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Evil-/Systemkamera Sony NEX-3 oder Olympus PEN E-P1?

Hobit

Themenersteller
Ein freundliches hallo an die werte Gemeinde der Foto-Freaks,

habe mich hier angemeldet weil ich nach tagelangem googlen und suchen nach einer passenenden Digi-Cam die Übersicht verloren habe.

Meine Ausgangssituation:

Ich will architektonische Details, Figuren, Fratzen, Pflanzen, "geheime Zeichen und Symbole" etc. auf Stuckfassaden, Grabsteinen, in schlecht beleuchteten Kirchen, auf Kirchtürmen usw. fotografieren.

Habe bereits ein paar hundert Bilder mit einer Jenoptik-Billig-Knipse gemacht. Die Qualität der Bilder ist zwar teilweise nicht schlecht aber nicht so gut dass man die Bilder ggf. verkaufen kann.

Details von Objekten auf Kirchtürmen oder oben auf Fassaden von Häusern kann man damit vergessen.

Weil ich die Bilder auch in Videos verarbeite habe ich einen Sony-Camcorder mit "50x Zoom" gekauft. Aufnahmen ohne Stativ kann man damit bei größerer Entfernung vergessen. Die Qualität der Video-Bilder überzeugt mich nicht! Fotos mit dem Teil sind verrauschter Schrott!

Außerdem kann ich nicht ständig ein Stativ mitschleppen so dass ich spontan zuschlagen kann wenn ich zufällig ein interessantes Objekt ( wie z.B. heute Hakenkreuze als Verziehrung auf einer Stuckfassade in Berlin) sehe.

( Im Haus mit den Hakenkreuzverziehrungen ist ein kleiner Buchladen, als zufällig eine Verkäuferin rauskam habe ich die nach Büchern über Bedeutung, Herkunft der Symbole und Zeichen auf der vor 1900 erreichteten Fassade/Hauses gefragt.. Von sowas hatte die noch nie gehört... )

Habe auch noch eine jahrelang nicht mehr benutzte analoge Praktica BX20 mit

1) Pentacon/Prakticar f=50mm
2) Beroflex/maGinon f=70-210mm

Damit konnte ich früher alles ab- und belichten was und wie ich wollte.
Einschränkungen, schlechte Qualität wie bei Billig-Digi-Cams habe ich nicht in Erinnerung. Allerdings habe ich das Teil jahrelang kaum noch benutzt weil mir das Hin und Her mit den Filmen zur Entwicklung zu nervig war.

Jetzt soll eine "brauchbare" Digi-Cam her. In Frage kommen natürlich nur Fotoaperate mit Wechselobjektiv mit denen ich u.a. die vorhandenen Objektive nutzen kann.

Autofocus brauche ich nicht unbedingt. Belichtungszeiten bei Digi-Cams? Hmm?
Die kann ich auch am Objektiv einstellen. Bilder kann ich auch am PC heller oder dunkler machen, Farben kann ich auch am PC verändern. Zugriff auf die RAW-Daten ist für mich wichtiger als Schnickschnak-Programme in der Camera..

Brauchbar erscheinen mir für meine Zwecke deshalb Sony NEX-3 und Olympus PEN E-P1.

Dafür gibt es massenhaft über Adapter Objektive so dass ich jetzt derart verwirrt bin dass ich mir noch nichteinmal sicher bin welchen Bajonett-Type meine Objektive und die BX20 haben?

Praktica B
Praktica PB
Prakticar
Pentax K
....??

Oder sind das alles verschiedene Bezeichnungen für den gleichen Bajonett-Anschluß?

Hat jemand Erfahrung mit "passenden" Adaptern für Sony NEX-3 bzw. Olympus PEN E-P1 und alten Objektiven?

Was passt wirklich? Wie sehen die Bilder aus? Welche Kamera soll ich nehmen?

Sony NEX-3 oder Olympus PEN E-P1?
 
