Ja das reden sich gerne die Leute ein die dafür den absolut überteuerten verlangten Preis bezahlt haben. Hatte man das Glück ein gutes Exemplar zu erwischen, ist dies auch nur unwesentlich besser als ein 16-50.
Auch beim Zeiss gibt es diese Schwankungen leider. Deswegen habe ich auch ein handverlesenes (vom Fotohändler des Vertrauens unter diversen Linsen selektierte) Exemplar, das mit Sicherheit auch gegen jedes "gute" SELP1650 Exemplar deutlich gewinnt. Außer es gibt eines unter tausend SELP1650, das herausragende Eigenschaften besitzt. Soviel Glück haben dann wohl die Wenigsten.
Im Sweetspot ist das SELP1650 wirklich ganz ordentlich (das war so bei 24mm f/6.3, wenn ich mich recht erinnere), da ist der Unterschied zum Zeiss kaum sichtbar. Aber bei Offenblende oder bei längeren Brennweiten fällt das Kit-Objektiv dann schon deutlich sichtbar ab. Zumal da 70mm f/4 (und Offenblende ist beim Zeiss scharf) einfach so viel besser bzw. flexibler ist, als 50mm f/6.3, aber das muss ich hier ja niemandem erzählen.
Ich will jetzt das 1670z auch nicht über den Klee loben. Es ist ein überteuertes Zoom-Objektiv mit Kompromissen, die man bei dem Formfaktor eben eingehen muss. Festbrennweiten bevorzuge ich natürlich, wo immer ich sie verwenden kann. Aber dennoch ist es eine ganze Ecke besser als die Kit-Linse.
Und wenn jemand so eine tolle Kamera wie die A6500 für 1500€ kauft und dann solch eine Zoom-Linse der Einstiegsklasse verwendet, passt das nicht wirklich. Für solch eine Linse ist auch eine A5100 mehr als ausreichend. Bei einer A6500 will man doch auch die Möglichkeiten der Kamera ausreizen, oder findet ihr nicht?
PS:
Nächsten Monat werde ich mir die A6500 anschaffen. Falls jemand Interesse daran hat, kann ich ja einen direkten Vergleich zwischen A6000+1670z und A6500+1650 machen. Allerdings keine Ahnung, ob mein Exemplar des SELP1650 nun besser oder schlechter als der Durchschnitt ist.