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Sony NEX-7 - Video-Fred

Mein Eindruck ist:

1. Die GH2 arbeitet mit einer Luminanzstauchung, die Leuchtkarft der Farben und die Spitzlichter fehlen
2. Die "Spundwände" sind bei der GH2 schwarz, bei der Nex7 rostig..., rostig ist wohl richtig?
3. Schwarz wird bei der GH2 ohne Zeichnung gezeigt, "säuft" vollständig ab
4. Der eine Ziegelbau sieht im Falle der GH2 nicht ziegelrot aus, wie überhaupt die Fraben der GH2 ganz schön flau aussehen
5. Es drängt sich der Eindruck auf, die GH2 würde schärfer abbilden, das ist aber eher eine optische Täuschung durch die Betonung von tiefschwarz und ausgefressenen hellweiß...

Die NEX-7 profitiert sicherlich vom größeren Dynamik-Umfang des Sensors, was den Schatten und Lichtern zugute kommt. In der Nachbearbeitung bekommt man es sicher auch noch ein bisschen knackiger.

6. Die Objektgrößen sind ncht identisch, im letzten Teil der Filme schon eher...
7. Die Tiefenschärfe ist nicht identisch, war der Focuspunkt identisch?
8. Dort wo der Focuspunkt übereinstimmt ist auch die Bildschärfe der Nex7 nicht zu beanstanden

Ich war auch überrascht, dass die Größen so unterschiedlich sind, obwohl die Cropfaktor-bereinigten, KB-äquivalenten Brennweiten sich mit 50 bzw. 52,5mm ja kaum unterscheiden. Liegt vielleicht auch daran, dass die Crop-Faktoren sich aufgrund des bei Video anders genutzten Multiformat-Sensors etwas verschieben.

Die Tiefenschärfe ist natürlich aufgrund des größeren Sensors und der ISO-bedingt etwas offeneren Blende bei der NEX etwas geringer, was sich bei der Auflösung aber allenfalls auf die Brückenpfeiler im Vordergrund sichtbar auswirken sollte. Fokussiert (mit Lupe) waren beide Objektive auf die weißen Bau-Container schräg gegenüber (ca. 70 - 75m), was aber bei der 35mm Brennweite praktisch schon der unendlich-Stellung entsprach. Das bildet die GH2 auf jeden Fall in den 1080p Modi schärfer ab.
 
Vor allem mußt Du einen solchen Vergleich künftig mit identischer Schärfentiefe durchführen und bei identischen Objektgrößen in der Abbildung, also mit kleinerer Blende bei der Nex7 um unterschiedliche Größe der Aufnahmesensoren zu neutralisieren!

Danke für den Hinweis, aber die konkrete Umsetzung ist wohl ein Problem. Nehmen wir mal eine einheitliche Shutter-Zeit als gesetzt an. Durch die niedrigere Basis ISO-Empfindlichkeit der NEX-7 muss ich bei gleicher Shutter-Zeit zum Ausgleich eine offenere Blende (ca. 1/2 Blende) nehmen. Um die etwas geringere Schärfentiefe durch den größeren Sensor auszugleichen (wobei der Vorteil gegenüber mFT i.d.R. überbewertet wird), müsste ich hingegen eine etwas geschlossenere Blende nehmen (ca. eine 2/3 Blende).

Um also bei gleicher Shutter-Zeit und gleicher Schärfentiefe drehen zu können, hätte ich die ISO-Empfindlichkeit der NEX-7 hochdrehen müssen. Dass hätte allerdings wesentlich mehr Kritik hinsichtlich Vergleichbarkeit gebracht.

Natürlich kann man immer versuchen, solche Vergleichstests noch weiter zu optimieren, aber irgend ein Kritikpunkt wird immer bleiben. Wieviel Spaß die ganze Fummelei bei Temparaturen um den Gefrierpunkt macht, kannst Du Dir sicher auch vorstellen. Ich werde morgen, wenn ich Zeit finde, noch ein "Beweis-Foto" mit der gleichen Blende und der gleichen Fokuseinstellung (war am Anschlag und insofern leicht reproduzierbar) machen. Die 24 MP Auflösung und eine auf 2 MP verkleinerte Darstellung werden dann offenlegen, welche Schärfe theoretisch drin gewesen wäre und was tatsächlich außerhalb des Schärfebereichs war.

