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Skink Pinhole

Zu den "esoterischen" Objektiven habe ich einen extra Faden angefangen: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1557073

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Es ist natürlich klar, dass man nicht die unendlichste Iteration nehmen kann.
Es ist eine Annäherung. Ein Photonensieb siebt auch keine Photonen. Es ist ein poetisches Bild.
Die Muster sind gegebenenfalls auch ein Ausschnitt fraktaler Muster.
Erfunden habe ich jedenfalls die Bezeichnung nicht.

Wieweit es Marketingbegriffe sind, weiß ich nicht. Behandelt werden die Objektive vor Allem im englischen Sprachraum.

Fraktale entstehen durch Prinzipien der Selbstähnlichkeit. (Viel weiter will ich hier nicht gehen.) Neben dem bekannten Apfelmännchen gibt es zum Beispiel den Cantorstaub. Auch hieraus werden Objektive gebaut (zumindest in der Forschung), indem eine bestimmte Iterationsstufe verwendet wird.)

Esoterik ist dabei höchstens der Begriff "Photonensieb", jedoch ist er sehr anschaulich. Die Objektivstruktur ähnelt Sieben.

Tut mir leid, ich kann nicht anders.
Wenn man nur einigermaßen Ahnung von Physik hat, weiß man, dass die verwendeten Begriffe nur einen Schluss zulassen: Esoterik. Oder genial erfundene Werbung.

Ein Loch ist ein Loch. Und 10 Löcher sind 10 Löcher. In welcher Form auch immer. Das KANN nicht fraktal sein. Es kann das höchstens jemand behaupten.
...

Die Anordnung und Größe von Löchern kann durchaus fraktal sein.

Die reine Anzahl dagegen nicht, da hast Du völlig recht.

Bei den fraktalen Photonensieben ist es beim Begriff wie beim Schwarzen Loch. Das Schwarze Loch ist kein Loch und auch nicht schwarz. Trotzdem ist es ein gängiger Begriff.



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Jedenfalls will ich das mal mit dem Pentax-Skink-Objektiv ausprobieren, es erlaubt ja Wechseln der Einsätze.

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Photonensiebe in der WIrtschaft können zehntausende Löcher haben.

http://www.innovations-report.de/html/berichte/physik-astronomie/bericht-5867.html

Sie sind auch für Röntgenstrahlung geeignet.

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Eine Anordnung von Löchern kann aber durchaus fraktale Muster bilden. Welchen (Un-)Nutzen das nun bringt steht vielleicht auf einem anderen Blatt. Mag schon sein, dass es Voodoo ist.


Richtig. Allerdings stimmt diese Aussage nur ohne den zweiten Satz. Es sind keine trivialen Filter. Filter brauchen ja dennoch eine Optik für die eigentliche Projektion.

mfg tc

Vodoo ist es in einem erfolgreichen Sinn. Es gibt ja das Sprichwort, dass die Technologie von von heute vor hundert Jahren wie Zauberei wirken würde.

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Bei den Optiken unterscheidet man mehrere Arten:
- Ausnutzung der Spiegelung

- Ausnutzen der Brechung (Beispiel: "normale" Glasobjektive)
- Ausnutzung der Beugung (Beispiel: Zonenplatte, Photonensieb
- Ausnutzung der geradlinigen Lichtausbreitung bei der Lochkamera

- Ausnutzung von Interferenz (Holografie
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber Lochkameradeckel gehört wirklich nicht in Beispielbilder. Das ist sowieso schon ziemlich Lomo und da bringen Beispielbilder sowieso nix. Ich schieb das mal nach Pentax - Objektiven.

Hallo, Kassad, ich verstehe diesen Text nicht. Ich habe gerade die sehr interessanten Beiträge zu Skink gelesen.
Ich habe die Bilder durchgesehen, aber keine Lochkameradeckel gefunden.


Das Skink-Pinhole-Objektiv hat keinen Deckel. Die Classic-Version arbeitet mit M42 und Adaptern.

Es ist aus Metall gearbeitet und das recht sorgfältig. Es gibt sehr verschiedene Einsätze, die unterschiedliche Wirkung haben.

Das Objektiv hat wechselbare Einsätze, aber meinen Deckel.
Das Lochkamera-Objektiv von Lomo hat einen Deckel.

Ich denke, Beispielbilder sind wichtig.

