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Spekulationen um die Produktionskosten eines Objektives

AW: Spekulationen um die Prodiktionskosten eines Obejktives

a) dass Hemden für Edelmarken wie Boss in den 90ern in Indien für 1,5€ produziert wurden, man konnte die Surplus-Ware dort lokal für dann immer noch preisgünstige 3 € erwerben, "billige" Hemden kosteten in der Herstellung unter 20 €-cent.

Und? Marken wie adidas, Nike oder Puma sind auch Lifestyle-Marken. Coca Cola oder Hugo Boss - das sind doch vor allem mal Marketingfirmen, die sich ihr Marketing und ihr Image sehr viel kosten lassen. Wenn das Hemd 1.50 EUR kostet, dann kostet es nach Entwicklung, Design, Steuern, Verpackung, Verschiffen, Logistik, Werbung, Verteilung, Zwischenhaendlern, Verkaufspersonal etc. sicher deutlich mehr - auch wenn es vermutlich noch immer eine ganz gute Marge erzielt. Die Kosten fuer den ganzen Rest muessen ja auch irgendwie auf die Produkte umgelegt werden.

Bei Luxusartikeln sind die Margen hoeher. Kameras wuerde ich jetzt aber nicht unbedingt als Luxusartikel bezeichnen.
 
AW: Spekulationen um die Prodiktionskosten eines Obejktives

Du hast etwas... weltfremde Vorstellungen davon, wie im heutigen Wirtschaftsleben Preise gestaltet werden. Jedenfalls dort, wo Profis sitzen. (Tante Emma nehme ich jetzt mal auch, und den Schreiner an der Ecke auch.)

danke papa dass du mir meine arbeit erklärst :rolleyes:

alles amateure mit denen ich den ganzen tag im büro sitze.

erklärt den chronischen misserfolg...

mannmannmann... in sachen selbsteingenommenheit passt du wirklich gut zu unserer freundin gaby...

cheers, martin
 
AW: Spekulationen um die Prodiktionskosten eines Obejktives

@Roolfie: so einfach ist das aber auch nicht.

Z.b.: Weil nur 150.000 verkauft hat liegen 850.000 auf Halde rum. Ups. jetzt
sind es 20M Minus.

Oder: hat man nur 150.000 produziert kostet, so die Produktion vielleicht statt
200 EUR schon 400 EUR. Jetzt sind es nur noch 120M.
Ich ging schon davon aus, dass sich eine Firma dies vor der Produktion überlegt. Aber es ist richtig. Preisbildung ist ein hochkomplexer Vorgang, besonders bei einem Konzern, der seine Waren weltweit verkauft.
Kannst Du mir irgendein Produkt nennen, das 300 EUR kostet und das fuer 1200 EUR immer noch 15% der urspruenglichen Kaeufer kaufen wuerden? Ich kann mir da nur schwerlich eines vorstellen.

Margen von 33% sind Traummargen, die kaum irgendwo erreicht werden. Margen von 80% und mehr sind... naja, eher nicht so realistisch.
Ich wollte damit ja auch nur die Rechnung verdeutlichen, die zu einer Preisbildung führt. Andererseits, wenn man an den Preis von Tafelwasser in einer In-Kneipe denkt..
 
AW: Spekulationen um die Prodiktionskosten eines Obejktives

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Zuletzt bearbeitet:
AW: Spekulationen um die Prodiktionskosten eines Obejktives

Hat sich irgendwer mal die Mühe gemacht die Unternehmensergebnisse von Nikon bzw. Canon anzuschauen?
Entsprechen die Umsatz/Gewinnverhältnisse nach Eurer Vorstellung einem typischen Oligopol?
Dabei vielleicht auch mal die Ergebnisse der vergangenen Jahre betrachten.

Unter diesen Gesichtspunkt kann ich zu vielen Äusserungen nur sagen "Wenn Vorstellung auf Wirklichkeit trifft".
 
AW: Spekulationen um die Prodiktionskosten eines Obejktives

Viele Dinge sind das Geld nicht unbedingt wert, für dass sie verkauft werden. Und? Muss ein Anbieter immer der Kumpel sein, der auch wirklich nur das verlangt, was er selber reingesteckt hat?