Um die etwas unterschiedlichen Abbildungsmaßstäbe auszugleichen, hätte ich an die GH2 ein Zoom-Objektiv schnallen und irgend eine krumme Brennweite wählen müssen. Dann hätte es zwar auch wieder Kritik aus dem GH2-Lager wegen der schlechteren Abbildungsleistung gegeben, ich glaube allerdings, dass das Bild trotzdem schärfer gewesen wäre. Die Lesbarkeit der Schiffsnamen ist z.B. bei den NEX-7 Videos schlechter, obwohl das Objektiv etwas größer abbildete, als das der GH2.

Ich erwarte jedenfalls keine generelle Änderung des Ergebnisses mehr. Die GH2 hat den besseren Scaler, Antialiaser und Encoder, die NEX-7 die besseren Dynamik-Reserven.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß, es ist sehr schwierig identische Aufnahmebedingungen zu schaffen, vor allem bei der Kälte dort bei Deiner Location...

Bezüglich Schärfe muss man folgendes bedenken:

Der Sensor der GH2 ist kleiner als der Sensor der Nex7, folglich ist die Schärfentiefe der Nex7 geringer als bei der GH2 bei identischer Blende. Würde man diese Vergleichsaufnahme mit der Canon 5D machen wäre die Schärfentiefe nochmals deutlich geringer wegen der Sensorgröße. Also darf man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, die Aufnahme der Nex7 hätte man mit kleinerer Blende machen müssen und dann wäre auch die Säulen im Vordergrund scharf.

Bei meiner EOS 550 D habe ich auch ja erst lernen müssen, dass ich die Aufnahmeblende im Vergleich zu dem Camcorder HV30 deutlich kleiner einstellen muss um vergleichbare Schärfentiefe zu erzielen. Die Stärke der großen Sensoren ist ja speziell der Filmlook den man durch gezielte Freistellung des Objektes in seiner Umgebung erreicht. Wer einen Schärfebereich von Wien bis Moskau braucht, der muss sich eine Digitalkamera mit Fix-Focus- Aufnahmesensor zulegen - sprich mit einem kleinen Sensor.

Also, wenn schon Vergleichsaufnahmen, dann nicht mit Motiven über die Raumtiefe hinweg aufnehmen.

Ich denke, auch die Nex7 hat eine Daseinsberechtigung und zwar filmerisch dort wo es auf die szenische Gestaltung mit Objektfreistellung ankommt, Genau das kann man im Falle GH2 nur mit teuren Objektiven bei Blende um 1 herum realisieren.

Du brauchst mir persönlich mit weiteren Fotos hinsichtlich der Schärfentiefenproblematik nichts mehr beweisen, ich kenne den Unterschied kleiner/großer Aufnahmesensor sehr wohl.

Was für mich an der Nex7 wirklich enttäuschend ist, ist das Aliasing/Moire in der Videoaufnahme. Ich habe mich lange damit im Falle der EOS 550 D beschäftigt und ich kann mich bei feinen Objektmustern gut darauf einstellen in dem ich dann eine größere Brennweite verwende oder einen wirklich kleinen Frontfokus einstelle oder bei Stadtansichten "über den Dächern von Dubrovnik" einfach ein Bild aufnehme in dem ich Kamerafahrten per NLE darauf machen kann. Aufnahmetechnisch ist es wichtig, dass man das Aliasind/Moire schon vor der Aufnahme auf dem Monitor sieht. Dafür habe ich mir einen Lupenviewer gebaut der mir diese Regenbogenstreifen zeigt und ich genau erkennen kann z.B. bei welcher Zoom-Brennweite die Streifen verschwinden. Mit der Dreiwege-Farbkorrektur eines guten NLE-Programmes bekommt man diese regenbogenförmige Einfärbung an der Kaimauer Deiner Aufnahme auch nachträglich noch zufriedenstellend weg.

