Youronas
Themenersteller
AW: Sommer
So, weil ich gerade Zeit hatte mal eine Art Mini-Tutorial. Wäre als Video vielleicht sinnvoller, aber das war jetzt doch nicht drinnen^^
Es sollte natürlich noch gesagt sein, dass das ganze nur stellvertretend für ein Bild ist, aber so ziemlich alle Schritte/Techniken beinhaltet, die ich auch bei anderen Bildern in abgewandelter beziehungsweise angepasster Form anwende. Je nach Bild ist aber ab und an mal ein andere Herangehensweise angebrachter.
Ausgangsbild EV +2
Ausgangsbild EV -2
Auf zwei Ebenen übereinander, "Bearbeiten -> Automatisch Ausrichten" & Ebenenverlaufsmaske. Wie man am Protokoll sieht dauert es immer ein wenig, bis ich einen zufridenstellenden Verlauf finde, der einen schönen Übergang zaubert^^ Je nach Motiv kann es mal hart oder mal recht weich sein.
Auf eine Ebene, Gradationskurve per Einstellungsebene auf den Vordergrund & Hintergrund. Man könnte natürlich fragen, warum ich nicht einfach gleich die Ebene per Gradationskurve bearbeite, aus der sowieso schon der Himmel ausgeblendet ist. Ich habe es eine Zeit lang auch so gemacht, mittlerweile bin ich jedoch dazu übergegangen, es lieber nochmal mit neuen Masken für Hinter- & Vordergrund zu machen, was meiner (vielleicht eingebildeten Meinung^^) dem Übergang der beiden Bilder zuträglich ist und ihn insgesamt natürlicher erscheinen lässt. Ich wähle dort meistens weichere, länger gezogene Masken als bei der vorherigen Bildüberlagerung.
Teiltonung von Tiefen und Lichtern per Farbbalance, um den Kontrast zwischen warmen & kühlen Tönen zu verstärken.
Lokale Kontrast-, Helligkeits und Sättigungsanpassung in Nik Software Viveza.
Crossprocessing in Nik Software Color Efex (In diesem Fall B02 und L07 mit je 10% und Erstere mit ausgeschlossenen Kleeblüten. B02 arbeitet den Kontrast Warm/Kühl noch einmal weiter heraus und L07 sorgt für eine cremige Aufhellung).
Vignette (Entweder per Tonwertekorrektur und Maske oder Color Efex Plugin, je nach Lust und Laune) Alle Color Efex und Viveza Schritte lasse ich mir grundsätzlich immer auf eine eigene Ebene legen um dann nochmal mit Masken und Deckkraft Feineinstellungen vorzunehmen. In diesem Fall war es jetzt jeweils eine runde und eine ovale Vignette in Color Efex.
Gerne lasse ich, gerade wenn ich schonmal länger über einen Bild gesessen bin, Photoshop mit "Auto-Kontrast" und "Auto-Farbe" in geringen Deckkräften drüberlaufen. Wenn ich eine Zeit lang bearbeitet habe, schleicht sich bei mir gerne mal eine gewisse Farbblindheit ein und das Bild bekommt ab und an einen doch recht schlimmen Farbstich. "Auto-Farbe" öffnet einem dann gerne mal wieder die Augen, auch wenn das 100% Deckkraft-Ergebnis meist genauso weit von gesunden Farben entfernt liegt wie die unkorregierte Version^^
Nochmal eine Gradationskurve für den Vordergrund^^ Hätte man natürlich, wenn es ein schönes Tutorial hätte werden sollen, gleich zu Beginn stärker aufgehellt, aber ich wollte euch jetzt einfach mal zeigen, wie bei mir eine Bearbeitung tatsächlich abläuft.
Ein bisschen Spielerei mit Abwedler und Nachbelichter. Sicherlich nichtsmehr Entscheidendes, aber ich mach es ab und an ganz gerne, um spezielle Bildteile hervorzuheben oder die Vignette nochmal partiell zu verstärken.
Wenn es knallig werden soll nutze ich gerne auch noch "Polarisation" in Nik Color Efex. Bringt meiner Meinung nach natürlichere Effekte als der Sättigungsreglern und führt gerade bei Bildern mit blauem Himmel und Wolken nochmal zu einem ordentlichen Kich. Hier im Bild habe ich jetzt darauf verzichtet, weil ich eher in Richtung etwas pastelligere Farben wollte, habe es jetzt stellvertreten aber hier dennoch noch mit reingenommen.
Alles in allem sieht man ja von Schritt zu Schritt, dass es jeweils eher nur sanfte Anpassungen sind, die in ihrer Gesamtheit aber dann doch einen recht großen Unterschied machen, wenn man nochmal die erste "DRI-Überlagerung" mit dem Endresultat direkt vergleicht.
Am Ende noch Verkleinern, Nachschärfen und einen kleinen Rahmen rum und fertig ist das Bild.
Kann im Endeffekt eine Sache von 3 bis 5 Minuten gewesen sein, wenn ich mich auf ein Bild versteife kann ich aber auch gut und gerne mal eine ganze Stunde oder noch länger darübersitzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Hälfte der Schritte die ich darüberjage sich gegenseitig dann wieder aufhebt mag recht groß sein, aber meine "Bearbeitungstechnik" ist nunmal eher Trail & Error als gezieltes Vorgehen - doch so lange man auch mit Ersterem zu seinem Ziel kommt
Ich hoffe es bringt dem ein oder anderen vielleicht etwas. Über Kritik und Anregungen würde ich mich freuen, um denn auch zu wissen was ich für das Nächste mal besser machen kann. Bei Interesse erstelle ich gerne mal wieder so einen Schritt für Schritt Vergleich, hilft vielleicht noch mehr als das bloße Vorher-Nachher-Vergleichsfoto.
So, weil ich gerade Zeit hatte mal eine Art Mini-Tutorial. Wäre als Video vielleicht sinnvoller, aber das war jetzt doch nicht drinnen^^
Es sollte natürlich noch gesagt sein, dass das ganze nur stellvertretend für ein Bild ist, aber so ziemlich alle Schritte/Techniken beinhaltet, die ich auch bei anderen Bildern in abgewandelter beziehungsweise angepasster Form anwende. Je nach Bild ist aber ab und an mal ein andere Herangehensweise angebrachter.
Ausgangsbild EV +2

