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Sony versus Fuji - Farben

Richtig farben-treue Fotografie (z.B. für wissenschaftliche Zwecke) ist immer Spektral-Fotografie, also etwas ganz spezielles. Dagegen ist unsere RGB-Farbfotografie technisch grob-schlächtig, oder sagen wir mal etwas pauschal, schwammig und ungenau.

"Spektral-Fotografie", das klingt ja begrifflich gerade so, als sei "übliche" Fotografie nicht auch "Spektral-Fotografie". Wie sollen denn Farben denn überhaupt aufgezeichnet und wiedergegeben werden ohne Farbspektrum...
Ja, so verwirrend kann es sein.

Schlussendlich ist es ja gerade die Stärke der Digitalfotografie bzw des digitalen Wörklflou, alle möglichen Farben (nur durch Farbraum und Farbtiefe begrenzt) darzustellen... Und zwar auf den Bildpunkt genau, denn digital ist jedes bit durch ein anderes ersetzbar.

Und dafür ist das Farbmanagement da.
Die Basisarbeit des Farbmanagement sind Kalibrierung und Profilierung.
So lernt es jede Fachliteratur.

Von Fotokameras ab einer gewissen Klasse ist zu erwarten, dass diese Arbeit von Grund auf erleichtert wird. Und an welcher Stelle das "beginnt" habe ich ja schon zur Genüge erwähnt.
Sei's drum.

In der Berufsfotografie wäre es inakzeptabel, wenn Farben, Farbtöne nicht nach Wunsch erzielbar wären. Und die Referenz davon bildet die Möglichkeit einer empirischen Basis.

Ich arbeite selber in der graphischen Branche und weiss um den Anspruch solcher Ziele.
In journalistischer Fotografie mögen solche Dinge weniger von Bedeutung sein, da hier der Bildinhalt Priorität hat und sich der Aufwand an Arbeit schon zeitlich in Grenzen halten muss.
Anders sieht das in der Werbung aus.
Ein Werbefotograf bzw sein Publisher wird scheitern, wenn er der Anforderung zB an realitätsgetreuer Abbildung nicht nicht nachkommen kann.
Was will man dem Kunden denn erzählen? "Wissen Sie, da kann ich nichts dafür, weil jeder Hersteller macht die Farben etwas anders. Die Farben des Autos' ist zwar etwas daneben, aber dafür gerieten die Hauttöne sehr schön, finden Sie nicht auch?" :D
 
"Spektral-Fotografie", das klingt ja begrifflich gerade so, als sei "übliche" Fotografie nicht auch "Spektral-Fotografie"

Sind halt Begriffs-Basics, die man meist schon drauf hat :)

So sind
> Spektrophotometer
auch etwas anderes als ein
> Colorimeter.

Obwohl letztlich beide irgendwo mit Licht arbeiten, das natürlich immer auch ein Spektrum hat.

Meistens haben sich für bestimmte Sachen bestimmte Begriffe eingebürgert. Denn andernfalls wäre Fotografie zu 90% immer nur mit Begriffs-Korinthenkackerei beschäftigt, anstatt mit Themen.

Wenn jemand "Spektrophotometer" statt "Colorimeter" sagt oder umgekehrt, weiß ich so z.B. auf Anhieb, was gemeint ist ;)


In der Berufsfotografie wäre es inakzeptabel, wenn Farben, Farbtöne nicht nach Wunsch erzielbar wären.

Das ist der Punkt. Nach "Wunsch" ja, mit entsprechender Liebe und Zuwendung, ganz nach individuellem Wunsch.

Aber eben nicht auf "one fits all"-Knopfdruck. Das ist ja die Fehlvorstellung, auf die viele immer reinfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tommy

Einige Seiten vorher ging es ganz konkret um das Problem dass zwei verschiedene Kameras (Fuji + Nikon) in der gleichen Situation unterschiedliche Farben (auch im RAW-Konverter) liefern und es viel Zeit kostet diese aneinander anzugleichen.
Und genau in der Situation spart man Zeit wenn die Kameras den Weißabgleich auf die gleiche Grau/Weißkarte machen. Dadurch werden die Farben nicht unbedingt gleich aber man muss in der Nachbearbeitung weniger verändern um die Looks aneinander anzupassen.
Das ist ein ganz praktischer "quick and dirty" Ansatz.