Eine Ware wird angeboten, eine Ware wird nachgefragt, ein Preis wird gefunden und bezahlt. Wenn nicht, geht der Preis runter.

Wer sich etwas kauft, darf nicht maulen, dass es vielleicht überbezahlt ist. Er hat ja die Auswahl.

Allerdings finde ich die Preisgestaltung von Festbrennweiten auch etwas derbe. Der Preis orientiert sich halt nicht unbedingt an den Herstellungskosten, sondern daran, was der Käufer mit der Ware verbindet. Und Festbrennweiten, so einfach sie oft auch zu berechnen sind, genießen halt wegen ihrer meistens wunderschönen Abbildung, ein hohes Ansehen in der Gemeinde und einen Haben-wollen-Charakter.

Die "Kunst" mancher hochdotierten Künstler ist für mich auch nicht mal die Materialkosten wert.
 
AW: Spekulationen um die Prodiktionskosten eines Obejktives

Die "Kunst" mancher hochdotierten Künstler ist für mich auch nicht mal die Materialkosten wert.

Vielleicht ist es auch der falsche Ansatz alles nur auf die Materialkosten reduzieren zu wollen.

Für den Kunden zählt der Nutzwert* viel mehr!

Ein Plastikflaschenöffner für 1 Cent Materialkosten der Flaschen öffnet ist mir mehr wert als ein Edelstahlflaschenöffner für zigfaches an Materialkosten, der mir die Finger klemmt und die Flasche bleibt zu.

Eine IXUS für die ich vielleicht 200% der Materialkosten bezahle die aber genau das tut was sie soll, ist mir deswegen lieber als eine Kamera von ALDI, bei der ich nur 150% der Materialkosten bezahle, ich aber die Bilder nicht anschauen mag, weil nicht eins der Bilder farblich hinkommt.**


*und sei es bei einem Kunstwerk die Freude die einem der Anblick verschafft

**das bekomme ich immer von Freunden erzählt denen ich seit Jahren Marken-Kompakte "aufzwinge" und die dann nach Familienfeiern, immermal wieder vom Onkel XYZ Fotos aus der neusten tollesten 100 Euro ALDI-Schleckr-Lidl-Kamera rübergreicht bekommen und da dann den direkten Vergleich haben.
 
AW: Spekulationen um die Prodiktionskosten eines Obejktives

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Zuletzt bearbeitet:
AW: Neue Nikon Objektive offiziell

da bringst Du aber etwas durcheinander. Schau Dir mal die genauen Bezeichnungen und die Lichtstärke an. Und Dein Vokabular........
Dich kann keiner verstehen und Du bist vermutlich kein Spieser. Du bist ein Verwechsler.

Hallo UF66,

ohhh, mein Vokabular! Oh Gott - Ich habe kotzen gesagt!
Du hälst Dich offensichtlich für den Schmiernippel der Weltachse, der mal eben entscheidet, dass mich "KEINER" versteht! Wenn es Deiner Meinung nach unflätig ist zu polarisieren, dann machen alle Foren dieser Welt keinen Sinn mehr. Nein - lieber UF66 - "polarisieren" ist kein böses Wort!
Und ich verwechsle hier auch Nichts. Schlaumichel!
 
AW: Neue Nikon Objektive offiziell

Hallo UF66,

ohhh, mein Vokabular! Oh Gott - Ich habe kotzen gesagt!
Du hälst Dich offensichtlich für den Schmiernippel der Weltachse, der mal eben entscheidet, dass mich "KEINER" versteht! Wenn es Deiner Meinung nach unflätig ist zu polarisieren, dann machen alle Foren dieser Welt keinen Sinn mehr. Nein - lieber UF66 - "polarisieren" ist kein böses Wort!
Und ich verwechsle hier auch Nichts. Schlaumichel!

?!?

Du verwechselst ein 85/1.8 mit einem 85/1.4 - oder alternativ, falls Du nichts verwechselst: Du vergleichst Aepfel mit Birnen.

Aber was soll dieser Tonfall?
 
