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So ne Mischung aus Kaufberatung und Erfahrungsbericht

Ich meinte die Vergleichsbilder in den Vergleichstheads wo mit gleicher ISO, Blende und Zeit die Bilder der Fuji viel dunkler waren als die anderer Kameras.

Das schreibt einer vermutlich an den anderen ab, bzw. da wird vielleicht übersehen, dass bei Nikon z.B. automatische Optimierung "aus Versehen" dabei war oder was auch immer...

Ich bin der Sache nochmal ein wenig nachgegangen, habe in meinem Zimmer im dunkelsten Winkel 2 Bilder mit Blende 8 bei ISO1600 mit der X-Pro 1 und der 5d Mk I gemacht, beide in neutralem Bildstil. Die Canon wählte 1/8, die Fuji 1/7s, anders ausgedrückt 0,125s bei Canon, 0,142s bei Fuji. Die Bilder sind dann kaum unterscheidbar in der Helligkeit, in den Schatten läuft die Canon weiter zu und rauscht auch mehr. Die Belichtung ist 0,017s länger bei Fuji, das sind 0,13 Blenden Unterschied.

Wie siehts nun bei der moderneren Konkurrenz (DSLRs) aus:
Da Dxomark die Fuji X Reihe sturerweise nicht testet, kann man nur vergleichen, wie andere, aktuelle Kameras die ISO im Vergleich zur alten 5d 1 angeben. Dann kann man den indirekten Schluss ziehen.

Beispiel: angegeben ISO 3200 - tatsächlich gemessen:

- 5d Mk1: 2710 (bisschen geschummelt, ca. 1/3 Blende)
- d810: 2367 (sie schummelt schon böser!)
- d610: 2265 (noch ein bisschen mehr!)
- d7100: 2191 (am heftigsten geschummelt, 2/3 Blenden :)
- Canon 70d: 2555 - (ca. 1/3 Blende)
- Olympus E-M1: 1900 - AUA!!!!! praktisch 1 Blende...

EDIT: Und weils so schön ist:
- Sony A7S (die neue): 2627 (gut 1/3 Blende)
- Sony A7: 2336 - (mehr als 1/2 Blende)

Fazit: Mein Bildervergleich ergibt, dass die X- Pro 1 ein bisschen dunkler belichtet (Unterschiede bei den Objektiven mal bei Seite) als die alte 5d.
Das tun aber mehr oder minder alle modernen DSLRs - ist vermutlich dem "ISO- Leistungsdruck" geschuldet. Nach dem klassischen Dreisatz kann man daraus schließen, dass die X- Pro 1 in etwa auf dem Level der ehrlichsten aktuellen DSLRs ist, und sicher ehrlicher misst als z.B. die E-M1, Olys Spitzenmodell.

Interessant übrigens: Fuji S3pro:
- angegeben: ISO400 - gemessen ISO400
- angegeben ISO 800: gemessen ISO821 (!!)
- angegen ISO1600 - gemessen 1595 !!!

Wow. Das ist die Referenz! Muss ich mal mit der X-E1 oder Pro 1 vergleichen.

Die oft erzählte Geschichte vom ISO- Mogeln der Fuji X- Reihe ist für mich jedenfalls hiermit insofern eine Legende, als dass offensichtlich alle Hersteller mogeln, meist zwischen 1/3 und 2/3 Blenden, Oly bis zu 1 Blende, damit ist Fuji ganz im Rahmen, und nicht mal auffällig/ extrem. Thema für mich erledigt - Da muss mir schon jemand überzeugende Beweise liefern, dass es sich doch anders verhält. Und: Nikon schummelt nachweislich, wie die DxO- Tests zeigen. Oly erst recht...
 
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Wichtig ist doch, dass das Output stimmt. Diese Zahlen interessieren mich persönlich weniger.
 
Ein gewisser Hang zum Aquarelleffekt ist schon vorhanden bei LR.
Als Tipp: Die schärfung nicht zu hoch drehen (max 30 Radius 1). Lieber die Klarkeit verstärken, das vertragen die Fuji-Raws besser als andere..

