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Silikonfreie Sehfreude

Wolfini schrieb:
Interessant finde ich den Ansatz von Mike Johnston dort: Kunst entsteht erst im Kontakt zum Betrachter, unabhängig von der Intention des "Künstlers".

Ja, so meinte ich einen Absatz in meinem vorigen Beitrag auch. Es ist mir doch reichlich egal, was ein "Künstler" mit etwas beabsichtigt hat, solange es eine besondere Wirkung auf mich hat.

Wobei für die Definition von Kunst meiner Meinung nach wenigstens nötig ist, dass der Künstler etwas bewusst angefertigt hat, damit etwas Kunst ist.

Ach Gott, und ich habe glaube ich zu lange nicht mehr Kipling gelesen. Als Kind habe ich Rikki Tikki Tavi geliebt *g*

@Habakuk
Jepp. (Weiß wieder nichts zum Ergänzen ^^)
 
Für mich ist es immer wieder spannend den Umgang mit Kunst zu erleben. Sei es hier im Forum sei es in Galerien oder sei es in Medien. Bemerkenswert ist finde ich, dass allzu oft Gedanken und Worte allein um die Frage gemacht werden ob es Kunst sei oder nicht.

Die Auseinandersetzung mit einem Kunstwerk ist immer auch die Auseinandersetzung mit einem selbst. Wird diese abgelehnt führt das oft dazu etwas den Kunststatus versagen zu wollen.

Ich denke es sollte reichen sich darüber zu äußern ob und gegebenenfalls wie etwas auf einen wirkt.

Gruß

Andreas
 
diesel99 schrieb:
HURRRZZZ!

- aber dafür scharf! -

Gruß

J.
:lol: hab auch mal versucht nur mit komposition und farbe zu arbeiten, ergebnis: DES IS NIT SCHARF! und IS DES VERWACKELT? :lol: :lol: :lol:

gutes bild, jetzt nicht wirklich mein ding aber mit der info über den hintergrund des shootings würde ich sagen getroffen.

gibt halt einige, wenns nicht goldener schnitt, erkannbares motiv und scharf ist ISSES NIX...
:stupid:

das einzige was mich noch interessiert.. wieso der titel?
 
Habakuk schrieb:
Hallo.
Ich finde es sehr sehr spannend zu lesen was für Reaktionen beim Betrachter, ausgelöst werden, wenn man Fotos ausserhalb der klassischen kompositions-zentrierte Foto-Lehre macht.

Zwei Tage - zwei Gallerien. Jeweils ca. 3 Stunden zu Fuss durch eine (ganztags verregnete) Stadt, mit nur einem Ziel: offen zu sein von Farben angesprochen zu werden.

http://www.voegtli.net/gallery/workshop/miksang_journey/day1/index.html
und
http://www.voegtli.net/gallery/workshop/miksang_journey/day2/index.html

®

Hallo,
Also ich will mal ehrlich sein. :D Erstmal hat das Bild mir garnix gesagt. Nachdem ich mir die Links angesehen habe, gefällt es mir schon viel besser.
Komisch :confused:

Aber mit dem Titel hab ich immer noch Probleme.

MfG Dirk
 
dp-wurzel schrieb:
Also ich will mal ehrlich sein. :D Erstmal hat das Bild mir garnix gesagt. Nachdem ich mir die Links angesehen habe, gefällt es mir schon viel besser.
Komisch :confused:

Eben... so ungefähr gings mir ja selber auch. Je nachdem wie man an das Bild herangeht ist es entweder ein unscharfer Snapshot ohne weitere erwähnenswerte Qualitäten, oder man wird davon angesprochen ohne dass dies über eine bewusste Analyse des Bildes geschehen kann.


dp-wurzel schrieb:
Aber mit dem Titel hab ich immer noch Probleme.

