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So schnell geht Wissen verloren

@gpo: Ob ich in den 80ern diese Dinge gelernt habe und nun „nur noch” die Bedienung der Photoshop-UI erlernen muss oder eben heute erst den Umgang mit Photoshop und dadurch auch diese Grundlagen (nur ohne die Altlasten wie die Charakteristika spezieller Filme oder Papiere) lerne, macht überhaupt keinen Unterschied. Dabei geht überhaupt nichts verloren, denn auch damals hat man diese Sachen nicht aus Jux im Sandkasten gelernt, sondern nur, wenn man sie wirklich brauchte – das ist schließlich kein Allgemeinwissen. Braucht man sie heute, dann lernt man sie eben im Umgang mit Photoshop.

Aber vielleicht macht dein Beispiel ja mehr Sinn, wenn du noch ein paar mehr Smileys verwendest.
 
das Wissen war früher auch nicht durchgängig vorhanden und die unsäglichen Erklärungversuche einiger Fotohändler waren auch öfters nicht zielführend.

Das einzige was früher bekannt war, dass man eben einen Film gebraucht hat.

Genau so sehe ich das auch. Es war nicht so selten, dass der Fotohändler den Film in die Kamera eingelegt und nachher wieder herausgenommen hatte. Die meisten hatten keine Ahnung, wie das funktioniert, die haben einfach einen Knopf gedrückt. Für diese Leute ist die Digitalkamera im Grunde komplizierter. Schließlich muss man da ständig den Akku nachladen oder ständig neue Batterien kaufen. Bei der Filmkamera wurden die Batterien alle heiligen Zeiten gewechselt, das hatte dann auch gleich der Fotohändler gemacht.

Ich habe noch eine voll eingerichtete Dunkelkammer, aber verwende das schon seit ewigen Zeiten nicht mehr. Die Zeit ist einfach vorbei. Es wäre für mich auch nicht sinnvoll heute zu wissen wie man ein Pferd beschlägt. Ich muss nicht alles wissen, was für mein Leben belanglos ist. Ich brauche heute auch nicht mehr wissen, wie man einen Vergaser einstellt, da ich keine Oldtimer sammle.

Ich weiß noch genau die Entwicklungszeiten für die verschiedenen Negativfilme. Es ist aber vollkommen irrelevant und ich habe auch nicht das Gefühl, dass mir etwas abgehen würde, wenn ich es nicht wüsste.

Vielleicht liege ich damit falsch, aber ich glaube nicht, dass man Digitalfotografie besser versteht, wenn man auch die Methode mit der Fotografie auf Film verstanden hat. Alles manuell einstellen kann ich bei einer Digitalkamera auch, wenn ich will. Bei den Film-Kameras gab es ja auch gerade noch Leica und eine Handvoll anderer Kameramodelle, bei der es nötig war irgendwas einzustellen. Das war also auch schon einige Jahrzehnte vor dem Ende des Fotofilms, dass man da irgendwas mehr wissen musste als heute.

Wenn man sich mit einer alten Technik beschäftigt, muss man halt immer jene fragen, die das noch gekannt hatten. Allgemein kommt man damit ja nicht mehr in Berührung. Insofern geht dieses Wissen freilich schon verloren, aber es geht halt auch niemandem ab. Es wird aber weiterhin massenhaft Bücher geben, in denen man sich dieses Wissen jederzeit aneignen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute haben wir aber den großen Vorteil das wissen schnell und überall verfügbar ist, es ist wichtiger zu wissen wie man an Informationen kommt als alles zu speichern was einem über den Weg läuft.
Die Welt ist so komplex geworden das man damit auf lange Sicht keinen Erfolg haben kann.

Dass es irrelevant ist, Wissen über technische Vorgänge zu haben, das man eigentlich nicht braucht, darin stimme ich Dir zu.

Es ist aber freilich gefährlich, wenn man nicht mehr in der Lage ist, sich selbst zu helfen, sondern nur noch am Tropf des Interaktiven Volksempfängers hängt.

Man kann durch Abrufen von Fakten keine eigenen Gedanken entwickeln. Dazu muss man diese im Kopf behalten können. Um mir über irgendwas ein eigenes Urteil bilden zu können muss ich die dazu nötigen Fakten und Erfahrungen im Kopf haben. Das geht anders nicht.