Das ergibt aber dann auch oft einen Hang zu ausgewaschenen Farben...irgendwie nicht mehr stimmig.
Aber LR (sowie einige andere Entwickler) haben ein grundsätzliches Problem, der ganze Datenbankschmodder hintendran. Irgendwann entscheidet Adobe genau deine Kamera nicht mehr zu unterstützen und dann guckt man nur dumm aus der Wäsche. Oder sie kriegen es nicht richtig hin deinen Sensor zu unterstützen. Oder stellen das Produkt LR komplett ein. Oder, oder, oder...es gibt 100 Gründe warum dir LR plötzlich nicht mehr zur Verfügung steht.
Photo Ninja liefert jedenfalls eindeutig bessere Ergebnisse. Die Filmsimulationen sind mir egal, benutze sowieso nur Velvia, und die Voreinstellungen von PN sind genauso gut.
Will ich die Bilder noch Geotaggen, nehm ich Geosetter. Sollte das für eine Spezialaufgabe nicht langen, z.B. Verzeichnungskorrektur, gibts Shiftn oder andere Spezialtools. Und ansonsten eine gut sortierte Verzeichnisstruktur - was braucht man mehr ?
Die Tools einzeln leisten in aller Regel bessere Arbeit als ein sogenannter Alleskönner wie LR. Und ich bin unabhängig von der Gönnerhaftigkeit von Adobe, das ist das wichtigste. Demnächst kannst du Lightroom vermutlich auch nur noch mieten...danke, aber ich entscheide lieber selber für was ich mein Geld zum Fenster rausschmeisse :D
Und soweit kommt es noch - ich lass mir doch von der Fotosoftware nicht vorschreiben welche Hardware ich kaufe. Die Fotos schiesse ich ja immerhin noch mit der Kamera und nicht mit LR :lol: verstehe nicht warum sich da freiwillig komplett abhängig vom Software-Hersteller Adobe machen muss. Ich will Fuji X, und dann schau ich mal welche Software damit zusammenarbeiten möchte und was für Ergebnisse hinten rauskommen.
 
Das ist eigentlich ein Ansatz, der mir so langsam auch im Kopf rumgeht. Bei Städtetouren will ich im Nachhinein eh nicht so viel nachbearbeiten!

Die X-E1 mit 18/27/60 scheint mir genau das zu sein, was ich suche für Street. Eventuell der AF, mal schauen.

Für Landschaftsfotografie mit meinen Vorstellungen passt es momentan halt nicht! Ich mag LR und will nicht den Konverter wechseln...hat auch lange genug gedauert sich mit LR "gut" auszukennen!

Deine Meinung bzgl. Landschaft und Fuji teilt auch Ken Rockwell:angel:. Hier ein paar Zitate aus seinem Blog:

"...the X-E1's files will need some computer tweaking for stunning results for nature and landscape shots. Nikon and Canon's nature and landscape shots offer wild colors that still look natural, while pushing the Fujis and LEICAs start to look artificial...

...The X-E1 is an excellent camera for people photos and for people who want a lightweight camera that performs as well or better than DSLRs. Its color rendition for people is superb, but not very good for nature and landscape snaps...

...Nikon and Canon DSLRs deliver superior nature and landscape shots. Nikon and Canon's nature and landscape shots offer wild colors that still look natural, while pushing the Fujis and LEICAs start to look artificial...

...For people and natural and skin tones, the Fuji digital cameras have always been fantastic, but for vivid landscapes, sloppy...

...Its color rendition for people is superb, but isn't as good as Nikon or Canon for nature and landscape snaps..."
 
@Georg63 und wieder mal den iso Blödsinn wiederholt, danke fürs Nichtverstehen :(

DXO misst sättigungsbasiert, die gemessenen iso Angaben deuten ja nicht auf längere verschlusszeiten hin, sondern zeigen nur wie weit der Hersteller den Sensor weg von der Sättigung betreibt, weiter nichts. Das gibt einfach Spielraum in den Lichtern. Andersherum wird ein Schuh draus, die Hersteller die so besonders arg schummeln, haben ihre Elektronik und Bildverarbeitungskette so gut im Griff, das sie weit unterhalb der Sättigung alles aus den Tiefen holen können und Spielraum in den Lichtern gewinnen. Einfach mal drüber nachdenken, dann macht's auch mal klick.
Die Werte stehen nicht im linearen Zusammenhang zu Belichtungszeit oder bildhelligkeit. Und das ist auch der Grund warum nur jpg vergleiche in Std Sinn machen. RAW ist Interpretation der konverterhersteller.
Gang und gäbe seit der Einführung der isolosen Sensoren bei Sony.
Irgendwann begreift es auch der letzte, wenn schon niemand die testmethoden und deren Erläuterung auf DXO liest und versteht.
 
