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Spektiv/Teleskop als Russentonnenalternative...

argus-c3

Themenersteller
Hallo zusammen,

fotografiert hier zufällig noch jemand ab und an mit Spektiven oder Teleskopen?

Ich habe gerade mal das untenstehend abgebildete Ding bei mir entstaubt :)

(das Foto auf der Wiese ist nicht meins, das habe ich gerad aus dem Netz gefischt, die Detailaufnahmen von dem Ding habe ich vorhin selbst gemacht)

Die Leistungsdaten: 480 mm Brennweite, 80 mm Öffnung => Blende 6.0. Es handelt sich wohl um eine Kreuzung aus Spektiv und Teleskop, da ein sehr langer silberner Auszug dran ist (gut 13 cm) und dahinter noch eine Feinfokussierung wie bei einem Spektiv (ca. 2-3 cm Spielraum). Es gibt keinen Blendenring und keine Entfernungsskala, ansonsten kommt mir das vom Handling her eigentlich identisch vor wie ein manuelles altes Teleobjektiv ohne AF.

Es sieht sehr dick aus, da um die 80 mm Linse nochmal ein sehr breiter Rand gebaut ist - was die sich dabei gedacht haben, weiß ich aber nicht, denn das Gerät besteht einfach aus weiß lackiertem Metall, der Lack ist so ähnlich wie bei einem Auto, sehr glatt und empfindlich.

Vom Gewicht ist das Ding gar nicht so extrem schwer, würde ich eher leichter als Russentonne einschätzen. Daher hatte ich es mir vor einigen Jahren auch gekauft zum "mal eben Sternegucken", aber fast nie benützt.... ich weiß daß diese "Shuttle Scope" irgendwie immer recht selten waren, und ich es mal auf einer Teleskopbörse im Ausverkauf "abgegriffen" habe. Regulär waren die glaub ich sogar mal relativ teuer im Vergleich zu anderen ähnlichen Geräten, um 500-600 EUR hab ich im Hinterkopf. Jedenfalls is Vixen im Teleskopbereich ne gute Marke...

Wie man sieht geht auch eine Kamera dran wobei das Foto etwas improvisiert ist, einen 100% passenden M42 bzw. EOS Adapter habe ich nämlich z.Zt. noch nicht. Das Bild was man im Sucher meiner analogen SLR sehen kann, ist aber eigentlich schon recht vielversprechend. Und mit einem Okular dran durchgucken ... sieht das Bild superscharf aus wenn auch teilweise mit leichten Farbsäumen, es ist natürlich kein ED oder sowas verbaut...

Nachdem andere sich ja sogar mit Russentonnen zur Tierfotografie trauen :) werde ich das Teil, wenn die EOS da ist und ich ein Adapter aufgetrieben habe, mal g'schwind zum nächsten Flughafen mitnehmen :) Flugzeuge sind ja einigermaßen vorhersehbar in ihrer Anflugbahn und vielleicht gelingt mir ja mit dem sperrigen Ding tatsächlich ein Glückstreffer...

viele Grüße
Thomas
 
Sowas finde ich ja auch interessant.
Im Ebay findet sich ja auch ein Spektiv. Da steht auch was dabei wie man damit fotografieren kann.
Irgendwann werd ich die mal anschreiben wegen dem angepassten Okular. Wenn man sowas bekommen kann, dann wäre das etwas, das ich mir zulegen würde.
 
das Spektiv was Du da genannt hast bei ebay, von Teleskop-Service habe ich mir eben angeguckt.

1. der Verkäufer ist einer der allergrößten Teleskop-Fachhändler in Deutschland, ich hab sehr gute Erfahrungen mit denen gemacht und die stehen auch voll hinter dem, was sie verkaufen.

2. trotzdem ist das genannte Spektiv m.E. eher zum visuellen Naturbeobachten und wie in der Beschreibung gesagt, für Sportschützen, Jäger etc. geeignet, also wo es mehr auf Dokumentieren ankommt als wirklich hochwertige Fotos zu schießen. Für den Preis ist das auch voll okay.

3. das Beispielfoto in der Auktion mit dem Vogel auf 15 Meter Entfernung ist mit Okularprojektion gemacht. Das ist bei Spektiven und Teleskopen sozusagen ein ähnliches Prinzip wie Telekonverter. Man nimmt das KOMPLETTE Spektiv incl. Okular (also da wo man reinguckt) und hängt die Kamera dann noch einfach (mit oder ohne Objektiv, geht prinzipiell beides!) DAHINTER. Allerdings ist der ganz wesentliche Unterschied, daß man i.d.R. eine VIEL größere Vergrößerung bekommt als bei einem normalen Telekonverter. Das Fotografieren ist dann sehr schwierig, weil extrem niedrige Blendenwerte entstehen, man muß sehr ruhig und konzentriert arbeiten. Natürlich gibts erfahrene "Digiskop"-Fotografen die trotzdem damit super Ergebnisse erzielen.

Also langer Rede kurzer Sinn wenn man weiß was man von dem Spektiv erwarten kann ist es sicher kein verkehrter Kauf.

Ich hab meins ja auch nicht in erster Linie als Teleobjektiv gekauft, sondern zum Sternegucken.

Als Teleobjektiv kriegt man um 200-300 EUR sicher auch schon mit etwas Glück "richtige" ältere Objektive von Nikon, Canon, Sigma etc. die dann sinnvoller sind. Aber mit denen kann man eben weder diese Okularprojektion machen noch visuell gucken, weil die einfach nicht die Schärfeleistung von Teleskopen / Spektiven bringen.