Die Welt ist nicht komplexer geworden, sie ist im Alltag eher sehr viel einfacher geworden. Ich brauche heute kein Auto mehr reparieren können wenn ich eine weitere Fahrt vorhabe. Ich brauche keinen Ofen einheizen können, weil ich einfach nur die Heizung einschalte. Etc.

Die Welt ist nur für die Dummen komplexer geworden, die sich mit für Ihr Leben völlig belanglosen Dingen beschäftigen. Die können die wesentlichen von den unwesentlichen Informationen nicht trennen und versinken in einem Meer von Belanglosigkeiten.
 
Dass es irrelevant ist, Wissen über technische Vorgänge zu haben, das man eigentlich nicht braucht, darin stimme ich Dir zu.

Es ist aber freilich gefährlich, wenn man nicht mehr in der Lage ist, sich selbst zu helfen, sondern nur noch am Tropf des Interaktiven Volksempfängers hängt.

Man ist doch heute viel besser in der Lage, sich selbst zu helfen, bzw. Probleme zu lösen.
Früher (= prä-Internet) war man auf sein Wissen, das Wissens seines Umfelds inklusive erreichbare Experten, und seien das Verkäufer in Fachgeschäften oder Handwerker, etc. die man bezahlte und nebenbei fragte, angewiesen.
Und auf die Bücher, die man zufällig besaß und zufällig fand (ich glaube, nicht allzu viele Leute haben gezielt in Bibiliotheken etc. gesucht, welche Bücher es zu ihren Fragen und Problemen gab).
Und großenteils auf spezielle Zeitschriften, die man dann abonnierte (z.B. im Bereich Fotografie, Do-it-yourself etc. ;)).

Heute ist es normal, Sachen - Fragen, Begriffe, Probelmstellungen - erst mal zu googeln.
Als ich meinen ersten Reflektor bekam, übers Internet bestellt, war ich entsetzt, als der sich flugs auseinnader faltete.
Früher wäre ich ins Fachgeschäft gegangen und hätte gefragt, wie und ob ich den Reflektor ohne Schaden wieder zusammenfalten kann, heute habe ich nach ein paar Schrecksekunden mal gegoogelt und von einem lieben Menschen ein Zeitlupenvideo zum Problem gefunden.
Und natürlich kann es sein, dass man in Foren etc. auf Fragen das geballte Wissen mehrerer Menschen unterschiedlicher Fachkenntnisstufen bekommt, also Profiwissen, Semiprofiwissen und einfach Tricks von erfahrenen Laien, die oft auch schon gut weiterhelfen.

Allein schon die vielzitierte Frage "ist es normal, dass...?" hilft unglaublich weiter, weil man nicht beschämt zum Fachgeschäft gehen oder grundlos einen Experten bezahlen muss, oder da sitzen und Angst haben, dass etwa die teure Cam jetzt kaputt ist, sondern Rückmeldungen bekommt.
Nicht jeder weiß alles.

Ich bin mit meinem ersten Metronom ins Fachgeschäft gegangen, denn plötzlich hörte es auf zu ticken.
"Dann müssen Sie es aufziehen", wurde mir gesagt, was die Bedienungsanleitung vergessen hatte & ich nicht wusste.:lol:
Wäre das Fachgeschäft weiter weg gewesen, hätte heutzutage eine Frage in einem Musikforum bestimmt schnell(er) zu Ziel geführt & sich dort ein lieber Mensch gefunden, der mir das mal kurz erklärt (und nicht sagt, das müsse man doch wissen :grumble:).

LG
Frederica
 
Man ist doch heute viel besser in der Lage, sich selbst zu helfen, bzw. Probleme zu lösen.
Nein eben nicht, siehe dein eigenes Beispiel:
Ich bin mit meinem ersten Metronom ins Fachgeschäft gegangen, denn plötzlich hörte es auf zu ticken.
"Dann müssen Sie es aufziehen", wurde mir gesagt, was die Bedienungsanleitung vergessen hatte & ich nicht wusste.:lol:
Wäre das Fachgeschäft weiter weg gewesen, hätte heutzutage eine Frage in einem Musikforum bestimmt schnell(er) zu Ziel geführt & sich dort ein lieber Mensch gefunden, der mir das mal kurz erklärt (und nicht sagt, das müsse man doch wissen :grumble:).

LG
Frederica

Früher hätte man sich überlegt, dass jedes Gerät eine Zufuhr von Energie benötigt die es antreibt. Ein kurzer Blick und ein wenig überlegen hätte zur Lösung geführt, wenn es keine Batterie gibt muss es einen anderen Antrieb geben. Die Fähigkeit und anscheinend der Ehrgeiz eigene Problemlösungen zu finden scheint doch eher abzunehmen.
 
