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Sichere Kamera?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_317286
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Gast_317286

Guest
Hallo,

gibt es eine DSLR zu kaufen (oder entsprechende Firmware downzuloaden) mit folgenden Eigenschaften:

- Die Kamera verlangt eine PIN Nummer zum Einloggen, wenn man die nicht hat geht gar nichts
- Die Kamera speichert ihre Bilder auf einem verschluesselten Dateisystem, oder verschluesselt zumindest die Einzelbilder
- Die Kamera hat einen Löschknopf (bzw. Löschfunktion), der lediglich das "gelöschte" Bild als gelöscht markiert und damit nicht mehr im Display anzeigt, ohne es wirklich auf dem Filesystem der Kamera zu löschen
- Die Formatierfunktion ist deaktiviert, bzw. funktioniert analog zum Punkt "Löschen"
- Die Kamera ist mit einem Knopfdruck zu sperren, sodass wieder die PIN zum Entsperren benötigt wird
- Mehrere Benutzerprofile (verschiedene PINs) wären auch noch cool, aber kein Muss

Gibt es sowas fertig zu kaufen? Oder hat jemand schon mal angefangen, sowas in die Firmware "normaler" Kameras zu hacken?

Für jegliche Hinweise dankbar... mit Grüssen!
FLiszt
 
Jetzt würde mich aber interessieren, wofür man das braucht.
Punkt 2 geht meines Wissens mit der Canon 1er Serie.
 
- Die Kamera verlangt eine PIN Nummer zum Einloggen, wenn man die nicht hat geht gar nichts
Also eine Kamera mit Nummerntasten? -> Handy. Gibt einige mit durchaus passablen Kameras.

- Die Kamera speichert ihre Bilder auf einem verschluesselten Dateisystem, oder verschluesselt zumindest die Einzelbilder
Z.B. Windows mobile. Android weiß ich nicht, IPhone meines Wissens nicht.

- Die Kamera hat einen Löschknopf (bzw. Löschfunktion), der lediglich das "gelöschte" Bild als gelöscht markiert und damit nicht mehr im Display anzeigt, ohne es wirklich auf dem Filesystem der Kamera zu löschen
Selbstgeschriebene Kamera-App.

- Die Formatierfunktion ist deaktiviert, bzw. funktioniert analog zum Punkt "Löschen"
Handy für USB fest auf ActiveSync einstellen (nicht Massenspeicher). Für Systemeinstellungen extra Passwort setzen.

- Die Kamera ist mit einem Knopfdruck zu sperren, sodass wieder die PIN zum Entsperren benötigt wird
Fast jedes Handy mit Pin und Bildschirmsperre

- Mehrere Benutzerprofile (verschiedene PINs) wären auch noch cool, aber kein Muss
Evtl. ein Gerät mit Multisim.

Gibt es sowas fertig zu kaufen?
Proof Video Data System der Polizei: ProViDa.

Oder hat jemand schon mal angefangen, sowas in die Firmware "normaler" Kameras zu hacken?
Du könntest eine Kamera ihre Bilder per WiFi an einen verplombten PC übertragen lassen.

Ich schließe mich den anderen an: wofür?
 
Punkt 3 geht bei Nikon-DSLR (zumindest D300/s und D700). Die Bilder werden "ausgeblendet".
Beide taugen aber nichts, zumindest für deine Zwecke. :lol:
 
Mir fällt gerade noch ein: Laptop mit Webcam oder fest verbundener Kamera und Fernsteuerung ginge natürlich auch, aber das war wohl nicht Ziel der Frage.
 
Soetwas ist prinzipiell sehr sinnvoll.

Wenn man beispielsweise aus Ländern wie Nordkorea ausreist, wird oftmals der Inhalt der Kameras kontrolliert. Befinden sich darauf die falschen Bilder von Regierungsgebäuden, oder auch einfach nur Ansichten, die das Land in schlechtem Licht erscheinen lassen könnten, kann man in Teufels Küche kommen.

Insbesondere Eisenbahnfans scheinen oftmals Probleme damit zu haben, da wohl das gesamte Eisenbahnnetz als strategisch wichtig gilt und daher nicht fotografiert werden darf.

Diese Fotokontrollen werden allerdings wohl im Allgemeinen wenig professionell durchgeführt, sprich man muss wohl dem Grenzbeamten seine Kamera aushändigen und der scrollt dann durch alle Bilder auf de reingelegten Speicherkarte einmal durch.

Sprich, der genannte Funktionsumfang wäre für Leute, die durch solche Länder reisen, äußerst nützlich.
 
