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Sigma SD1 Review

Seufz.. natürlich nicht. Aber um eben jene ging es, da sei die Vereinfachung darauf wohl gestattet.
 
Seufz.. natürlich nicht. Aber um eben jene ging es, da sei die Vereinfachung darauf wohl gestattet.

Nö, gings nicht.

Wenn das wirklich so einfach wäre, wie Ihr tut, würden ja wirklich direkt TIF aus der Kamera rauspurzeln und man bräuchte keine Sigma-Software, die – siehe oben – offenbar sogar hausintern direkt nachschärft und alles mögliche andere tut, oder?
 
Habt Ihr Sigma-Experten denn auch alle Konkurrenzkameras mal wirklich selbst für eine Woche in Händen gehalten und damit ernsthaft fotografiert (und nicht nur irgendwann einmal ein falsch fokussiertes ausgestopftes Tier)? Oder verlangt Ihr hier wieder mal etwas, was Ihr selbst auch nicht bieten könnt?

Abgesehen davon ist es auch völlig OT. Der Threadtitel lautet ja nicht "Leute, die schon alle mit der SD1 fotografiert haben".
 
Nö, gings nicht.
Dann guck vielleicht noch mal zurück ab Post #103.

Wenn das wirklich so einfach wäre, wie Ihr tut, würden ja wirklich direkt TIF aus der Kamera rauspurzeln
Ich hatte geschrieben "kriegst Du das ins TIFF, was der Sensor aufgezeichnet hat" - das bedeutet nicht, dass die Kamera TIFF direkt ausspucken muss, nur weil Du es gern hättest.
Fakt ist, dass ein Bayer-Bild Informationen verliert, wenn Du Weißabgleich und Farbanpassungen nicht im RAW-Konverter durchführst - und ein Foveon das Problem nicht hat, weswegen der RAW-Converter dort kaum relevant ist. Erst recht in Bezug auf die Farben, um die es seit Post #103 ging (womit der LL-Kommentar diesbezüglich inhaltsleer ist).
Da kannst Du weiter Worte verdrehen wie Du willst.

Hallo ihr "Experten" die noch keine SD1 in den Händen hatten, die SD 1 kann man für weniger als 200 Euro für eine Woche leihen!
Danke.

Habt Ihr Sigma-Experten denn auch alle Konkurrenzkameras mal wirklich selbst für eine Woche in Händen gehalten und damit ernsthaft fotografiert (und nicht nur irgendwann einmal ein falsch fokussiertes ausgestopftes Tier)?
Um Dich zu beruhigen: ich fotografiere zu mehr als 99% mit einer Bayer-Kamera. Ich weiß also durchaus, wovon ich spreche. Hast Du dagegen mal mehr als ein paar Tage eine Sigma in der Hand gehabt?

Der Threadtitel lautet ja nicht "Leute, die schon alle mit der SD1 fotografiert haben".
Richtig - der Threadtitel lautet "SD Review". Und bisher sehe ich primär, dass einigen, die auf die Reviews Bezug nehmen, das technische Grundverständnis fehlt - und andere wie Du sogar völlig am Thema vorbeidriften.

Glückwunsch.
 
Fakt ist, dass ein Bayer-Bild Informationen verliert, wenn Du Weißabgleich und Farbanpassungen nicht im RAW-Konverter durchführst - und ein Foveon das Problem nicht hat, weswegen der RAW-Converter dort kaum relevant ist. Erst recht in Bezug auf die Farben, um die es seit Post #103 ging (womit der LL-Kommentar diesbezüglich inhaltsleer ist).

Ich glaube das nicht so ohne weiteres. Ich habe damals, als die DP2 rausgekommen ist, gesehen, wie die Bilder im Lightroom ausgesehen haben, als das noch nicht offiziell unterstützt worden ist. Und danach, wie sie aussahen, NACHDEM der RAW-Konverter die DP2 offiziell unterstützt hat. Vor allem in Punkto Farbe war da ein riesiger Unterschied.

Um Dich zu beruhigen: ich fotografiere zu mehr als 99% mit einer Bayer-Kamera. Ich weiß also durchaus, wovon ich spreche. Hast Du dagegen mal mehr als ein paar Tage eine Sigma in der Hand gehabt?