Wenn das Objektiv eine Schraubgewinde hat entspricht es M42. hat es ein Pentax oder Praktika Bajonett ist es ein K-Bajonett. Beide haben ein Auflagemaß von 45,5mm.
Dafür gibt es Adapter zur Nex und zu mFT Kameras.
helene

Die Suchmaschineneingabe "NEX Adapter"
zeigt unter anderem dieses Ergebnis:
Adapter für Nex
http://www.enjoyyourcamera.com/Objektivadapter/an-Sony-E-NEX:::197_413.html
Adapter für Pen/Pan
http://www.enjoyyourcamera.com/Obje....html?XTCsid=196ff4ae9edbb505186cd2c1778297aa
 
Wenn das Objektiv eine Schraubgewinde hat entspricht es M42. hat es ein Pentax oder Praktika Bajonett ist es ein K-Bajonett. Beide haben ein Auflagemaß von 45,5mm.
Ich fand das interessant, hab' da nochmal Google angeschmissen und bin über diesen Thread gestolpert (in Englisch). Praktica B und Pentax K sind wohl sehr ähnlich, haben aber eine Reihe von kleinen Differenzen. Die BX20 hat, glaube ich, ein Praktica B Bajonett. Für die NEX gibt es Adapter für beide Systeme, sollte also kein Problem sein.

Persönlich wüßte ich nicht, ob ich ein unstabilisiertes Telezoom noch verwenden würde, zumindest wenn es um Fotos aus der Hand geht (bin da wahrscheinlich zu verwöhnt durch die Technik).

mFTs haben den Vorteil, etwas breiter angelegt zu sein, d.h. da sind verschiedene Firmen daran beteiligt und stellen Kameras plus Objektive (und anderes Zubehör) dafür her; NEX ist quasi ein Alleingang von Sony. Einfach mal sämtliche Anforderungen aufschreiben (vor allem, was so zusätzliches Equipment angeht wie Blitze usw.) und dann nochmal drauf schauen. Ich habe mich am Ende für eine NEX entschieden, aber mein Anforderungsprofil war auch etwas anders.
 
Vielen Dank für die Infos.

Das Pentax K und Praktica B nicht kompatibel sind habe ich fast befürchtet.
Adapter von Praktica B auf Sony NEX kostet 59,- Euro auf ebay.

Der Händler ist bei mir um die Ecke!

Stellt sich die Frage ob sich der Adapter übrhaupt lohnt?

An der Ecke habe ich heute die letzten 10 Bilder mit "mysteriösen" Hakenkreuzen aufgenommen die man hier unten sieht
https://picasaweb.google.com/Hexer.Ketzer/VerboteneSymbole

Die letzten 10 oder 11 Bilder habe ich direkt von der Jenoptik-Billigknipse hochgeladen. Alle anderen Bilder wurden bearbeitet.

Hier eins meiner bevorzugten Motive
https://picasaweb.google.com/Hexer.Ketzer/Junkies

Die Mohnkapseln findet man auch auf Fassaden
https://picasaweb.google.com/Hexer.Ketzer/PharaonenShowInBlnKreuzberg

Teileweise entdecke ich wichtige Details - wie z.B. Tannenzapfen - die weiter oben sind erst wenn ich mir die Bilder ansehe.

Dieses Bild mit den stoned "Stones" habe ich "blind" spontan in einer Kneipe aufgenommen.
https://picasaweb.google.com/Hexer.Ketzer/VerboteneSymbole#5626310453496851634

Das Foto ist besser als ich vermutet habe. Auf dem Display der Jenoptik-Billigknipse war allerdings wegen zu wenig Licht bei der Aufnahme garnichts zu sehen!

Was sieht man den in solchen Situationen auf dem Display der Sony NEX oder andern besseren Digi-Cams?
 
Brauchbar erscheinen mir für meine Zwecke deshalb Sony NEX-3 und Olympus PEN E-P1.

Warum? Bei deinen Anwendungen taugt für dich die ganze große Welt der digitalen Spiegelreflexkameras. Die beiden von dir genannten Modelle legen den Schwerpunkt bei den kompakten Ausmaßen - denen einfach Nachteile entgegenstehen.