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Die X-E1 mit 18/27/60 scheint mir genau das zu sein, was ich suche für Street. Eventuell der AF, mal schauen.

P.S. Falls der AF des 60er's an der X-E1 langsamer ist als der des 35er's (habe das 60er nicht, aber das 35er) - und das habe ich hier und woanders gelesen - kannst Du dieses Objektiv mit AF nicht für bewegliche Motive einsetzen. Es sei denn Du setzt auf den bewährten Zonenfokus und lässt den AF ausgeschaltet. Oder nimmst durchgehend Blende 8 auf unendlich;).

Bokehseitig soll es bei Fuji das beste sein. Laut Stimmen hier im DSLR Forum sind 9 Blendenlamellen verbaut - entgegengesetzt zu der Fuji Seite:

http://www.fujifilm.eu/de/produkte/...l/fujinon-xf-60mm-f24-r-makro/specifications/

- statt 7 wie bei allen anderen XF Objektiven.
 
So oft ich es auch wiederhole, die X-E1 braucht via LR die doppelten ISO im vierstelligen Bereich um auf vergleichbare Bilder zur 5D MK I zu kommen. Wenn man dann die Fuji noch auf 13MP runter rechnet und reichlich nachschärft, sind sie sich allerdings erstaunlich ähnlich, von den Farben abgesehen.

Die Sage des AL Überfliegers Fuji bleibt für mich somit eine Legende.

Verwendete Objektive Fuji 27 2.8 vs Canon 40 4.0, 1/30s, ISO 3200 vs 6400 (Fuji).
 
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So oft ich es auch wiederhole, die X-E1 braucht die doppelten ISO im vierstelligen Bereich um auf vergleichbare Bilder zur 5D MK I zu kommen. Wenn man dann die Fuji noch auf 13MP runter rechnet und reichlich nachschärft, sind sie sich allerdings erstaunlich ähnlich.

Ein Test mit meiner Blitzanlage sagt z.B. das Gegenteil, wenn ich einen Vergleich mit einer 5D2 anstelle und auf ISO 100 heruntergehe. Eine 5D1 habe ich leider nicht. Soll heißen: Bei der 5D2 ist die Belichtung korrekt, mit der X-Pro1 ist das Bild mit derselben Einstellung etwa 1 knappe Blende überbelichtet. Eingestellt wurde die Belichtung manuell mit einem Handbelichtungsmesser, dessen Werte auf die Kamera/Objektivkombi übertragen wurden. Damit wären wir wieder bei den alten Zeiten: Die tatsächliche Filmempfindlichkeit definiert sich jeder selbst so, wie es passt. Das gilt hier sowohl für die Kamerahersteller als auch für ihre Nutzer.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Bei Blitz und ISO 100 habe ich keinen konkreten Vergleich. Ist auch nicht die AL Fotografie, die ich betreibe. ISO 1600, 3200 und (bei Canon um 1 Blende gepusht) 6400 nutze ich sehr regelmäßig (eben vierstellig wie zuvor definiert). Gerade letzte Woche haben wir wieder Canon 5D MK I und E1 und eine Leica (allerdings nicht bei ISO > 160 ;)) miteinander verglichen. Ich spreche also nur für den konkreten Fall mit den erwähnten Objektiven. Ob man das auf die anderen 5Ds und Fujis 1:1 übertragen kann, weiß ich nicht. Zumindest bei Fuji ist der Sensor gleich, daher gehe ich nicht von größeren Unterschieden aus, oder? Auf andere ISO würde ich das auch nicht übertragen, obwohl auch da meine E1 dunkler ist, nur gemessen habe ich das nie. Interessiert mich bei low ISO auch nicht.

Zusammen mit dem 35er mag ich die Fuji ganz gerne bei AL, insbesondere da die 50er bei Canon alle etwas "eigen" sind, was den AF angeht.
 
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Lustig das alles zu lesen. Nur interessieren tut es mich nicht wirklich. Mir ist es doch sowas von Jacke wie Hose, ob meine Fuji bei ISO 6400 in Wirklichkeit "nur" mit ISO 3200 arbeitet oder umgekehrt. Was für mich zählt ist ausschließlich der Umstand, dass ich noch nie so gute rauscharme High ISO Fotos machen konnte, wie mit meinen Fuji´s.................................