Ja, meine eigene DP1. Von daher weiß ich auch, daß die Farbwiedergabe der Foveon-Kameras keinesfalls besonders naturgetreu ist. Die weiteren Problemfelder (insbesondere wieder die diversen bekannten Fehler und Schwächen in der Farbwiedergabe bei hohen ISO oder bei langeren Belichtungszeiten) kenne ich daher auch. Über alles das gibts ja auch diverse Grundsatzdiskussionen, womit ich nur sagen will: Das denkt sich ja keiner aus, um die Geräte schlechtzumachen, sondern das wird diskutiert, weil's nunmal eben leider einfach vorhanden ist.

Mir persönlich haben die Farben aus der DP1 sowie die hohe Grundschärfe, die sich logischerweise aus der fehlenden Bayer-Interpolation ergibt (als ob das hier jemand grundlegend bestreiten würde....) trotzdem gefallen. Die Kamera habe ich nur in engen Grenzen (ISO 100...400 und Belichtungszeiten kürzer 2 Sekunden) genutzt, da aber extrem gerne. Ähnliches zeichnet sich bei der SD1 ja auch ab, wobei ich da zu den langen Belichtungszeiten nichts sagen kann.... hat sich ja evtl. wirklich (deutlich) verbessert.

Ich kann jedenfalls das, was LL beschreibt bezüglich der Farben, prinzipiell sehr gut nachvollziehen. Mir ganz persönlich gefällt dieser Look, so wie LL ihn beschreibt und zeigt, allerdings sehr, insofern wär das doch nichtmal ein Problem. Aber pauschal schön- oder andere Kameras schlechtreden muß man doch deswegen nun wirklich nicht.

Ich finde es generell befremdlich, wie hier manche Reviews abgewertet werden im Forum, nur weil vielleicht nicht immer das drinsteht, was sich erhofft wird.

LG
Thomas
 
Wenn wir im Verständnis des Foveon-Prinzips übereinstimmen, können wir uns ja vielleicht auf folgendes einigen: die Farben, die der RAW-Converter liefert, mögen nicht gefallen. Es ist anzunehmen, dass er noch einiges an den RAW-Werten herumrechnet. Er müsste es aber prinzipiell nicht, das könnte ein geeignetes Profil auch in einer gängigen Bildbearbeitung ohne den Informationsverlust, den ein Bayer-Bild hat, wenn man nicht schon in dessen RAW den Weißabgleich korrekt setzt.
Hintergrund des Ganzen ist folgender Sachverhalt: Kommt die Absorptionskurve des Sensor der des menschlichen Auges nahe (Foveon), reichen 3 Einzelfunktionen über die 3 Farbkoeffizienten, um zu dem menschlichen Auge ausreichend nahen Farbeindrücken zu kommen. Weicht die Absorptionskurve ab, ist es mit 3 Funktionen nicht getan, sondern benötigt umfangreiche Kalibrationstabellen, wir haben also statt 3*f(x) ein f(r,g,b).
 
Um mal wieder auf die Reviews zurückzukommen:

Als Fazit bleibt für mich, dass die SD1 eine riesige Enttäuschung ist. Nicht etwa aufgrund ihrer Performance, sondern wegen den verspielten Chancen. Eigentlich ist das eine richtig gute Kamera. Die Bildqualität knackt im Low-Iso-Bereich sogar knapp die aktuellen hochauflösenden KB-Modelle. Das ist für einen APS-C-Sensor mehr als beachtlich. Das ganze in einem zwar nicht überragenden aber doch sehr ordentlichen Gehäuse - eigentlich eine super Sache. Leider macht Sigma alles kaputt:

- Kein Liveview: Hallo? Wir haben 2011! Na gut, wäre nützlich gewesen, im Zweifelsfall aber kein Killer-Feature.

- Kein Video? Ist Sigma wahnsinnig? Wenn Ihr mir vorstelle welche brilliante Qualität mit dem Foveon möglich wäre kommen mir die Tränen.

- Kein tethered shooting? Was ist denn hier los? War das Budget für die Firmware-Entwicklung aufgebraucht?

- Und der Killer: Der Preis... :ugly: So gut wie die SD1 ist...sie hat absolut nichts das diesen Preis rechtfertigt. Schon gar keinen Pro-Support seitens Sigma.

Im Endeffekt ist es einfach nur schade. Da hat Sigma einen echten Knaller und macht einen schlechten Witz daraus. Mit einem APS-C-konformen Preisschild und ordentlich zuende entwickelt hätte die SD1 den Markt sauber aufgemischt.