Heute ist es normal, Sachen - Fragen, Begriffe, Probelmstellungen - erst mal zu googeln.
Wenn es das denn nur mal wäre, dann würden sich vermutlich >90% der immer wiederkehrenden Fragen hier im Forum erübrigen.

Allein schon die vielzitierte Frage "ist es normal, dass...?" hilft unglaublich weiter, weil man nicht beschämt zum Fachgeschäft gehen
Wer dort beschämt hingegangen wäre, der würde auch heutzutage erst mal Google anwerfen. Heutzutage wird aber leider von vielen erwartet, daß sie selber keine Initiative mehr ergreifen müssen, sondern man ihnen alles vorkaut.

Da wird dann nicht gefragt: welche Vorteile bietet mir diese oder jene Technik für meine Motive, die nur in Kamera "X" bietet. Sondern einfach: welche Kamera soll ich nehmen (bitte nehmt mir die Entscheidung ab, dann bin ich nicht Schuld am Fehlkauf).

Das einzige Wissen, das wirklich bei vielen verloren gegangen ist, ist die Methodik, sich Lösungen für seine Fragen selbst zu erarbeiten. Obwohl dies heute oft viel einfacher wäre, versagt da oft schon die "Kreativität", geeignete Suchbegriffe zu finden oder vorhandene Text zu analysieren.

# wer nie in einer Dunkelkammer war....
# wer nie die Abhängikeiten von Gradationen von Film+Papier kennt
# wie nie die Dynamik eine Films kennengelernt hat...

....

das heißt im Umkehrschluß, das Leute die analog kennen,
viel schneller die Begrifflichkeiten "verstehen" und NICHT>>>
Da frage ich mich doch unweigerlich, wie viele analoge Fotografen früher (sinnigerweise in Farbe) selber entwickelt haben.

Aber auch hier trifft wieder meine Aussage zu:
der eine probiert nur dum herum (oder fragt im Extremfall direkt nach, was andere aus seinem Bild noch heraus holen können), der andere erarbeitet sich die Grundlagen anhand der massenhaft vorhandenen (heutzutage noch eher kostenlos verfügbaren wie früher) Beschreibungen (egal, ob im Internet oder in gedruckter Form) Informationen selber und stellt nur dann die passenden Fragen, wenn er nicht mehr weiter kommt.
 
I
Was ich aber auch aus diversen Beiträgen lese ist, daß es einges am Verstehen der Digitalkamera und der Nachbearbeitung der Bilder (siehe Lightroom, das ist ja recht stark an den analogen Prozess angelehnt mit "Negativen" und "Entwicklung" usw.) fördert, wenn man sich mit dem Analogen beschäftigt.

Es ist partiell hilfreich, wobei "analog" auch ein großes Thema ist. Die Masse hat früher CN-Filme belichtet und ins Großlabor gegeben, da war nicht viel Verständnis im Spiel. Eher sogar im Gegenteil, CN-Film ist sehr belichtungstolerant, weshalb kleinere Belichtungsfehler im Ergebnis gar nicht zu sehen waren und umgekehrt auch sehr viele Knipsen mit ungenauer oder gar überhaupt keiner Belichtungsmessung im Einsatz waren.
Lange nicht jeder hatte "früher" selbst Laborerfahrung, und wenn, dann zumeist nur mit Schwarzweiß.


Ich habe mit meiner Mutter gestern einen Spaziergang gemacht, auf dem ich auch fotografiert habe.
[..]
Sie hat das Ganze komplett ohne Theorie geschafft/ gemacht (keine Bücher oder Kurse, vermutlich aber bei Gelegenheit mal andere Menschen, die fotografieren, oder Verkäufer gefragt).

Interessanterweise konnte sie damit fotografieren, ohne etwas an ihrer Kamera einzustellen, während ich heute verzweifeln würde, wenn ich den ganzen Tag mit ISO 200 fotografieren müsste (Bild zu dunkel).

Auch heute muß man aus Fotografieren genauso wenig eine Wissenschaft machen wie vor 20, 25 Jahren. Das tun nur die Leute, die sich intensiver dafür interessieren - die große Masse ist mit dem Fotohandy glücklich und bearbeitet nichts nach. Bezüglich Fachwissen und Qualitätsanspruch sehe ich keinen allzu großen Unterschied zu früher.