Gut, gut. Sag ich halt doch was dazu... Ich habe kurz bevor ich dieses Bild gepostet habe den Thread mit Photom und seinen Models gelesen (zumindest Teile davon) und fand spontan dass mein Bild eben Sehfreude machen kann ohne dass das Model Silikon einsetzen musste. ;)

(Die einzigen meiner Bild-Titel die bisher nicht ein Problem waren, sind wohl die "Dings N°XY" Titel... :D )

cheers
®
 
Naja, die Überschrift passt schon irgendwie, sieht doch die Person im Vordergrund scheinbar auf das Hinterteil der Person im Hintergrund. Die Frage ist lediglich: "Gibt es Silikon-Adaptionen für Pobacken?" ... :D
 
Das Bild polarisiert, keine Frage. Aber ich persönlich mag es wenn sich jemand die Mühe macht andere Wege zu gehen als die Masse. Es ist auch nicht die Absicht mit dem hier gezeigten Bild "Klatscher" auf seine Seite zu ziehen. Vielmehr lasse ich mir die Zeit und dieses Bild, und die Idee(-n) und Absicht(-en) auf mich wirken. Warum nicht - die Fotografie als Meditation benutzen. Miamoto Musashi war schließlich auch ein hervorragender Maler. Sich mal ganz anders mit der Kamera auf Motivsuche begeben, wirklich mal anders. Sich z.B. in Köln auf den Domplatz stellen und die Augen schließen, ganz langsam in eine Richtung drehen. Dann für einen Wimpernschlag die Augen öffnen und dann sofort wieder schließen. Das Bild welches sich dann auf der Netzhaut abbildet mit dem geistigen Auge betrachten ...

Los Leute prügelt auf mich und meine Idee ein.

Gruß
:top:
 
ohne den "vielversprechenden" titel gäbe es hier sicher kaum klicks oder antworten ;) von daher is der titel klasse gewählt *lach*

mit dem foto an sich kann ich weniger anfangen ;)
 
i like it.

hat eine "nordische" wirkung auf mich. welche marke die jacke ? ;)
nein, auch farbgebung und schärfe sagen mir zu.
regatta-feeling ...
 
ersteinmal die idee finde ich gut, mal was anderes zu machen und so. nur mit farben zu arbeiten auch. Aber:

1: Gerade wenn ich nur mit farben arbeite, abstrakt arbeite, dann sollte das bild mein interessen wecken, ein interesse, das über die komposition hinausgeht. Denn ein Abstraktes bild ist kein Abbild sondern eine Idee.
Genau dies ist es übrigens was Mondrian in seinen Bildern darstellt. Ein teil einer Idee (natürlich Abstrakt). Mondrians bilder sind ausschnitte aus einem Abstrakten ganzen (der Idee). Der mensch ist nur nicht in der lage die ganze Idee zu begreifen (kurz:Mondrian versucht Platons Ideenlehre zu Verbildlichen).

Genau solch ein tieferer hintergrund fehlt mir bei dem bild. Es ist halt für mich zu wehnig aussage drin außer: "Mach mal was anderes, auch farben können geil sein." (Das soll keine beleidigung etc. sein um gottes willen).
Aber ich würde mir wünschen das du damit weiter machst, auch mondrian hat sicher mal klein angefangen. :-)

PS: habe auch abundzu ähnliches ausprobiert: auch wenns bei mir strukturen und Farbe waren:
56935328_9391521777.jpg
 
Genau solch ein tieferer hintergrund fehlt mir bei dem bild. Es ist halt für mich zu wehnig aussage drin außer: "Mach mal was anderes, auch farben können geil sein." (Das soll keine beleidigung etc. sein um gottes willen).
Aber ich würde mir wünschen das du damit weiter machst, auch mondrian hat sicher mal klein angefangen. :-)

Danke für den Vergleich mit Mondrian. :cool: :D

Der Hintergrund wurde ja erwähnt (kontemplative Fotografie), und die immer wieder geforderte "Bildaussage" ist m.E. nur für Dokumentarfotografie relevant. Das Bild hier spricht an oder nicht, und dann hat's sich. Für mich wars vor allem der Versuch einen sogenannten Eyecatcher zu fassen: genau das abbilden was mich in dem Moment fasziniert hat, und zwar unter bewusster Auslassung der klassischen Kompositionsregeln.

cheers
®
 
Zu dem Experiment interessiert mich noch folgendes. Das sehen vor dem Auslösen geschieht durch den Sucher oder ohne Kamera vor dem Auge?