Ich meine "die beste Kamera" zum kleinen Preis gibt es nicht, die technologischen Stärken/Schwächen sind, um bei dem Beispiel hier zu bleiben, von der eingesetzen Aufnahmesensorgröße abhängig. Am besten man legt sich zwei Kameras zu. In meiner Kameratasche liegt z.B. neben der Canon V-DSRL 550 D auch die kleine Canon HV30. Ich kann damit Aufnahmen kombinieren auf der Timeline die mit 25p/HDV(PF25) oder 25p/50i aufgenommen worden sind. Filme ich dagegen im Falle der 550 D mit 30p, was ich sehr gerne und oft tue, dann bleibt die HV30 in der Kameratasche und ich muss dann mit den erwähnten Tricks mit der DSRL auskommen.
 
Der Sensor der GH2 ist kleiner als der Sensor der Nex7, folglich ist die Schärfentiefe der Nex7 geringer als bei der GH2 bei identischer Blende. Würde man diese Vergleichsaufnahme mit der Canon 5D machen wäre die Schärfentiefe nochmals deutlich geringer wegen der Sensorgröße. Also darf man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, die Aufnahme der Nex7 hätte man mit kleinerer Blende machen müssen und dann wäre auch die Säulen im Vordergrund scharf.
...
Du brauchst mir persönlich mit weiteren Fotos hinsichtlich der Schärfentiefenproblematik nichts mehr beweisen, ich kenne den Unterschied kleiner/großer Aufnahmesensor sehr wohl.

Grundsätzlich hast Du natürlich Recht mit den Schärfentiefe-Unterschieden bzgl. der von Dir genannten Sensoren. Auf den konkreten Fall bezogen, kann ich das jedoch so nicht stehen lassen. Tatsächlich beträgt der Unterschied in der Schärfentiefe zwischen FourThirds- und APS-C Sensor in etwa eine 2/3 Blendenstufe. Da die GH2 bei Videoaufzeichnung aufgrund ihres Multiformatsensors sogar noch ein bisschen Crop-Faktor gegenüber der NEX-7, die das 16:9 Format aus dem 3:2 formatigen Sensor einfach durch Wegschneiden des oberen und unteren Randes cropped, wettmacht, verbleibt vielleicht noch ein halbe Blende. Dazu war dann die Blende der NEX-7 wegen der geringeren Basis-ISO noch etwa ein halbe Blende weiter geöffnet, so dass wir hier in Summe von einem Schärfentiefe-Unterschied sprechen, der in etwa einer Blendenstufe entspricht.

Um hier aber einer bekanntermaßen schnell ausufernden Diskussionen bezüglich der Unterschiede eines FourThirds- und eines APS-C Sensors gleich vorzugreifen, habe ich nun doch einige "Beweisfotos" gemacht. Sie sind mit der NEX exakt von der Position aufgenommen, wo auch das Video gedreht wurde. Es war dasselbe Objektiv dran und es war ebenfalls wieder auf unendlich-Anschlag fokussiert (also reproduzierbar). Die Blende war auf ca. F4,5 eingestellt (die Blendenrastung zwischen F4 und F5.6), was der während des Testvideos am weitesten geöffneten Einstellung (bei der 1080p50 Sequenz) entsprach. Laut Tiefenschärfe-Rechner ergibt sich dabei ein Schärfentiefebereich ab ca. 11 oder meinetwegen auch 14 Metern, je nachdem, was man da als tatsächlich fokussierte Distanz eingibt. Der von mir verwendete Schärfentiefe-Rechner arbeitet mit einem "circle of confusion" von 0.02 mm, was für Video-Auflösungen sicherlich schon deutlich übertrieben ist.

Das an dieser Stelle mit diesen Einstellungen aufgenommene Bild im 3:2 Seitenfromat habe ich dann zunächst bilinear (also ohne schärfende Transformation) auf 1920x1280 herunterskaliert und anschließend in der Höhe noch auf 1080 Pixel gecropped. Das Ergebnis zeigt dann also, welche Schärfe mit den Einstellungen theoretisch bei FullHD erzielbar gewesen wäre. Du siehst in dem Bild auch, dass die Schärfentiefe hier überhaupt kein Thema ist, das in dem Video zu falschen Eindrücken hätte führen können.