Für den Fall absolut korrekt, ich ging von der Benutzung einer Marke, in diesem Fall der Fuji aus.
 
Das ist inetwa so, als würde man sagen : "kümmere dich nicht um Blende und Verschlusszeit, stell' einfach auf Automatik".
Ok, kann durchaus legitim sein, aber um etwas zu verstehen braucht es halt manchmal etwas thematische Tiefe.

Nein, keineswegs! Das wäre eine unzulässige Vereinfachung meiner Aussage. Ich kümmere mich bei jedem Foto um eine sinnvolle Belichtung über Blende, Zeit und ggf. ISO. Nur um den Weißabgleich muss ich mich eben kaum kümmern, es sei denn, ich will ein Foto gezielt in eine bestimmte Richtung bearbeiten.

Ich habe auch nichts gegen Tiefe, wenn sie denn hilft zu verstehen. Nur habe ich manchmal den Verdacht, dass diese Tiefe zum Selbstzweck mutiert und dann ihren Auftrag der Aufklärung nicht mehr leisten kann.

Mal ganz abgesehen von den immergleichen „battles“ zwischen oft den immergleichen Usern - manchmal dieselben über Jahre in verschiedenen Threads immer und immer wieder - die sich aus Prinzip widersprechen.

Soweit sind wir hier im Thread Gott sei Dank nicht. :top:
 
was mich inteessieren würde ist, wie groß sind die farbunterschiede, wenn man beide kameras mit einem color checkr profiliert und den weißabgleich manuell macht.
hat das schon mal jemand geamcht. ohne diese basis sind da für einen echte vergleic eh zu viele variablen enthalten.
 
Sind halt Begriffs-Basics, die man meist schon drauf hat :)

So sind
> Spektrophotometer
auch etwas anderes als ein
> Colorimeter.

Obwohl letztlich beide irgendwo mit Licht arbeiten, das natürlich immer auch ein Spektrum hat.
[....]

Wenn jemand "Spektrophotometer" statt "Colorimeter" sagt oder umgekehrt, weiß ich so z.B. auf Anhieb, was gemeint ist ;)

Und was hat das jetzt mit "Spektralfotografie" zu tun?
Dass Colorimeter und Spektralphotometer zwei ziemlich unterschiedliche Geräte sind, liegt auf der Hand. Mit solchen und sogar auch Densitometer arbeite ich sogar :)

Das ist der Punkt. Nach "Wunsch" ja, mit entsprechender Liebe und Zuwendung, ganz nach individuellem Wunsch.

Aber eben nicht auf "one fits all"-Knopfdruck. Das ist ja die Fehlvorstellung, auf die viele immer reinfallen.
In letzterem stimme ich dir zu.
Eben bedeutet Farbmanagement nun mal Arbeit.
Und ja "nach Wunsch" bzw bestimmten Kriterien.

Nein, keineswegs! Das wäre eine unzulässige Vereinfachung meiner Aussage. Ich kümmere mich bei jedem Foto um eine sinnvolle Belichtung über Blende, Zeit und ggf. ISO. Nur um den Weißabgleich muss ich mich eben kaum kümmern, es sei denn, ich will ein Foto gezielt in eine bestimmte Richtung bearbeiten.

Ich habe auch nichts gegen Tiefe, wenn sie denn hilft zu verstehen. Nur habe ich manchmal den Verdacht, dass diese Tiefe zum Selbstzweck mutiert und dann ihren Auftrag der Aufklärung nicht mehr leisten kann.
Ok, dann habe ich das von dir falsch verstanden.

Es handelt sich um eine Thematik bei der man um eine gewisse Tiefe fast nicht herum kommt.
Denke aber, Andere können das besser erklären als ich :)

Möglicherweise ist ein Forum nicht die geeigneteste Plattform für sowas.
Daher schlage ich an dieser Stelle mal Literatur vor. Es gibt unter "Farbmanagement" bzw "Digitalfotografie&Farbmanagement" einige gute Bücher darüber.
Empfehlenswert als Grundlage etwa die Bände "Photokollegium" aus dem Verlag "Photographie", verfasst von einem der versiertesten deutschsprachigen Fotodidakten. Besonders empfehlenswert Bände 4 & 6, aber auch generell 2-6.
 
was mich inteessieren würde ist, wie groß sind die farbunterschiede, wenn man beide kameras mit einem color checkr profiliert und den weißabgleich manuell macht.
hat das schon mal jemand geamcht. ohne diese basis sind da für einen echte vergleic eh zu viele variablen enthalten.