Für professionelle Ansprüche (du sprichst davon, Bilder zu verkaufen) würde ich alte analoge Objektive vergessen. Die Abbildungsqualität der allermeisten liegt unter den billigen aber für digital gerechneten Standardzooms. Sinnvoll sind einige wenige lichtstarke Festbrennweiten und Makroobjektive. Von letzteren habe ich keine Ahnung, da sage ich nichts, aber die alten 50mm sind bei Offenblende oft nicht wirklich überzeugend, außerdem sehe ich dieses Spezifikum nicht wirklich bei deinen Anwendungen. Außerdem haben sich die Ansprüche an Abbildungsleistung in der digitalen Ära doch dramatisch gehoben.

Trotzdem lassen lassen sich alte Objektive aber auch gut an bestimmte DSLRs adaptieren. Olympus FT geht (läuft aber wohl gerade aus und neu ist nur die sehr teure e-5 zu bekommen), an Canon geht glaube ich alles und an Pentax das alte Pentax K.
 
Ein paar Anmerkungen zu der Diskussion:

1) Die Vorstellung, dass man die Bilder ggf. verkaufen kann, halte ich für realitätsfremd. Mit Bildern kann man heute kein Geld mehr verdienen, das war einmal. Durch die Inflation brauchbarer Bilder aus Amateurhand ist das Preisniveau ins Bodenlose eingebrochen. Fotolia & Co lassen grüßen.

2) Zum Thema Sucher meine ich: Vorausgesetzt, Du machst fast alle Deiner Bilder bei "normalem" Tageslicht, also nicht gerade in der Dämmerung oder der Nacht, dann hast Du meines Erachtens bei 50-80% der Shots widrige Sichtbedingungen auf dem Display. Also brauchst Du einen Sucher. Der Sucher hat noch einen 2. Vorteil: Die Kamerahaltung hat einen im Vergleich zur "Knipserhaltung per Display" stark stabilisierenden Einfluss und zwingt Dich zur stärkeren Auseinandersetzung mit dem Bild. Man könnte sagen, das ganze ist "intimer".

3) Wie ein Kollege bereits hat anklingen lassen, steht das Sony NEX-System noch am Anfang: Es gibt momentan gerade mal 3 native Objektive. Einen Sucher gibt's dort auch nicht. Auch nicht für viel Geld. Beim Sensor-Output (Rauschfreiheit, Dynamikumfang) sind die NEX-Cams die besten Spiegellosen. Nur, was nützt Dir die beste Bildqualität, wenn das System unvollständig und nur eingeschränkt nutzbar ist (kein Sucher). Wenn Dir am Medium Photographie was gelegen ist, brauchst Du eine Cam, die Dir nicht im Weg steht. Bei der NEX könnte sein, dass dies der Fall ist (bei anderen natürlich auch).

4) Die Adaptierung manueller Objektive halte ich für Nostalgie und Zeitverschwendung. Zumindest da, wo gute aktuelle AF-Alternativen bereitstehen oder angekündigt sind. Das scheint bei mFT jetzt der Fall zu sein:
- gutes Pana 25/1.4 in wenigen Wochen lieferbar
- gutes Pana 100-300 (Du erwähntest, dass Du gern Details photographierst)
- sehr kompaktes, ordentliches Weitwinkel Oly 9-18
- und natürlich die üblichen Verdächtigen: Kitzooms, Telezoom, Superzoom, Makro, etc.

Daraus kannst Du Dir durchaus ein System "stricken", mit dem sich ähnliche Bedürfnisse befriedigen lassen wie mit einem "echten" DSLR-System. Gegenüber Canikon zahlt man für ein "hi-endiges" spiegelloses System allerdings etwas mehr. Man muss akzeptieren, dass die Anbieter noch nicht die Schlagzahl von Canikon erreicht haben, dass man also bei jüngeren Produkten die Entwickungskosten teilweise mitfinanziert.
 
