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Sigma 50mm f/1.4 ART E-Mount vs. Sony Zeiss 50mm f/1.4: Mein Erfahrungsbericht

So ist es, für dich ist ein Bokeh cremiger und für andere ist es unruhiger. Die Diskussion können wir hier noch 100 Seiten führen, ohne Ergebnis.

Das ist aber nicht Sinn dieses Threads. Der Sinn und Thema dieses Threads ist mein persönliche Erfahrungsbericht beider Linsen. Auch wenn das nicht jedem passt.

Jeder kann hier einen Thread eröffnen und seine persönliche Erfahrung zu seinem Lieblingsobjektiv niederschreiben. (y)
 
Wenn ich die Kamera einmal auf ein Stativ stelle und mit beiden Objektiven einen 1:1 Vergleich mache, kann man sicher die klassischen Dinge wie Schärfe, Kontrast, Vigenttierung, Flare usw. sehr gut feststellen. Für einen Bokeh Vergleich ist das aber m.M. nach nicht unbedingt geeignet, weil unterschiedliche Objektive in bestimmten Situationen beim Bokeh unterschiedlich reagieren. ...

???

Das ist doch der Sinn eines solchen Vergleichs: wenn die völlig identisch reagierten, gäbe es ja keine Unterschiede und man könnte die Bildqualität als Entscheidungsparameter weglassen.

Im Test "side by side" würde ich unterschiedliche Bokeh-Situationen schaffen und dann vergleichen, welches Objektiv in der Mehrzahl der von mir bevorzugten Situationen das bessere Bokeh liefert.

Einen Vergleich verschiedener Motivsituationen (Objektiv a mit Motiv A und Objektiv b mit Motiv B) gibt mir diese Erkenntnis nicht. Ich muss schon beiden Optiken die gleichen Lichtkringel in der gleichen Entfernung anbieten, um zu sehen, wer die Kringel und die Äste und die Bäumchen usw. in welcher Art abbildet.

***

Nebenbei bemerkt wünschte ich mir, dass ihr weniger "persönlich" argumentiert. Es muss ja hier kein Konsens herauskommen
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder kann hier einen Thread eröffnen und seine persönliche Erfahrung zu seinem Lieblingsobjektiv niederschreiben. (y)

So ist es. Und jeder andere kann sie kommentieren, das solltest du dann auch akzeptieren, sonst brauchst du die Meinung ja nicht aufschreiben. Das ist so ein bisschen Meinungsaustausch hier: Wir kommen mit unserer Meinung und gehen mit deiner.

Der AF des Sigma ist in sicher leiser, leider aber weniger verlässlich und nicht ganz so schnell. Vielleicht kommt da ja noch ein Firmwareupdate, das die Situation verbessert.

Meine Meinung zum Bokeh hatte ich ja oben schon kundgetan. Ich frage mich allerdings, warum hier immer wieder nur von den Kreisen die Rede ist. Die schönsten Bokeh haben gar keine Kreise, seihe zum Beispiel das STF und andere. Ich würde jedenfalls die Rundung nicht als herausgehobenen objektiven Maßstab für die Bokehgüte akzeptieren. Da sind mir die Auflösung von Kanten und Kontrasträndern wichtiger. Und diese Auflösung ist es, die mir beim 50er Sigma nicht gefällt.
 
Einen Vergleich verschiedener Motivsituationen (Objektiv a mit Motiv A und Objektiv b mit Motiv B) gibt mir diese Erkenntnis nicht. Ich muss schon beiden Optiken die gleichen Lichtkringel in der gleichen Entfernung anbieten, um zu sehen, wer die Kringel und die Äste und die Bäumchen usw. in welcher Art abbildet.

Jein, wenn du dir eine Menge Fotos beider Objektive anschaust, wirst du auch einen Trend bzgl. des Bokeh erkennen.
 
So ist es. Und jeder andere kann sie kommentieren, das solltest du dann auch akzeptieren, sonst brauchst du die Meinung ja nicht aufschreiben. Das ist so ein bisschen Meinungsaustausch hier: Wir kommen mit unserer Meinung und gehen mit deiner.

Der AF des Sigma ist in sicher leiser, leider aber weniger verlässlich und nicht ganz so schnell. Vielleicht kommt da ja noch ein Firmwareupdate, das die Situation verbessert.