(Anklicken für 1920x1080 Format)

Die gesamte Serie der dazu geschossenen Fotos (auch für andere Blickrichtungen des Schwenks) habe ich hier in einem Album zusammengefasst. Es enthält auch die unskalierten Voll-Auflösungen. Natürlich waren heute die Lichtbedingungen aufgrund des klaren Wetters deutlich anders, auf die Schärfentiefe-Diskussion hat dies jedoch keinen Einfluss - im Gegenteil, denn die klare Luft trübt in keinster Weise die Wahrnehmung auch zu weit entfernten Objekten.
 
Das Interesse an dem Vergleich scheint größer zu sein, als es hier bislang den Anschein hatte. Die beiden Versionen sind bis jetzt rund 6000 mal abgerufen worden...
 
Also ich weiß nicht. Im Bewegtbild würde man die Artefakte im Wasser vielleicht nicht auf Anhieb erkennen, aber das PNG sollte das Material eigentlich 1:1 Widergeben. Und das was ich da sehe, ist schon recht.....dürftig.

Auch das Moiré an der roten Wand ist nicht schön.

Hat was von Handyvideos.




Hier im Bild nochmal die Stellen, die ich beispielsweise meine.

vlcsnap-2012-01-18-01g2q1u.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde (wirklich!!!) dass die Nex7 eine tolle Kamera ist, aber ausnahmslos alle Videos, die ich bislang gesehen habe, haben mich maßlos enttäuscht.
Für Fotos sicher top und der GH2 bestimmt überlegen, aber für Leute denen die Videofähigkeiten ähnlich wichtig sind, absolut keine Alternative zur GH2.
 
Nachdem ich die bisherigen Kommentare und Anregungen an den verschiedenen Stellen noch mal analysiert habe, komme ich nun zu einem etwas relativierten Ergebnis.
Zum Thema Auflösung und Moiré deshalb ein wichtiges Update:

Die meisten Kommentare bezogen sich natürlich auf das Moiré in den NEX-7 Videos, einige meinten, dass dies mit anderen Film-Modi geringer sein könnte. Andererseits wurde angemerkt, dass die GH2 mit Standard-Einstellungen zu kontrastreich aufzeichnet, was den Videos zwar einen knackigeren Eindruck verschafft, aber auf Kosten von Details in den Schatten geht. Außerdem gab es Wünsche, auch mit einem gepatchten 720p50 Modus der GH2 zu vergleichen. So habe ich nun einen weiteren Test gemacht, bei dem auf der NEX-7 die Film-Modi "Landschaft" bzw. "Vivid" genutzt wurden und auf der GH2 der Modus "Smooth".

Eine Analyse der ebenso oft kommentierten, recht erheblichen Unterschiede in der Detail-Auflösung brachte jedoch etwas für mich überaschendes - und im nachhinein recht unangenehmes - zu Tage: Ein genauerer Vergleich der MTS Quelldateien mit dem von Adobe Premiere Pro gerenderten Ergebnis zeigte, das sich hier eine Fehlinterpretation des Footages durch Premiere Pro schwerwiegend auswirkte: Konkret betraf dies die MTS-Dateien, die mit 1080p25 aufgenommen wurden und zwar sowohl von der GH2 als auch von der NEX-7. Premiere Pro (zumindest die CS5 Version) interpretiert diese Dateien als interlaced, obwohl es sich um progressive Material handelt. Man muss explizit in die Einstellungen jedes 1080p25 Clips hineingehen und dort die Interpretation manuell von Interlaced auf Progressive ändern:

6823842449_c24d53447f_o.jpg


Ändert man dies nicht, rendert Premiere Pro diese Dateien nur mit halber vertikaler Auflösung, was neben einer verringerten Detailauflösung natürlich sowohl das Aliasing als auch die Moiré-Bildung deutlich verstärkt. Die 1080p50 und 1080p24 MTS Dateien sind davon hingegen nicht betroffen, sie werden von Premiere auch ohne Nachhilfe korrekt interpretiert. Dies wirkte sich natürlich besonders krass bei der letzten der drei Sequenzen aus dem ersten Video aus, wo dem falsch interpretierten 1080p25 24 Mbps Video der NEX-7 ein korrekt interpretiertes 1080p24 Video mit 32 Mbps gegenübergestellt war.