Dann würde ich aber nicht auf eine in-Kamera Variante setzen, sondern regelmäßig auf einen Laptop kopieren, dort in einen Truecrypt Container die Fotos packen. Möglich wäre es, mittels WLAN Modul einer entsprechenden Kamera bzw wifi Karte, die Bilder direkt nach der Aufnahme zu übertragen und entsprechend abzuspeichern. Aber das löst ja noch nicht die Frage der PIN Funktion oder der "falschen Löschfunktion" oder gar der Benutzerprofile.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die zwingen dich halt den PIn einzugeben. Ausserdem ist es nicht sehr plausibel, dass du eine Kamera dabei hast und da keine Bilder drauf sind...
 
Sehr schön, es gibt ja tatsächlich ein paar Leute hier die verstehen worum es geht, und nicht ein Handy mit einer DSLR verwechseln.

Ganz allgemein handelt es sich bei einer Kamera ja um einen (Spezial)Computer, auf dem sich persönliche und auch sehr sensible Daten befinden (können), die vor unberechtigtem Zugriff zu schützen sind. Wie auf jedem anderen Computer auch.
Im spezielleren wären derartige Funktionen in Kameras ein Beitrag zur Pressefreiheit, weltweit wichtig.
Und derartige Funktionen schützen, wie von antondd ganz richtig angemerkt, sogar unsere Polizei, besonders junge, unerfahrene Polizisten: nämlich davor, Straftaten nach 303a (Sachbeschädigung) zu begehen, vor Beweismittelvernichtung, Verdunkelung und so weiter. In dem Rosenheimer Fall, wo Polizisten (erfolglos) versucht haben, Beweismittel zu vernichten (durch Löschen von Fotos), wären derartige Funktionen sicher sehr wertvoll gewesen.

Da es sich wohl herausgestellt hat, dass es eine DSLR mit derartigen Funktionen z.Zt. wohl nicht am Markt gibt, würden mich jetzt hauptsächlich zwei Dinge interessieren:
- Wie gross ist der Bedarf an Firmware mit derartigen Funktionen, vor allem seitens Bildjournalisten, Reisereportern, aber auch aller anderen Arten von Fotografen?
- Wie sollten derartige Funktionen im Detail implementiert werden?

Um mal gleich zum letzten Punkt (dem wie) zu kommen:
- Möglichst stealthy, d.h. man kann ohne Eingabe der PIN problemlos (harmlose Bilder) fotografieren, und bekommt ohne Eingabe der PIN auch nur diese zu sehen. Für die "brisanten" Bilder loggt man sich dann eben ein.
- "Ausloggen" muss schnellstens und unauffällig, möglichst mit nur einem Knopfdruck möglich sein.
- Die Verschlüsselung sollte während des Speicherns erfolgen, und das ohne die Kamera merklich zu verlangsamen; für mich wäre RC4 hier die Wahl (in Sparc-Assembler auf Sparc III habe ich RC4 mit 50Mb/s hinbekommen, der DIGIC 4 einer Canon dürfte nochmal ne Ecke schneller sein als die 15 Jahre alte Sun) - oder gibt es da noch schnellere/geeignetere Algorithmen?
- Für die Eingabe der PIN braucht es keine Nummerntasten und kein Touchscreen: meiner Meinung nach ist das Daumenrad hier absolut geeignet, wie auch beim Autoradio
- Es braucht nichtmal einen eigenen Menüpunkt im Kameramenü; man könnte eine derartige Funktion sozusagen als "Easter-Egg" implementieren, d.h. wenn man ein paar bestimmte Menüpunkte in einer bestimmten Reihenfolge an- und wieder abwählt, und dabei eine bestimmte Blende eingestellt hat , dann und nur dann taucht plötzlich das Menü zur Eingabe der PIN auf. Die Phantasie hat hier weiten Spielraum. An dieser Stelle sind denn auch die Spezialisten an der Aussengrenze Nordkoreas zum Scheitern verurteilt - weil die Spezialfirmware einfach nicht von aussen zu erkennen ist.

So, jetzt seid ihr dran:
- Bedarf?
- weitere Ideen?

Viele Grüße,
FLiszt

P.S. Versehentlich ist dieser Beitrag in die Kaufberatung verschoben worden - aus meinem Eingangsposting ging ja auch nicht klar genug hervor, daß ich keine Kaufberatung wünsche, sondern eher mal nach der Verfügbarkeit derartiger Funktionen fragen wollte, um zu vermeiden daß das Rad zweimal erfunden wird.
Wenn ich was kaufe, dann eine Canon 50D oder 60D um das ganze in Magic-Lantern zu hacken - und dafür brauch ich keine Kaufberatung.
Vielleicht wäre einer der Moderatoren so nett, den Thread wieder zurück zu schieben wo er hingehört, nämlich nach "Fototechnik"? Vielen Dank!
 
