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Silikonfreie Sehfreude

bernd krueger schrieb:
Mondrian halte ich für extrem überschätzt

Ich auch. Mir gefällt es schon wenn jemand das Bild als Phantasiebeschleuniger benennt. Was kann man sich mehr wünschen?

;)

cheers
®
 
Um ehrlich zu sein: mich hat das Bild, seine Aufteilung, seine Farbgebung sofort und sehr spontan angesprochen. Ich halte es ebenfalls für eine gelungene abstrakte Herangehensweise an das Thema "Mensch".

Gruß,

Markus.
 
bernd krueger schrieb:
Mir gefällt das Bild sehr gut!

Wegen des Kontrastes zwischen Abstraktem und Konkretem. Wegen des Farbenspiels. Wegen der Spannung zwischen den Formen. Wegen des Spiels mit der Schärfe. Wegen der subjektiven Perspektive.

Wegen der Phantasiebeschleunigung, die es bewirkt: Ein Ausflug, es herrscht offenbar rauhes Wetter. Eingekeilt in eine Gruppe, warte ich. Worauf? Betreten wir ein Boot? Eine touristische Situation? Man kann es nicht wissen, kennt jedoch diesen Augenblick zwischen Warten und Fortbewegen.

Aber eigentlich wollte ich es gar nicht begründen, nur sagen: Ich finde es gut!

Mondrian halte ich für extrem überschätzt, Malewitch scheint mir gewissen Wahrheiten weit näher gelangt zu sein. Aber das hat beides mit obigem Foto nichts zu tun.

Treffend umschrieben!
Also Mondrian war für mich jetzt eine Verdeutlichung, worum es in dem Bild eher geht.

Und entweder bewegt einen so ein Bild, oder halt nicht. Ich verstehe das auch, wenn einem so ein Bild nichts sagt oder nichts in ihnen auslöst. Es kann daran liegen, dass man sich hier normal nicht so gut auf so ein einzelnes Bild einlassen kann, dass es nicht besonders groß ist und es deswegen weniger eindrucksvoll über Farben wirken kann oder...das es halt wirklich keine emotionalen Assoziationen weckt.

@Habakuk
Das Seminar ist bestimmt eine gute Sache :) Und wie man sieht kommt bei solcher Fotografie auch etwas rüber. Mach doch ruhig noch ein paar solche Bilder, vielleicht fühlt sich ja plötzlich jemand angesprochen, bei dem bei diesem Bild jetzt nichts rüberkam.
 
Miskatonic schrieb:
Und entweder bewegt einen so ein Bild, oder halt nicht. Ich verstehe das auch, wenn einem so ein Bild nichts sagt oder nichts in ihnen auslöst.

Genau. Es muss ja auch nicht ein Ziel jedes Fotos sein, möglichst vielen zu gefallen, oder alle anzusprechen. Es ist auch niemandem übel zu nehmen wenn er sich nicht angesprochen fühlt.

Ich fühle mich bei silikonisierten "Schönheiten" in sexistischer Pose auch nicht angesprochen - und das sollte dem Fotografen der sowas ablichtet genauso egal sein.

To each his own...

cheers
®
 
Merkwürdig finde ich, dass mich die linke Ecke stört. Natürlich muss da etwas sein. Nichts würde dort Leere bilden. Merkwürdig, dass genau das Shirt da endet wo die Haare beginnen. Vielleicht stört mich auch nur, das ich bei dem Blick auf einen Hinterkopf gleichzeitig im Hintergrund auf einen Hintern schaue. Natürlich hat man im realen Leben auch solche Perspektiven aber da blendete man viel stärker aus als dies je auf einem Foto möglich ist.

Soviel zu meiner Person.;)

Gruß

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Schönheit schrieb:
Soviel zu meiner Person.;)

:D :D :D

Ich denke diese Art Bilder lässt sich gar nicht gross er- und begründen. Es hat viele "Fehler" drin, und doch ist das irgendwie egal. Oder sagen wirs so: wenn dir diese Fehler egal werden, dann wirkt das Bild wegen etwas anderem.

Danke für dein comming out.
:cool:

cheers
®
 
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Zuletzt bearbeitet:
fewe schrieb:
Ich habe die altmodische Ansicht, dass Kunst etwas eindeutiges mitteilen soll
Ist das Dein Ernst? Dazu taugt Kunst doch am wenigsten! Denn Kunst bewegt sich jenseits starr definitierter Semantik und Syntax. Für möglichst eindeutige Mitteilung haben wir Sprache.
fewe schrieb:
Mondrian war zweifelsfrei ein Genie. In der Vermarktung.
Das kann man ihm weniger vorwerfen. Er hat sich redlich bemüht, die Malerei weiterzudenken. Die Vermarktung haben andere für ihn übernommen.
fewe schrieb:
Die Farbkomposition und die Komposition überhaupt des Bildes ist sehr schön. Aber mir fehlt eine konkrete Aussage.
Die Aussage dieses Bildes ist so konkret wie die Aussage jedes anderen Bildes, ob Landschaft, Porträt, Akt etc. Du kannst mit dem Foto vielleicht nichts anfangen, aber daran ist nicht das Foto schuld. Bedeutung ist nichts, was den Dingen an sich zu kommt. Bedeutung ist etwas, was man in sie hinein legt.
 