Vielen Dank für die Antworten,

Habe mich mit dem Thema Fotografie lange nicht mehr beschäftigt.

Das Wort "verkaufen" bitte nicht wörtlich nehmen.

Allerdings wollte ich aus bestimmten Motiven schon so ein (oder mehrere) Foto-Bilderbuch mit ein wenig Text zu den Motiven erstellen lassen.

Was wäre denn ein empfehlenswertes (evt. auch gebraucht) System wenn man die alte Praktica mal ganz beseite lässt aber Preis/Leistungsverhältnis nicht aus dem Auge verliert?

Ich habe ja schließlich eine Billigknippse für spontane Bilder und noch einen Camcorder. Wenn ich mir die Bilder von den Dingern nicht gefallen kann ich die Motive ggf. auch auch mit einer klassischen DSLR nochmal ablichten! Denn meine Motive laufen nicht weg. Die stehen sogar unter Denkmalschutz.

So z.B. eine Art Bulle oder Kuh als Symbol für Teufel/Satan hoch oben auf der Kirche! Es gibt hier aber noch viel mehr, hunderte wenn nicht sogar tausende "mysteriöse" Darstellungen die aber oft hoch oben und in dunkelen Ecken versteckt sind. Diese will ich in den nächsten Jahren ablichten.

Berlin-Tempelhof geht übrigens wie das Malteserkreuz, das "Eiserne Kreuz", das Wappen der "City of London", die "Schweizer Flagge"... das Kreuzberger Wappen/Logo auf die Templeritter zurück.

Logos = Geist. Die Frage ist um "welchen" Geist geht es hier überhaupt?
Allle laufen täglich, lebenslänglich an mysteriösen Darstellungen vorbei aber keiner weiß was es bedeutet!

Was ich allerdings vermeinden möchte sind Fehlinvestitionen und zwar nicht nur wegen dem Geld sondern auch wegen dem Stress und der Zeit!

Denn bald ist der Sommer vorbei und die Sonne scheint nicht mehr so schön.
Außerdem habe ich auch schon genug anderen Elektronikschrott.
 
Ein paar Anmerkungen zu der Diskussion:

2) Zum Thema Sucher meine ich: Vorausgesetzt, Du machst fast alle Deiner Bilder bei "normalem" Tageslicht, also nicht gerade in der Dämmerung oder der Nacht, dann hast Du meines Erachtens bei 50-80% der Shots widrige Sichtbedingungen auf dem Display. Also brauchst Du einen Sucher. Der Sucher hat noch einen 2. Vorteil: Die Kamerahaltung hat einen im Vergleich zur "Knipserhaltung per Display" stark stabilisierenden Einfluss und zwingt Dich zur stärkeren Auseinandersetzung mit dem Bild.

Finde ich irreführend, auch in der Sonne kann ich noch wunderbar Fotografieren, wer das so nicht kann kann sich eben noch einen Aufsatz kaufen für einen 10er, der es erlaubt wie mit einem Lichtschachtsucher zu fotografieren...
Hast du mal ne Nex länger benutzt? Durch das Schwenkdisplay ist einiges mehr möglich als man denkt. Stärkere Auseinandersetzung halte ich für ein Ammenmärchen...

4) Die Adaptierung manueller Objektive halte ich für Nostalgie und Zeitverschwendung. Zumindest da, wo gute aktuelle AF-Alternativen bereitstehen oder angekündigt sind.

Und wieso sollte sie Zeitverschwendung sein? Nur weil du das nicht magst? Geh mal bitte in einen Leica M thread und frag sie wieso sie ihre Zeit so verschwenden mit MF...
Dank der Kantenerkennung bei der Nex ist scharfstellen mit etwas Übung ohne Displaylupe absolut kein Problem mehr, da scharfe Bereiche (viel Kontrast) eben umgefärbt werden in wahlweise rot,gelb,weiß.
Ebenso sehe ich jetzt nicht das große Problem wenn er früher schon mit MF gearbeitet hat, dass es ihn groß stören würde. Schlecht sind die alten Objektive aufjedenfall nicht, wenn man nicht eine günstige 3. Marke kauft sondern eben direkt Minolta/Zeiss/Canon/...