Ich muß zugeben, ich kenne mich mit Kamera-hacks kein bißchen aus, zB. wie einfach kann man bei welcher Kamera die Firmware auswechseln, denke da gibt es sicher Unterschiede zwischen den Herstellern?

Was mir noch gerade einfällt, ohne groß Ahnung zu haben: Ginge das evtl. über eyefi? Ich hab keine solche Karte, aber könnte man die eyefi so einstellen, daß jedes Foto direkt nach dem Aufnehmen übertragen wird, z.B. auf ein WLAN-Handy? Den da gibt es ja dann genug Verschlüsselungsmöglichkeiten, z.B. komplett verschlüsseltes Linux auf dem Smartphone...
 
Hey antondd, ja, das geht (mit Eye-Fi), und genau das ist derzeit auch das Mittel der Wahl. Einer fotografiert, einer trägt den WLAN Router.
leider gibt es hier zwei gravierende Probleme:
Einmal die recht geringe Übertragungsgeschwindigkeit der Eye-Fi Karten, und zweitens die geringe Reichweite. Der Hersteller gibt auf seiner Website optimistische 15m an (outdoor), in der Praxis ist bei 5m Schluss.
 
Wer seine Bilder auf der Kamera bearbeitet und sichert sollte mal die Machbarkeit solcher Aktionen bedenken. Mitten im Stress hin und herzuschalten halte ich für ein Unding, da hat man doch scheller die Karten gewechselt... und die angeführten Beispiele, ich bitte Euch...... oder man nutzt eben 2 Bodies.
Ich kann mir nicht vorstellen das diese Funktionen wirklich von vielen gefordert werden.
Und wenn die hier angesprochenen Kontrollstellen plötzlich doch von diesen Funktionen hören, freut euch auf ein paar deutlich zeitintensivere Kontrollen bei den Nutzern dieser "Spezialkameras".:cool:
 
Wenn ein Kameraanbieter diese Liste offiziell implementieren würde, würden sie schnell einige Märkte nicht mehr bedienen dürfen und man dürfte wohl mit diesen Kameras auch schnell nicht mehr in bestimmte Länder einreisen.

Und wenn es bekannt ist, dann wird man in manchen Ländern einfach dazu gezwungen die Funktion frei zu schalten. Wenn das schon in Deutschland passiert, dann wohl auch in vielen anderen Ländern in denen das Persönlichkeitsrecht noch viel weniger bedeutet.

Und sollte ein Hack bekannt werden gilt gleiches wie oben. So etwas spricht sich auch bei den Behörden herum. Wo dann der Vorteil noch ist - wohl nur kurzzeitig.....
 
Wie wärs mit ner Kamera bei der du 2 Speicherkarten nutzen kannst und die mit nem Schalter wechselst? Zumindest wer keine Ahnung hat und nur flüchtig nachschaut wird das nich durchschauen.

Wenn man weiß man wird gefilzt und hat sensible Daten drauf nimmt man die Karte einfach raus.
 
Mal ehrlich, ich finde die die Diskussion aus mehreren Gründen befremdlich:

  1. Es ist eine Binsenweisheit aus dem Kryptobereich, dass bei physischem Zugriff auf die Hardware praktisch alles ausgehebelt werden kann, wenn man weiss, wie.
  2. Solche Amateurspion-Nummern sind auch immer eine wunderbare Anleitung für Freunde von Kinderpornographie. Die haben nämlich erstaunlicherweise dieselben Anforderungen. Die fahren nur nicht nach Nordkorea zum Eisenbahnknipsen, sondern nach Bangkok für die kleinen Mädchen. Ob man solchen Personen jetzt in einem öffentlichen Forum indirekt Tips geben will - sei es auch gut gemeint für ernsthaften Journalismus, muss jeder für sich entscheiden.
  3. Lesen: http://www.zeit.de/digital/2011-08/usa-grenze-notebook-durchsuchung und http://futurezone.at/netzpolitik/8023-us-einreise-schutz-vor-computer-durchsuchung.php
 
Befremdlich ist es, eine durchaus sinnvolle Fragestellung durch den Hinweis auf Kinderpornografie diskreditieren zu wollen. Kinderpornografie gab es vor dem digitalen Zeitalter, sie gibt es heute und wird es wahrscheinlich leider auch zukünftig geben, weil sexuelle Präferenzen noch nie etwas mit der zeitgenössischen Technik zu tun hatten.
Zum Thema: Ich würde auf microSD Karten zurückgreifen, mangels Alternativen. Die sind klein genug, um nicht aufzufallen.
 
Zumindest wenn das die einzige Anforderung ist die man hat finde ich es seltsam. Wie gesagt - wenn du Eisenbahnen in Nordkorea fotografierst und ausreisen willst, mach die Speicherkarte raus und ne andere mit Eisenbahnbilder rein und tu die andere in die dreckigen Socken.
 
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