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Zuletzt bearbeitet:
wydmuch schrieb:
Diesen Beitrag ordne ich mal als Spam ein.
Überflüssig, wie ein Kropf. Sinnvollere Beiträge wäre hilfreicher.


nene, das war kein spam. Das hatte schon nen Grund das ich "hurtz" geschrieben hab ;)

Leute welche diesen Ausdruck kennen und damit auch Harpe Kerkeling, können dazu ne Verbindung mit deinem Bild herstellen und wissen was ich meine :p

Für alle anderen: Geht das mal suchen, es lohnt sich :D
 
fewe schrieb:
Nicht starr, aber doch auch eine Art Sprache. Alles andere ist eine schöne Farbkomposition oder ein schönes Muster. Das kann auch beruhigend oder aufwühlend sein, aber es vermittelt keine eindeutige Botschaft. Ein Künstler will - soll - ja mit seinen Werken etwas mitteilen. Das tut er aber nicht, wenn jedem was anderes dazu einfällt. Das schafft auch der Rorschachtest. Tut mir leid.

Ein bestimmtes Gefühl erzeugen zu wollen ist eine Botschaft.

Und es gibt massenhaft Künster, die ihre Werke sehr undefiniert halten, weil die Diskussion über das Werk ihr Ziel ist!

Ich kenne sehr viele Kunstwerke, die tatsächlich nur aus sehr simplen Mustern bestehen und wo alleine der Titel der springende Punkt ist (das kann man sogar für dieses Bild hier so sagen...der Threadtitel hat doch eine sehr deutliche Botschaft im Zusammenhang mit dem Bild und den anderen Bildern hier).

Wenn das so weitergeht wird das Bild eifriger diskutiert als die Bilder von Tom :lol:
 
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Zuletzt bearbeitet:
fewe schrieb:
Eine Diskussion kann ich auch auslösen, wenn ich einen Topf Farbe auf den Gehsteig schütte. Das kann auch eine Performance sein. Wenn man das so verkauft bekommt man eine Kulturförderung und kann die Fotos davon vielleicht gut verkaufen. Das finde ich großartig.
Das hat Stammtischniveau und mit der Praxis wenig zu tun.
fewe schrieb:
Es ist doch auch schön, wenn jemand sein halbes Leben lang immer wieder das selbe Motiv oder Muster in etwas abgewandelter Form malt. Ansonsten würde er ja nicht erkannt und das würde seinen Marktwert senken.
Das hat natürlich einen wahren Kern, aber auch nicht mehr. Nimm nur den seit Jahren gefragtesten zeitgenössischen Maler: Gerhard Richter hat sich ständig neu erfunden.
fewe schrieb:
Andy Warhol war einmal in Wien und ist durch die Innenstadt mit einer Polaroidkamera gegangen, hat ziellos fotografiert und ein signiertes Polaroid um damals - das muß etwa 30 Jahre her sein - umgerechnet knapp 1000 Mark verkauft. Nach einer Stunde hätte er sich wohl ein dickes Auto für den Unfug kaufen können. Das finde ich begeisternd. Aber Kunst - als was das wohl verstanden wurde - ist das nicht.
Andy Warhol war ein Chamäleon. Auch ihm kann man nicht vorwerfen, dass er sich selbst reproduziert hätte. Ohne ihn wäre die Welt heute nicht, wie sie ist. Er hatte extremen Einfluss auf die Kunst-/Kulturentwicklung, auf die Unterhaltungsindustrie, auf die Werbung ...
fewe schrieb:
Ein Titel darf aber für das Verständnis nicht nötig sein.
Das hängt vom Werk ab, nicht von Dir.
 
@fewe
Was bei Deiner Kritik immer wieder anklingt ist der Zusammenhang von Kunst und Kommerz.
Ich verstehe auch nicht, wieso einige Leute unheimlich viel Geld für bestimmte Dinge bezahlen, aber das ist immer eine Sache von Angebot und Nachfrage und man sollte das eigentlich nicht heranziehen, um Kunst zu bewerten.

Wenn es darum geht, zu beurteilen, ob ein Künster etwas nur wegen des Geldes macht oder weil er etwas aussagen will, bin ich normalerweise erstmal auf der Seite des Künstlers. Zumal es wirklich nicht viele Künster gibt, die wirklich gut verdienen.

Ich kenne einfach zu viele "einfache" Kunstwerke, die im Kontext sehr aussagekräftig sind und die Idee ist dort wirkungsvoller als eine aufwändige Umsetzung.
Eigentlich sollten doch Fotografen da besonders sensibel sein, da Fotografie (im Normalfall) auch nicht wirklich eine Kunstform ist, die sehr arbeitsaufwendig wäre...