Was hier eigentlich gefehlt hat: Geh in den Laden und schau was dir besser in der Hand liegt und was dir eben vom Sucher/Display mehr gefällt. Denn ich persönlich komme mit dem E-Sucher der Pens nicht klar, dagegen hab ich mit der Bedienung der Nex schnell kein Problem mehr gehabt, ist denk ich einfach Individuell, im Vergleich zu deiner Knippse sollten beide einen riesenschritt nach vorne sein, Falsch oder Richtig gibts eigentlich nicht, vorallem bei dem was eine epl1 bzw. nex3 noch kosten.
 
MF an einer Messsucherkamera ist etwas grundlegend anderes als MF an einer Evil ...
... was aber letztlich nichts ausmacht, wenn nur stille Objekte fotografiert werden, der TE also Zeit und ein Stativ mitbringen kann.

Ich würde allerdings eher zu einer DSLR raten, dazu eine Festbrennweite mit Makro-Funktion und ein Zoom, fertig. Welche DSLR, das ist dann wieder eine Glaubensfrage - ich würde Nikon bevorzugen (z.B. D7000, D90), da der MF, falls man ihn denn doch nehmen will, dort sehr genau funktioniert, auch mit adaptierten Objektiven (z.B. Leica-R).
 
4) Die Adaptierung manueller Objektive halte ich für Nostalgie und Zeitverschwendung. Zumindest da, wo gute aktuelle AF-Alternativen bereitstehen oder angekündigt sind. Das scheint bei mFT jetzt der Fall zu sein:
- gutes Pana 25/1.4 in wenigen Wochen lieferbar
- gutes Pana 100-300 (Du erwähntest, dass Du gern Details photographierst)
- sehr kompaktes, ordentliches Weitwinkel Oly 9-18
- und natürlich die üblichen Verdächtigen: Kitzooms, Telezoom, Superzoom, Makro, etc.

Daraus kannst Du Dir durchaus ein System "stricken", mit dem sich ähnliche Bedürfnisse befriedigen lassen wie mit einem "echten" DSLR-System. Gegenüber Canikon zahlt man für ein "hi-endiges" spiegelloses System allerdings etwas mehr. Man muss akzeptieren, dass die Anbieter noch nicht die Schlagzahl von Canikon erreicht haben, dass man also bei jüngeren Produkten die Entwickungskosten teilweise mitfinanziert.

Tja, das mit den guten AF-Alternativen stimmt grundsätzlich, aber die aktuellen AF-Alternativen gehen ordentlich ins Geld (das Makro v.a..) ;)
Wiederum, besonders bei Makro und Portrait, wo man idR genug Zeit hat für MF sehe ich die Adapter-Lösung als durchaus praktikabel. Keine Frage dass mit AF viel einfacher ist, aber es geht auch ohne.
 
Finde ich irreführend, auch in der Sonne kann ich noch wunderbar Fotografieren, wer das so nicht kann kann sich eben noch einen Aufsatz kaufen für einen 10er, der es erlaubt wie mit einem Lichtschachtsucher zu fotografieren...
Hast du mal ne Nex länger benutzt? Durch das Schwenkdisplay ist einiges mehr möglich als man denkt. Stärkere Auseinandersetzung halte ich für ein Ammenmärchen...
Hatte schon jede Menge Kameras, darunter auch eine NEX-5. Das war allerdings noch vor dem letzten Firmwareupdate, da gab's das Einfärben der scharfen Bereiche noch nicht. Vielleicht hätte mich das stärker überzeugt, keine Ahnung.

Für mich war der Verlust des Suchers ein Problem, so oder so. Das Schwenkdisplay hat mir nichts genützt. Wenn ich von oben daufschaue, sind die Reflexionen durch den Himmel noch stärker. Details konnte ich da bei Sonne nicht mehr erkennen. Im Halbdunkel (Kircheninneres usw.) war's natürlich OK. Fazit: Für Indoor akzeptabel, draußen unmöglich!