Ausgangsbild EV -2

Auf zwei Ebenen übereinander, "Bearbeiten -> Automatisch Ausrichten" & Ebenenverlaufsmaske. Wie man am Protokoll sieht dauert es immer ein wenig, bis ich einen zufridenstellenden Verlauf finde, der einen schönen Übergang zaubert^^ Je nach Motiv kann es mal hart oder mal recht weich sein.

Auf eine Ebene, Gradationskurve per Einstellungsebene auf den Vordergrund & Hintergrund. Man könnte natürlich fragen, warum ich nicht einfach gleich die Ebene per Gradationskurve bearbeite, aus der sowieso schon der Himmel ausgeblendet ist. Ich habe es eine Zeit lang auch so gemacht, mittlerweile bin ich jedoch dazu übergegangen, es lieber nochmal mit neuen Masken für Hinter- & Vordergrund zu machen, was meiner (vielleicht eingebildeten Meinung^^) dem Übergang der beiden Bilder zuträglich ist und ihn insgesamt natürlicher erscheinen lässt. Ich wähle dort meistens weichere, länger gezogene Masken als bei der vorherigen Bildüberlagerung.

Teiltonung von Tiefen und Lichtern per Farbbalance, um den Kontrast zwischen warmen & kühlen Tönen zu verstärken.

Lokale Kontrast-, Helligkeits und Sättigungsanpassung in Nik Software Viveza.

Crossprocessing in Nik Software Color Efex (In diesem Fall B02 und L07 mit je 10% und Erstere mit ausgeschlossenen Kleeblüten. B02 arbeitet den Kontrast Warm/Kühl noch einmal weiter heraus und L07 sorgt für eine cremige Aufhellung).

Vignette (Entweder per Tonwertekorrektur und Maske oder Color Efex Plugin, je nach Lust und Laune) Alle Color Efex und Viveza Schritte lasse ich mir grundsätzlich immer auf eine eigene Ebene legen um dann nochmal mit Masken und Deckkraft Feineinstellungen vorzunehmen. In diesem Fall war es jetzt jeweils eine runde und eine ovale Vignette in Color Efex.

Gerne lasse ich, gerade wenn ich schonmal länger über einen Bild gesessen bin, Photoshop mit "Auto-Kontrast" und "Auto-Farbe" in geringen Deckkräften drüberlaufen. Wenn ich eine Zeit lang bearbeitet habe, schleicht sich bei mir gerne mal eine gewisse Farbblindheit ein und das Bild bekommt ab und an einen doch recht schlimmen Farbstich. "Auto-Farbe" öffnet einem dann gerne mal wieder die Augen, auch wenn das 100% Deckkraft-Ergebnis meist genauso weit von gesunden Farben entfernt liegt wie die unkorregierte Version^^

Nochmal eine Gradationskurve für den Vordergrund^^ Hätte man natürlich, wenn es ein schönes Tutorial hätte werden sollen, gleich zu Beginn stärker aufgehellt, aber ich wollte euch jetzt einfach mal zeigen, wie bei mir eine Bearbeitung tatsächlich abläuft.

Ein bisschen Spielerei mit Abwedler und Nachbelichter. Sicherlich nichtsmehr Entscheidendes, aber ich mach es ab und an ganz gerne, um spezielle Bildteile hervorzuheben oder die Vignette nochmal partiell zu verstärken.

Wenn es knallig werden soll nutze ich gerne auch noch "Polarisation" in Nik Color Efex. Bringt meiner Meinung nach natürlichere Effekte als der Sättigungsreglern und führt gerade bei Bildern mit blauem Himmel und Wolken nochmal zu einem ordentlichen Kich. Hier im Bild habe ich jetzt darauf verzichtet, weil ich eher in Richtung etwas pastelligere Farben wollte, habe es jetzt stellvertreten aber hier dennoch noch mit reingenommen.

Alles in allem sieht man ja von Schritt zu Schritt, dass es jeweils eher nur sanfte Anpassungen sind, die in ihrer Gesamtheit aber dann doch einen recht großen Unterschied machen, wenn man nochmal die erste "DRI-Überlagerung" mit dem Endresultat direkt vergleicht.

Am Ende noch Verkleinern, Nachschärfen und einen kleinen Rahmen rum und fertig ist das Bild.

Kann im Endeffekt eine Sache von 3 bis 5 Minuten gewesen sein, wenn ich mich auf ein Bild versteife kann ich aber auch gut und gerne mal eine ganze Stunde oder noch länger darübersitzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Hälfte der Schritte die ich darüberjage sich gegenseitig dann wieder aufhebt mag recht groß sein, aber meine "Bearbeitungstechnik" ist nunmal eher Trail & Error als gezieltes Vorgehen - doch so lange man auch mit Ersterem zu seinem Ziel kommt

Ich hoffe es bringt dem ein oder anderen vielleicht etwas. Über Kritik und Anregungen würde ich mich freuen, um denn auch zu wissen was ich für das Nächste mal besser machen kann. Bei Interesse erstelle ich gerne mal wieder so einen Schritt für Schritt Vergleich, hilft vielleicht noch mehr als das bloße Vorher-Nachher-Vergleichsfoto.