Der Aufwand dazu ist doch wahnsinn :)
ich habe das eine weile auch so gemacht weil mich die farben der Nikon im Studio generft haben.

Das lohnt sich doch nur für repro aufnahmen und geht soweit ich weiss nur in Lightroom.
 
Der Aufwand dazu ist doch wahnsinn :)

Wenn man es nicht absolut 100% farbverbindlich braucht (Repros), sondern nur die herstellertypischen Eigenheiten der Aufnahmekette eliminieren will, macht man das einmal für jede Kamera und danach nie wieder. Man kann auch aus zwei Lichtsituationen (Tageslicht + Glühlampe) ein universelles Profil erstellen lassen. Funktioniert prima und das Ergebnis war bei mir (Nikon) erheblich besser als das, was die Kamera ohne Unterstützung geliefert hat, gerade bei Mischlicht und ohne für die Situation speziell erstelltes Profil.

Früher habe ich für jedes Objektiv+Kamera ein eigenes Profil erstellt aber wenn man kein seltsames Altglas mit komischer Farbwiedergabe mehr im Bestand hat, erledigt sich auch das.

Was die Kompatibilität angeht, stimmt's aber: Nur Adobe. :ugly::ugly::ugly:
 
Der Aufwand dazu ist doch wahnsinn :)
ich habe das eine weile auch so gemacht weil mich die farben der Nikon im Studio generft haben.

der aufwand ist nicht wahsinn, der ist zeimlich gering, du nimmst den color checkr ins bild, profilierst daraus ein profil für die kamera und benutzt das profil im RAW Converter.

aber egal wie aufwändig das wäre, mich würde einfach interessieren wie groß die unterschiede dann noch sind.
 
Ich muß bei solchen Diskussionen immer daran denken, dass wahrscheinlich 90% der User hier mit einem nicht kalibrierten TN Panel mitreden....und das läßt ein schmunzeln über mein gesicht gehen.
Aber meine Farben Hitlist ist genau gleich wie ein Forenmember vor ein paar seiten gepostet hat:

1. Olympus (mal Robin Wongs Fotos anschauen, ich habe bisher nur mit dieser solch Farben hingekriegt)

2. Canon (Insgesammt sehr Harmonische Farben, Hauttöne sehen eigentlich immer gut aus, selten etwas zu Magentalastig)

3. Fuji (Nimmt sich kaum was mit Canon, manchmal etwas zu Kühl oder Magentalastig)

4. Nikon (Etwas zu Warm in Weißabgleich, mit Grüntönen hab ich öfter Probleme gehabt)

5. Sony (Ist mir häufig zu Grün oder Blaustichig gewesen bei meiner A7, meine Rx100 iv ist allerdings genau das Gegenteil, die würde bei mir auf Platz 3 liegen. Die hat sehr tolle Farben und hat bisher immer den Weiß-Abgleich gut getroffen.
Fuji hatte ich noch nicht - aber den Rest schon...und da ist bei mir die Reihenfolge genaz genauso - die Sony hatte ich damals auch wegen der Hautfarben verworfen - mittlerweile habe ich wieder eine - aber Menschen mach ich damit nicht mehr. Olympus OOC ist farblich echt gut....wird aber leider in den neuen Kamera Generationen auch wieder schlechter...die ersten pens vor 6 jahren waren farblich die besten.
 
Also ich habe aktuell Fuji, Olympus, Nikon und Sony im Einsatz. Und müsste ich eine Rangliste erstellen wäre definitiv die Oly ganz unten. Das ist nämlich die einzige die Farbmäßig (vor allem bei Grün) manchmal heftig daneben greift.
Das sieht man dann beim Fotografieren meist auch schon auf dem Display, wo ich mir dann immer denke "echt jetzt, willst Du mich verarschen"..
 
