Habe heute die vorhandenen RX100-RAW´s in LR importiert.
Dabei trat ein seltsames Problem zutage.
Einige Bilder wurden dabei nur zum Teil angezeigt - quasi nur ein zentral liegender Teilinhalt, als wenn gezoomt worden wäre.
Geht man dann ins Entwickelnmodul und ruft das Freistellungswerkzeug auf, sieht man, daß zwar das ganze Bild vorhanden ist, aber automatisch ein viel kleinerer innerer Rahmen gesetzt wurde. Man muß den Rahmen dann von Hand auf das ganze Bild (oder den gewünschten Ausschnitt) ausweiten.
Noch blöder ist, daß diese Korrektur dann trotz Erzeugung einer Xml-Datei nicht parallel in gleicher Weise in der zu Photoshop gehörenden Bridge verwendet wird (sowas hatte ich noch nie). Mache ich damit ein in LR schon geändertes Bild nun in ACR auf, ist plötzlich wieder dieser kleinere Rahmen aktiv und ich muß wieder von Hand vergrößern.
Versuche brachten mich zum Grund dieser Erscheinung.
Ich hatte RAW+JPG eingestellt und zusätzlich die Qualität 10MPix, die sich ja nur auf das JPG auswirkt.
Hintergrund war bisher, daß ich mangels Bearbeitungsmöglichkeit in LR die JPG´s zur schnellen Bildbeurteilung ohne Entwicklung haben wollte und mir die Qualität L (20M) zu große JPG´s erzeugte.
Da die RAW´s in dieser Einstellung trotzdem 20MPix enthalten, hielt ich diese Einstellungen für einen guten Kompromiß zur Reduzierung der Dateigröße bei gleichzeitigem Erhalt der vollen Bildinfo im RAW.
Genau diese Einstellung erzeugt aber diese automatische Rahmensetzung, die natürlich nervt und von Hand korrigiert werden muß.
Die Lösung ist, daß man entweder bei RAW+JPG die JPG´s doch auf 20MPix stellt, oder gleich nur RAW´s aufzeichnet (bei denen gar keine Einstellung der MPix möglich ist) - letzteres ist jetzt meine Standardeinstellung.
Jetzt kann ich die Bilder ja in LR entwickeln und falls ich nachträglich JPG´s erzeugen will, kann ich in LR die Kompressionsrate und damit Dateigröße steuern.