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Spiegelloses DX System von Nikon

@bigsmall : Das sehe ich ganz ähnlich. Das eine sind die Kameras - das Andere die Objektive.

Ich finde Argumente beider Seiten plausibel.

Doch - diese Doppelspurigkeit wirkt ja nur noch zermürbend.
Abseits der Frage "was besser" sei oder geeigneter" sei, darf man sich auch vergegenwärtigen, weshalb es überhaupt APS-C/H gab. Das Format wurde aus einem Mangel heraus iniziiert.
Man wollte aufgrund der damaligen MarktStagnation (Kameraverkäufe waren stark rückläufig) digital pushen um einen neuen Kaufanreiz zu bieten, Sensoren waren aber noch exorbitant teuer, sodass man Preise von KB-Sensoren nicht zumuten konnte.
Zudem glaubten manche Hersteller, dass mit digitaler Technik völlig neue Bauformen entstehen würden.
Letzteres traf zwar ein, aber um (zu) viele Jahre verspätet. Der erste Hersteller, der auf KB setzte, scheiterte damit kläglich - Contax (Yashica/Kyocera).

Doch irgendwann wendete sich das blatt. Mit Canon EOS 5D & Nikon D700.
Seither gilt KB als "erstrebenswert".
Vor allem Olympus & Panasonic konnten mit ihren neu inizierten DSLM dem Trend entgegensetzen. Weil sie das Versprechen nach kompakter, aber leistungsfähiger Kamera einhalten konnten.

Zwar hätte APS-C durchaus Vorteile. Macht es aber für den Hersteller nicht einfacher.
Zudem befinden sich derzeit so viele Systeme auf dem Markt, dass es für Hersteller von "Fremdobjektiven" zusehends weniger selbstverständlich ist, für sämtliche Systeme Objektive anzubieten.

Für Systeme für die die typische Kundschaft bereit ist, die meist teueren Originalhersteller zu kaufen, mag dieser Punkt weniger wichtig sein. Im Einsteiger/Aufsteiger-Segment kann das "überlebenswichtig" sein.

Es fragt sich daher für mich - warum nicht gleich "Nägel mit Köpfen" machen und bei einem Format bleiben. Quasi so wie früher.
Klar, Sensoren sind auch heute noch ein kostspieliges Bauteil. Aber durch das Abspecken an Funktionen liessen sich durchaus günstige KB Kameras herstellen.

Vlt sogar bis hin zu funktional sehr stark abgespeckten Modellen, die sogar für alle interessant sein könnten.
Braucht es denn immer eine Bildrate schneller als 3B/s? Braucht es immer derart schnellen und hoch konfigurierbaren AF? Oder überhaupt?
Nikon hätte nun die Chance, das LineUp ganz anders aufzustellen, als wie es seit vielen Jahren gemacht wird.

Ob es zu "Einsteiger-Preisen" reichen würde, mag zwar fraglich sein. Doch bei einem atraktiven, endlich wieder mal wirklich Anforderungs-orientiertem LineUP könnte das auch viele Besitzer anderer Marken quasi zu Nikon "migrieren".

Klar, bei einem grossen Erfolg würde es nicht lange dauern, bis andere Hersteller gleichziehen. Denn weniger Funktionen und weniger leistungsfähig lässt sich einfach realisieren.

Meiner Einschätzung nach, wäre das der beste Weg, den Nikon gehen könnte.
 
Vlt sogar bis hin zu funktional sehr stark abgespeckten Modellen, die sogar für alle interessant sein könnten.

Das möchte ich als Kunde aber nicht so in dieser Art!
Meine Kamera soll an Funktionen bzw. Ausstattung schon etwas bieten, aber zu einem Hobby-verträglichen Preis und eine tragbare, nicht zu voluminöse Objektiv-Gehäuse Kombination darstellen.

KB ist mir einfach zu groß und zu schwer dafür. Sollte es einst unterhalb KB keine Systemkameras (APS-C bzw. mft) geben, werde ich sicher nicht nach oben wandern, sondern nach unten oder halt bei einer Edelkompakten bleiben.
 
Das muss man je nach preisklassen unterscheiden.

Die aktuelle DSLR der günstigsten Preisklasse bei Nikon, die D3500, liegt bei 350 Euro. Bis vor einem Monat knapp über 400. Also sagen wir grob 350 bis 500 (ganz neu am Markt) Inklsuive 18-55 VR.

