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Sehr stabiler Stativkopf für große dynamische Kräfte

birddog

Themenersteller
:confused: Leider half mir die Forensuche nicht weiter:

Ich bin auf der Suche nach einem Stativkopf, der in der Lage ist, sehr hohe Kräfte aufzunehmen. Mit sehr hoch meine ich deutlich höher als im Normalbetrieb. Darauf soll eine DSLR in einer Spezialhalterung montiert werden, die dann Windkräften von 300 km/h standhalten können soll.

Ich könnte einen solchen Kopf auch selber bauen (lassen), da ich Zugang zu CNC-Fräsmaschinen etc. habe, aber leider habe ich noch keine Idee wie.

Im Netz habe ich einzig diesen Kopf gefunden, der für meinen Zweck aber etwas zu schwer und eigentlich auch zu groß ist. Das gleiche Modell in 1/4 Größe wäre ideal. Zitat zu den möglichen Belastungen: "...will withstand static loads of 7000 pounds pressure and 4200 pounds pull without damage."

Hat jemand eine Idee oder einen Kontakt, der mir weiterhelfen kann?
 
Hast Du mal gemessen, was da in der Realität für Kräfte auftreten? Das hängt ja
sehr stark von der Form der Kamera ab und dem Objektiv. Evtl. hilt es ja auch,
die Kamera in einen Fahradhelm einzupassen, um die Kräfte zu reduzieren.

Grüße,
Martin
 
Ich kann auch keinen konkreten Kopf empfehlen.
Aber ich würde ein aerodynamisches, windschnittiges Gehäuse um die Kamera und Objektiv konstruieren.
Ein Test in einem Rauchkanal wäre dann noch angebracht um möglichst zu große Luftverwirbelungen auszuschließen.
 

Da geht es ja hauptsächlich um Bildstabilisierung, das ist aber nicht unbedingt notwendig.

arcelor schrieb:
Was hast Du denn damit vor ?

Ich möchte die Kamera von außen an ein Flugzeug bauen. Die Halterung an sich ist kein Problem, die Sicherung der Kamera auch nicht - nur die Kamera beweglich zu befestigen ist eine Herausforderung. Mit beweglich meine ich am Boden einstell- und justierbar, nicht im Flug.
 
Was für eine Kameragesamtgewicht soll denn montiert werden? 300km/h ist nicht die Welt. Als kritischer würde ich Kräfte (Erschütterungen) bei Start und Landung, bzw. Manöver, einschätzen. Hast du dir überlegt vll. einen Windbreaker aus Glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK) zu bauen? GFK ist relativ leicht, leicht zu handhaben und billig. Du kannst einen Abdruck der Kamera nehmen und das Material auf der Außenseite windschnittig glattschleifen. Die Halbschale lässt sich voreingestellt mit Winkeln montieren und minimiert, bis auf das Guckloch, so die Windkräfte um einiges. Für den Rest (Start/Landung/Vibration) sollte so ein Kopf (30kg, 35Nm) reichen.

Nur so als Idee, kenn ja nicht die Details...
Ansonsten vll. bei den Videoneigern umschauen.
 
Was für eine Kameragesamtgewicht soll denn montiert werden? 300km/h ist nicht die Welt. Als kritischer würde ich Kräfte (Erschütterungen) bei Start und Landung, bzw. Manöver, einschätzen. Hast du dir überlegt vll. einen Windbreaker aus Glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK) zu bauen?

Ich wollte die Halterung auf 2,5 kg begrenzen, das reicht für die meisten DSLRs mit Objektiv (wenn es nicht gerade eine 1Ds mit 2,8/70-200 ist).

300 km/h wäre auch die VNE des Flugzeugs, d.h. bei dieser Geschwindigkeit zerlegt sich auch der Flieger. Hauptsächlich wäre die Kamera Geschwindigkeiten von 200 - 220 km/h ausgesetzt. Das stecken sie eigentlich gut weg.

Bisher ist nicht vorgesehen, die Kamera in einen festen Windbreaker zu stecken. Sie soll lediglich in eine Neoprenhülle. So machen es die Freifall-Kameramänner, die immerhin bis zu 280 km/h erreichen können.

Erschütterungen beim Start gibt es eigentlich kaum. Eine härtere Landung ist natürlich denkbar. Der Flieger schafft max. 4 G, die wären für den Kopf kein Problem. Die Hauptkraft wäre tatsächlich der Wind.
 
ggf. mal bei den Verleihern/Nutzern von ähnlichen Dingen wie z.B. Stuntproduktionen z.B. http://www.actionconcept.com/ nachfragen, wie die sowas machen bzw. wo die sowas leihen. Eine Lösung im Verleih könnte ggf. günstiger sein als ein Eigenbau oder eine Investition und es liegen ggf. Referenzen bzgl. der Zulassung vor.