Meine Meinung zum Bokeh hatte ich ja oben schon kundgetan. Ich frage mich allerdings, warum hier immer wieder nur von den Kreisen die Rede ist. Die schönsten Bokeh haben gar keine Kreise, seihe zum Beispiel das STF und andere. Ich würde jedenfalls die Rundung nicht als herausgehobenen objektiven Maßstab für die Bokehgüte akzeptieren. Da sind mir die Auflösung von Kanten und Kontrasträndern wichtiger. Und diese Auflösung ist es, die mir beim 50er Sigma nicht gefällt.


So ist es, jeder tolliert die Meinung eines anderen. So mache ich es auch. (y)

Ob das Sigma weniger verlässlich im AF ist, konnte ich in meinem Test nicht feststellen, im Gegenteil. In meinem Test hatte das Zeiss etwas mehr unscharfe Augen im Eye-AF. Ich benötige oder erwarte jetzt kein SW Update beim Sigma.:)

Bokeh ist ein Thema für sich. Die eigenen wollen das Motiv komplett isoliert dargestellt haben und am besten mit einem 200mm 1.0er Objektiv. Andere mögen es die Situation eingefangen zu haben und dabei noch die Umwelt um das Motiv etwas isoliert zu haben und dazu noch zu erkennen. Und dabei kommt es zu Bokehlichtern, gerade jetzt in der Weihnachtszeit wird es wieder unzählige Bokehlichter geben - ein Traum. Und genau DAS war mein Beispiel - nicht mehr, nicht weniger.

Genau, die DIR beim Sigma nicht gefällt. Mir gefällt sie besser als beim Zeiss. Na und? Jeder verteidigt doch scheinbar hier nur seinen eigenen Objektivpark. Das ist forumsüblich. :lol:
 
Bei meinen Kaufentscheidungen spielt wie bei Autos glücklicherweise auch ein entsprechender Anteil Haptik und Design eine Rolle und damit war das Sigma sofort raus und gar keine Diskussion mehr wert :D
 
Ich denke auch, man sollte von solchen mathematischen/ physikalischen Gesetzen, wie "je runder die Unschärfekreise in den Ecken sind, umso weicher ist das Bokeh" ein wenig Abstand nehmen.

Ein gutes Beispiel ist das 55f18z, welches ich jetzt seit vielen Jahren habe. Das 55er produziert bei Offenblende richtige Katzenaugen (von den heftigen LoCA´s mal abgesehen), die sogar fast bis in die Bildmitte reichen können. Das heißt, die Unschärfekreise sind nicht nur oval sondern an den Enden auch noch richtig spitz und leicht aggressiv wirkend. Außerdem produziert es unschöne Zwiebelringe. Trotzdem ist das Bokeh des 55er oft extrem weichgespült, sogar manchmal weicher als beim Planar, was auch aus fast in jedem Review (u.a. dpreview) bstätigt wird. Die Katzenaugen sind aber nicht so praxisrelevant, weil das 55er kaum sichtbare Unschärfekreise produziert und man das daher tagsüber kaum sieht. Erst bei abendlichen Aufnahmen mit Freistellung und Lichtern im Hintergrund sieht das dann richtig unschön aus. Natürlich würde ich trotzdem aber das Planar dem 55er bei Porträt jederzeit vorziehen, weil mir insgesamt das Bokeh beim Planar besser als beim 55er gefällt.

Es zeigt aber zumindest, dass die Unschärfekreise entgegen physikalischer Gesetzmäßigkeiten nicht immer so viel über die Beschaffenheit des Bokehs aussagen müssen. Runde Unschärfekreise in den Ecken in Zusammenhang mit einem tendenziell eher harten Bokeh sind möglich, wie man ja beim 50er Art gut erkennen kann.

@trophy:
Ja, die Haptik gefällt mir beim Planar auch sehr gut. Außerdem liegt die Kombi Planar+Kamera sehr gut ausbalanciert in der Hand und ich kann das auch mal mehrere Stunden gut halten. Das Sigma überzeugt mich hierbei auch nicht so richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit es nicht nur theoretisch ist, noch mal zwei "Familienbilder" mit einem wirklich richtig blödem Hintergrund und f1.4 beim Planar (ich hoffe, ich nerve niemanden mit Familienbilder und wer sich Gedanken über Persönlichkeitsrechte macht, die Bilder sind genehmigt).