Im Gegenteil finde ich, daß heute sehr vieles erheblich einfacher geworden ist. Vor allem im Vergleich mit der Zeit vor ca. Mitte/Ende der 80er, als eine ganze Reihe wichtiger Komfortfunktionen auf den Markt kamen - was natürlich nur langsam in die Haushalte durchsickerte, weil Kameras noch keine Wegwerfartikel waren: Autofokus, DX-Codierung (die Kamera erkennt die Filmempfindlichkeit automatisch, das Labor sogar den genauen Filmtyp), einfaches Filmeinlegen, motorischer Filmtransport incl. automatischem Rückspulen, integrierter Blitz.

Eine Kamera aus den 70ern oder noch früher würdest Du ganz sicher nicht als einfach bezeichnen, ausgenommen vielleicht allersimpelste Modelle mit Fixfokus-Optik und ohne eine richtige Belichtungseinstellung.


BTW: "ich würde verzweifeln, wenn ich den ganzen Tag mit ISO 200 fotografieren müßte". Mach es doch mal, ganz ernsthaft, nur bitte nicht mit einem finsteren Standardzoom (das schränkt dann doch schnell ein bei wenig Licht), sondern entweder einem f/2,8-Standardzoom oder einer Festbrennweite. So abwegig, wie es Dir vorkommt, ist es nämlich keineswegs. Ich fasse bei meinen Kameras auch heute noch die ISO-Einstellung ziemlich selten an.
 
Man ist doch heute viel besser in der Lage, sich selbst zu helfen, bzw. Probleme zu lösen.
Früher (= prä-Internet) war man auf sein Wissen, das Wissens seines Umfelds inklusive erreichbare Experten, und seien das Verkäufer in Fachgeschäften oder Handwerker, etc. die man bezahlte und nebenbei fragte, angewiesen.

Selbstverständlich. Ich hatte mich darauf bezogen, dass es nicht mehr nötig wäre sich alles zu merken.
 
Die Welt ist nur für die Dummen komplexer geworden, die sich mit für Ihr Leben völlig belanglosen Dingen beschäftigen. Die können die wesentlichen von den unwesentlichen Informationen nicht trennen und versinken in einem Meer von Belanglosigkeiten.

Soso, man ist deiner Auffassung nach also "dumm", wenn man vielseitig interessiert ist, anstatt ignorant und verschlossen durch die Weltgeschichte zu rennen und nur die vermeintlich wichtigen Informationen aufzunehmen. Interessante Definition von Dummheit.......
 
Soso, man ist deiner Auffassung nach also "dumm", wenn man vielseitig interessiert ist, anstatt ignorant und verschlossen durch die Weltgeschichte zu rennen und nur die vermeintlich wichtigen Informationen aufzunehmen. Interessante Definition von Dummheit.......

Nein, das habe ich nicht gesagt und nicht gemeint. Das Leben wird ja nicht komplexer, wenn man vielseitig interessiert ist. Eher das Gegenteil ist doch der Fall.

Ja, dumme Menschen können die wesentlichen von den unwesentlichen Informationen nicht trennen und verlieren durch das heutige Überangebot den Überblick. Sei froh, dass Du das Problem nicht hast.
 
alle leute die jetzt um die 30 oder älter sind haben noch nen bezug zur analogen kameras.
da wir damit fotografiert wurden oder selbst mit rum gespielt haben .
für die leute die jetzt gut unter 30 sind sind so kameras aus der steinzeit vorallem in zeiten von ipad und co .
woher solllen sie wissen was sowas kann wenn man es noch nie gesehen hat .
pack mal nen gameboy aus und sag mal das das ein videospiel ist
 
alle leute die jetzt um die 30 oder älter sind haben noch nen bezug zur analogen kameras.
da wir damit fotografiert wurden oder selbst mit rum gespielt haben .
für die leute die jetzt gut unter 30 sind sind so kameras aus der steinzeit vorallem in zeiten von ipad und co .
woher solllen sie wissen was sowas kann wenn man es noch nie gesehen hat .
pack mal nen gameboy aus und sag mal das das ein videospiel ist

Ich kann beiden Aussagen nicht uneingeschränkt zustimmen. Ich bin weit über 30, habe aber selber bis vor ca. 1/2 Jahr nie mit einer Analogen Kamera fotografiert.

