys rum, nur dass jeder halt das nimmt, was einem besser gefällt. Mein Blick in die Glaskugel :lol:
 
Ich habe lange an einen Kauf einer der neuen Sony A7 II/s/r nachgedacht. Ich habe die Kamera ausprobiert und ein Wochenende lang testen können. Was mir interessanterweise unangenehm und mühsam auffiel: Das war alles viel zu klein und unhandlich.

Wenn die aktuellen Nikon/Canon-Bodys der DSLRs wirklich etwas draufhaben, dann das Handling. Vielleicht ist es nur eine Gewöhnungssache. Ich habe keine riesigen Hände. Aber wenn ich als Nikonianer eine Canon in die Hand nehme, dann fühlt sich das trotz leicht anderer Bedienung einfach "richtig" an. Die Knöpfe und Rädchen sind da wo man sie braucht und man hat intuitiv sehr schnell verstanden was zu tun ist.
Bei der Sony hatte ich extrem Mühe, rasch und ohne Blick auf die Kamera die passenden Einstellungen zu machen, während ich mit dem Sucher auf dem Motiv blieb. Das lag meiner Meinung nach vor allem am Body. Zu klein, zu unangenehm zu halten, Knöpfe an ungünstigen Orten (oder gar keine vorhanden), zuviel via Display einzustellen.

Ich schliesse mich der Meinung von Leone. an und glaube, dass zwar die spiegellosen Kameras absolut erfolgreich sein können/sein werden. Aber wirklich durchsetzen tun sie sich vielleicht erst dann, wenn man quasi das gleiche Modell einer DSLR auch als Spiegellose erhält. Inklusive der Option, die alten Objektive zu verwenden.

Zudem wird hier mehrfach der Tod von Nikon und Canon beschworen. Das halte ich für kompletten Humbug. Denn die Kameras von den anderen können noch so gut sein: Im zweiten Teil, dem Objektivmarkt, da hinken sie noch weit hinterher.
 
Das wird daher auch persönlich, da du anscheinend wirklich der Meinung bist, das wäre hier ein Wettkampf zwischen spiegellos vs. DSLR. Das ist es aber nicht.

Wenn der Markt wachsen würde, dann würde ich dir recht geben. Aber der Kameramarkt kollabiert gerade. Das kommt bei den Usern hier nur noch nicht so an. Am Ende werden nicht alle überleben, denn alle Kamerafirmen sind Aktiengesellschaften und ihren Aktionären verpflichtet. Und wenn der Gewinn nicht passt wird halt eine Sparte dicht gemacht, so wie es Sony auch gemacht hat.

Nur ein Beispiel
http://www.capital.de/dasmagazin/casio-gibt-kamerageschaeft-in-europa-auf-4487.html

Ich glaube schon das sich in den nächsten 5 Jahren die Richtung entscheiden wird. Vielleicht vergesse ich auch zu oft das es hier ein Technikforum ist und die Techniknerds bei spiegellosen besser aufgehoben sind. Mir ist das Fotografieren wichtig und da will ich mich nicht von einem elekktronischen Sucher bevormunden lassen.
 
Für diejenigen, die sich nicht von einem elektronischen Sucher bevormunden lassen wollen (wie geht sowas eigentlich) entwickeln die Hersteller grad den Menueeintrag "OVF Simulation"
Schon heute gibts die Vorläufer davon. Das heißt dann Suchererweiterungen abgeschaltet. Alle erweiteten Infos raus.

Ansonsten hab ich bei meiner M5 eh beides. Linkes Auge zugekniffen - elektronisches Bild.
Rechtes Auge zugekniffen - optisches Bild.
Beide offen, ...., geht auch ;)

Ansonsten hab ich rein von der Definition her überhaupt keine Probleme mit der Titel des Freds.
Ein Maß, im Sinne von Maßstab. Warum nicht.
Das kennt man von Woanders auch. Irgendwas ist 100%, der Rest orientiert sich daran. Manches ist dann 50%, anderes 200....
 
Für diejenigen, die sich nicht von einem elektronischen Sucher bevormunden lassen wollen (wie geht sowas eigentlich)

Automatischer Weißbagleich der Kamera + Farbtemperatur des Suchers.

Wenn ich neben die Kamera schauen muss, dann kann ich doch gleich beim optischen Sucher bleiben.

Hier werden fundamentale Nachteile des digitalen Suchers unter den Tisch gekehrt weil neu muss ja besser sein.
 
Automatischer Weißbagleich der Kamera + Farbtemperatur des Suchers.