Nur weil du das nicht magst? Geh mal bitte in einen Leica M thread und frag sie wieso sie ihre Zeit so verschwenden mit MF...
Klar mag ich manuelles Fokussieren. Aber doch nur an einer Kamera, die genau dafür gebaut wurde (z.B. ne analoge A1 mit Riesensucher und Schnittbildmattscheibe oder die von Dir genannte Leica M). Die NEX gehört definitiv nicht dazu. Dass viele Forumskollegen manuelle Objektive an der NEX verwenden, liegt daran, dass es noch kein "repräsentatives" Angebot an guten AF-Objektiven gibt.

Darin liegt ja eben der Vorteil des mFT-Systems, in der viel größeren Auswahl hochwertiger AF-Objektive. Obwohl die MFT-Bildqualität aufgrund des kleineren Sensors systembedingt der NEX immer etwas hinterherhinken wird.

Die Idee des NEX-Sytsem, maximale Bildqualität bei kompaktesten Außenmaßen finde ich gut. Solange die geplanten AF-Objekte aber nur auf der Roadmap stehen und noch nicht draußen sind, halte ich den besseren Sensor der NEX für einen theoretischen Vorteil.

Ich gebe Dir recht, das beste ist, der Kollege guckt sich die Systeme im Laden alle selbst an. Denn, wie sagt der Kölner: "Jede Jeck is anders!"

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus persönlicher Erfahrung mit meiner DSLR muß ich sagen, daß mir ein Bildstabilisator wichtiger ist als ein Autofokus, insbesondere wenn es um unbewegliche Motive und Telezoom geht, da man halt nicht immer ein Stativ zur Verfügung hat. Um genau zu sein, habe ich mein Telezoom an der DSLR noch nie mit einem Stativ verwendet, einfach weil das Stabilisatorsystem im Objektiv richtig gut ist. Dafür habe ich da schon häufiger mal mit manuellem Fokus gearbeitet (teils sogar mit "LiveView", also ähnliches Vorgehen wie derzeit mit der NEX + manuelles Fokussieren, z.B.). Die Verwackler bekommt man mit entsprechenden Belichtungszeiten weg, bei der Bildkomposition wird das schon problematischer, außer man plant entsprechenden Rand im Bild mit ein, den man dann ggf. wegschneidet.

Ein Punkt, der hier vielleicht auch noch erwähnt werden sollte: Durch den kleineren FT-Sensor in den mFT-Kameras verkleinert sich auch der Ausschnitt, der bei einer bestimmten Brennweite auf dem Sensor landet, d.h. die "effektive" Brennweite ist größer als bei der NEX (definiert sich durch den Crop-Faktor, NEX hat 1.5x, mFT 2.0x), d.h. ein 300mm wird an der NEX 450mm und an den mFT-Kameras 600mm. Mit der höheren Pixeldichte bei den mFT-Sensoren bekommt man dadurch mehr Details als wenn man ein Bild von der NEX entsprechend zurechtschneidet, im Gegenzug nimmt die Bildqualität stärker ab, wenn es mal dunkler wird (und man gerade kein Stativ dabei hat, d.h. den ISO-Wert hochdrehen muß).

Wenn man also primär tagsüber unterwegs ist, könnte das für mFT-Kameras sprechen; bei "normalhohen" Häusern ist das vielleicht noch egal, aber wenn man Kirchen oder ähnliches im Visier hat, wird ein ordentliches Zoom schon interessant.

DSLRs sind auch eine Möglichkeit, haben massiv viel Zubehör im Angebot, sind aber auch wesentlich größer und schwerer als NEX / mFT. Der Body meiner DSLR paßt nichtmal in die Tasche, in der meine NEX mitsamt einem Wechselobjektiv unterkommt, ganz zu schweigen von den glasgefüllten Ofenrohren, ähh, Objektiven.