In LR CC wurden lediglich Tiefen/ Lichter/ weiß in LR bearbeitet und eine Vignette eingefügt, das Bokeh blieb natürlich unbearbeitet.

DSC02025 by Stefan Mieth, auf Flickr

DSC02027 by Stefan Mieth, auf Flickr
 
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Deine Familie macht einen so netten Eindruck und deine Fotos sind fast immer suptertoll, also brauchst du dir keine Gedanken dazu zu machen. Im Gegenteil bin ich immer froh, schöne Bilder von dir und den deinen zu sehen. Danke!
 
Deshalb "Jein" und nicht "Nein". :)

Korrekt, äh jein. :D

Haptik und Design

Das stimmt natürlich, das Design und die Haptik ist beim Zeiss schöner. (y)

Ein gutes Beispiel ist das 55f18z, welches ich jetzt seit vielen Jahren habe. Das 55er produziert bei Offenblende richtige Katzenaugen (von den heftigen LoCA´s mal abgesehen), die sogar fast bis in die Bildmitte reichen können. Das heißt, die Unschärfekreise sind nicht nur oval sondern an den Enden auch noch richtig spitz und leicht aggressiv wirkend. Außerdem produziert es unschöne Zwiebelringe. Trotzdem ist das Bokeh des 55er oft extrem weichgespült, sogar manchmal weicher als beim Planar, was auch aus fast in jedem Review (u.a. dpreview) bstätigt wird. Die Katzenaugen sind aber nicht so praxisrelevant, weil das 55er kaum sichtbare Unschärfekreise produziert und man das daher tagsüber kaum sieht. Erst bei abendlichen Aufnahmen mit Freistellung und Lichtern im Hintergrund sieht das dann richtig unschön aus. Natürlich würde ich trotzdem aber das Planar dem 55er bei Porträt jederzeit vorziehen, weil mir insgesamt das Bokeh beim Planar besser als beim 55er gefällt.

@trophy:
Ja, die Haptik gefällt mir beim Planar auch sehr gut. Außerdem liegt die Kombi Planar+Kamera sehr gut ausbalanciert in der Hand und ich kann das auch mal mehrere Stunden gut halten. Das Sigma überzeugt mich hierbei auch nicht so richtig.


Das Sony 55/1.8 hat mich noch nie überzeugt, hatte es mal eine Weile. So viele unschöne Zwiebeln im Bokeh, das war leider nicht tragbar für mich. Dafür gilt es als ein schnelles Objektiv. Leider aber auch nur Blende 1.8 und nicht 1.4.

Die Haptik des Zeiss 50 ist dank des Blendenrings besser. Das Sigma ist etwas lang, dank des eingebauten Konverters. Aber gut, für mich war dann die bessere Bildqualität und Bokeh wichtiger.

(ich hoffe, ich nerve niemanden mit Familienbilder und wer sich Gedanken über Persönlichkeitsrechte macht, die Bilder sind genehmigt)

(y)(y)(y)

Mir persönlich gefallen die Bilder nicht. Die Bäume, Äste etc. im Hinterrund sind sowas von unruhig und auffällig. So auffällig, das mein Blick zuerst dem unruhigen Bokeh galt als der Person.

Aber Bilder der eigenen Familie haben einen ganz besonderen eigenen emotionalen Wert, da ist das Bokeh dann nicht so wichtig. Viel wichtiger sind die Emotionen und Momente des Lebens. (y)
 
Wenn ich die Kamera einmal auf ein Stativ stelle und mit beiden Objektiven einen 1:1 Vergleich mache, kann man sicher die klassischen Dinge wie Schärfe, Kontrast, Vigenttierung, Flare usw. sehr gut feststellen. Für einen Bokeh Vergleich ist das aber m.M. nach nicht unbedingt geeignet, weil unterschiedliche Objektive in bestimmten Situationen beim Bokeh unterschiedlich reagieren.
Für mich wäre der einzig wahre Vergleich des Bokehs bei direkten Vergleichsaufnahmen vom Stativ. Alles andere ist persönlicher Geschmack und lässt sich nicht vergleichen.
 
