Es ging ja darum zu zeigen, dass das Problem da ist.
Auf meinem Monitor sieht man es auch ohne die Sättigung aufzudrehen

Ob es jetzt so stark ausgeprägt ist, dass es stört, ist auf solchen "Weiss-Bildern" sowieso kaum festzustellen.
Aber nebenbei bemerkt ist es auch Quatsch zu sagen: hier ist ein Bild, da tritt das Problem nicht auf, also gibt es das Problem nicht.
Ich habe mittlerweile einige Fotos geschossen und da fällt es bei den wenigsten Bildern auf. Trotzdem gibt es eben auch Licht- und Bildsituationen in denen der Effekt enorm störend auftritt und sich nur mit viel Arbeit korrigieren lässt - und will ich das Bild eben nicht wegwerfen, dann bringt es mir auch nichts, wenn ich 1000 andere Bilder habe, die in Ordnung sind. Es ist ja leider auch nicht so, dass es nur 1 Bild einer Serie betreffen würde, sondern wenn, dann sind gleich alle Bilder mit gleicher Licht/Szenensituation betroffen - bspw bei dem Test mit dem Heli sieht man den Effekt praktisch auf jedem Bild.
Mein bisheriger Eindruck ist, dass in erster Linie eine Unterbelichtung den Effekt deutlich verstärkt und fotografiert man ein Bild mit hohem Weissanteil (z.b. Schnee) kann es sehr leicht passieren, dass die Kamera automatisch unterbelichtet. Kombiniert mit den großen weissen Flächen fällt es dann sowieso noch mehr auf.. naja das Ergebnis kann man ja auf genug Beispielbildern sehen - und damit meine ich nicht mal die Graukartenbilder.
Ebenfalls einen Unterschied macht, ob man sich mit dem JPG "zufrieden gibt" oder das RAW verwenden will. Zumindest bei meinen JPEGs hat die Kamera in vielen Fällen doch ganz gute Arbeit geleistet und die Farbverläufe selbst rauskorrigiert. Nur irgendwie kann es auch nicht Sinn Zweck sein immer mit RAW+JPEG zu fotografieren nur um zwischen der RAW-Flexibilität und der JPEG-Korrektur der Linse wählen zu können.
Gerade bei RAW sehe ich aber auch etwas den RAW-Konverter in der Pflicht solche Linsenkorrekturen zu ermöglichen. Leider ist es mir aber noch nicht gelungen die Farbvignettierung in LR4.3 zuverlässig zu entfernen.