Wie schon gesagt wurde, am besten einfach mal alles "angrabbeln" und damit rumspielen (und sich vor allem genügend Zeit dafür mitnehmen); die Haptik kann eine sonst gute Kamera ganz schnell aus dem Rennen werfen.

PS: Sony bietet einen Adapter für ihre Alpha-Objektive an, da funktioniert dann auch der Autofokus mit, wobei man da keine Wunder erwarten sollte (dauert u.U. ein paar Sekunden!).

PPS: Bei mFT ist die Bildstabilisation kameraseitig eingebaut, wenn ich mich nicht irre. NEX hat das nicht, da muss das im Objektiv verbaut sein.
 
PPS: Bei mFT ist die Bildstabilisation kameraseitig eingebaut, wenn ich mich nicht irre. NEX hat das nicht, da muss das im Objektiv verbaut sein.
Jein...

Bei Olympus: Stabi im Gehäuse.
Bei Panasonic: Stabi im Objektiv (aber nur Lumixobjektive mit dem Zusatz O.I.S.).

Oder anders ausgedrückt: ein Lumix 20/1.7 ist an der PEN stabilisiert, ebenso adaptierte Linsen. Bei einer Panasonic G / GF / GH ist das nicht so.
 
Hallo werte Fotofreaks,

ich habe jetzt genug gelesen. Jetzt reichts. Habe - nachdem ich heute auf dem Weg zum Fotogeschäft mal wieder von der Polizei dumm angesprochen wurde die NEX-3 geordert.

Für mich war der Verlust des Suchers ein Problem, so oder so. Das Schwenkdisplay hat mir nichts genützt. Wenn ich von oben daufschaue, sind die Reflexionen durch den Himmel noch stärker. Details konnte ich da bei Sonne nicht mehr erkennen. Im Halbdunkel (Kircheninneres usw.) war's natürlich OK. Fazit: Für Indoor akzeptabel, draußen unmöglich!
:)

Wenn mir Reflexion, Sonnenschein.. zu stark wird hänge ich mir halt wie früher die Experten der Plattenkameras ein schwarzes Tuch über den Kopf!
Das verstößt zwar gegen das Vermummungsverbot, es ergeben sich so aber bestimmt mal wieder -wie heute - Gelegenheiten Polizisten über ihre "Hoheitszeichen" und ihre Rechte aufzuklären..

https://picasaweb.google.com/Hexer.Ketzer/MalteserRitter_2#

Habe sofort zurückgeschossen. Allerdings nur mit der Jenoptik-Billigknippse.

Eine Kamera mit Stabi wäre in dieser Situation gestimmt sehr hilfreich gewesen wenn der "Bundes"-Polizist in Kreuzberg - gemäß gesetzlichen Bestimmungen - seinen Ausweiß gezeigt hätte! Hat er aber nicht!

Fast hätte ich eine Kanone 450D, komplett mit div. Objektiven und Zubehör für 330,- Eur erstanden. Leider war ich da ein paar Min. zu spät. Egal!

Für die Sony NEX haben div. Hersteller Objektive angekündigt.
Die Steuerelektronik gibt es bereits...
http://sonyalphanex.blogspot.com/2011/03/sony-nex-aperture-control-for-canon-eos.html

Außerdem basiert das Betriebssystem der NEX auf Linux, es ist als "Open-Source-Software" frei verfügbar. Die Belegung der Knöpfe der NEX kann frei programmiert werden!

Das alles scheint mir doch zeitgemäß und zukunftsweisend zu sein..

Wenn ich lange genug mit alten Objektiven an der NEX gespielt habe und anfange mich zu ärgern gibt es vermutlich elektronisch vollkompatible Adapter und preisgünstige Objektive für die NEX.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe - nachdem ich heute auf dem Weg zum Fotogeschäft mal wieder von der Polizei dumm angesprochen wurde diese NEX-3 geordert.
Grats :D Und die Polizei in Berlin ist schon "manchmal" komisch drauf ... ich glaube auch nicht, daß es mit dem neuen Polizeichef besser werden wird (eher das Gegenteil), aber das nur am Rande.