Bezeichnend: Viele hier im Forum hatten bereits einen Kaufabsicht für die SD1 erklärt und Geld gespart. Wenn ich das richtig sehe ist die Kamera jetzt bereits mehrere Wochen verfügbar aber im größten deutschen Fotoforum hat noch niemand eine eigene...
 
Ach nun warte doch erstmal ab.

Ganz ehrlich ist es doch so: Bei dem Preis kauft einfach keiner oder nur extrem Wenige. Und der Preis in einer Marktwirtschaft wird durch Angebot & Nachfrage bestimmt. Irgendwann kommt der Preis also runter. (Unter der Annahme dass alle Käufer ähnliche Preis- und Wertvorstellungen haben wie wir hier im Forum)
 
Also mal echt: Hier wird von Farbtreue der Sensoren und natürlicher Farbwiedergabe gesprochen.
Zeigt mir mal ein einziges unbearbeites Bild hier im Forum. Genau: Gibts nicht.
Gute Fotos haben meist mit dem realen Bild das der Fotograf mit den Augen sah absolut nichts mehr zu tun. Mir ist zumindest noch nie eines begegnet.
Da über die Farbwiedergabe zu diskutieren finde ich widersinnig.
Und vor allem: Schätzt man nicht eine Sigma (egal welche) gerade wegen ihrer Farbwiedergabe?
Nur so als kleiner Denkanstoss.
 
Die Bilder sind einfach unterschiedlich fokussiert. Bei der D300 ist das Auge nicht richtig scharf, gleichwohl aber die Nadeln im Hintergrund. Punkt.

Für dich extra mit Liveview.
Beide Fotos mit Sigma 120-300/2.8OS bei 300mm F5.6 von Raw ohne Bearbeitung in Jpg gewandelt.

D300 F5.6 D300 F5.6 Nr.2

SD1 F5.6

Und hat die D300 jetzt die Nase vorn, willst du vielleicht auch noch die Raws haben?

Gruß
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
@filter99: Nur um das von meiner Warte aus klar zu stellen: Mit sicherheit wird die Sigma Topsergebnisse in der Schärfe haben, keine Frage. Fraglich ist eben nur der Abstand zu den anderen Sensoren.
Als Frage: wieso hast Du beim zweiten Beispielbild wieder eine wirklich große Blende genommen? Wiso nicht 10 oder so? Und als 2. Frage: hast Du aus der Hand oder mit Stativ gearbeitet?

Wie auch immer, ich Danke ich Dir für Deine Bilder und finde es weiterhin spannend!

liebe Grüße, Dirk
 
@filter99: Nur um das von meiner Warte aus klar zu stellen: Mit sicherheit wird die Sigma Topsergebnisse in der Schärfe haben, keine Frage. Fraglich ist eben nur der Abstand zu den anderen Sensoren.
Als Frage: wieso hast Du beim zweiten Beispielbild wieder eine wirklich große Blende genommen? Wiso nicht 10 oder so? Und als 2. Frage: hast Du aus der Hand oder mit Stativ gearbeitet?

Wie auch immer, ich Danke ich Dir für Deine Bilder und finde es weiterhin spannend!

liebe Grüße, Dirk

Ich kann dir D300 F8 anbieten, aber warum soll ich mit F8 oder F10 testen wenn das Objektiv bei F5.6 seine beste Leistung hat?

Stativ mit Gimballhead.

Gruß
Thomas
 
Ich kann dir D300 F8 anbieten, aber warum soll ich mit F8 oder F10 testen wenn das Objektiv bei F5.6 seine beste Leistung hat?

Weil Dein zuerst eingestelltes 5.6er D300 Bild den Schärfepunkt wieder nicht getroffen hatte (IMHO zu weit vorne) und ich durch die kleinere Blende diesen Fehler ausschliesen wollte. Nun wo Du das 2. eingestellt hast (oder sollte ich das erst übersehen haben? (dann sorry) ) hats ja getroffen..

Nun ist, so meine Meinung, ein Vergleich möglich..

Ergebniss: Klarer Vorteil Sigma, mit Deiner Erlaubniss würde ich aber gerne mal ein von mir geschärftes Bild von Deiner D300 einstellen?

liebe Grüße, Dirk
 
Weil Dein zuerst eingestelltes 5.6er D300 Bild den Schärfepunkt wieder nicht getroffen hatte (IMHO zu weit vorne) und ich durch die kleinere Blende diesen Fehler ausschliesen wollte. Nun wo Du das 2. eingestellt hast (oder sollte ich das erst übersehen haben? (dann sorry) ) hats ja getroffen..