Da drüber die D5x00 Reihe, mit aktuell der D5600 für etwas über 500, bis vor einer Weile über 600. Also grob 550 bis maximal 700 (ganz neu am Markt) mit 18-55 VR Kit.

Das beides wird man mit KB nicht so schnell preislich erreichen können. Und eine D5600 ist schon ziemlich gut ausgestattet.

Will Nikon diese beiden Reihen mal mit DSLM ablösen, müssen sie in etwa der Preisklasse was bringen. Klar, man will preislich auch was höher kommen, aber mehr als 10%, vielleicht noch 15% höhere Preise sehe ich da nicht als möglich an, sonst wandern die Kunden ab.

Canon hat schon ein APSc Einsteigersegment spiegellos. Und sie zeigen, dass so ein Angebot nicht viele Objektive braucht. OK, Canon macht das im Moment noch so, dass die teureren Objektive dann von EF kommen, geschickter wäre es natürlich, wenn die dann vom KB spiegellos kommen, wenn das die Zukunft sein soll und nicht mehr DSLR, wie die hersteller sagen. Aber das System ist das gleiche: 5 oder 6 leichte Objektive, das meiste lichtschwach plus ein oder zwei leichte Pancakes dabei, Rest vom teureren System übernehmen. Der Laden brummt, d.h. mehr braucht es nicht, dass das Geschäft läuft.

Schwieriger ist dann die nächste Preisklasse. Wenn man von 10 bis 15% höheren Preisen mal ausgeht, liegt das D5x00 Äquivalent bei 600 bis 800, je nach dem wie lange am Markt. Dann wäre das nächste wohl 900 bis 1200 mit Kit Objektiv.

Da ist meines Erachtens schwer vorherzusagen, ob man das mit DX besetzt, oder ob man noch ein billigeres f/3.5-5.6 FX Kit rausbringt und dieses Segment mit der vorherigen Generation einer noch etwas günstigeren Z besetzt. Möglich wäre es, schon, sogar die D610 mit ihrer Spiegelmechanik lag bei 1000 Euro für den Body, bevor sie vom Markt mehr oder weniger verschwand. Trotzdem hätte eine DSLM in der Preisklasse D7500 natürlich gewisse Vorteile gegenüber so einer Einsteiger FX. Schwer zu sagen.

In der Preisklasse der D500 tue ich mich schwer, ein DX Angebot zu sehen. Viel FPS kriegt man ohne Spiegel eh leichter hin, bleibt der AF.

In der Preisklasse maximal 400 bis 550 (je nach Dauer am Markt) und 600 bis 800 wird man aber je was bringen müssen. Inklsuive Sucher versteht sich. Und inklsuive Vorgänger noch günstiger zu haben, d.h. man muss auch eine Lösung für die 300 bis 350 Euro Kitangebote haben.
Jemand, der für 450 oder 500 eine aktuelle Kamera sucht, der wird nicht 1500 für eine Einsteiger FX mit Kit zahlen.
 
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warum sollen die Einsteiger mit aller Gewalt auf spiegellos gebracht werden? Hier zählen aus meiner Sicht andere Argumente, das ist der Preis an erster Stelle und für Einsteiger auch sehr wichtig, was ihnen empfohlen wird, entweder vom Verkäufer oder von Bekannten.
Ich sehe die Einsteiger bei DX mit einer DSLR immer noch sehr gut aufgehoben. Den Preis wird man mit DLSM nicht so schnell bringen können.
Bei einem "Aufstieg" auf KB bleibt dem Einsteiger die Linse an Z zu adaptieren oder bei DSLR zu bleiben (insofern für FX geeignet).
Anders sieht es bei den teureren Reihen aus, die werden gerne als Zweitbody zur KB genommen und da kann man dann auch mehr Geld verlangen.
Daher würde ich eine DX-DSLM eher als Ablösung für die 7xxx-Reihe erwarten. Ob man sich traut die D500 abzulösen, glaube ich nicht, wenn es einen Nachfolger gibt, kommt der noch als DSLR.
Ich sehe eigentlich auch noch nicht, dass die DSLR tot ist. Momentan haben wir beide Systeme und man kann die Vorteile von beiden nutzen.
 
warum sollen die Einsteiger mit aller Gewalt auf spiegellos gebracht werden? Hier zählen aus meiner Sicht andere Argumente, das ist der Preis an erster Stelle und für Einsteiger auch sehr wichtig, was ihnen empfohlen wird, entweder vom Verkäufer oder von Bekannten.
Ich sehe die Einsteiger bei DX mit einer DSLR immer noch sehr gut aufgehoben. Den Preis wird man mit DLSM nicht so schnell bringen können.

