@bigsmall : Das sehe ich ganz ähnlich. Das eine sind die Kameras - das Andere die Objektive.
Ich finde Argumente beider Seiten plausibel.
Doch - diese Doppelspurigkeit wirkt ja nur noch zermürbend.
Abseits der Frage "was besser" sei oder geeigneter" sei, darf man sich auch vergegenwärtigen, weshalb es überhaupt APS-C/H gab. Das Format wurde aus einem Mangel heraus iniziiert.
Man wollte aufgrund der damaligen MarktStagnation (Kameraverkäufe waren stark rückläufig) digital pushen um einen neuen Kaufanreiz zu bieten, Sensoren waren aber noch exorbitant teuer, sodass man Preise von KB-Sensoren nicht zumuten konnte.
Zudem glaubten manche Hersteller, dass mit digitaler Technik völlig neue Bauformen entstehen würden.
Letzteres traf zwar ein, aber um (zu) viele Jahre verspätet. Der erste Hersteller, der auf KB setzte, scheiterte damit kläglich - Contax (Yashica/Kyocera).
Doch irgendwann wendete sich das blatt. Mit Canon EOS 5D & Nikon D700.
Seither gilt KB als "erstrebenswert".
Vor allem Olympus & Panasonic konnten mit ihren neu inizierten DSLM dem Trend entgegensetzen. Weil sie das Versprechen nach kompakter, aber leistungsfähiger Kamera einhalten konnten.
Zwar hätte APS-C durchaus Vorteile. Macht es aber für den Hersteller nicht einfacher.
Zudem befinden sich derzeit so viele Systeme auf dem Markt, dass es für Hersteller von "Fremdobjektiven" zusehends weniger selbstverständlich ist, für sämtliche Systeme Objektive anzubieten.
Für Systeme für die die typische Kundschaft bereit ist, die meist teueren Originalhersteller zu kaufen, mag dieser Punkt weniger wichtig sein. Im Einsteiger/Aufsteiger-Segment kann das "überlebenswichtig" sein.
Es fragt sich daher für mich - warum nicht gleich "Nägel mit Köpfen" machen und bei einem Format bleiben. Quasi so wie früher.
Klar, Sensoren sind auch heute noch ein kostspieliges Bauteil. Aber durch das Abspecken an Funktionen liessen sich durchaus günstige KB Kameras herstellen.
Vlt sogar bis hin zu funktional sehr stark abgespeckten Modellen, die sogar für alle interessant sein könnten.
Braucht es denn immer eine Bildrate schneller als 3B/s? Braucht es immer derart schnellen und hoch konfigurierbaren AF? Oder überhaupt?
Nikon hätte nun die Chance, das LineUp ganz anders aufzustellen, als wie es seit vielen Jahren gemacht wird.
Ob es zu "Einsteiger-Preisen" reichen würde, mag zwar fraglich sein. Doch bei einem atraktiven, endlich wieder mal wirklich Anforderungs-orientiertem LineUP könnte das auch viele Besitzer anderer Marken quasi zu Nikon "migrieren".
Klar, bei einem grossen Erfolg würde es nicht lange dauern, bis andere Hersteller gleichziehen. Denn weniger Funktionen und weniger leistungsfähig lässt sich einfach realisieren.
Meiner Einschätzung nach, wäre das der beste Weg, den Nikon gehen könnte.
Ich finde Argumente beider Seiten plausibel.
Doch - diese Doppelspurigkeit wirkt ja nur noch zermürbend.
Abseits der Frage "was besser" sei oder geeigneter" sei, darf man sich auch vergegenwärtigen, weshalb es überhaupt APS-C/H gab. Das Format wurde aus einem Mangel heraus iniziiert.
Man wollte aufgrund der damaligen MarktStagnation (Kameraverkäufe waren stark rückläufig) digital pushen um einen neuen Kaufanreiz zu bieten, Sensoren waren aber noch exorbitant teuer, sodass man Preise von KB-Sensoren nicht zumuten konnte.
Zudem glaubten manche Hersteller, dass mit digitaler Technik völlig neue Bauformen entstehen würden.
Letzteres traf zwar ein, aber um (zu) viele Jahre verspätet. Der erste Hersteller, der auf KB setzte, scheiterte damit kläglich - Contax (Yashica/Kyocera).
Doch irgendwann wendete sich das blatt. Mit Canon EOS 5D & Nikon D700.
Seither gilt KB als "erstrebenswert".
Vor allem Olympus & Panasonic konnten mit ihren neu inizierten DSLM dem Trend entgegensetzen. Weil sie das Versprechen nach kompakter, aber leistungsfähiger Kamera einhalten konnten.
Zwar hätte APS-C durchaus Vorteile. Macht es aber für den Hersteller nicht einfacher.
Zudem befinden sich derzeit so viele Systeme auf dem Markt, dass es für Hersteller von "Fremdobjektiven" zusehends weniger selbstverständlich ist, für sämtliche Systeme Objektive anzubieten.
Für Systeme für die die typische Kundschaft bereit ist, die meist teueren Originalhersteller zu kaufen, mag dieser Punkt weniger wichtig sein. Im Einsteiger/Aufsteiger-Segment kann das "überlebenswichtig" sein.
Es fragt sich daher für mich - warum nicht gleich "Nägel mit Köpfen" machen und bei einem Format bleiben. Quasi so wie früher.
Klar, Sensoren sind auch heute noch ein kostspieliges Bauteil. Aber durch das Abspecken an Funktionen liessen sich durchaus günstige KB Kameras herstellen.
Vlt sogar bis hin zu funktional sehr stark abgespeckten Modellen, die sogar für alle interessant sein könnten.
Braucht es denn immer eine Bildrate schneller als 3B/s? Braucht es immer derart schnellen und hoch konfigurierbaren AF? Oder überhaupt?
Nikon hätte nun die Chance, das LineUp ganz anders aufzustellen, als wie es seit vielen Jahren gemacht wird.
Ob es zu "Einsteiger-Preisen" reichen würde, mag zwar fraglich sein. Doch bei einem atraktiven, endlich wieder mal wirklich Anforderungs-orientiertem LineUP könnte das auch viele Besitzer anderer Marken quasi zu Nikon "migrieren".
Klar, bei einem grossen Erfolg würde es nicht lange dauern, bis andere Hersteller gleichziehen. Denn weniger Funktionen und weniger leistungsfähig lässt sich einfach realisieren.
Meiner Einschätzung nach, wäre das der beste Weg, den Nikon gehen könnte.