Sowohl das zweite Video, als auch das vorherige sind deshalb nun mit korrigierten Clip-Einstellungen neu gerendert worden, das erste wurde bei Vimeo ausgetauscht. Bitte also ggf. unter http://vimeo.com/35827837 noch einmal die aktualisierte Version des erstens Teils abrufen.


(Anklicken, um zum Teil 2 des Vergleichsvideos zu gelangen)

Zum Inhalt des zweiten Vergleichsvideos:
Es wurde erneut die NEX-7 mit Voigtländer Nokton ASPH 35mm/F1.2 (adaptiert via Novoflex Adapter) und eine gehackte Panasonic Lumix GH2 mit Leica DG Summilux 25mm/F1.4 ASPH. verglichen. Die Kameras waren auf Default-Werte für Kontrast und Schärfe gestellt, aber es wurden unterschiedliche Film-Modi eingestellt. ISO war wieder auf Basiswert eingestellt (160 für die GH2, 100 für die NEX-7), Weißabgleich auf AWB.

In der ersten Sequenz wurde ein auf 36 Mbps hochgepatchter 720p50 Modus der GH2 mit dem 1080p50Modus (28 Mbps) der NEX-7 verglichen. Der Bereich des GH2 Videos wurde zur Ausgabe wieder auf 1080 Zeilen hochskaliert. Shutter Speed war hier wieder 1/100s, Blende 5.0 bei der GH2 und 4.0 bei der NEX. Die NEX-7 wurde auf Filmmodus "Landschaft", die GH2 auf "smooth" eingestellt.

In der zweiten Sequenz wurde der 1080p25 Modus der NEX-7 (mit 24 Mbps) mit einem auf 32 Mbps gepatchten 1080p24-Cinema Modus der GH2 verglichen. Die Shutter-Zeit war auf 1/50s eingestellt, die Blende auf F7.1 bei der GH2 and auf F5.6 bei der NEX-7. Die NEX-7 war hier auf Modus "Vivid", gestellt, der GH2 to Film Modus weiterhin auf "smooth". Die Interpretation des 24p Videos wurde in Premiere Pro auf 25 fps gesetzt, um das Einfügen künstlicher Frames zu verhindern, wodurch sich eine Beschleunigung um 4% ergibt.

Fazit:
Die NEX-7 erzeugt auch bei korrigierten Clip-Einstellungen noch sichtbares Moiré, allerdings fällt das nun feinere Flimmern nicht mehr so stark ins Auge. Die Film Modi "Landschaft" und "Vivid" scheinen keinen Einfluss darauf zu haben. Das Video der GH2 wirkt im Modus "Smooth" nun weniger crisp und kontrastreich, erhält aber die Schatten und damit die Dynamik-Reserver für ein Grading besser. Mit den NEX-7 Modi "Landschaft" und "Vivid" wird das NEX-7 Video dagegen kontrastreicher, so dass sich in Kombination mit der korrigierten 25p-Interpretation die Ergebnisse deutlich annähern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die "Regenbögen" auf der Ziegel-Kaimauer sind schon heftig. Wäre mal interessant von Sony zu hören, mit welcher Kameraeinstellung man das wegbekommt.

Was mich interessiert ist, welche Kamera hat das Ziegelgebäude mit dem Turm bezüglich der Farben realitätsnäher dargestellt?