Na ja, eine EOS M 100 und die EOS 2000D kosten derzeit in etwa gleich viel. Nur das man mit der M 100 die aktuellere Technik erhält. Der Generation Smartphone wird es zu einem nicht geringen Teil egal sein, ob eine Kamera ein Guckloch hat. Denn auf ein Display zu glotzen, sind sie von ihrem Smartphone gewohnt.
 
... Ich sehe eigentlich auch noch nicht, dass die DSLR tot ist. Momentan haben wir beide Systeme und man kann die Vorteile von beiden nutzen.

Über kurz oder lang wird DSLR einfach aussterben. Bei einem insgesamt deutlich zurückgehenden Markt wird sich kaum ein Hersteller auf Dauer beide Technologien in Entwicklung und Produktion leisten können.

Entweder gibt man dann das APS-C Segment auf oder man konzentriert sich spiegellos darauf (Canon, Fujifilm, Sony). Wobei Canon da in einer Art Sackgasse steckt mit dem Bajonett EF-M.


[EF-M] Der Laden brummt, d.h. mehr braucht es nicht, dass das Geschäft läuft.

So besonders brummt es weltweit nicht, auch hier bei EF-M kommt der insgesamt deutlich schrumpfende Markt zum tragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
die EOS M100 ist aber Canon und nicht Nikon, sprich ein Ableger eines Systems das es schon mehrere Jahre gibt. Nikon müsste komplett neu damit anfangen.
Außerdem hat die M100 keinen Sucher.
Eine D3500 kostet ähnlich hat aber den Sucher. Eine D5600 kostet etwas mehr, ist aber schon sehr gut ausgestattet.
Das Argument der SP-Generation zieht nicht, da auch die DSLRs einen Monitor haben, mittlerweile auch oft mit Touch.
 
Außerdem hat die M100 keinen Sucher.

Würde mich auch stören, aber die Zielgruppe dafür sind eher junge Anwender, die vom Smartphone her aufsteigen und einen Sucher erst mal nicht vermissen.

Nikon müsste bei einem DSLM System mit APS-C Sensoren aber nicht den Fehler von Canon machen, dass die Z-Objektive (KB) dann nicht auf diese Kameras adaptiert werden können.
 
Außerdem hat die M100 keinen Sucher.
Eine D3500 kostet ähnlich hat aber den Sucher. Eine D5600 kostet etwas mehr, ist aber schon sehr gut ausgestattet.
Das Argument der SP-Generation zieht nicht, da auch die DSLRs einen Monitor haben, mittlerweile auch oft mit Touch.

Was die D 3500, und D 5600 anlangt, viel Spaß beim Filmen mit deren wirklich suboptimalen Video-Af. Ich nehme mal an, das der jüngeren Kundschaft, die Filmerei nicht unwichtig ist ( Youtoube, social media ) Die aber sicherlich bis auf Ausnahmen kaum Bock haben, die Schärfe beim Filmen manuell nachführen zu müßen.
 
warum sollen die Einsteiger mit aller Gewalt auf spiegellos gebracht werden?
Ich denke Nikon (und Canon) haben mit der Einführung spiegelloser Systemkameras ohnehin schon zu lange gewartet. Ein großer Teil der zukünftigen Entwicklung wir eher die Software betreffen und das erfordert das ständige Auslesen des Sensors (also spiegellos). Solche Features wie Augen AF sind gerade für Anfänger/Einsteiger wichtig und attraktiv, weil es die Bedienung vereinfacht (und weil das im Smartphone ja auch geht). Wichtig ist neben der Performance natürlich Preis und Gewicht. Die Frage ist, wieviel sich da gegenüber KB mit APS-C wirklich einsparen läßt. Bei den Objektiven bis zum leichten Tele ist da sicher Potential, beim Sensor kann ich nicht einschätzen wie hoch der Preisvorteil heute noch ist.
Bei mir persönlich ist es so, dass ich ich meine D7200 schon gerne durch etwas Spiegelloses ersetzten würde. Mit Bildqualtät und der grundsätzlichen Bedienung bin ich zwar nach wie vor zufrieden, aber eingie Features, die ich von meinem MFT-Equipment kenne, hätte ich gerne auch bei der Nikon (Augen AF, Fokuslupe, Genauigkeit des AF). Wenn es ein attraktives Angebot in APS-C gäbe, würde ich es derzeit gegenüber KB bevorzugen.
Da ich da vermutlich keine Ausnahme bin, bin ich zuversichlich, dass Nikon da in naher Zukunft etwas bringen wird. Wenn man auf die Preise der Wettbewerber schaut wird ein Body für 500 bis 1500 Euro realisierbar sein. Beim Body sehe ich das Einsparpotential eher bei Display/Sucher und der allgemeinen Qualität des Gehäuses (kein Wetterschutz, Plastik statt Metall). Features wie Geschwindigkeit und softwareabhängige Ausstattungsmerkmale würde an Nikons Stelle nicht zu sehr beschneiden, da es die Kosten nicht so stark senkt, die Attraktivität gegenüber Wettbewerbern aber herabsetzt. Ich befürchte allerdings, dass Nikon genau das tun wird. Ich tippe mal dass es zwei APS-C Bodies geben wird, einen deutlich über und einen deutlich unter 1000 Euro. Objektivseitig wird zum Einstig ein "double zoom Kit" reichen müssen. Mittelfristig sollten zumindest ein Superweitwinkel und zwei lichstarke FB dazukommen.
Allgemein glaube ich das die Umstellung auf Spiegellos viel schneller gehen wird, als viele erwarten.
 