AW: Spekulationen um die Prodiktionskosten eines Obejktives

@FN2009: angesichts der Vielfalt der Antworten auf dein Post ist deine
Reaktion hier sehr, sehr unhoeflich.
Und statt die Verwechslung zu verleugnen koenntest du doch eigentlich
kurz aufklaeren (oder zugeben) bitte.
 
AW: Spekulationen um die Prodiktionskosten eines Obejktives

Hi,

ich kann den TO verstehen. Da hat man sich einmal für ein System entschieden (Nikon), hört dann davon, dass seine Traumlinse neu auf den Markt kommt, macht sich dann intern schon den Kopf darüber was die Linse denn so kosten würde und wie er das Geld zusammenkriegt und dann kommt die Produktpräsentation und der Listenpreis liegt mal eben 100% über dem Preis, den man bereit ist auszugeben. :eek:

Mir ging es genauso beim Canon 70-200 IS II. Als der Listenpreis irgendwo bei EUR 2.400,00 lag. Ich war geschockt und viele User hier ebenfalls.

Auf der anderen Seite kann man natürlich verstehen, dass Nikon das bestmöglichste aus einem Produkt herausholt. Während eines Produktzyklus sind nunmal die ersten Monate sehr wichtig, denn da liegt der Preis sehr hoch, da viele (die es sich leisten können) dieses Produkt zum relativ hohen Preis auch kaufen. Zum Ende des Produktzyklus wird das Objektiv dann entsprechend günstiger und die Käufer sind dann enttäuscht, wenn der Nachfolger dann wieder entsprechend teuer wird.

So ist nun mal das Leben und meiner Meinung nach ist es auch gut, dass es so funktioniert. Die Firmen leben gut damit und die Kunden ebenfalls, denn wenn man wartet können auch die, die den Listenpreis nicht zahlen wollen das Produkt ihrer Träume in Empfang nehmen....

Was passiert, wenn der Käufer immer nur nach dem günstigen Produkt sucht, sieht man aktuelle leider bei den deutschen Milchbauern. Dort musste der Produzent mit dem Preis runter, weil der Markt (der Kunde) nicht bereit ist, den (seiner Meinung nach) hohen Preis zu zahlen.

Das Resultat: Die deutschen Milchbauern geben irgendwann auf und wir meckern darüber, dass unsere Milch aus China importiert wird oder wir nur noch künstlich hergestellt Milch erhalten.

Gruß
Walter
 
AW: Spekulationen um die Prodiktionskosten eines Obejktives

Was passiert, wenn der Käufer immer nur nach dem günstigen Produkt sucht, sieht man aktuelle leider bei den deutschen Milchbauern. Dort musste der Produzent mit dem Preis runter, weil der Markt (der Kunde) nicht bereit ist, den (seiner Meinung nach) hohen Preis zu zahlen.

Das Resultat: Die deutschen Milchbauern geben irgendwann auf und wir meckern darüber, dass unsere Milch aus China importiert wird oder wir nur noch künstlich hergestellt Milch erhalten.

Gruß
Walter

Och, die armen Milchbauern. Die sollen mal in der Marktwirtschaft ankommen und sich nicht nur von EU-Subventionen finanzieren lassen. Können sie nicht von ihren Einnahmen leben, müssen sie entweder besser wirtschaften oder die Preise erhöhen. Ist doch ganz einfach. Vielleicht hört dann auch endlich mal die unnötige Überproduktion auf, wenn es weniger Bauern gibt...

(Außerdem ist Milch eh ungesund und schlecht fürs Klima).
 
AW: Spekulationen um die Prodiktionskosten eines Obejktives

Och, die armen Milchbauern. Die sollen mal in der Marktwirtschaft ankommen und sich nicht nur von EU-Subventionen finanzieren lassen. Können sie nicht von ihren Einnahmen leben, müssen sie entweder besser wirtschaften oder die Preise erhöhen. Ist doch ganz einfach. Vielleicht hört dann auch endlich mal die unnötige Überproduktion auf, wenn es weniger Bauern gibt...

(Außerdem ist Milch eh ungesund und schlecht fürs Klima).

Gut, dass Du kein Milchbauer bist. Da wuerdest Du Dich aber ganz schoen umschauen - jeden Tag (365 Tage im Jahr, meistens komplett ohne Ferien, auch an Weihnachten, Neujahr und dem eigenen Geburtstag) um sechs Uhr bei den Kuehen sein, und dann ein paar Cent pro Liter Milch bekommen.