Für die Sony NEX haben div. Hersteller Objektive angekündigt.
Die Steuerelektronik gibt es bereits...
http://sonyalphanex.blogspot.com/2011/03/sony-nex-aperture-control-for-canon-eos.html
Ich liebe solche Aufbauten :) Da ich selbst noch eine fette Canon samt entsprechenden Objektivsatz habe, kann ich es nicht erwarten, bis es einen passenden Adapter gibt. Die NEX klebt dann zwar eher wie ein Sensor in Gehäuse an den fetten Ofenrohren, aber von nix kommt nix :D

Außerdem basiert das Betriebssystem der NEX auf Linux, es ist als "Open-Source-Software" frei verfügbar.
OMG :eek: Das wußte ich noch nicht. Gleich mal anschauen, das eröffnet ganz neue Möglichkeiten!
 
Außerdem basiert das Betriebssystem der NEX auf Linux, es ist als "Open-Source-Software" frei verfügbar. Die Belegung der Knöpfe der NEX kann frei programmiert werden!

Das alles scheint mir doch zeitgemäß und zukunftsweisend zu sein..

Wenn ich lange genug mit alten Objektiven an der NEX gespielt habe und anfange mich zu ärgern gibt es vermutlich elektronisch vollkompatible Adapter und preisgünstige Objektive für die NEX.

Beachte die Feinheiten: Es gilt dir GPL v2, dabei dürfen beliebige Teile der Firmware verschlüsselt oder binär als "closed source" ausgeführt werden. In der Praxis scheint das Hacken der Panas leichter zu sein als das der Sonys.

Daß die Nex noch nicht einmal die libgphoto2 unterstützt und damit auch keine Fernsteuerung unter Linux möglich ist, macht sie für mich eher unattraktiv.

Einen Adapter für EF-Linsen mit voller Funktionalität gibt es seit Frühjahr übrigens wohl auch für mft, allerdings ist dank Japan-Katastrophe die Verfügbarkeit nahe null. Die Zielgruppe solcher Geräte ist das professionelle Videosegment, dementsprechend war das Ding mit ca. 1000$ angekündigt. Wenn Du das günstig findest....
 
Hallo Hobit,

ich weiß, ich bin zu spät. Trotzdem noch etwas Senf von mir... Deine Hauptanforderung ist Fotografie im Tele-Bereich. Dafür ist eine Kompakt/Systemkamera OHNE Sucher und Stabi aus folgenden Gründen suboptimal: Man hält die Kamera instabiler (ausgestreckter Arm), wackelt mehr und außerdem ist das Sucherbild nicht stabilisiert. Hinzu kommt noch die ungünstige Gewichtverteilung, gerade mit den massiven Alt-Tele-Linsen. Und bei der NEX ist im Gegensatz zur Pen das Bild ja gar nicht stabilisiert.

Für Deine Anwendungen scheint mir eine DSLR mit stabilisiertem Kitzoom viel besser geeignet (z.B. eine Canon 450D mit 55-250mm IS gebraucht hier im Forum - für Canon gibt es zudem noch die tolle RAW-Software DPP gratis dazu). Du hast ein stabilisiertes Sucherbild, keine Probleme bei hellem Sonnenschein und auch nicht mit der Fokussierung - und das ganze Paket ist kaum größer und schwerer als die NEX mit Alt-Tele.

Versteh mich nicht falsch, ich fotografiere selbst viel mit adaptierten Linsen (s. Ausrüstung unten in der Signatur) an einer Pen P1. Allerdings ist das maximale, was ich habe, 135mm, und das verwende ich fast nie - zu schwer, zu unhandlich, zu anstrengend zu fokussieren. Mach ruhig Deine Tests mit der NEX, aber sieh Dir vielleicht doch auch mal eine DSLR an, vielleicht besteht ja noch eine Storno- oder Umtauschmöglichkeit.
 
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