Wenn ich neben die Kamera schauen muss, dann kann ich doch gleich beim optischen Sucher bleiben.

Hier werden fundamentale Nachteile des digitalen Suchers unter den Tisch gekehrt weil neu muss ja besser sein.

Was ist der Nachteil daran, wenn ich schon vor der Aufnahme sehe, ob der Weißabgleich stimmt? Klär mich bitte auf.
 
Hier werden fundamentale Nachteile des digitalen Suchers unter den Tisch gekehrt weil neu muss ja besser sein.

Nein, muss ja nicht! Denn:

Automatischer Weißbagleich der Kamera + Farbtemperatur des Suchers.

... das ist doch ein stichhaltiges Argument! Wer das nicht mag und hier mit dem optischen Sucher lieber gestaltet, kann das doch. Ich hab da sogar viel Verständnis für!

Viele nehmen es auch einfach in Kauf (auch weitere Nachteile), da sie andere Vorteile, wie z.B. das geringe Gewicht bei MFT höher priorisieren.
 
Automatischer Weißbagleich der Kamera + Farbtemperatur des Suchers.

Ansonsten hast du halt den automatischen Weissabgleich des Auges/gehirns. Die wenigsten sehen beim arbeiten mit einem OFV das Licht einer Glühbirne orange, weil die Korrektur hier schon im Gehirn stattfindet. Was ist also dann die "Realität"?, das was du im Moment des Fotografierens interpretierst oder das was du als Ergebnis erhalten wirst?
 
Ansonsten hast du halt den automatischen Weissabgleich des Auges/gehirns. Die wenigsten sehen beim arbeiten mit einem OFV das Licht einer Glühbirne orange, weil die Korrektur hier schon im Gehirn stattfindet. Was ist also dann die "Realität"?, das was du im Moment des Fotografierens interpretierst oder das was du als Ergebnis erhalten wirst?

Die Realität ist das was ich durch mein Auge sehe und es dann in meinem Gehirn verarbeitet wird. Nichts anderes ist die Realität.

Wenn ich die Realität sehe und mit dem Ergebnis was ich auf dem Display sehe nicht zufrieden bin, dann verstelle ich die Kamera und mache ein neues Bild. Diesen Vergleich zwischen Realität und Endergebnis habe ich beim digitalen Sucher nicht.
 
Die Realität ist das was ich durch mein Auge sehe und es dann in meinem Gehirn verarbeitet wird. Nichts anderes ist die Realität.
Na ja wie schon in meinem Beispiel erwähnt, dein Gehirn gibt dir z.B. keine reales Bild der Farbtemperatur sondern ein interpretiertes Bild, höchstwahrscheinlich nimmt jemand der neben dir steht die Farben schon wieder ganz anders wahr, es also höchstens deine Realität und nicht die Realität.

P.S. Du vertraust deinem Display zur Beurteilung eines Fotos?
 
Na ja wie schon in meinem Beispiel erwähnt, dein Gehirn gibt dir z.B. keine reales Bild der Farbtemperatur sondern ein interpretiertes Bild, höchstwahrscheinlich nimmt jemand der neben dir steht die Farben schon wieder ganz anders wahr, es also höchstens deine Realität und nicht die Realität.

Und wenn sich jemand dein Foto anschaut, passiert genau das gleiche. Was die Diskussion an sich ad absurdum führt.

Ergo: Der Fotograf ist derjenige, der SEINE Interpretation eines Bildes / einer Stimmung erzeugt. Das Bild wird von jedem wiederrum anders gesehen. Das ist ja eigentlich auch das spannende (und für mich das eher interessantere, als EVF oder OVF).
Wenn der Fotograf seine Stimmung durch den Sucher lieber optisch einfängt, dann probiert er das einzufangen, was er interpretiert. Wenn du durch einen elektronischen Sucher einfängst, interpretierst du quasi schon eine Interpretation (die der Kamera).
Ob jetzt eins von beiden besser ist oder überhaupt zu besseren Fotos führt, muss jeder selbst entscheiden. Da ist man schon auf einem hoch philosophischem Niveau - und die Philosophen sind sich auch nicht unbedingt einig. Aber es ist wie überall: Empirie vs. Ideologie
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Realität ist das was ich durch mein Auge sehe und es dann in meinem Gehirn verarbeitet wird. Nichts anderes ist die Realität.

Wenn ich die Realität sehe und mit dem Ergebnis was ich auf dem Display sehe nicht zufrieden bin, dann verstelle ich die Kamera und mache ein neues Bild. Diesen Vergleich zwischen Realität und Endergebnis habe ich beim digitalen Sucher nicht.