Da gibt es auch Leute, die quasi "im Vorbeigehen" Bilder machen, die dann trotzdem eine unheimliche Wirkung haben, einfach, weil der Mensch das richtige Gefühl für Technik, Farbe und Kontext hat.

Ich finde es geschmacklos, alleine vom Aufwand einer Arbeit auf die Motivation des Künstlers zu schließen.
Vielleicht war der "Hitler" im Operball jemand, der einfach nur finanzielle Interessen hatte. Vielleicht ist aber auch ein Verwandter im KZ gestorben und es war ihm wichtig, ein Zeichen zu setzen.
Kunst ist halt nicht nur Technik, sondern auch oder vor allem Gefühl und das kann man nicht immer so leicht beurteilen.

Sonst stimme ich auch mit bernd krueger überein.
 
Ohne die anderen posts gelesen zu haben:

Von Sehfreude kann ich leider nix erkennen. Mir gefällts einfach nicht.
 
fewe schrieb:
Nach einer Stunde hätte er sich wohl ein dickes Auto für den Unfug kaufen können. Das finde ich begeisternd. Aber Kunst - als was das wohl verstanden wurde - ist das nicht.

Ich finde diese Absolutheit in deinem Statment sehr bedenklich. Als ob es jemandem zusteht zu definieren was Kunst IST.

Wenn Kunst nur das ist was du verstehst, dann haben wir ein ziemlich eingeschränktes Spektrum an Ausdrucksweisen zur Verfügung. Denn, wenn ich irgendeinen hirnlosen Schmalz schreibe, dann verstehst du die Worte, und findest das dann Kunst, weil ich jetzt eine für dich verständliche Aussage gemacht habe ? Oder doch nicht, weil's dir nicht gefällt?


Miskatonic schrieb:
@fewe
Ich verstehe auch nicht, wieso einige Leute unheimlich viel Geld für bestimmte Dinge bezahlen, aber das ist immer eine Sache von Angebot und Nachfrage und man sollte das eigentlich nicht heranziehen, um Kunst zu bewerten.

Mich provoziert die Tatsache dass jemand 90 Minuten hinter einem Lederball her rennt, und dafür einige zehntausend Euro erhält eher mehr, als dein Warhol-Beispiel. Aber wie erwähnt, das ist eben Angebot und Nachfrage. Wenn es genug Leute gibt die für sowas Geld ausgeben, dann ist das eben deren Entscheidung, und ich denke nicht dass es lohnt sich darüber zu ereifern.

fewe schrieb:
Ein Titel ist wichtig um ein Werk zu bezeichnen um beispielsweise darüber reden zu können, wenn es gerade nicht da ist. Ein Titel darf aber für das Verständnis nicht nötig sein.

Schon wieder so eine absolute Behauptung. Warum darf ein Titel nicht Teil des Kunstwerks sein? Gibt es eine Logik die sagt dass Text und Bild nicht interagieren dürfen?

Ich habe ja nicht den Anspruch erhoben dass das Bild (oder irgendein Bild von mir) Kunst sei. Und selbst wenn ich es gemacht hätte dann sagt das Unvermögen Freude an dem Bild zu haben mehr über die eigenen Sehgewohnheiten und Präferenzen aus, als über das Bild selbst. Selbiges gilt für alle menschlichen Ausdrucksweisen. Solange jemand etwas bewusst macht, ist es seine persönliche Ausdrucksweise. Ob jemand die dann für gut befindet oder nicht, sich angesprochen fühlt oder nicht, sagt nichts darüber aus ob wir es mit Kunst zu tun haben oder nicht.

Auch die Annahme dass es keine Botschaft in dem Bild habe ist gewagt. Die Aussage dass jemand keine Botschaft wahrnehmen kann, das lasse ich jederzeit gelten, aber daraus zu schliessen dass es keine Botschaft gebe ist schlicht falsch.

Wie am anfang gesagt... es ist ein Bild das auf total andere Weise als meine anderen Bilder entstanden ist, und die tatsache dass wir hier eine angeregte Diskussion haben zeigt mir, dass das Bild viel mehr auszulösen vermochte als meine "schönen" Bilder.

danke fürs diskutieren.

cheers
®
 
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Zuletzt bearbeitet:
fewe schrieb:
Danke für die Bestätigung. Man braucht nur gegen eine Meinung gegen den Mainstream äußern und schon wird beleidigt und heftig diskutiert (Stammtischparole, Pfui, Banause...).

Also, beleidigend wollte ich nicht sein (bin mir auch nicht bewusst was dich beleidigt hat). Dass deine Aussagen mit Absolutheitsanspruch ("das IST keine Kunst", etc.) Widerspruch auslösen scheint mir klar, und hat nichts mit Mainstream zu tun. Eher mit Logik.

Deine Logik scheint: "wenn ich den Zwecke des Werkes nicht verstehe, ist es nicht Kunst", und "jedes Bild muss eine Aussage haben die ich verstehe". Beides sind Aussagen die ich nicht nachvollziehen kann.

cheers
®
 
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