Nun ist, so meine Meinung, ein Vergleich möglich..

Ergebniss: Klarer Vorteil Sigma, mit Deiner Erlaubniss würde ich aber gerne mal ein von mir geschärftes Bild von Deiner D300 einstellen?

liebe Grüße, Dirk

Dann gibts auch nicht mehr Details zu sehen.
Wir sollten den Vergleich etwas schwieriger gestalten und die Entfernung zum Motiv um 5 Meter erhöhen.

Gruß
Thomas
 
Dann gibts auch nicht mehr Details zu sehen.
Sagst Du..

Ich hab mir das mal (dann eben nur für mich) leicht nachgeschärft und die Farben via PS angepasst..

Für mich ist klar: im Vergleich mit der D300 liegt die Sigma bezgl. Schärfe leicht vorne (bei diesem Beispiel - ich habe schon Sd-1 Bilder gesehen da war der Vorsprung noch einen guten Tick größer)
Nicht aber so sehr wie das erste von filter99 gepostete Beispiel suggerieren würden.

liebe Grüße, Dirk
 
Sagst Du..

Ich hab mir das mal (dann eben nur für mich) leicht nachgeschärft und die Farben via PS angepasst..

Für mich ist klar: im Vergleich mit der D300 liegt die Sigma bezgl. Schärfe leicht vorne (bei diesem Beispiel - ich habe schon Sd-1 Bilder gesehen da war der Vorsprung noch einen guten Tick größer)
Nicht aber so sehr wie das erste von filter99 gepostete Beispiel suggerieren würden.

Genau so ist es ja auch. Natürlich wird die SD1 in 100% Ansicht jede Bayer-Kamera mit weniger (!) oder gleichviel Megapixeln übertreffen. Die Unterschiede sind da, aber die sollte man bei einem fairen Vergleich mit falscher Fokussierung auch nicht unbedingt übertreiben. Und natürlich gehört maßvolles Nachschärfen beim Bayer-Filter dazu, natürlich erfindet man so keine Details dazu, die nicht abgebildet werden, aber sie werden dennoch klarer erkennbar, vor allem in großformatigen Ausbelichtungen (und die sind ja überhaupt erst der Hauptgrund für die vielen Megapixel).

Mal ganz abgesehen davon, daß die D300 ja auch nicht die Bayer-Kamera mit der schärfsten Detailwiedergabe ist, weil es nunmal bei denen auch eine Frage der Abstimmung des AA-Filters ist.

Es sind aber doch die Bayer-Kameras mit mehr Megapixeln als 16, wo der Vergleich bezüglich der Detailwiedergabe zur SD1 überhaupt erst interessant wird. Die SD14-15 werden ja auch nicht an 4 MP Bayer-Kameras gemessen....
 
- Kein Video? Ist Sigma wahnsinnig? Wenn Ihr mir vorstelle welche brilliante Qualität mit dem Foveon möglich wäre kommen mir die Tränen.

- Kein tethered shooting? Was ist denn hier los? War das Budget für die Firmware-Entwicklung aufgebraucht?

- Und der Killer: Der Preis... :ugly: So gut wie die SD1 ist...sie hat absolut nichts das diesen Preis rechtfertigt. Schon gar keinen Pro-Support seitens Sigma.


Sigma plaziert die Kamera eher im Studio Bereich, was will man da mit Video.
Ausserdem wird es wohl extrem schwierig die Menge an Daten schnell genug zu verarbeiten.

Ich bin sicher da kommt noch was fürs Tethered shooting. Die Kamera ist ja gerade erst auf dem Markt.

Gruß
Thomas
 
Zeigt mir mal ein einziges unbearbeites Bild hier im Forum. Genau: Gibts nicht.
Gute Fotos haben meist mit dem realen Bild das der Fotograf mit den Augen sah absolut nichts mehr zu tun.
Bei mir ist es auch eher so, daß eine Bearbeitung des Bildes unerlässlich ist, um das Bild zu bekommen, was man im Auge sah. Und diese Bearbeitung in Form von wenigen Sekunden bei der RAW Entwicklung geht bei den Foveon Kameras mir immer sehr leicht von der Hand.
 
AW: Sigma SD1 jetzt im offiziellen Sigma Verleih

So, hier nun der ausgelobte "etwas" längere Erfahrungsbericht.

