@McPherson:
Das kann man so nicht verallgemeinern. Ich schau mir meine Bilder auch fast immer nur am (zugegeben hervorragendem) Display an - und bekomme jedes Mal Krämpfe, wenn ich mir Bilder ansehe, die ich aus Verlegenheit mit einer Bridgekamera gemacht habe (D700 war gerade nicht zur Hand oder so). Ich sehe auch einen Unterschied zwischen der D700 und der D300, die ich davor hatte - vor allem bei großen Blenden wirkt der Schärfepunkt einfach viel brillianter, ohne überschärft zu wirken.
Dasselbe gilt für störendes Rauschen - bis ISO 3200 ist es so unauffällig (höchstens eine leichte Texturierung im Hintergrund), dass ich mich nicht genötigt sehe, zu entrauschen. Das kommt wieder der Bildqualität zugute. Von daher hat sich FX für mich durchaus gelohnt, selbst wenn ich die Bilder nicht ausdrucke.
Und ich fotografiere gerne mit Festbrennweiten; ich kann mir als passionierter Freizeitfotograf den Luxus eines beschränkten Bildwinkels leisten

Vor allem eine leichte Normalbrennweite soll man nie unterschätzen - damit macht Fotografieren sehr viel Freude
Und noch als kleine Anmerkung auch zu fiskbuljong: Viele Amateure sollten mal ihre Ansicht überdenken, verkauft wird nur, was möglichst hoch auflöst. Selbst die Bilder in der Wochenzeitung sind teilweise verwackelt, schief, schlecht komponiert - aber meine superscharfen, geraden, wohlüberlegten Aufnahmen von meinem Mittagessen kann ich halt schlecht verkaufen

Und ich nehme ganz sicher keine D700 mit, um Aufmerksamkeit zu erregen, sondern weil mir das Fotografieren damit wesentlich erleichtert wird - und wenn absolute Diskretion gefragt ist (und ich mal wieder auf dem Retro-Trip bin

), kommt meine Uralt-Leica mit und ich warte eben 1 Woche auf die Abzüge