Gruß
Rokkor
 
@Torn Adobes LR Interpretation ist leider nicht der Massstab. Und deine Canon ist davon ab die Einzigste, alle anderen haben Banding beim pushen ;)

man kann es ja selbst bei DXO nachlesen, Zitat:
"As tests show, the ISO settings reported by camera manufacturers can differ significantly from measured ISO in RAW. This difference stems from design choices, in particular the choice to keep some “headroom” to avoid saturation in the higher exposures to make it possible to recover from blown highlights."
Quelle: dxomark.com

technische design Entscheidungen wie die Sättigung des Sensors, haben aber keinen Einfluss auf die belichtungsparameter, also auf das Ergebnis. das liegt zwischen den Herstellern im Bereich ihrer Messungenauigkeiten. entscheidend ist da nur ihre jpg Ausgabe und da folgt ja auch jede firma ihrer Philosophie.

das der xtrans ein high iso wunder sein sollte, ist doch mal vernünftig nachgedacht reiner Blödsinn, denn nur durch eine Änderung des cfa verändert sich wohl kaum der sensor. die werte liegen da wo sie bei Kameras mit gleichem sensor liegen.

das xtrans cfa bietet Vorteile beim farbrauschen, erhöht die farbauflösung und nivelliert sie entgegen dem grünüberhang bei bayer und erfordert keinen aa Filter. das mit dem farbrauschen hat z.b. adobe nicht so richtig verstanden:cool:

davon ab verwenden ja von pentax über nikon bis fuji diesen Sensoren, also folglich bleibt ja nur canon übrig, der strahlende sieger weil alle anderen total schummeln mit den isos, ja nee ist klar:devilish:

ob das xtrans cfa Vorteile zeigen kann, hängt eben auch davon ab, ob das Motiv und licht diese hergeben.
 
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@Torn Adobes LR Interpretation ist leider nicht der Massstab. Und deine Canon ist davon ab die Einzigste, alle anderen haben Banding beim pushen ;)

Aber wer ist denn DER Maßstab? Das jpg ooc aus der Fuji muss ich bei ISO 3200/6400 genauso eine Stufe aufhellen. Der Unterschied ist, dass ich in LR entscheiden kann, die Bilder nicht so glatt zu bügeln, wie das in der Fuji selbst mit Entrauschen auf -2 bei solchen ISO der Fall ist. Von der Qualität sehe ich zwischen ooC und einer entsprechenden LR Aufbereitung bei AL sonst keinen signifikanten Unterschied. Daneben gäbe es dann natürlich noch ein paar RAW Konverter, die übertriebene Schärfung durch andere Nachteile erkaufen. Da scheiden sich die Geister, aber für mich kann das auch kaum DER Maßstab sein, gerade bei AL Arbeiten nicht. Aus meiner Sicht ist LR nicht der schlechteste Kompromiss für eine Fuji zumindest für Bildschirmgröße und für den Print. OoC klappt auch gut, wenn man dei Bilder nicht mehr groß verarbeiten will, sieht aber letztlich auch nicht besser aus.

Dein zweite Satz ist ja so nicht haltbar. Es gibt ein paar Quellen von Banding an der alten 5D. Die meisten davon haben eher etwas mit Unkenntnis zu tun und ein paar wirklich damit, dass man im Grenzbereich fotografiert. Also gar nicht wesentlich anders als mit der Fuji bei ISO 12.800.

Für mich und die meisten anderen Fotografen ist LR der Maßstab für RAW.

Wie sich eine Nikon oder Sony oder Pentax gegen eine Fuji schlägt könnte ich auch ausprobieren, aber das wäre dann nicht meine Kamera und damit für mich auch der Mühe nicht wert. Ich bleibe lieber bei den Geräten, die ich regelmäßig nutze und die ich 1:1 vergleichen kann.
 
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Die Werte stehen nicht im linearen Zusammenhang zu Belichtungszeit oder bildhelligkeit. Und das ist auch der Grund warum nur jpg vergleiche in Std Sinn machen. RAW ist Interpretation der konverterhersteller.

Ja, gut, und genau das habe ich mir der 5d1 versus X-Pro 1 gemacht. Jpg neutraler Bildstil (bei Canon heißt das ja nicht STD). Abweichung bei ISO1600: 0,15 Blenden oder sowas.

Auch wenn Kollege Torn das anders sieht.
 
@Torn du hast den smilie übersehen, ich glaube dir deine Arbeitsweise mit der 5d. Wenn man DXO zu Grunde legt, ist ihr Sensor aber keinen Deut besser für low light, als aktuelle sony 16/24mp Sensoren, selbst deine M ist nicht weit weg davon. Gegenüber aktuellen Modellen bist du dann 1ev hinten, deine Entscheidung bei der alten Dame zu bleiben, war also völlig richtig aus sensortechnischer Sicht. Da passiert eben nicht so viel.