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Das möchte ich als Kunde aber nicht so in dieser Art!
Meine Kamera soll an Funktionen bzw. Ausstattung schon etwas bieten, aber zu einem Hobby-verträglichen Preis und eine tragbare, nicht zu voluminöse Objektiv-Gehäuse Kombination darstellen.

Das ist ja alles plausibel.
Man muss sich (vor allem die Hersteller müssten das) die Frage stellen, inwiefern werden die Funktionen überhaupt genutzt?
Vor einigen Jahren las ich mal über zwei statistische Erhebungen, welche dieser Frage nachgingen. Die Ergebnise entsprachen ungefähr dem, was ich mit Einsteigern erfuhr. Soetwa werden kaum AF-Messfelder (ausserhalb des mittigen) konfiguriert, wird kaum die Serienbildfunktion genutzt, ignorieren praktisch die Messgewichtungen, etc.

KB-Kameras könn(t)en durchaus kompakt sein. Spiegellos würde es erlauben, wieder "back to the roots" gehen.
Das Problem wären aber die Objektive, deren Dimensionen ja leider stetig zugenommen haben. Und dies ja auch nur deshalb, weil Leitstung und Funktionsfielfalt geradezu zu einem Gesetz wurden.

Ich bin der festen Überzeugung, dass eine solche Kamera Angklang fände.
Durch den Preis sowohl bei Ein/Aufsteiger, als auch für viele die sich auf eher statische Motive "beschränken". Landschaft, Portrait usw

Es ist aber überhaupt nicht so, dass mir prinzipiell an KB läge, sondern es darum gehen sollte, nicht mehrere Formate gleichzeitig entwickeln, vermarkten usw müssen.
Man hat ja gesehen, zu welchem Chaos das geführt hat, wenn selbst grundlegendste technische Belange ständig erfragt werden müssen. Sich ambitionierte Fotografen ab den basalsten technischen Themen in den Haaren liegen. Mir persönlich würde APS-C (vlt auch mFT) und 16-20MP reichen. Und ist auch so.

Man muss die Dinge halt auch mal beim Namen nennen - die heutige Aufnahmequalität (bzw Potenzial) übersteigt jener der Wiedergabe bei weitem. Schlussendlich sind zu 90% Bilder auf vlt 124kb und 8bit Farbtiefe komprimiert.
Klar, so einfach funktioniert diese Rechnung nicht, da ja auch noch andere Faktoren zählen. Und es ebenso auch Anwendungen gibt, die num mal Auflösung & Dynamik verlangen.

Aber man muss auch die Realität, die Relationen anschauen.
Und schnell kommt man zum Schluss - wir fotografieren eigentlich schon längst mit "überdimensionierten" Kameras.
Und dies trifft auch die Funktionen erst recht zu.

Wir haben Leistung satt - und sind trotzdem nie zufrieden. Da stimmt doch etwas nicht.
Also - "back to the roots".
 
Zuletzt bearbeitet:
Back to the roots? Kein GAS mehr, keine neuen Spielzeuge?
"Back to the roots" geht mit "alten" Spielzeugen sogar noch besser. Ich meine so ohne Belichtungsautomatik, Bild/vor/an/schau und all das Zeugs' :cool:

Spielzeuge gibts' eigentlich immer :)
Bei mir halt eher "Oldtimer-Museum" als "Heitech-Park".