Das mit dem Halbbildrendern kann ich garnicht glauben, man muss halt die korrekte Projekteinstellung gleich am Anfang wählen,
ist doch klar. Ich arbeite mit P-Pro CS3 jetzt noch und da passsiert einfach nicht so ein Fehler programmseitig und automatisch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich interessiert ist, welche Kamera hat das Ziegelgebäude mit dem Turm bezüglich der Farben realitätsnäher dargestellt?

Das Bild, das ich in Post #24 reingestellt habe, gibt die Farben ziemlich realitätsgetreu wieder, war aber bei Sonne aufgenommen. In den Videos hängt es natürlich von den jeweiligen Filmmodi ab und die Lichtbedingungen waren beim ersten Video, beim Foto und beim zweiten Video auch jeweils unterschiedlich. Tendenziell würde ich aber sagen, dass die Farben der NEX-7 etwas besser passten. Ist jedoch nichts, was man nicht durch manuellen Weißabgleich oder in der Postproduction auch hätte regeln können.

Das mit dem Halbbildrendern kann ich garnicht glauben, man muss halt die korrekte Projekteinstellung gleich am Anfang wählen, ist doch klar. Ich arbeite mit P-Pro CS3 jetzt noch und da passsiert einfach nicht so ein Fehler programmseitig und automatisch!

Es hat nichts mit den Projekt- (oder genauer den Sequenz-) Einstellungen zu tun. Es geht um die Interpretation jedes einzelnen Quell-Clips, den Du in den Projektordner gezogen hast. Wie das bei CS3 aussieht weiß ich natürlich nicht. Bei CS5 gehst Du jedenfalls mit der rechten Maustaste auf die MTS-Quelldatei und dort über Ändern... auf die Filminterpretation. Da siehst Du ob P-Pro es als Interlaced interpretiert (und Dir anbietet, welches Halbbild zuerst verarbeitet werden soll) oder ob es als progressive interpretiert wird. Wenigstens kann man es dort noch ändern.
 
Ich muss nur dann die Clip-Interpretations-Funktion nutzen, wenn kein Projektsetting(Template) vorhanden ist (auch dann kann ich aber von vornherein per "Desktop" ein eigenes Projektsetting-Template dafür anlegen), jedenfalls ist es bei PPRO-CS3 so. Gab es da bei den höheren Versionen wirklich einen Rückschritt?

Wenn ja, dann bin ich ja richtig froh, dass ich kein Upgrade auf die höhere Version gekauft habe!
 
Ich muss mich schon ein wenig wundern, wie wenig Resonanz die Beispiele hier bislang zeigten. Die Videos haben bei Vimeo zusammen bald 13.000 "Plays" und werden dort auch weitgehend recht kompetent und konstruktiv kommentiert.

Scheinbar stürzt sich hier die Meute nun auf die D800 und demnächst auf die 5DIII, obwohl ich nach Andrew Reids Analysen auf EosHD bei weitem noch nicht davon überzeugt bin, dass die D800 tatsächlich ein deutlich besseres Ergebnis abliefert. Allenfalls vielleicht mit ihrem 4,2,2 Signal am HDMI-Ausgang, wenn man einen entsprechenden Recorder hat...

Andrew Reid hat auch zu meinen Videos - wie ich meine - recht konstruktive und Kommentare gegeben. Er hat ja auch schon erste Erfahrungen mit der NEX-7 gesammelt und natürlich viel, viel mehr Video-Erfahrungen als ich. Er sieht eine Menge Potential darin und es kommt sicher von ihm auch noch mehr mit der Kamera. Er regte an, es noch mal mit den Profilen "neutral" und "Sunset" zu probieren (und die bei "Sunset" zu warmen Farben im WB entsprechend zu korrigeren).

Wenn es denn mal wieder ein bisschen wärmer wird (bei -10°C macht das Filmen nicht wirklich Spaß), werde ich auch damit noch mal einen Test machen. Vielleicht wirkt es sich ja tatsächlich auch auf das Moiré noch vorteilhaft aus. Ansonsten kann ich jedenfalls mit der Videoqualität der NEX-7 schon ganz gut leben, nachdem die ersten Fallstricke überwunden sind.
 