Gruß

Andreas
 
Zu dem Experiment interessiert mich noch folgendes. Das sehen vor dem Auslösen geschieht durch den Sucher oder ohne Kamera vor dem Auge?

Ohne Kamera. Das Sehen ist ein "normales" Sehen - bis dass eine Szene den Betrachter "stoppt". Die Fotografie versucht dann nur das darzustellen was die Faszination im Moment ausmachte. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

cheers
®
 
Ohne Kamera. Das Sehen ist ein "normales" Sehen - bis dass eine Szene den Betrachter "stoppt".

Okay. Das sehen durch den Sucher empfinde ich oft als Einschränkung. Objektiv ist es das auch.

Dann möglichst bevor das Hirn mit Bewerten und Konstruieren beginnt, das Foto machen.

Wie verhinderst Du das? Stellst Du vorher wahrscheinlich geeignete Parameter ein. Hast Du mit einer festen Brennweite gearbeitet. Oder kannst Du beim Zoomen Bewerten und Konstruieren ausschalten?

Gruß

Andreas
 
Wie verhinderst Du das?

Erstens auf Vollautomatik stellen - auch wenns schmerzt ;-) Und wenn man sich vor dem Kamera anheben richtig bewust wird was zur Faszination dazugehört und was nicht, dann ist die Frage der Komposition eigentlich gegessen... natürlich stört es nicht, wenn man dann auch noch einen Horizont gerade rückt, auf das Hauptmotiv scharf stellt etc. Aber die Komposition an sich geschieht im Kopf durch aussortieren von unwichtigem. Dabei gelten eben nicht die klassischen Kompositionsregeln. Wichtig und unwichtig werden nicht nach den gängigen fotografischen "Regeln" angewendet, sondern nach dem vorher möglichst gut analysierten persönlichen Empfinden.

Daher gefallen dann solche Bilder all denen die "nur" die klassischen Regeln angewendet sehen wollen eher selten...

cheers
®
 
Ha! Das hab ich jetzt davon, dass ich mal andere Bilder gemacht und auch eins davon eingestellt habe! Schuster bleib bei deinen Pixeln oder so.

cheers
®

Die verlinkte Serie mit diesem Bild ist als Serie oder Kollage sehr schön (hätte aber eher in die Galerie "Stilleben" gepasst). Das Bild aus der Serie zunehmen und hier solo einzustellen finde ich eher unglücklich. Als Einzelbild isoliert finde ich`s Schrott.
 
beschaulich, besinnlich, betrachtend, sind synonyme für Kontemplativ. Wenn ich mir das also anschaue ist für dich das wichtigste das Betrachten. Ich sehe aber ganau hier den großen vor und nachteil dieser herrangehensweise. Ich sehe etwas und entscheide mich aus einem grund (eyecatcher etc.) ein foto zu machen. Ich habe also betrachtet und mich entschlossen. Es ist also eigentlich schon zu spät man hat schon gedacht und komponiert (in gedanken)
zu sagen:

Und wenn man sich vor dem Kamera anheben richtig bewust wird was zur Faszination dazugehört und was nicht, dann ist die Frage der Komposition eigentlich gegessen... natürlich stört es nicht, wenn man dann auch noch einen Horizont gerade rückt, auf das Hauptmotiv scharf stellt etc. Aber die Komposition an sich geschieht im Kopf durch aussortieren von unwichtigem. Dabei gelten eben nicht die klassischen Kompositionsregeln. Wichtig und unwichtig werden nicht nach den gängigen fotografischen "Regeln" angewendet, sondern nach dem vorher möglichst gut analysierten persönlichen Empfinden.

