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Sonne und Mond für Anfänger (SONY SLT-A65)

LuckyStrikeSlv

Themenersteller
Moin Leute,

bin neu im Forum und auch relativ neu in der DSLR-Fotografie mit der SONY SLT-A65. Hatte zwar leihweise schon andere Geräte (Canon 600D, 550D, 60D, NIKON D3100, SONY DSC-R1...), aber nie wirklich manuell oder halbautomatisch fotografiert.

Nachdem ich mir nun die A65 und ein Buch (http://www.amazon.de/Digitale-Fotopraxis-Rezepte-bessere-Fotos/dp/3836212137/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1343830504&sr=8-1) zugelegt habe, sammle ich natürlich mehr und mehr Wissen und Anregungen, was man alles ausprobieren könnte.

Jetzt habe ich zwei Fragen zur Fotografie des Mondes oder der Sonne:

Mondfotografie:
Ich möchte den Vollmond nachts mit möglichst großer Blendenzahl ablichten, um Krater etc. scharf darzustellen. Vielleicht eine dumme Frage, aber wie fokussiere ich anständig auf den Mond? Den AF kann ich eher vergessen und es kann ja auch kein "Rumprobieren" mit dem MF sein, bis man trifft. Meine ersten Versuche waren unscharf. Manchmal lese ich von "auf unendlich" zu fokussieren - schön und gut, aber wie fokussiere ich auf unendlich? Mein Objektiv (SONY SAL18-200 bzw. Kit-Objektiv SAM-18-55) hat keine Entfernungsmarkierungen...

Sonnenfotografie:
Zum einen die selbe Frage wie oben - wie fokussiere ich da anständig?
Zum anderen: Wie gefährlich ist das für die Kamera, in die Sonne zu fotografieren? Für mein Auge wohl kaum, da die A65 ja keinen optischen Sucher hat, d. h. ich selbst blicke ja nur über den OLED-Sucher in die Sonne, aber was passiert mit der Kameraoptik? Ich lese viele verschiedene Meinungen angefangen von "die Kamera verschmort" bis "das dürfte nix machen".

Wenn ich nun einen schönen "Sonnenstern" abbilden möchte, dann verwende ich eine hohe Blendenzahl, richtig? Wird dann nicht das Licht durch die kleine Blendenöffnung zusammen mit den Linsen etc. so stark gebündelt, dass es sich ruck zuck in den Senor einbrennt? Zumal bei der A65 durch den teiltransparenten feststehenden Spiegel kontinuierlich Licht auf den Sensor + AF-Sensor fällt - die Kamera befindet sich praktisch immer im "LiveView".

Ich bedanke mich im Voraus für Eure Antworten ;) (y)
 
Hi,

also bei dem Mond, zumindest an meiner 550D, würde ich so vorgehen:

Kamera auf Stativ, Über Live-View mit 10x Zoom manuell fokussieren, Spiegelvorauslösung, Foto machen.

Bei der Sonne bin ich mir nicht sicher, was eine mögliche Schädigung des Sensors angeht. Ich würde auf jedenfall einen 1000x ND-Filter verwenden (ND = neutral density, das sind Filter in einem neutralen Grau die Licht schlucken; bei dem 1000x ND Filter kommt nur 1/1000 des Lichts durch den Filter).
 
Ich würde auf jedenfall einen 1000x ND-Filter verwenden (ND = neutral density, das sind Filter in einem neutralen Grau die Licht schlucken; bei dem 1000x ND Filter kommt nur 1/1000 des Lichts durch den Filter).

Das heißt, das einzige was dann vielleicht warm / heiß werden könnte, wäre das Filterglas selbst? Oder denke ich da in eine falsche Richtung?
 
Für Sonnenfotografie gibt es Spezialfolien kennt jeder von der Mondfinsternis vor einigen Jahren. Diese Folien reflektieren und haben ebenfalls eine sehr stark dämpfende Wirkung. Damit kann man dann auch ein Teleobjektiv auf die Sonne richten.
 
Hm, man fotografiert doch ganz selten mal direkt IN die Sonne, oder?

Meist fotografiert man doch die Sonne mit etwas davor (Bäume etc.), den Sonnenuntergang oder -aufgang, also Fälle, in denen die Sonne gar nicht so hell gesehen wird.
Selten fotografiert man doch voll in die Sonne am Mittag - wer würde auch solche Bilder sehen wollen?

Oder handelt es sich um so eine Art Astrofotografie, also Sonne durchs Teleskop betrachtet?

LG
Frederica
 
Das hätte ich dazu schreiben sollen natürlich sind diese Folien nur dafür gemacht um wirklich die Sonne zu fotografieren mit einem Teleskop oder einem Teleobjektiv.
 