Da Andrew Reid anregte, es noch mal mit den Profilen "neutral" und "sunset" zu probieren, habe ich heute noch mal einen kleinen Abstecher gemacht. Sind allerdings nur schnell aus der Hüfte geschwenkt, da ich kein Stativ dabei hatte.

Letzlich geht es ja nur noch um die Frage, ob das Moiré durch andere Profile vermeidbar ist. Ich meine es ist nun zumindest weniger.
Neutral: http://vimeo.com/36498986
Sunset: http://vimeo.com/36499144
Password "nex7" (geschützt, da sie nicht wirklich zeigenswert sind, aber zur Beantwortung der Frage nach Moiré in anderen Profilen genügen. Die Original MTS-Dateien sind dort downloadbar).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr könnt das Video bei Vimeo unter http://vimeo.com/34746052 sehen und wer dort einen Account hat, kann in dem Beitrag auch das Original MTS-file aus der Kamera herunterladen. Das Video ist mit dem Kennwort "forum-only" geschützt, da ich es derzeit nicht allgemein publiziert sehen möchte.

Ich kann es nicht sehen. Wie gebe ich das Passwort ein? (bei Log-in muss man ja noch eine Email eingeben, das kann es nicht sein, oder?)

Offenblende 1,8 mit AF würde mich sehr interessieren. Das geht bei meiner SLT ja nicht.

So, nun habe ich ausreichend Zeit für ein aussagekräftiges Ergebnis gefunden, wo auch die Belichtung stimmt.

NEX-7 vs. GH2 side-by-side video comparison

Sehr interessant. Ich denke jedoch, es wäre besser, wenn der Kontrast der Nex-7 höher eingestellt gewesen wäre. Auch das dürfte den Eindruck bei der GH2 unterstützen, dass sie mit 720p schon ganz nah am 1080p der Nex-7 liegt.
j.

PS: Sobald man einen AF-Adapter ansetzt, geht Video mit AF nur noch mit Blende 3,5 oder wie ist das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann es nicht sehen. Wie gebe ich das Passwort ein? (bei Log-in muss man ja noch eine Email eingeben, das kann es nicht sein, oder?)

Das Video selbst ist inzwischen nicht mehr Kennwort-geschützt. Um jedoch auf der Video-Seite auch die Quelldatei herunterladen zu können, muss man einen Account bei Vimeo haben (sich also dort resgistriert haben).

PS: Sobald man einen AF-Adapter ansetzt, geht Video mit AF nur noch mit Blende 3,5 oder wie ist das?

Keine Ahnung. Kann wohl nur jemand beantworten, der den Adapter hat.
 
Das Video selbst ist inzwischen nicht mehr Kennwort-geschützt. Um jedoch auf der Video-Seite auch die Quelldatei herunterladen zu können, muss man einen Account bei Vimeo haben (sich also dort resgistriert haben).

Hmm... ich kann es wohl nur ansehen, wenn ich einen Account habe, scheint mir. Da kommt jetzt: "Do you have permission to watch this video? If you do please first log in to Vimeo to watch this video. "

Keine Ahnung. Kann wohl nur jemand beantworten, der den Adapter hat.

Haben vermutlich nur wenige, oder?
j.
 
Hmm... ich kann es wohl nur ansehen, wenn ich einen Account habe, scheint mir. Da kommt jetzt: "Do you have permission to watch this video? If you do please first log in to Vimeo to watch this video. "

Auch so, das meinst Du (http://vimeo.com/34746052). Das war das allererste "auf die schnelle". Das hat nun keine Aussagekraft mehr und ist deswegen für Dritte nicht mehr erreichbar.

Was zum Thema AF:
Ich habe gestern ein paar Probeaufnahmen mit dem SEL 24/1.8 und dem SEL 30/3.5 für ein neues Tanz-Video gemacht und war überrascht, dass der AF ganz ordentlich funktionierte. Zunächst hatte ich es mit der automatischen Objekt-Verfolgung probiert, die kann man aber dafür vergessen. Im Multi-AF klappte es dann aber erstaunlich gut, praktisch kein Pumpen feststellbar.
 
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