Ja das jpg in STD Einstellung der Kamera ist entscheidend. Man bekommt ja nicht die Belichtungszeit zur sättigungsbasierten Messung von DXO, sondern zur nominell eingestellten und den Rest erledigt die jpg Engine. Auch da gibt es recht unterschiedliche Sachen, selbst bei Fuji. Die X-E1 und Pro 1 haben deutlich flachere TWK und sind sehr hell mit wenig Kontrast in STD Provia. Helligkeitseindruck korrespondiert eben auch mit der TWK, aber subjektiver Eindruck täuscht da schnell bei unterschiedlichen Kontrasten.
RAW ist deshalb immer irrelevant, weil niemanden interessiert was Adobe da ausbrütet, das folgt allein ihrem Willen. Die Ingenieure der Kamerahersteller sind wohl fachkompetent genug, das richtig zu kalibrieren, zumindest deutlich mehr als foristen, die wohl kaum in normlichtumgebung vor druckvorstufezertifizierten Monitoren sitzen und damit völlig subjektiv beurteilen.

Andere Konverter berücksichtigen einfach den xtrans, was Adobe mitnichten tut und es Ihnen auch völlig egal ist, sonst hätten sie die für Bayer optimierte und für xtrans völlig destruktive voreinstellung z.b. beim farbrauschen mal angepasst. Auch wenn es Dir nicht passt, LR ist nicht das Optimum, auch nicht für Bayer übrigens. Unkritische, nicht über den Tellerrand schauende Kunden sind mir auch immer die liebsten ;)


Außerdem scheinen deine defektgeplagten gebrauchtkäufe nach deinen Eindrücken die du schilderst nicht ganz in Ordnung zu sein.

Wenn mir Unterschiede augenfällig waren, dann korrespondierte das auch mit den Helligkeiten, meine A7 ist bei weniger iso dann auch konsequent dunkler z.b. und in low light größer, besser auch nicht unbedingt und in jpg schon mal gar nicht. In low iso verfrühstückt sie meine fuji etwas :)

1ev Unterschied im DXO low light, was ja immerhin einer Verdopplung entspricht, ist eben alles, nur keine Welt. In Verbindung mit der jpg Engine von Fuji, führt das eben dann schon zu positiven Feedbacks bezüglich High iso Leistung, nicht jeder setzt sich ja mit RAW hin, und da verfrühstückt die fuji die alpha dann recht ordentlich. Es gibt eben viele Parameter und große Unterschiede zwischen dem Durchschnitt und dem was optimal geht.
 
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Vorab ich lege nicht die DXO Zahlen zugrunde sondern das, was meine Kameras konkret ausspucken. Nichts interessiert mich weniger als DXO.

Zum einen habe ich bei Fuji RAW UND JPG verwendet, allerdings nur RAW bei der Canon, weil die 9 Jahre alte jpg Engine schlicht nicht mehr mithalten kann. Letztlich interessiert mich, wie ich bei gleicher Blende und Belichtungszeit das gleiche Bild hin bekomme. Bei ISO 3200 an der Canon via RAW braucht es die doppelten ISO an der Fuji in LR und JPG. Das an sich spielt für mich noch nicht die Rolle, denn Zahlen sagen ja an sich noch nicht viel. Vergleiche ich aber den Output, so ist er recht ähnlich. In der Praxis bedeutet das für mich, dass ich bei Fuji AL die ISO verdopple und damit etwa das gleiche heraus bekomme. Damit landet die Fuji ziemlich genau da, wo eine aktuelle Nikon APS-C oder Nex liegt FÜR AL oder eben auch die alte Dame. Das ist letztlich die für mich interessante Information. Spannend finde ich nur, wenn plötzlich im Fujilager über die weitaus bessere Performance bei high ISO gesprochen wird und dabei nur die Zahlen aber nicht der Output heran gezogen wird. Damit kommt dann eine Fuji in KB-Regionen. Sicher, wenn man die Bildunterschiede unter den Tisch fallen lässt.

Was meinst du mit meinen defekten Gebrauchtkäufen genau? Bei Fuji war das ein defekter Sensor der getauscht wurde. Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass Fuji mir einen viel schlechteren Sensor eingebaut hat, aber das wäre schon ziemlicher Zufall dass unsere Vergleichsfuji genau solche Ergebnisse liefert.
 