Nach 40 Jahren exessiven Kampfsport weiß ich, dass das Auge dich verarscht....

Im zweiten Absatz beschreibst du sehr anschaulich dein Problem:

Du magst nicht erkennen, dass der EVF dir mindestens einen Arbeitsschritt erspart.

Bezeichnenderweise redet man sich über den an sich unbedeutendsten Teil das Maul fusselig.

Auf der einen Seite gibts ein Motiv, auf der anderen ein Bild.
Ob man die Realität des Motivs auf dem Weg zur Realität des Bildergebnisses nun per OVF, EVF, Hirn, Display etc diskutiert, wird ggf im Endeffekt völlig unerheblich sein.

Aber die Arbeit ist ggf erleichtert....

Rechtes Auge EVF. Links die Realität..
Da der eigentliche Bildausschnitt wohl unzweifelhaft mit beiden Techniken gleicherweise gelingt, kann es wohl nur um die Parameter Farben, Helligkeit, Schärfe etc gehen?

Also wähle ich an der M5 mit dem rechten Auge den Ausschnitt, den WB, Gradation, Belichtung, Schärfe etc
Dabei kann ich das Bild im Sucher dauernd mit der "Realität" im linken Auge vergleichen.
Ich ziehe ab: Das fertige Bild erscheint im Sucher und ich kann die neue Realität wieder mit der alten Realität per linkem Auge vergleichen.
Mit Dioptrienausgleich, ohne Blendeffekte von rückwärtiger Sonne auf dem kleinen Display und sonstigen Trallafitti.

Ich, für mich so ganz persönlich, das mag der andere ablehnen, nicht erkennen, ....., will auf das Mäusekino nicht mehr verzichten.

Aber auch ich vergesse nicht:

Das fertige Bild unterscheidet sich prinzipiell nicht, ob mit oder ohne Spiegel.
Aber das Werkzeug ist moderner und hilfreicher.
 
Die Realität ist das was ich durch mein Auge sehe und es dann in meinem Gehirn verarbeitet wird. Nichts anderes ist die Realität.

Wenn ich die Realität sehe und mit dem Ergebnis was ich auf dem Display sehe nicht zufrieden bin, dann verstelle ich die Kamera und mache ein neues Bild. Diesen Vergleich zwischen Realität und Endergebnis habe ich beim digitalen Sucher nicht.

Dann nimmst du mal das Auge vom digitalen Sucher und schon hast du wieder den Vergleich. ;)

Ich möchte keinen optischen Sucher mehr, denn zu oft wichen Optik und fertiges Bild zu sehr voneinander ab. Im digitalen Sucher sehe ich, was ich bekomme und fertig. Gefällt es mir nicht, kann ich an den Reglern drehen bevor ich das Bild aufnehme und sehe wie es sich auswirkt. Ich kann eine Vorschau von verschiedensten Einstellungen, Effekten und Weißabgleich direkt sehen. Warum soll das ein Nachteil sein?

Und warum sind so viele geradezu versessen auf ein altertümliches Konstrukt wie einen Spiegel, der im digitalen Zeitalter geradezu altertümlich wirkt?
 
Und warum sind so viele geradezu versessen auf ein altertümliches Konstrukt wie einen Spiegel, der im digitalen Zeitalter geradezu altertümlich wirkt?

Weil man sich dran gewöhnt hat.
Der Menschliche Geist der Masse hasst Veränderungen.
Veränderungen auszuprobieren überlässt man Pionieren.

Wenn sich die Veränderungen als praktikabel erweisen, übernimmt sie die Masse langsam. Bis es soweit ist, sind die Pioniere verhasst und landen schlimmstenfalls auf dem Scheiterhaufen.

Dies ist ein fixer Bestandteil der (menschlichen) Natur und hat seinen Zweck in der Evolution bewiesen.
Die Masse ist von bewährten Mustern geschützt und die Fortentwicklung verläuft geschützt in gesicherten Bereichen von wenigen Leuten.

Wenn die dabei sterben, hat das auf den Bestand der Masse keinen Einfluss.

Somit Ist aber auch ein Fortschritt sichergestellt, da sich praktikable Lösungen dauerhaft durchsetzen, während sich Irrtümer von selbst erledigen.

Schon immer war es jedem selbst überlassen, zu welcher Gruppe er sich zählen wollte. Beide Entscheidungen mit allen Folgen des Verhaltens sind aus psychologischer Sicht völlig normal :evil::evil:
 
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