Lochkameradeckel als Motiv habe ich nicht gefunden.
Es gibt aber tatsächlich umgearbeitete Kameradeckel. Zu diesen gehört das Skink-Objektiv nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber Lochkameradeckel gehört wirklich nicht in Beispielbilder. Das ist sowieso schon ziemlich Lomo und da bringen Beispielbilder sowieso nix. Ich schieb das mal nach Pentax - Objektiven.

Du willst damit aber nicht wirklich sagen, dass Pentax - Objektive damit qualitativ vergleichbar wären, oder? :evil:
 
Natürlich sind diese Objektive mit den anderen vergleichbar, auch qualitativ.

Es sind in diesem Fall Pentax-Objektive im Sinne Objektive für Pentax, nicht Objektive von Pentax. Sie sind durchaus vergleichbar, auch qualitativ.
Mechanisch sind die Skink-Objektive besser gearbeitet, als manche anderen Pentax-Objektive.

Nehmen wir den Tiefenschärfebereich, der reicht von wenigen cm bis (theoretisch) unendlich beim Lochkameraeinsatz. Bei anderen Pentax-Objektiven hängt er von der Blende ab.
Zonenplatte und Fresnell'sche Photonensieb haben dagegen, ebenso wie die anderen Pentaxobjektive, einen Schärfetiefenbereich, der kleiner ist.

Für Pentax beträgt die "Brennweite" 45 mm. Das ist vergleichbar mit der Brennweite anderer Pentax-Objektive.

Auch die Blenden kann man vergleichen. sie sind viel größer als bei den anderen Pentaxobjektiven (außer andere ähnliche natürlich.)

Je nach Zweck erhält man jeweils mit anderen Objektiven das zu erzielende Ergebnis.

Photonensieb: Osterglocke by hutschinetto, on Flickr

Photonensieb: Osterglocke by hutschinetto, on Flickr

Photonensieb: Osterglocken by hutschinetto, on Flickr

Photonensieb: Balkonkasten by hutschinetto, on Flickr

Diese Ergebnisse sind Beispiele für das Photonensieb. Sie sind mit einem einfachen Loch nicht erzielbar, ebenso wenig mit einem der "normalen" Objektive für Pentax, auch kaum mit Photoshop.

Trotzdem kann man die Optiken und ihre Ergebnisse vergleichen.

Man kann auch das physikalische Prinzip vergleichen:
Qualitativ wird bei den meisten anderen Objektiven die Brechung des Lichtes verwendet, bei der Zonenplatte und beim Photonensieb die Beugung, bei der Lochkamera die geometrische Funktion des Loches.
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(Wir haben schon weiter oben festgestellt, dass "Photonensieb" eine metaphorische Bezeichnung ist, die im wissenschaftlich-technischen Bereich angewendet wird.)

Ein Deckel fehlt aber leider bei den Skink-Objektiven.
 
Zuletzt bearbeitet:
... und hat bei Blende 1:1,4 mindestens 120Lp/mm! :lol:

Im Ernst: Unschärfe im Foto kann kreativ sein. Aber die muss bewusst eingesetzt sein und darf sich nicht unterschiedslos über das ganze Foto ausbreiten.
 
Im Ernst: Warum nicht? Man kann (sollte) keine Tabus aufstellen.
Und es gibt zwischen den zwei bzw. drei mitgelieferten Optiken Unterschiede.
Bei den von mir gezeigten Bildern verteilt sich die Unschärfe nicht unterschiedslos. Es ist ein Photonensieb, und im Ernst, im Gegensatz zum Pinhole-Objektiv hat es einen Fokus (gegebenenfalls auch mehrere Foküsser ;) - abhängig von Lochverteilung und Wellenlänge).

(In anderen Fotografiebereichen ist es sogar extrem viel schärfer als Glasobjektive, die mit Brechung arbeiten.)

Jedes Objektiv hat seine speziellen Anwendungsbereiche. Und Kunst nutzt sie gegebenenfalls aus.

Ich habe Bilder, wie das Zweite, nie vorher gesehen, ehe ich es geschossen habe.