Ich denke auch, man sollte von solchen mathematischen/ physikalischen Gesetzen, wie "je runder die Unschärfekreise in den Ecken sind, umso weicher ist das Bokeh" ein wenig Abstand nehmen.

Unser ganzes tägliches Leben beruht auf mathematischen/physikalischen Gesetzen und Konsistenz. Warum soll gerade in der Optik, eine der essentiellen Themenfeldern der Physik die Wissenschaft Abstand nehmen und der Mystik und Esoterik weichen?

Warum soll ein Objektiv mit unveränderten Eigenschaften und Linsen unterschiedliche Ergebnisse erzielen? Wenn nun mal ein Objektiv Konturen und Ränder ausgeprägt bei Spitzlichtern abbildet, dann wird das Objektiv dies auch bei anderen Hintergründen tun und nicht auf einmal ein butterweiches Bokeh zaubern.

Wenn ich die Kamera einmal auf ein Stativ stelle und mit beiden Objektiven einen 1:1 Vergleich mache, kann man sicher die klassischen Dinge wie Schärfe, Kontrast, Vigenttierung, Flare usw. sehr gut feststellen. Für einen Bokeh Vergleich ist das aber m.M. nach nicht unbedingt geeignet, weil unterschiedliche Objektive in bestimmten Situationen beim Bokeh unterschiedlich reagieren.

Es ist die einzige wissenschaftlich fundierte Art ein Vergleich durchzuführen indem man externe Parameter gleich hält und somit eine Vergleichbarkeit schafft. Ansonsten machen die unterschiedlichen externen Faktoren einen fundierten Vergleich unmöglich. Sprich: Ein grinsender Junge vor einem Baum, 2 Meter entfernt aus Objektiv A ist nicht vergleichbar mit einer grinsenden Katze auf einer Straße aus 3 Meter entfernung mit Objektiv B.

So arbeitet jedes Prüfinstitut. Mit identischen Rahmenbedingungen. Gaukler arbeiten mit veränderten Rahmenbedingungen um die Resultate in die gewünschte Richtung zu verfälschen.

Für mich wäre der einzig wahre Vergleich des Bokehs bei direkten Vergleichsaufnahmen vom Stativ. Alles andere ist persönlicher Geschmack und lässt sich nicht vergleichen.

treffend zusammengefasst. (y)
 
Für mich wäre der einzig wahre Vergleich des Bokehs bei direkten Vergleichsaufnahmen vom Stativ. Alles andere ist persönlicher Geschmack und lässt sich nicht vergleichen.

Hast Du nicht schon aus Canon Zeiten viel Erfahrung mit der Art Serie? Wie sind denn Deine (subjektiven) Einschätzungen zum Bokeh des 50er Art? Auch wenn die Abblildungsleistung des 50er Art ansonsten einen positiven Eindruck auf mich macht, bei den meisten Bokeh-Bildern fallen mir fast immer sehr harte Kanten im Bokeh auf, welches ebenfalls insgesamt auf mich eher hart wirkt. "Cremig" ist natürlich ein sehr subjektiver Begriff, aber für das 50er Art fand ich es bisher meistens eher unpassend.

So, wie noroflex es beschrieben hat, müsste man am besten unterschiedlichste Situationen mit beiden Objektiven testen und einfach schauen, was zum persönlichen Geschmack besser passt.

@Chipsy:
Vielen lieben Dank :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur zum besseren Verständnis mal ein Beispiel. Mich interessiert, ob hier das Bokeh nun richtig ist, oder eben nicht und warum.

Und an die Spezialisten: welches Objektiv ist es? (Ein kleiner Hinweis sei erlaubt: das Bild ist OOC).
 

Anhänge

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Danke für den Bericht! Hier im Forum wird das Zeiss sehr oft als das 50er mit dem besten Bokeh angepriesen, weswegen ich es interessant finde, dass du das Sigma ausgerechnet in dieser Disziplin für besser hältst. Das mit den Bokeh-Kreisen stimmt aber, denn diese sind auch am Rand kreisförmig. Die Tendenz zu Katzenaugen ist sehr gering. Wie dem auch sei. Das Art hat angesichts der hervorragenden Bildqualität und des deutlich geringeren Preises ein viel besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als das Zeiss. Ich bin der Meinung, dass sich der Aufpreis nicht lohnt.
 
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