Da gebe ich dir ja völlig recht, was den Output anbelangt, und die DXO Werte gehen damit konform.
Das mit dem High iso ist halt wirklich ein jpg Ding, wie gesagt die A7 sieht da ziemlich alt aus im jpg bei High iso.
Ich wollte ja nur mal klar machen, das die Unterschiede, so groß sie messtechnisch absolut wirken, so klein sind sie dann praktisch. Auf gleiche Ausgabegrösse normiert und RAW verbleibt ein Vorteil für KB und die A7, aber allein der Konverter futtert mal schnell das 1EV weg oder suboptimale Einstellungen.

Deine Beobachtungen zum AF und auch zur Bildhelligkeit oder zulaufenden Schatten bei deiner E1 z.b. Gerade die haben viel zu viel schattenzeichnung in provia durch die flachen TWK, das hat Fuji ja dann geändert und mein 35er fokussiert an der E1 deutlich besser als meine letzte DSLR, und auch besser als die A7. Manchmal ist eben so.

Du bist halt mit der 5D komplett am Optimum und bei Fuji scheinbar noch nicht dort, macht halt auch was aus.

Mein 18-55 ist unterwegs, da bist du ja auch so mit der einzigste der nicht so begeistert ist. Bin gespannt.
 
Das Problem bei den ISO-Diskussionen ist, dass es ISO im Sinne von "messbarer Empfindlichkeit" bei digitalen Kameras nicht gibt, und schon zweimal nicht bei Kameras mit isolosen Sensoren. Leider versteht das nur ein kleiner Teil der praktischen Anwender, denn wäre das anders, würde Canon keine einzige Kamera mehr verkaufen.

Bei meinen Workshops nimmt isoloses Fotografieren einen zunehmend breiten Raum ein, entsprechend viele Beispiele haben wir dort inzwischen durchexerziert. Das ist auch für mich sehr interessant, da ich dabei ebenfalls immer wieder Neues lerne und die Kamera mit ihrem isolosen Sensor an und über die Grenzen den Möglichen und Machbaren bringen kann.

Aktuell etwa bereite ich gerade einen Blog-Eintrag vor, der als Nachlese zum letzten Workshop dienen soll, und der Beispiele mit einer effektiven Dynamikerweiterung von mehr als 4 EV mit Hilfe adaptiver ISO-Einstellungen enthält. So etwas geht natürlich nur mit zeitgemäßen isolosen Kameras, etwa solchen mit aktuellen Sony-Sensoren.

Vielen Anwendern ist nicht klar, dass jede Bewegung eines der fünf Belichtungsregler sowie der Kontrast- und Klarheitregler sowie der Tonwertkurvenregler in Lightroom den ISO-Wert der Aufnahme ganz oder teilweise verändert. Es besteht kein Unterschied zwischen dem Belichtungsregler am PC und dem ISO-Menü/ISO-Rad der Kamera. Deshalb versucht man in der modernen Fotografie, die Belichtung aus der Kamera heraus auf den RAW-Konverter zu verlagern, wo man viel mehr Einflussmöglichkeiten hat, und wo dank adaptiver ISO-Änderungen keine Glanzlichter verloren gehen müssen, wenn man Schatten und Mitteltöne verstärkt. In Lightroom (oder einem anderen Konverter) kann ich ein Bild von ISO 200 auf ISO 800 aufhellen, ohne dass Glanzlichter verloren gehen. Die Glanzlichter bleiben einfach bei ISO 200. Das geht sogar in der Kamera selbst, vollautomatisch, mit Hilfe der DR-Funktion, die bei der RAW-Konvertierung nichts anderes macht als eine adaptive ISO-Verarbeitung (im Gegensatz zum altmodischen ISO, das sie Belichtung der gesamten Aufnahme erhöht, sodass immer Gefahr besteht, dass man am oberen Ende Informationen verliert).
 
Für 350 Euro bin ich völlig zufrieden mit dem 18-55, insbesondere wenn ich den Stabi die meiste Zeit aus lasse.

Der AF der E1 ist einfach nicht der Rede wert.

Leider war die T1 mit dem 35er nicht nennenswert besser bei AL sonst hätte ich sie mir vielleicht trotz ihrer Ergonomie gekauft.

Aus meiner Sicht ist es eher Fuji, die noch nicht am Optimum sind, aber das System ist ja noch jung.
 
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