Hi,

beim fotografieren des Mondes auf jeden Fall ein Stativ, einen Fernauslöser und falls vorhanden die Spiegelvorauslösung verwenden. Ich würde auch über Live View fokusieren. Mit der Blende und Belichtungszeit musst Du etwas herum probieren, bis das Ergebnis Deinen Vorstellungen entspricht. Auch eine Brennweit jenseits der 200mm würde ich empfehlen da Du sonst den Mond nicht Format füllend ablichten kannst und sonst croppen musst.

Hier mal ein Sonnenfoto von mir. http://www.flickr.com/photos/solp/6742602749/meta/in/photostream Habe das Bild im Januar am späten Mittag geschossen. Jetzt im Sommer würde ich das eher morgens oder am Abend machen.

Mfg LittleNicky
 
Ich muss dir leider zwei Wahrheiten sagen:

- Mit maximal 200mm wird das mit der Monfotografie ziemlich sicher nichts mit den Details, die du willst.

- Ohne Nachführung kannst du auch eine hohe Blendenzahl vergessen. Mond und Erde drehen bzw bewegen sich einfach zu schnell. Längere Belichtungen als 1/60 führen zu Bewegungsunschärfe. Mit nur 200mm kannst du vielleich etwas (aber nicht viel) länger belichten.

Edit:

Ich hab mal ein älteres Mond-Bild (Silvester 2011) angehängt. Direkter 100%-Crop an 500mm, wodurch man die Probleme recht deutlich sieht.

click


VG, HF
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Nachführung kannst du auch eine hohe Blendenzahl vergessen. Mond und Erde drehen bzw bewegen sich einfach zu schnell.

Der Mond ist nix Anderes, als eine sonnenbeschienene Landschaft, Du kannst es also bei ISO 400 locker mit f:8 und 1/500s versuchen. Mit 200mm hasde den dann zwar noch nicht bildfüllend, aber vom Stativ und mit Spiegelvorauslösung scharf genug für ein Crop. Belichtungsautomatik ist weniger empfehlenswert, es sei denn, Du hast nen sehr engen Spotbelichtungsmesser. Der Autofokus sollte keine Probleme machen, alternativ auf eine weit entfernte Kante (am Horizont) fokussieren und den AF dann ausschalten. Oder per Liveview und 10x vergrößert manuell fokussieren.

Die Sonne als Selbstleuchtender Stern ist allerdings ein anderes Kaliber, ohne entsprechende Filter viel zu hell, um deren Oberfläche strukturiert wiederzugeben.
(Zumindest Tagsüber - versuchs mal nachts :devilish:
duck & weg...)

Edit: Das Mondbild von HF sieht für mich vor Allem mal ziemlich überschärft aus
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Mond ist nix Anderes, als eine sonnenbeschienene Landschaft, Du kannst es also bei ISO 400 locker mit f:8 und 1/500s versuchen.
LOL. F8 ist bei Mondfotografie und Brennweiten bis 500 quasi Offenblende - und kannste vergessen. Ich hatte bei seinen geforderten hohen Blendenzahlen was anderes verstanden.

VG, HF
 
F8 ist sogar sehr foerderlich bei der Mondfotografie:

mond1.jpg
 
F8 ist bei Mondfotografie und Brennweiten bis 500 quasi Offenblende

Dem TO gings um sein 18-200er, das wird auch weiter abgeblendet nicht wirklich schärfer. Und die Schärfentiefe ist ja hier kein Thema, ob 365000km oder Unendlich macht nicht wirklich einen Unterschied.
Und f:8 an 500mm als Offenblende sind nicht wirklich spassig, sowas mach ich lieber mit nem f:4/300, blende nachm fokussieren ab auf f:8, und hab dann mehr als ausreichend Schärfe bei immer noch genügend kurzer Bel. Zeit.
 
Das heißt, das einzige was dann vielleicht warm / heiß werden könnte, wäre das Filterglas selbst? Oder denke ich da in eine falsche Richtung?

Ich hatte geschrieben, dass ich nicht weiss, was da wie heiss wird oder Schaden davontragen kann.

Meine Idee mit dem ND-Filter nur ein Denkanstoss in eine Richtung, in die ich weiter recherchiert haette.
Meine Nachredner haben ja vom der Spezialfolie gesprochen. Das es sowas gibt, war mir nicht klar - aber grob gehts ja om die gleiche Richtung. Irgndwas vor die Linse, was viel Licht schluckt/reflektiert
 
Hm, man fotografiert doch ganz selten mal direkt IN die Sonne, oder?

