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Farbige Siemenssterne sind keine Motive die irgendeine praktische Relevanz haben.
Das macht man bevor man drei Jahre Entwicklung in ein Produkt steckt und nicht nachdem man das Geld schon versenkt hat.
Da können sie sich gegenwärtig garnichts erlauben, denn sie haben eine Patentklage am Hals, die die Firma ruinieren kann.Sie können sich das scheinbar auch erlauben, denn das Kerngeschäft sind die Objektive..
Wenn das für Sigma auch zweitrangig sein sollte, dann wäre es der erste mittelständische Hersteller, der nur mal so zum Spaß ein paar Millionen für ein unverkäufliches Produkt rausschmeißt. Andere Mittelständler kaufen sich dafür jedenfalls was zur Erhöhung des persönlichen Spaßfaktors, Bugattis, Segelyachten usw.Ob Sigma jemals eine SD1 zu diesem Preis verkaufen wird oder nicht, ist erstmal für mich zweitrangig..
Die Spektraltrennung durch Sperrschichten unterschiedlicher Tiefe in Silizium wurde nicht von Foveon erfunden, sondern lediglich erstmalig kommerzialisiert. Foveon hält darauf keine Grundpatente, auch andere Hersteller arbeiten an dieser Technologie. Damit ein überteuertes Demoprodukt zu bauen ist keine besondere Leistung, das könnten auch andere Hersteller. Sie tun es aber nicht, und warum sollten sie auch?Viel wichtiger ist es, dass uns Sigma zeigt was für eine Leistung ein alternativ aufgebauter Sensor erbringen kann.
Ja, normalerweise verbaut man einen Bayer-Sensor.
Genau das ist es was mir an Sigma gefällt. Sie haben eine Vision und kümmern sich dabei in der Kamerasparte nicht um Marktgesetze. Sie können sich das scheinbar auch erlauben, denn das Kerngeschäft sind die Objektive.
Ob Sigma jemals eine SD1 zu diesem Preis verkaufen wird oder nicht, ist erstmal für mich zweitrangig. Viel wichtiger ist es, dass uns Sigma zeigt was für eine Leistung ein alternativ aufgebauter Sensor erbringen kann.
... Damit ein überteuertes Demoprodukt zu bauen ist keine besondere Leistung, das könnten auch andere Hersteller. Sie tun es aber nicht, und warum sollten sie auch?
Die Erklärung für die Story ist ganz einfach: sie stimmt nicht! Die Entwicklung von Kamera und Elaktronik hatte Sigma mit Sicherheit im Griff, denn das ist nichts weiter als kontinuierliche Weiterentwicklung im Hause verfügbarer Technik, unter Verwendung mindestens zehn Jahre lang bewährter Prozesse. Dabei kann man sich, wenn es ganz hoch kommt, um 20 Prozent verschätzen, mehr ist einfach nicht drin. Alle Features, die für Sigma einen Technologiesprung und erhöhtes Entwicklungsrisiko bedeutet hätten, hat man ja vorsichtshalber herausgelassen.Daß man einen Zielpreis nicht zu 100% trifft ok, aber um Faktor >4 daran vorbei zu schießen ist schon mehr als erstaunlich.
Willst du jetzt behaupten, Blumen seien kritische Motive bei denen ein Vollfarbsensor signifikante Vorteile bringen? Landschaftsbilder mit ihren vielen kleinen Details lass ich mir ja gefallen, aber Blumen?Klar, es photographiert ja auch niemand Blumen und Farben sind sowieso überbewertet![]()
Und das funktioniert auch immer genau nach Plan, wie man in vielen Unternehmen und öffentlichen Projekten sieht.Eine private, nicht zu große Firma wie Sigma kann es sich wahrscheinlich nicht leisten, ein Projekt der Größe einfach in die Schublade wandern zu lassen wenn es unvorhergesehene Kostenexplosion(en) gibt, und um den Preis zu erreichen muss da einiges explodiert sein.
Ich verstehe ja, wie man sich über den Preis aufregen kann (und er macht die SD1 für mich genauso unerschwinglich wie für viele andere), aber die Art und Weise, wie hier Kritik geübt wird, erinnert doch sehr an Sesselnationaltrainer vor dem Fernseher einer Fussball-WM, die die eigene Mannschaft locker gewonnen hätte wenn man sie nur hätte machen lassen.
Die Twitter-Zitate dagegen sind ziemlich interessant - er sagt sie hätten es nicht geschafft, im Zielpreis zu implementieren und es wäre seine Schuld. Das klingt mir ganz und gar nicht so als wüsste Sigma nicht, was los ist. Es klingt aber auch so als hätten sie kein Vertrauen in ihre eigene Entscheidung, also nicht mal im Sinne von "suboptimal, ging aber nicht anders". Ich glaube da könnte ein ausführliches Interview mit Hintergrundinformationen helfen - ob das kommt, ist natürlich fraglich.
Ich glaube, die Kameraentwicklung (ohne Sensor selbst hat schon viel gekostet. Aber sie sind gehäusemäßig jetzt maximal auf dem Level einer D300s, die viel günstiger ist. Nikon und Canon können solche Gehäuse viel günstiger anbieten, weil ein Großteil der Technik schon Jahre vor Erscheinen der Kameras entwickelt wurde bzw.
Man kann es drehen und wenden wie man will, irgendetwas ist an der ganzen Sache faul.
Selbstverständlich wird die SD1 beim Kunden wie üblich endentwickelt.
getwittertes von kazuto yamaki (coo von sigma) zur sd1 gibt's da:
http://twitter.com/#!/KazutoYamaki
unter anderem:
Only one camera in the world. The prototype.Kazuto Yamaki
"only one in the world" character
Kazuto Yamaki
"only one in the world" character
Ja, ich bin auch dafür, dass marktbeherrschende Konzerne kleine Alternativler aufkaufen..zu dem Preis? Na Prost Mahlzeit, da ist es vielleicht doch das Beste wenn Nikon die Schießbude zuschließt.
Warum als SD1 Alternative eine Hasselblad für noch viel mehr Euro und nicht gleich das Original von Polaroid. Damals für ca. 400.– Euro und jetzt immer mal wieder für unter 50.– Euro zu finden. Das Objektiv kommt von Ricoh. Nicht von Sigma. ;–) http://www.digitalkamera.de/Kamera/Polaroid/X530.aspx
Also normalerweise kalkuliert man bevor die eigentlich Entwicklungsarbeit anfängt ob sich ein Produkt lohnt oder nicht.
Dazu nimmt man die Herstellungs-, Entwicklungs-, Vertiebs- und Marketingkosten und was sonst noch so alles anfällt und stellt diese dem Absatz bei einem bestimmten Verkaufspreis gegenüber.
Das macht man bevor man drei Jahre Entwicklung in ein Produkt steckt und nicht nachdem man das Geld schon versenkt hat.
Oha. Der SD1 hat etwa die gleiche Pixeldichte wie die X530...