Seinen Ursprung nahm das Interesse für die SD1 auf der letztjährigen Photokina, wissend um das Potential des Foveon Sensors mit "schlappen" 4,5MP aus der SD14 und SD15 bzw. der kompakten DP Serie kam die SD1 auf einmal mit einem Paukenschlag auf die Messe. Die damals von den Messemitarbeitern erwartete Platzierung der Kamera im Segment professioneller APSC Kameras der Konkurenz schien der Austattung und den technischen Spezifikationen zu entsprechen. Wo die Kamera dann kurz vor der Auslieferung von der "Konzernspitze" lanciert wurde ist wahrscheinlich immer noch eine der fragwürdigsten Marketing-Entscheidungen der jüngeren Fotohistorie.

Ein Kauf dieser einzigartigen Kamera schied für mich damit kategorisch aus, die Halbwertzeit schätze ich mal auf 9 Monate. In dieser Zeit werden bestimmt einige Early-Adopters ihre Erfahrungen mit der Kamera kundgetan haben und den durch den Preis verliehenen "elitären Schleier" gelüftet und alle Unzulänglichkeiten gnadenlos offen gelegt haben. Also fange ich einfach mal an "aus dem Nähkästchen zu plaudern".

Die Kamera erinnerte mich vom Anfassgefühl sehr an die E-3 von Olympus, der Handgriff ist großzügig ausgeformt, die Belederung ist angenehm und das Gehäuse hat ein spürbares Eigengewicht. Auch der verriegelte Akkuschacht erinnert stark an "Olympustechnik", wohingegen der CF-Card Schacht den üblichen Schieb und Klappmechanismus besitzt, den aber auch andere Kamerahersteller in ihren Mittelklassegehäusen verbauen. Etwas verwirrend ist das die CF "falsch" herum eingeschoben werden muß, schlimmer jedoch ist das "fummelige" wieder herausholen derselbigen. Sind beim arbeiten mit dem Gehäuse normal bis groß dimensionierte Männerhände mit entsprechend großen Fingern noch im Vorteil, so wollen sie zum herausholen der Speicherkarte nicht mehr wirklich geeignet sein. Der Druckpunkt liegt sehr tief im Gehäuse, die Fingerkuppe meines Zeigefingers stieß dann schon an Gehäuseteilen an bevor die Karte hochgedrückt wurde, mit dem kleinen Finger ging es dann.

Da ich auch beim Verleih einer der ersten war bekam ich eine fabrikneue Kamera geliefert, es erfolgte somit die übliche "Einstellprozedur". Sprache von Englisch auf Deutsch gewechselt, Datum und Uhrzeit eingestellt, ein Klick zur Firmware zeigte dann dass eine aktuellere verfügbar ist. Also Akku wieder raus und ab ins Ladegerät, derweil FW heruntergeladen und auf einer CF Karte abgespeichert und anschliessend problemlos installiert.

Dann ging es auch langsam los mit den ersten praktischen Anwendungen, und bevor ich hier zu viele hitzige Diskussionen oder Kommentare heraufbeschwöre sei noch mal nachhaltig festgestellt das dies kein akribisch durchgeführter "Produkttest" ist, sondern alle Eindrücke absolut subjektiv sind. Ich verdiene mein Geld nicht mit der Fotografie, es ist "nur" ein Hobby.

Beim Arbeiten mit der Kamera hat mir am meisten das zweite Display gefehlt, ich orientiere mich immer sehr gerne daran um die Einstellungen zu kontrollieren, natürlich zeigt die SD1 wesentlich mehr Infos auf dem großen 3 Zoll Monitor aber zum einen braucht der mehr Strom und zum zweiten kann man ihn schlecht bis gar nicht von oben einsehen. An die Stelle des Displays rücken dafür einige Direktwahltasten "wichtiger" Funktionen, deren Einstellungen kann man dann mit zwei Einstellrädern beeinflußen und im Sucher oder auf dem Hauptdisplay kontrollieren. In den zwei Wochen die ich die Sigma im Hause hatte wurde ich mit der Ergonomie des Gehäuses nicht wirklich warm. Mag sein das jahrelanges hantieren mit Canon Kameras sich nachteilig auf die Beweglichkeit des Daumens auswirkt, aber das Bedienen des hinteren Einstellrads bei gleichzeitigem Drücken der Belichtungskorrektur erfordert schon etwas Feinmotorik.

So Fußball geht los, Fortsetzung folgt...
 
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