Jau, rollen wir das Feld doch mal von hinten auf:
Bild 2 und 5 sprechen mich überhaupt nicht an.
Bei #2 ist mir der Spieler ein wenig zu sehr im Unscharfen verschwommen. Hier kann ich nur mit Mühe den Bezug zur angepeilten Kugel herstellen. Hier wäre eine oder zwei Stufen abgeblendet für mich die bessere Wahl gewesen.
#5 ist eher ein Stilleben ... ... und ein schräges noch dazu.
Die Monochromumsetzungen gefallen mir da schon besser.
#3 gelungen ist der Schärfeverlauf und der Bildaufbau. Unschön dagegen, dass die Pupillen den Brillenrand schneiden und die Überstrahlungen am linken Arm gefallen mir auch nicht so recht.
#1 ist hier schon viel besser, Die Augen sind klar zu erkennen. Blick und "Arbeitsgerät" schneiden die Linien genau auf der Kugel, diese wird trotz der Unschärfe zum zweiten Brennpunkt im Bild. Ein sehr spannendes Bild.
#4 ist für mich der Überflieger der Serie.
Vom Bildaufbau her eher ein Klassiker, (drei Ebenen, positive Diagonale) "lebt" das Bild. Dem Betrachter werden verschiedene Handlungen angeboten die nur indirekt miteinander in Beziehung stehen. Die "Pausensituation" in Blickrichtung ist die erste Station in diesem Bild. Unbeteiligt und doch durch den (die?) Queue mit dem Bild verbunden. Die "Ätschen" des Bildes findet im Vordergrund statt: Die sich noch bewegende weisse Kugel, der Spieler, der durch die Queuehaltung die Diagonale abermals verstärkt beleben diesen Bereich. Für mich ein klarer Fall für ein "Dreidaumenbild"