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PS: Ganz am Anfang der Diskussion gab es den Irrtum, dass hier lediglich schlecht gebohrte Löcher geliefert werden, und dass man die Objektive sehr einfach bauen kann. Das ist durchaus nicht so. Man braucht für die Zonenplatte eine Fotografie, die völlig schwarz ist, bis auf einen kleinen Bereich von ca. 1 mm Durchmesser, in dem sich durchsichtige Kreise und schwarze Kreise mit jeweils gleichen Flächeninhalten abwechseln. Ich will es versuchen, aber da ist es schon schwer, einen passenden Film und Entwickler zu finden, Beim Fotoapparat weiß ich auch noch nicht, ob ich es schaffe.
Es ist nichts mit einer Stecknadel und einem Loch in Alufolie.

Beim Photonensieb könnte man die Löcher vielleicht als reale Löcher anfertigen, sie sind aber (bis auf das Mittelloch) sehr klein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann hier nur auf Bilder verweisen, wegen Copyright.

Hier ist eine Beschreibung aus der Astronomie, es ist schwierig Bilder zu finden, es gibt zahlreiche wissenschaftliche Artikel, die auch die erzielbare Auflösung bis in den Nanometerbereich beschreiben, aber sie liefern keine Bilder.

http://blogs.nasa.gov/wp-content/uploads/sites/114/2013/03/1035740main_me and poster2012.JPG
Leider ist das nur ein Photo von Dokumenten.

In PPT habe ich gefunden: http://sesi.gsfc.nasa.gov/PRESENTATIONS_2012/Laura.ppt

Hier sind Bilder der Sonne drauf.

Für Astroaufnahmen wird ein Winkel von 3 Bogensekunden erreicht, wenn ich es richtig verstehe. Man kann aber damit auch Wellenlängen betrachten, die mit refraktiven Optiken schwierig sind.

In der Lithografie werden Strukturgrößen für feinste Strukturen
erreicht, die man mit Licht kaum erreichen kann. Dazu werden Photonensiebe verwendet.

Das gesamte Gebiet ist in der Forschung sehr neu, und es gibt fast keine freien Artikel. Meist wird Anmeldung oder Bezahlung verlangt. Es gibt viele neue Patente. Das Gebiet ist "heiß".
 
Die Hauptaussagen der ppT ist doch aber das das Dinger einfach nur viel leichter und faltbarer ist als und das man es DESWEGEN besser und größer in den Orbit bekommt (als z.B. die Hubble Spiegel).

Also ich finde den Effekt den das ganze jetzt für meine persönliche Fotografie hat auch eher eingeschränkt, aber das mag mit einem subjektiven Empfinden zusammenhängen.

Trotzdem finde ich es jetzt irgendwie schwierig den Sinn in der Digitalen "Kompakt" fotografie zu sehen, für etwas im Weltraum oder unter anderen Bedingungen sicherlich seine daseinsberechtigung hat.
 
In der "normalen" digitalen Fotografie spielen ästhetische Wirkungen eine Rolle.
Deshalb haben diese Linsen ihre Berechtigung.

In der Micro-Lithografie, im Bereich der Röntgenfotografie und in anderen Bereichen sind sie etabliert oder gewinnen rapide neue Anwendungsgebiete.

Sie werden vor allem dort verwendet, wo sie besser oder einfacher sind als refraktorische Linsen.

In der "normalen" Digitalfotografie geben sie zusätzliche Möglichkeiten.
 
Hallo, Kassad, ich verstehe diesen Text nicht. Ich habe gerade die sehr interessanten Beiträge zu Skink gelesen.
Ich habe die Bilder durchgesehen, aber keine Lochkameradeckel gefunden.


Das Skink-Pinhole-Objektiv hat keinen Deckel. Die Classic-Version arbeitet mit M42 und Adaptern.

Es ist aus Metall gearbeitet und das recht sorgfältig. Es gibt sehr verschiedene Einsätze, die unterschiedliche Wirkung haben.

Das Objektiv hat wechselbare Einsätze, aber meinen Deckel.
Das Lochkamera-Objektiv von Lomo hat einen Deckel.

...

Ich muss ergänzen:
Das M42 beim Skink-Classic ist bereits ein Adapter auf M39, das Objektiv funktioniert also auch an M39-Kameras und an M3-Adaptern.

---

Ich habe damit beim Lochkameratag ein Bild eingereicht, Pentax K30 mit Skink Pinhole Classic (Lochkameraeinsatz)

http://pinholeday.org/gallery/2015/index.php?id=46&Country=Germany
 
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