Ich bin aber jetzt trotzdem gespannt was das Ding fotografisch für Ergebnisse bringt und werde dann natürlich auch hier berichten und den thread wieder rauskramen :)

viele Grüße
Thomas
 
Danke, das war ja schonmal informativ. :)
 
Moin, ich hol den thread nochmal raus, hab heute die ersten zaghaften Tests gemacht.

Es ist m.E. UNGLAUBLICH schwer bis unmöglich, nach der Mattscheibe und dem nicht richtig funktionierenden Schnittbild vernünftig zu fokussieren.

Die crops zeigen das Problem. Auf der Mattscheibe sahen beide Bilder gleich scharf aus. Ich weiß auch beim schärferen (also da wo das hintere Auto scharf drauf ist) aber nicht, ob ich jetzt da wirklich die RICHTIGE Schärfe getroffen habe. Man sieht auch generell was für eine irre schmale Schärfentiefe die Bilder haben. Schnittbild ist bei f/6 quasi unbrauchbar.

Es sind 1:43 Modellautos, in einer Entfernung von ca. 5 Metern.

Ich habe immer noch nicht den richtigen Anschlußring für das Teleskop gekauft, das ist jetzt stark improvisiert mit zwei Stativen (eins fürs Teleskop und ein zweites für das Kameragehäuse dahinter) das hat das alles nicht gerade einfacher gemacht vorhin :)

Ernsthaft scharfstellen kann man sowas eigentlich nur mit einer Luftbild-Mattscheibe mit Fadenkreuz drinne. Wenn denn man eine hat, und b. damit umgehen kann (ist extrem schwierig). Oder halt, trial and error. Da werde ich mich, wenn ich den Teleskopadapter besorgt hab, weiter mit auseinandersetzen.

Die CA's sind nicht zu übersehen, aus elementaren physikalischen Gründen hilft bei so ner Teleoptik NUR der Einsatz von Sondergläsern wie ED, bei einem normalen Teleskop ist das leider nicht drin.

viele Grüße
Thomas
 
noch 3 crops. 100% Größe, Null Nachbearbeitung.

Bitte "cropschlecht" und "cropgut" vergleichen.

Ich hab zwischen den beiden Bildern nichts gemacht, als die Kamera (die auf dem Foto drauf ist) um ca. 3-4 Millimeter zu bewegen.

Laut Sucherbild hatte ich eigentlich versucht auf die Aufschrift vorne auf dem Objektiv zu fokussieren, tja das war wohl nix. (siehe das "Flektogon" auf dem dritten crop - scharf abgebildet ist aber stattdessen einer der Ringe am Objektiv dahinter)

"Getroffen" hab ich im "cropgut" Foto stattdessen den Blendenring oben auf dem Objektiv, und im "cropschlecht" Bild liegt der Fokus gerade mal so 3-4 mm weiter hinten und damit offenbar schon hinter dem Praktica-Schild, Resultat, alles sieht Matsche aus, hätte ich nur dies eine Bild gemacht, würd ich denken, die Optik wär Mist.

So glaube ich, daß es mit vorsichtigem Scharfstellen noch *besser* geht als "cropgut" und damit die Optik also insgesamt echt ganz brauchbar ist.

Das muß sie auch sein, es ist kein "dubioses" russisches Gerät, sondern ein ziemlich teures japanisches Teleskop, Hersteller Vixen.

Naja, das mit dem Fokussieren krieg ich schon noch raus, wie gesagt, der Testaufbau mit den zwei Stativen war auch echt zickig. An dieser "Front" bastel ich also erst weiter, wenn ich den Teleskopadapter hab.

viele Grüße
Thomas
 
Moin,

ich würde wahrscheinlich definitiv zu einem Markenspektiv raten, auch wenn s etwas teurer ist, oder mich zumindest bei z.B. teleskop-service.de mal durchwühlen, was da so an vergleichbaren Geräten zu kaufen ist.

Damit das Ding an einer DSLR funktioniert muß es auch *zwingend* wechselbare und standardisierte Okulare haben, also z.B. kein festeingebautes Zoomokular.

viele Grüße
Thomas
 
argus-c3 schrieb:
ich würde wahrscheinlich definitiv zu einem Markenspektiv raten, auch wenn s etwas teurer ist, oder mich zumindest bei z.B. teleskop-service.de mal durchwühlen, was da so an vergleichbaren Geräten zu kaufen ist.

Noch besser dort mal hinmailen und anfragen, denn nicht jedes Teleskop/Spektiv ist fototauglich. Teleskope sind zumeist für visuelles Beobachten ausgelegt, das Auge hat aber einen "gekrümmten Sensor". Fototaugliche Geräte haben ein ebenes Bildfeld, da ja auch der Sensor der Kamera eben ist.
 
lateralus schrieb:
Noch besser dort mal hinmailen und anfragen, denn nicht jedes Teleskop/Spektiv ist fototauglich. Teleskope sind zumeist für visuelles Beobachten ausgelegt, das Auge hat aber einen "gekrümmten Sensor". Fototaugliche Geräte haben ein ebenes Bildfeld, da ja auch der Sensor der Kamera eben ist.

stimmt absolut. Aber erstmal die Seite vom Teleskop-Service lesen. Auf der Seite stehen zu vielen Geräten auch Hinweise, ob sie fotografisch tauglich sind oder nicht. Ich glaube, es gibt nirgends auf der Welt eine umfangreichere Produkt-Website als diese :)

Aber sich dort einfach beraten lassen, ist sicher auch nicht verkehrt.
 
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