Leider koennen die Milchbauern die Preise nicht erhoehen, da diese (sehr marktwirtschaftlich) von den Molkereien diktiert werden. Fuer ihre 60-Stunden-Woche (teilweise auch mehr) bekommen dann viele ein Gehalt, das auf die Stunde gerechnet vermutlich unter dem einer Putzfrau liegt. Was schlaegst Du ihnen denn vor, damit sie ohne Subventionen auskommen koennen? Wie sollen sie denn in der Marktwirtschaft ankommen? Indem sie arbeitslos werden?

Und Milch und ungesund? Ja, ich fuehl mich auch schon total krank.

Auch wenn es hier OT ist und ich evtl. ne Karte dafuer bekomme, sowas kann man hier nicht stehen lassen.
 
AW: Spekulationen um die Prodiktionskosten eines Obejktives

In einer Markwirtschaft werden die Markanbieter den Markt verlassen, wenn sie den Markt nicht zu den Marktpreisen bedienen können.
 
AW: Spekulationen um die Prodiktionskosten eines Obejktives

Allerdings finde ich die Preisgestaltung von Festbrennweiten auch etwas derbe. Der Preis orientiert sich halt nicht unbedingt an den Herstellungskosten...

Stimmt. Und das ist noch untertrieben. Der einzige halbwegs realistisch bepreiste Festbrenner ist der EF-50/1.8er für 99 Euro. Und selbst da schätze ich die Herstellungskosten in Richtung 9,90 Euro, so gesehen ist auch das Wucher. Wir bezahlen alle viel zu viel. Aber es muss ja keiner kaufen, denn es muss ja keiner fotografieren. Viel schlimmer finde ich die ungeheuerliche Gewinnmarge der Ölmultis wie Shell, BP, Exxon, usw., denn aufs Auto ist man viel mehr angewiesen. Was uns da an Geld aus der Tasche gezogen wird, davon kann Canon nur träumen. Und es kann mir keiner sagen, dass es kein Kartell gibt, wenn ich sehe, wie sich die Spritpreise an den Tankstellen gleichen. Hier müsste man sich viel mehr aufregen als über überteuerte Objektivpreise.
 
AW: Spekulationen um die Prodiktionskosten eines Obejktives

Stimmt. Und das ist noch untertrieben. Der einzige halbwegs realistisch bepreiste Festbrenner ist der EF-50/1.8er für 99 Euro. Und selbst da schätze ich die Herstellungskosten in Richtung 9,90 Euro, so gesehen ist auch das Wucher.

Zwei Fragen:

a) Wenn die Gewinnmargen so exorbitant sind, warum machen dann Nikon und Canon nicht exorbitante Gewinne, sondern teilweise Verluste in den letzten Jahren?

b) Wenn die Herstellungskosten so niedrig sind, warum steigst Du dann nicht in Objektiv-Business ein, bietest alles zum halben Preis an und verdienst Dir eine goldene Nase?


Denken hilft.
 
AW: Spekulationen um die Prodiktionskosten eines Obejktives

@FN2009: angesichts der Vielfalt der Antworten auf dein Post ist deine
Reaktion hier sehr, sehr unhoeflich.
Und statt die Verwechslung zu verleugnen koenntest du doch eigentlich
kurz aufklaeren (oder zugeben) bitte.