Das ja, aber ich möchte meine Kamera kennenlernen, Grenzen erfgorschen und selbst testen, was möglich ist und was nicht. Klar gibt es schon viele Wolken- / Himmel- / Sonnen-Bilder, bei denen die Sonne ein tolles "Sternmuster" auf dem Foto abbildet, aber ich möchte das einmal selbst machen. Einfach um es gemacht zu haben, um zu wissen was dahintersteckt.
 
Mondfotografie:
..wie fokussiere ich anständig auf den Mond? Den AF kann ich eher vergessen und es kann ja auch kein "Rumprobieren" mit dem MF sein, bis man trifft.
Du kannst bei 200mm ein Bild bei Offenblende, Freihand und 1/125 anfangen und musst Dich dann an die gewünschte Belichtung herantasten. Der AF wird da sogar gut fassen, wichtig ist dass die Belichtungsautomatik auf M steht.
MF geht natürlich ebenfalls. Den Mond nimmst Du am besten auf wenn er nicht ganz voll ist und besonders starke Kontraste zeigt.
Erwarte bei 200mm keine Wunder, aber für einen ersten Eindruck reicht es dicke.
Ich habe mal 2 Bilder mit verschiedenen Brennweiten angehängt (200/600 jeweils freihand und 1000er Russentonne). Die Russentonne ist für den Einstieg garnicht so schlecht, benötigt ein Stativ und etwas Frustresistenz im handling.


Sonnenfotografie:
Zum einen die selbe Frage wie oben - wie fokussiere ich da anständig?
Zum anderen: Wie gefährlich ist das für die Kamera, in die Sonne zu fotografieren? Für mein Auge wohl kaum, da die A65 ja keinen optischen Sucher hat, d. h. ich selbst blicke ja nur über den OLED-Sucher in die Sonne, aber was passiert mit der Kameraoptik? Ich lese viele verschiedene Meinungen angefangen von "die Kamera verschmort" bis "das dürfte nix machen".

Sonnenfolie ND3,8 (nur für fotografie, nicht zum direkten Durchschauen gedacht), IRFilter oder dicker Graufilter. Blende komplett zu und Belichtungskorrektur runter. Mit der Sonne fokussierst Du am besten manuell mit Filter drauf. Bei Sonnenuntergang kann man auch direkt in die Sonne fotografieren, sobald sie tief genug steht. Im Grunde ist die Sonne ein undankbares Motiv - meist sind keine Flecken zu sehen.

Ebenfalls 2 Bilder: 600 (IR Filter) und 200mm(1000er Grau+Pol)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Nachführung kannst du auch eine hohe Blendenzahl vergessen. Mond und Erde drehen bzw bewegen sich einfach zu schnell.

Leider musste ich das auch schon feststellen gestern - habe 15 Sekunden belichet - Sterne, Nachhimmel usw.. Sterne sind dabei zu richtigen Strichen geworden, also nicht nur ein bisschen. Hätte nicht gedacht, dass es so schnell zu spüren ist.

Aber wie würde man bei der Mondfotografie nachführen? Eine so feine Bewegung der Kamera auf dem Stativ wäre ja unmöglich? Zumindest kann ich mir jetzt nicht vorstellen, wie.
 
Aber wie würde man bei der Mondfotografie nachführen? Eine so feine Bewegung der Kamera auf dem Stativ wäre ja unmöglich? Zumindest kann ich mir jetzt nicht vorstellen, wie.
Bei 200mm führst Du nur das Bier nach. Wenns deutlich länger wird bist Du bei Astronachführung, Skytracker, Barndoor und dann wirds aufwändig und schnell teuer...
 
Hi LuckyStrikeSlv,

bei 15 s wandert ein Stern schon gut sichtbar weiter. Besonders, wenn Du das mit einer langen Brennweite fotografierst. Je weiter der Stern vom Drehpunkt Nordpol (Polarstern steht nahezu still) weg ist, desto mehr. Am schnellsten bewegen sich die Sterne im bereich Äquator/Ekliptik.
Es gibt im Astro-Bereich Motorgetriebene Nachführungen, die diese Drehung exakt nachvollziehen. Eine andere Möglichkeit ist es, die Kamera fest auszurichten, mehrere Fotos mit Belichtungszeiten, bei denen die Sterne gerade eben noch nicht zu Strichen werden zu belichten, und die Fotos hinterher mit einer Stacking-Software zusammen zu rechnen. Das minimiert nebenbei noch das Bildrauschen, und die Drehung rechnet das Programm bei den Sternen dann raus. Schöne Beispiele und mehr Info findest Du hier im Thread "Nachtfotografie Landschaft mit Sternenhimmel"

Für den Mond ist das aber irrelevant, je nach Iso und Blende verwendest Du hier Belichtungszeiten von 1/500s bis 1/60s. Das geht mit 200mm Brennweite locker ohne Nachführung.
 
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