Und überraschend viele junge Leute sprechen mich an, wenn ich mit meinen Filmkameras unterwegs bin. Zugegeben, meistens fragen sie ob das eine Lomo ist, egal ob ich mit der Rollei oder Canonet unterwegs bin, aber ich glaube schon, dass auch junge Leute sich bewusst sind, dass analoge Fotografie noch exisitiert.

Zum OP:

Viel von dem Wissen, dass ich mir um die analoge Fotografie angeeignet habe ist in der Tat irrelevant für die breite Masse. Niemand interessiert welche Film/Entwickler Kombination gut funktioniert oder ob ich meine Dose nur Richtung Osten kippe, und das ist gut so. Und falls es doch jemand interessieren sollte, kommt die Person heutzutage im Handumdrehen über die Interessengruppen im Internet an die Informationen ran.

Und viele Erfahrungen, die man mit Film macht lassen sich nicht 1:1 auf die digitale Fotografie übertragen. Ich muss z. Bsp. mit meiner Digitalen komplett anders belichten als mit einem Delta 400, um in meinen Augen optimale Ergebnisse zu erhalten.

Dafür entwickelt sich neues Wissen und neue Erfahrungen speziell um die digitale Fotografie in Ihrer heutigen Art, welche spätestens bei der nächsten Entwicklungsstufe der Fotografie (Lightfield, Holografie, *wasweissichdenn*...) wieder obsolet werden.
 
Nein, das habe ich nicht gesagt und nicht gemeint.

Dann habe ich dich falsch verstanden.

Das Leben wird ja nicht komplexer, wenn man vielseitig interessiert ist. Eher das Gegenteil ist doch der Fall.

Der Meinung bin ich auch, aber:

Ja, dumme Menschen können die wesentlichen von den unwesentlichen Informationen nicht trennen und verlieren durch das heutige Überangebot den Überblick.

Ich würde das nicht vorschnell als "dumm" abtun, es ist nämlich leider ein Krankheitsbild, eine Form von Autismus. Das ist für die Betroffenen sehr belastend, weil sie einfach nichts dafür können, sie merken sich "einfach so" alles, nehmen jedwede Information auf und behalten sie. Manchmal ist es ein Segen, manchmal aber eben auch ein Fluch.

Sei froh, dass Du das Problem nicht hast.

Woher willst Du wissen, daß ich das Problem nicht habe? ;)

(stimmt aber, ich hab eher das umgekehrte Problem: ich fange langsam an vergesslich zu werden, weil sich meine "Irrelevanz-Grenze" zunehmend nach unten verschiebt. ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
...Wissen geht nicht so schnell verloren, eher das Handwerk/die Erfahrung -
denn wissen wie es geht, heißt noch lange nicht, das man es kann!!!
Dies betrifft aber nicht nur die Fotografie.

Thomas
 
Es ist einfach. Hier gab es einen Thread, in dem konnte jeder "Ereignisse" der besonderen Art posten, die er so beim Fotografieren erlebte. Bis zu einem gewissen Zeitraum schrieben dort öfter welche Ereignisse die so in etwa aussehen "Kommt einer zu mir und fragt welchen Film ich verwende" oder "Ah, wissen sie, ich hab auch mal analog mit solchen großen Kameras fotografiert. Jetzt ist ja alles digital".

Irgendwann hört das auf.
 
Nein eben nicht, siehe dein eigenes Beispiel:


Früher hätte man sich überlegt, dass jedes Gerät eine Zufuhr von Energie benötigt die es antreibt. Ein kurzer Blick und ein wenig überlegen hätte zur Lösung geführt, wenn es keine Batterie gibt muss es einen anderen Antrieb geben. Die Fähigkeit und anscheinend der Ehrgeiz eigene Problemlösungen zu finden scheint doch eher abzunehmen.

Sie schreibt doch gerade, dass sie es früher anders gemacht HAT und da sagst du, dass das nicht stimmt und sie es anders gemacht hätte? :confused:


Ich halte diese "Früher vs. Heute"-Diskussion für sinnfrei. Es gab schon immer und wird immer Menschen geben, die sich selbst zu helfen wissen und andere, die lieber jemand anders Fragen.
Beide Kategorien haben es durch das Internet heute leichter, man nimmt aber nur diejenigen wahr, welche die Fragen stellen.
"Früher" bekam man halt nur "Tante Erna" mit, die jede technische Kleinigkeit gemacht haben wollte, weil sie "das nicht versteht".
 
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