Das Problem von GAS ist halt zudem oftmals, dass man gekaufte Kameras eigentlich gar nie wirklich besitzt. Also ich meine - kaum gekauft, kommt schon wieder die nächste ins' Haus.
Ich mag es, Geräte zu nutzen. Bis sie quasi "fertisch" sind . . .
 
Ohne GAS verpasst Du möglicherweise die bahnbrechenden Möglichkeiten, die eine DX DSLM bieten würde.

P.S. nutzte meine Kamera seit 4 Jahren, insofern bin ich nur mäßig GAS abhängig.
 
Preisunterschiede anhand von Softwarefeatures festzumachen ist für die Anbieter immer problematisch, da Firmware-Aufspielen so gut wie keinen monetären Unterschied macht.

Bei den DX-DSLR-Modellen gibts im Wesentlichen Unterschiede bei den Bauteilen Sucher, Belichtungsmesser, AF-Modul, Klapp-/Touchdisplay, Bildprozessor und Pufferspeicher.

Was würde es bei DSLM für Unterschiede geben? Da hängt von vornherein mehr am Sensor als bei den DSLR, da Belichtungsmessung und AF bereits über den Sensor erfolgen. Auch das schnelle Auslesen eines größeren Sensors für Sucher-Lag und Blackout erfordert mehr Rechenleisung und somit mehr Aufwand. Und der IBIS ist ebenfalls Bestandteil des Sensorsystems.

Von daher ist der Sensor bei DSLM ein wesentlicher Kostenbestandteil, deutlich mehr als bei einer DSLR. Ein weiterer Kostenfaktor ist dann noch das Sucherpanel, das im Preisgefüge auch einiges mehr ausmacht, als ein bissl Mechanik und Glas des optischen Suchers.

Für alles andere wie Gehäuse, Bedientasten, Klapp-/Touchdisplay gibts dann keine wesentlichen Systemunterschiede.

Und das ist halt ein wenig die Krux für eine Firma wie Nikon, dass sie für DSLM teure, aber fürs System wesentliche Komponenten zukaufen müssen und die eigene Wertschöpfung an solch einem Gerät um einiges geringer ist als bei den DSLR. Da könnte es sein, dass da bei einem DX-DSLM-Modell nicht viel im eigenen Hause übrig bleibt, wenn sie es im Preiskampf mit mFT, Canon M und der Sony A5100/6000/6300 anbieten müssen. Das ist sich ja bei den 1ern auch schon nicht ausgegangen.
 
Fuji Apsc hast Du vergessen.

Ich wüsste nicht, wie Nikon mit ihrer bisherigen Entwicklung für DX Objektive, sich gegen den besten Apsc Objektivpark (Fuji) durchsetzen könnte.

Deswegen tippe ich drauf, dass sie es einfach sein lassen.
 
Fuji Apsc hast Du vergessen.
Und dann ein Makro mit f/3.5, ein Pancake mit
Ich wüsste nicht, wie Nikon mit ihrer bisherigen Entwicklung für DX Objektive, sich gegen den besten Apsc Objektivpark (Fuji) durchsetzen könnte.

Deswegen tippe ich drauf, dass sie es einfach sein lassen.

Fuji hat über APSc nur MF. Das liegt traditionell bei 4000 aufwärts für den Body, da bleibt ein weites Feld, das man bisher durch APSc abdecken muss.

Eine Nikon Z6 bekommt man jetzt schon für 1700, eine Canon RP für unter 1400. Wo beide noch recht neu sind. Nikon und canon können, wenn sie mögen, die Preisklasse ab 1000 aufwärts also mit KB abdecken.

Canon zeigt mit seinem EOS M System, dass man keine solchen High End APSc Objektive wie Fuji bauen muss, um äusserst erfolgreich zu sein im APSc Beeich. Dürfte das meistverkaufte spiegellose APSc System sein. Die haben ganze 8 Objektive aktuell im Angebot, davon 5 mit f/5.6 oder 6.3 am langen Ende. Und dann ein Makro mit f/3.5, ein Pancake mit f/2 und ales einiges Objektiv, das ein bisshcne Highend ist, neu ein 32/1.4. Wie lange gibt es das System schon? Das sind gefühlt jetzt auch 3 oder 4 Jahre (und in Wirklichkeit 7). Diesen Umfang an Objektiven in der Zeit bauen kann Nikon sehr wohl stemmen.
 
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Fuji Apsc hast Du vergessen.