Wie das, was die Kamera festhält sich allerdings aerodynamisch und/oder statisch (Trimmlage) auswirkt, ist ein ganz anderes Thema. Beim Segelflugzeug wird es sicher kritischer sein als bei einem Hubschrauber. Für Hubschrauber gibts ja fertige Kamerapods, für einen Tornado auch:D.

Ohne mehr über das Ziel der Produktion zu wissen wird es nicht leicht Dir zu helfen. Du musst das aber hier nicht ausbreiten. Wir hatten mal so eine Diskussion bei Segelflugzeugen vor ewigen Zeiten.

Bei Flugzeugen gelten deartige "feste" Anbauten aber als "Änderung am Stück", d.h. das Flugzeug verlässt ggf. die Genehmigungsgrundlage für den Betrieb, wenn nicht ein Prüfer für Luftfahrtgerät der "Änderung "zugestimmt hat. bzw. beim LBA (Luftfahrtbundesamt) eine (befristete) Ausnahmegenehmigung (wohl (leider sicher) mit Auflagen verbunden) beantragt wird.

Facettenreichens Thema, wenn mans konsequent zuende denkt. Halt uns mal auf dem laufenden bitte, und wenns nur später die Ergbnisse sind.

Viel Erfolg
S.

Edit:Kontakt zu einem Prüfer könnte ich ggf. vermitteln, ob er die Berechtigung für Dein Gerät hat weiss ich nicht, er kennt aber sicher jemanden beim LBA den man zunächst "unverbindlich" fragen kann. Eine "offizielle" Anfrage wird oft abschlägig beschieden. Man muss wie so oft wissen wie und wen man fragen muss. Nochmal viel Glück

PS. Für die Zweifler: Es gibt ohne Ende Segelflugzeuge die bis 280 km/h zugelassen sind und eine ganze Reihe von kunstflugtauglichen, die bis über 300 gehen....
 
Zuletzt bearbeitet:
300 km/h wäre auch die VNE des Flugzeugs, d.h. bei dieser Geschwindigkeit zerlegt sich auch der Flieger. Hauptsächlich wäre die Kamera Geschwindigkeiten von 200 - 220 km/h ausgesetzt. Das stecken sie eigentlich gut weg.

Erschütterungen beim Start gibt es eigentlich kaum. Eine härtere Landung ist natürlich denkbar. Der Flieger schafft max. 4 G, die wären für den Kopf kein Problem. Die Hauptkraft wäre tatsächlich der Wind.

Wenn`s ein Segelflugzeug ist sitzt der Prüfer in Deiner Nachbarschaft, beim Landesverband in Duisburg:D:D:D
 
Ich möchte die Kamera von außen an ein Flugzeug bauen. Die Halterung an sich ist kein Problem, die Sicherung der Kamera auch nicht - nur die Kamera beweglich zu befestigen ist eine Herausforderung. Mit beweglich meine ich am Boden einstell- und justierbar, nicht im Flug.
In diesem Fall brauchst Du nicht unbedingt einen Kugelkopf. Die Position der Kamera soll offensichtlich ein mal eingestellt werden. Dazu reichen stabile Stahlwinkel, die in der richtigen Position zusammengeschraubt werden.
 
Vielen Dank für die nützlichen Hinweise.

Noch ein paar Details: Es geht um eine Maschine der E-Klasse. Eigentlich sind alle Details bis auf die Beweglichkeit der Kamera geklärt. Ein Scharnier aus zwei Stahlwinkeln würde theoretisch wirklich reichen, ich traue dieser Lösung aber nicht ganz über den Weg - sie ist auch nicht allzu elegant.

Ich stehe auch im Kontakt zur EASA, die an Stelle des LBA inzwischen für STCs oder "Ergänzende Musterzulassungen" in dem betroffenen Bereich zuständig sind. Laut deren Aussage kommt es letztlich auf das Gesamtgewicht des Systems an. Wenn es nicht zu schwer wird, kann es als "Minor Change" eingestuft werden, für den keine Zulassung notwendig ist. Das strebe ich an.

Hintergrund der Geschichte: Viele Piloten befestigen ihre Kameras mit Super Clamps oder Kabelbindern plus viel Gaffa-Tape. Oft funktioniert es auch so ganz gut. Manchmal aber halt nicht, und manch einer tut dem Flugzeug keinen allzu großen Gefallen mit seinen Befestigungen. Ich würde gerne einen einfachen, leichten aber stabilen Halter konstruieren und die Pläne oder wahlweise die fertigen Halter dann zur Verfügung stellen, ähnlich einem Open Source Projekt.

Aerodynamisch sehe ich wenige Probleme. Anbei ein Foto das zeigt, was manche Konstrukteure den Fliegern zumuten (in diesem Beispiel übrigens von der britischen CAA zugelassen):
 
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