Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass Sigma uns (ich definiere uns mal vorsichtig als "die anspruchsvoller ausgerüsteten Amateure/Semi-Profis" und nicht als "die anspruchsvolleren Photographen"

) gerade mit einer Masse an Objektiven beglücken möchte, die zu (mind.) über 65% niemand wirklich haben will, der die Abbildungseigenschaften, die Verarbeitungsqualität sowie die Serienstreuung beurteilen kann.
Das
Bigma bildet dabei eine Lichtstärken-kompromissbereite Tierphotographen-Nische, das
3.5-5.6/18-125er (leicht, günstig, Brennweitenbereich) und evtl. das
4.5-5.6/135-400er (falls Bildqualität an FT stimmt, wg. Brennweitenbereich, Lichtstärke) füllen auch eine Lücke.
Das
2.8/105er Makro (solange es die angekündigte ZD 100mm-FB noch nicht gibt, aber o.k., es ist ein Makroobjektiv) und das
1.4/30er (solange es das 1.4/25er Leica noch nicht gibt) verkaufen sich nur
derzeit mangels Alternativen.
Wer aber braucht
ein 2.8/18-50mm (statt des besseren ZD 2.8-3.5/14-54mm oder eines Leica 2.8-3.5/14-50mm OIS),
ein 3.5-5.6/18-50mm (statt des besseren ZD 3.5-5.6/14-45mm Kits),
ein 4.0-6.3/50-150mm oder
ein 4.0-5.6/55-200mm (statt des besseren alten ZD 3.5-4.5/40-150mm Kits),
ein 5.6/300-800mm (angesichts des Preises und der unvergleichlichen "Handlichkeit"),
ein 2.8/150mm (offensichtlich stark kompromissbehaftet, und dann gibt´s da ja noch das ZD 2.0/150mm...)
ein 1.8/24mm (angesichts der Bildqualität, des zukünftigen 1.4/25mm-Leicas und derzeitig des 1.4/30mm-Sigmas) und
ein 1.4/30mm (angesichts des zukünftigen 1.4/25mm-Leicas und des ZD 3.5/35mm)
???
Meine Meinung.
Naja, der Markt wird´s richten.