Ich wüsste nicht, wie Nikon mit ihrer bisherigen Entwicklung für DX Objektive, sich gegen den besten Apsc Objektivpark (Fuji) durchsetzen könnte.

Deswegen tippe ich drauf, dass sie es einfach sein lassen.

Fuji ist ein wenig die Ausnahme. Das ist sowas wie ein "Liebhaber-System", das durch seine Exklusivität punktet. Da ist die Kundschaft dann auch bereit, etwas mehr zu bezahlen und durch die hohen Preise machen sie auch stabile Gewinne. Aber halt auf recht überschaubarem Niveau. Ich denke auch nicht, dass da Nikon mitkonkurrieren könnte. Denn da müssten sie objektivseitig schon was anderes bringen, als was man von ihnen gewohnt ist. Das sieht man ja jetzt an den Z-Linsen. Die sind gut, aber halt auch nicht überragend und haben alle irgendwo ihre Schwächen.

Canon zeigt mit seinem EOS M System, dass man keine solchen High End APSc Objektive wie Fuji bauen muss, um äusserst erfolgreich zu sein im APSc Beeich. Dürfte das meistverkaufte spiegellose APSc System sein.

Aber auch da ists für Nikon schwierig mitzukonkurrieren. Da gehts halt auch über den Preis und da hat Canon ganz andere Fertigungsmöglichkeiten und -Kapazitäten und Nikon muss dagegen recht teure Komponenten wie den Sensor zukaufen. Von daher werden sie sich schwer tun, den Preis der Canon-Modelle zu erreichen und damit noch halbwegs Gewinne machen. Die Frage ist auch, was bei Canon an den M an Gewinn hängen bleibt. Ganz so glücklich sind sie ja nicht mit der Entwicklung pro DSLM. Mit den DSLR haben sie all die Jahre deutlich bessere Renditen erwirtschaftet.
 
Aber auch da ists für Nikon schwierig mitzukonkurrieren. Da gehts halt auch über den Preis und da hat Canon ganz andere Fertigungsmöglichkeiten und -Kapazitäten und Nikon muss dagegen recht teure Komponenten wie den Sensor zukaufen. Von daher werden sie sich schwer tun, den Preis der Canon-Modelle zu erreichen und damit noch halbwegs Gewinne machen. Die Frage ist auch, was bei Canon an den M an Gewinn hängen bleibt. Ganz so glücklich sind sie ja nicht mit der Entwicklung pro DSLM. Mit den DSLR haben sie all die Jahre deutlich bessere Renditen erwirtschaftet.

Ähnliches kann man auch über die Einsteiger DSLR sagen, trotzdem laufen auch D3x00 und D5x00 ganz gut. Auch wenn z.B. die D3x00 Reihe etwas teurer ist als die billigsten Canon DSLR wie die 2000D.

Ich sehe es ganz einfach: Entweder der Bereich um die 400 Euro (+- 100) und dito bei 600 oder 700 bleibt DSLR Domäne bei Nikon, oder sie werden auch DSLM in diesem preisbereich bringen müssen. Und das ja wohl kaum mit KB.

Ich denke nicht, dass Nikon das gesamte Segment unter 1000 Canon überlassen will. Und jemand, der 900 ausgibt, den wird man evtl auch zu 1000 überreden können. aber jemanden, de rnur 400 ausgeben will, nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist auch, was bei Canon an den M an Gewinn hängen bleibt. Ganz so glücklich sind sie ja nicht mit der Entwicklung pro DSLM.

Ja, das ist wirklich die spannende Frage. Wenn man den wenigen Zahlen die so kursieren glauben darf dann verdient Canon mit der M50 in Japan mehr als Sony mit der A7III. Ist halt nur Japan, aber ein Indiz, dass sich APS-C lohnt auch wenns nicht das "allerhigheste end" ist.

Insgesamt scheint Canon allen Schrumpfens zum Trotz ca 10% Gewinn in der Imaging Sparte zu machen (Sony 1%), und das wäre ein Weg den Nikon auch relativ leicht gehen können sollte.
Es sei denn der Zukauf von Sensor und Sucher macht es weniger profitabel.
Das alles beruht natürlich auf der Annahme, dass die Zahlen (die ich nicht mal mehr mit Quellen belegen kann) irgendeine Relevanz haben...

Auf jeden Fall hätte Nikon die Chance, die Sache mit dem Bajonett etwas klüger zu lösen, als das bei EF-M und RF der Fall ist...
 
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