Zuletzt bearbeitet:
die Sony hatte ich damals auch wegen der Hautfarben verworfen - mittlerweile habe ich wieder eine - aber Menschen mach ich damit nicht mehr.

hast du oder habt ihr, die mit den sony hautfarben probleme habt sony objektive oder irgendwelches altglas adaptiert? Ich hab da auch Probleme die Kritik an Sony Farben nachzuvollziehen. Ich hab mal eins meiner alten Bilder gemacht mit der A7 und demm wirklich guten 55mm angehängt. an dem Bild wurde nicht großartig rumgedreht, RAW in C0 einmal kurz Automatik für WB, Belichtung usw. aud ausgegeben.
Wo liegt das Problem bei den Hautfarben. Sehen für mich sehr realistisch aus, wü´te nicht das Fuji da besser macht.
 

Anhänge

Wo liegt das Problem bei den Hautfarben. Sehen für mich sehr realistisch aus, wüsste nicht das Fuji da besser macht.
Nun kenn ich deinen Sohn und dessen Hauttyp nicht. Spontan (ohne jeden AB-Vergleich) würde ich sagen,
- die Stirn wirkt etwas unnatürlich käse-bleich. Fast schon etwas leichig.
halte mal mit der Hand die Augen abwärts zu, so dass man nur die Stirn sieht. Da denkt man gleich, die Farbe stimmt irgendwie nicht.

- um den Mund herum und neben den Nasenflügeln gibt es grünliche Färbungen.
Vielleicht sind die minimal schon in Natur angelegt, werden aber hier durch Sony herausgepoppt und/oder leicht verfärbt?

Wohl alles noch kein echtes "Problem". Weiß halt nicht, ob das in Natura so ist, dass kannst nur du damit abgleichen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun kenn ich deinen Sohn und dessen Hauttyp nicht. Spontan (ohne jeden AB-Vergleich) würde ich sagen,
- die Stirn wirkt etwas unnatürlich käse-bleich. Fast schon etwas leichig.
halte mal mit der Hand die Augen abwärts zu, so dass man nur die Stirn sieht. Da denkt man gleich, die Farbe stimmt irgendwie nicht.

- um den Mund herum und neben den Nasenflügeln gibt es grünliche Färbungen.
Vielleicht sind die minimal schon in Natur angelegt, werden aber hier durch Sony herausgepoppt und/oder leicht verfärbt?

Wohl alles noch kein echtes "Problem". Weiß halt nicht, ob das in Natura so ist, dass kannst nur du damit abgleichen ;)


die stirn kommt von farbprofil wechsel, ist im original natürlicher. ist mir auch schon aufgefallen als ich es im browser betrachtet habe. grüne nasenflügel seh ich nicht. fakt bleibt, ich kann diese unbrauchbaren sony farben nicht finden. das ist alles meckern auf einem extrem hohen niveau mit übertriebener wortwahl.
 
- um den Mund herum und neben den Nasenflügeln gibt es grünliche Färbungen.
Vielleicht sind die minimal schon in Natur angelegt, werden aber hier durch Sony herausgepoppt und/oder leicht verfärbt?

Wohl alles noch kein echtes "Problem". Weiß halt nicht, ob das in Natura so ist, dass kannst nur du damit abgleichen ;)

Da hilft es, nur noch Schaufensterpuppen zu fotografieren :ugly:
Jeder Mensch hat doch Farbabweichungen in der Haut... nicht umsonst bietet z. B. C1 die Möglichkeit, die Gesichtshauttöne zu maskieren und anzugleichen. Das ist eine essenzielle Nachbearbeitung im Portrait Bereich.
Außerdem reflektiert das Shirt stellenweise ins Gesicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Je akribischer, präziser die Kalibrierung&Profilierung gemacht wurde, desto geringer die Unterschiede.

Ich würde sogar weiter gehen und behaupten dass eine Kalibrierung dazu da ist einen Standard zu erreichen. Demnach müssen die Unterschiede zwischen den Herstellern verschwinden oder die Kalibrierung War nicht gut genug.

Geht es in dem Thread aber um die Fujifarben dann verstehe ich den Sinn der Kalibrierung nicht. Die Fujifarben sind gewollt und nicht nach einer universellen Kalibrierung eingestellt. Bzw. Vermutlich hat auch Fuji eine Kalibrierung um zwischen den Modellen gleiche Farben zu bekommen.
 
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