Hallo loskexos,

ich habe lediglich etwas dagegen, wenn ein Forenmitglied glaubt, für alle Forenmitglieder sprechen zu können. Zitat: Dich kann KEINER verstehen. Zitatende. Findest Du das nicht auch ein wenig unhöflich? Wenn man sich die mittlerweile erstaunlich vielen Antworten ansieht, kann und muss man unweigerlich erkennen, dass hier längst nicht alle Mitglieder Nikon-hörig sind und durchaus auch mal etwas in Frage stellen, was in Japan entschieden wurde. Ändern werden wir in diesem Forum an der Sache nichts - aber die Diskussion/ der Gedankenaustausch zum Thema ist und bleibt doch ein wesentlicher Bestandteil dieses Forums.
Zur Verwechslung: Ich habe keine Ahnung was ich verwechselt haben soll. Meine Frage ist, warum ein Produkt, welches natürlich im Laufe der Zeit immer wieder verbessert wurde, trotz massiver Optimierung aller Entwicklungs- und Herstellungsverfahren - und sogar der Produktionsverlagerung außerhalb von Japan - immer teurer wird? Es wurde in diesem Thema u.A. das Beispel Computer und Festplatte genannt. Vor x Jahren hat eine 20MB Festplatte mal
1.000 DM gekostet - heute bekommen wir eine 2TB Platte für 100 Euro.
Warum entwickeln sich die Kosten solcher Produkte so diametral im Vergleich zu Fotoprodukten einiger Premiumhersteller? Mir drängt sich ganz einfach der Verdacht auf, dass hier teilweise die Grenzen der Produkt- bzw. Markentreue ausgelotet werden. Zu meiner allgemeinen Einstellung zu Nikon: Ja, ich bin Hardcore Nikon Fan! Schon immer gewesen. Da ich aber immer noch "nur" Hobbyfotograf bin stelle ich mir nun die Frage ob meine "Markentreue" - oder nenne es meinetwegen auch Nikon-Fetischismus - (durchaus bekennend) noch Sinn macht. So what? Höflichkeit? Selbst Du unterstellst mir Verleugnung, die ich zugeben könnte. Zumindest sagst Du bitte. Und nur das ist der Grund, warum ich auf Deine Anmerkung so ausführlich antworte. Du siehst, auch ich lege durchaus Wert auf Höflichkeit - solange man mich nicht persönlich angreift.
 
AW: Spekulationen um die Prodiktionskosten eines Obejktives

Zur Verwechslung: Ich habe keine Ahnung was ich verwechselt haben soll. Meine Frage ist, warum ein Produkt, welches natürlich im Laufe der Zeit immer wieder verbessert wurde, trotz massiver Optimierung aller Entwicklungs- und Herstellungsverfahren - und sogar der Produktionsverlagerung außerhalb von Japan - immer teurer wird?

Du hast damals ein 85/1.8 AF fuer 560DM (ca. 280 EUR) gekauft.

Heute kostet dessen Nachfolger, das 85/1.8 AF-D, neu 362 EUR. Das duerfte inflationsbereinigt ungefaehr gleich teuer sein. Einen AF-S-Nachfolger gibt es bis heute nicht. Vielleicht kommt ja noch einer. Insofern ist es nicht teurer geworden.


Es wurde in diesem Thema u.A. das Beispel Computer und Festplatte genannt. Vor x Jahren hat eine 20MB Festplatte mal
1.000 DM gekostet - heute bekommen wir eine 2TB Platte für 100 Euro.
Warum entwickeln sich die Kosten solcher Produkte so diametral im Vergleich zu Fotoprodukten einiger Premiumhersteller?

Weil es sich dabei um Elektronikware handelt, die immer hoeher integriert wird und damit guenstiger bei gleicher Leistungsfaehigkeit oder leistungsfaehiger bei guenstigerem Preis. Das ist bei Kameras genauso: Die Einsteigerkamera von 2002 (D100) hatte einen UVP von 2.800 EUR, die Einsteigerkamera von heute (D3100) kann in sehr vielen Punkten mehr und hat einen UVP von 600 EUR. Die D300s, die der D100 in wirklich allen Punkten ueberlegen ist, hat einen UVP von 1830 EUR.

Objektive dagegen bestehen auch heute noch hauptsaechlich aus Glas, Metall und Plastik. Glas ist teuer, vor allem die Spezialglaeser. Deswegen werden die nicht gross guenstiger - genausowenig wie Fahrraeder, Autos, Sofamoebel, Fensterscheiben oder Stahl guenstiger geworden sind.


Mir drängt sich ganz einfach der Verdacht auf, dass hier teilweise die Grenzen der Produkt- bzw. Markentreue ausgelotet werden.

Moeglich, aber hochgradig unwahrscheinlich, wenn man sich mal anschaut, wie sich der Unternehmensgewinn von Nikon in letzter Zeit entwickelt hat.
 
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