finde ich absolut richtig; erst einmal. Andererseits ist es doch genau dies was die fotografie ausmacht gell? denn Kompositionsregeln hin oder her belichtung hin oder her, golde schnit etc. ist doch alles wurscht, der moment zählt, die komposition ergibt sich aus dem gesehenen und gefühlten. Aber es ist mutig zu sagen ich habe etwas gesehen und mit der Automatik versucht diese szene einzufrieren (das gefühl dieser szene) ist dies nicht besser mit geziehlten mitteln? (seien sie überlegt oder aus dem bauch raus entschieden erst einmal egal)?
denn 1: Ein Objektiv sieht anders als das menschliche auge. daher ist die wahrnehmung auf dem bild doch verfälscht oder? (das hat nichts mit grundregeln zu tun, sondern ist eine reine frage des "Einfrierens des momentes" Verfälscht ist dies doch nicht mögl.?

2: Die Automatik ist eine Automatik und nicht eine umsetzung deiner gefühle oder? also kann auch diese dir nicht helfen sondern eher verunklären.

ICh glaube das soetwas sehr interessant ist, aber die gefühle die du hattes warum du das bild machen wolltest, etc kann es nicht vermitteln. einfach weil diese nicht in dem bild vorkommen können da du sie vollkommen ignoriert hat und versucht hast auszublenden.
 
Wenn man davon ausgeht, dass kontemplative Fotografie etwas mit Bewusstseinserweiterung zu tun haben mus, von den tradierten Definitionen heraus, dann ist das Bild an sich und im abstrakten sehr gelungen! Irgendwo da oben wurde mal geschrieben, ein Bild sagt oft mehr über den rezipienten, als über sich selbst. Trifft hier sehr zu!

LG
Boris
 
Die Automatik ist eine Automatik und nicht eine umsetzung deiner gefühle oder? also kann auch diese dir nicht helfen sondern eher verunklären.

Die Automatik ist hier nur eine Hilfe um sich nicht in die Überlegung zur technischen Umsetzung zu verlieren. Das ist mehr eine Krücke als Teil der Idee...

aa4 schrieb:
ICh glaube das soetwas sehr interessant ist, aber die gefühle die du hattes warum du das bild machen wolltest, etc kann es nicht vermitteln.

Das ist nicht der Anspruch. Meine Gefühle kann auch ein nach deinen Vorstellungen sehr überlegtes, konzipiertes, dokumentarisches Bild nicht vermitteln. Es kann aber in dir Gefühle hervorrufen. Die sind nie deckungsgleich mit meinen. Das schafft kein Foto. Aber ein Foto kann auf viele Arten Gefühle im Betrachter hervorrufen. Ein dokumentarisches Bild benutzt dazu eine andere Vorgehensweise als ein Bild der kontemplativen Art.

Irgendwo da oben wurde mal geschrieben, ein Bild sagt oft mehr über den rezipienten, als über sich selbst. Trifft hier sehr zu!

Hier... und in jedem anderen Bild auch. Sehen ist immer Interpretationssache, und jegliche Betrachtung basiert auf einer interpretation des Gesehenen im Kontext der Erfahrung, der Werte und der Assoziationen des Betrachters. Es gibt einfach Bilder die mehr Interpretationsspielraum aufweisen als andere.

cheers
®
 
Hier... und in jedem anderen Bild auch. Sehen ist immer Interpretationssache, und jegliche Betrachtung basiert auf einer interpretation des Gesehenen im Kontext der Erfahrung, der Werte und der Assoziationen des Betrachters. Es gibt einfach Bilder die mehr Interpretationsspielraum aufweisen als andere.

cheers
®

meinst Du das jetzt transtextual, oder emotional?

Gruss
Boris
 
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