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Schwenkobjektiv (neudeutsch Tilt..)

Damit Ihr eine Vorstellung habt...

wie eine Bastellarbeit auch aussehen kann.

Die sichtbaren Aluteile müssen noch lackiert werden. Ich denke mal, dass es morgen Abend fertig ist.

Bastler
 
Gratuliere Bastler3!
Schaut sehr sauber aus.
Sind die beiden Teile per Kugelgelenk verbunden? Wo stellst du die Blende ein? Mach bitte noch von vorne und hinten Fotos. Sind die Anschlüsse Kameraseitig zu wechseln?
 
Blende wird vorne eingestellt, den Blendenring kannst Du ja sehen.

Ja, die Teile sind über ein Kugelgelenk verbunden. War der schwierigste Teil der Arbeit.

Wozu soll ich den Anschluss wechseln können? Da ist jetzt ein Adapter M42 auf Nikon (Gewinde ausgedreht) fest verklebt. Das kann aber natürlich jeder andere Anschluss auch sein, vorausgesetzt, der Durchmesser ist gross genug.

Bastler
 
AW: Damit Ihr eine Vorstellung habt...

wie eine Bastellarbeit auch aussehen kann.

Die sichtbaren Aluteile müssen noch lackiert werden. Ich denke mal, dass es morgen Abend fertig ist.

Bastler

(y) Sauber, jetzt noch schwarz eloxiert, dann ist es perfekt! (y)
 
Bastler3---Super, Super deine Arbeit

Nun jetzt aber an alle 1280, die dieses Thema gelesen haben.

Nur 4 vom Forum haben diesbezüglich einen Komentar abgegeben.

Weder ein Lob, oder Kritik vom REST!!!!

Muß schon sagen, da tut sich einer die Arbeit an, fertigt so ein tolles Ding, das sicherlich nicht einfach zu bewerkstelligen ist, gibt dieses Vorhaben sogar öffentlich preis, und dann das "große Echo"!

Womöglich sind aber schon ein paar Forum-Mitglieder mit dem Nachbau beschäftigt.
Dies ist meine persönliche MEINUNG zu diesem Thema!

Weiterhin gut Licht
 
Zuletzt bearbeitet:
Bastler3---Super, Super deine Arbeit

Nun jetzt aber an alle 1280, die dieses Thema gelesen haben.

Nur 4 vom Forum haben diesbezüglich einen Komentar abgegeben.

Weder ein Lob, oder Kritik vom REST!!!!

Muß schon sagen, da tut sich einer die Arbeit an, fertigt so ein tolles Ding, das sicherlich nicht einfach zu bewerkstelligen ist, gibt dieses Vorhaben sogar öffentlich preis, und dann das "große Echo"!

Womöglich sind aber schon ein paar Forum-Mitglieder mit dem Nachbau beschäftigt.
Dies ist meine persönliche MEINUNG zu diesem Thema!

Weiterhin gut Licht

hast recht... ich bin schwer beeindruckt. Hab aber leider nicht die technischen möglichkeiten sowas nachzubauen... großes Lob auch von mir :)
 
Alle Achtung - eine excellente Arbeit hast du da gemacht(y) (y) (y)

Leider fehlen auch mit die technischen Voraussetzungen zu solch aufwändigen Arbeiten, speziell die Geschichte mit der Drehbank:( .

Ich wünsche schonmal viel Spaß mit dem schönen Stück und gut Licht.

Gruß Olaf
 
Auch wenn die meisten nicht die Möglichkeit zum Nachbau haben, soll ich den Baufortschritt hier einstellen? Oder interresiert das keinen?

Nur mal gefragt, ist schliesslich Arbeit.

Bastler
 
Auch wenn die meisten nicht die Möglichkeit zum Nachbau haben, soll ich den Baufortschritt hier einstellen? Oder interresiert das keinen?
Nur mal gefragt, ist schliesslich Arbeit.
Super gerne! Habe den Bau bisher gespannt verfolgt, mich aber wegen persönlicher Unfähigkeit auf diesem Gebiet mit Kommentaren zurückgehalten.
Deine Arbeit finde ich großartig und beneidenswert! (y)
 
Umbauschritte

Ich werde das wahrscheinlich nicht in einem mal beschreiben, werden voraussichtlich auch zu viele Bilder.

Also wer das nachbauen will besorge sich erst mal dieses http://cgi.ebay.de/Carl-Zeiss-Jena-...ryZ80421QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem Objektiv und diesen http://cgi.ebay.de/Adapterring-M42-...8QQihZ003QQcategoryZ79943QQrdZ1QQcmdZViewItem Adapter (der ist übrigens richtig gut).

Das Objektiv wird in alle Einzelteile zerlegt soweit das mit Schrubendrehern geht (Bild 1).

Tubus und innerer Schneckengang sind ein! Teil und leider mit der Frontblende verklebt. Also Tubus am hinteren Ende in die Drehbank spannen (hintere Linsengruppe vorher entfernen) und und die frontblende vorsichtig abdrehen. Danach Tubus und Schneckengang trennen (Bild 2).

Vom Objektiv werden später noch benötigt:

Komplette Einheit für die Entfernungseinstellung (Bild 1 Mitte oben), der innere Schneckengang, der Tubus mit allem was da drin ist, der Blendenring. Ausserdem bewahrt man immer alle Schrauben M2 oder kleiner auf, sowas im Bedarfsfall zu beschaffen ist ein Abenteuer.

Alles Andere wird entsorgt.

Schwenkmechanik
Die benötigten Teile sind in Bild 3 gezeigt.

Tubus
Linsen und Blende mit allen weiteren Teilen ausbauen. Hinteres Ende plandrehen. Aussendurchmesser von hinten bis einschliesslich der schmalen Fensters auf 33mm abdrehen. Vorsicht, das Material ist Butterweich und es stehen weniger als 1mm Wandstärke zur verfügung. Tubus also vorne am Innendurchmesser nur führen und mit dem Reitstock von hinten gegenhalten, sonst könnt ihr euch das Objektiv nochmals besorgen!

Das Messingrohr passt mit seinem Aussendurchmesser (ca. 42mm) spielfrei in den inneren Schneckengang. Der Innendurchmesser ist hinten 38,1mm. Innen ist eine Schulter zum Durchmesser 37mm, an dem später die Kugel aufliegt. Die position dieser Schulter muss nach den geometrischen Gegebenheitenfestgelegt werden. Nach vorne wird das Rohr konisch ausgedreht um eine grösstmögliche Schwenkung des Tubus zu erreichen.

Ganz hinten wird noch ein Sitz für den O-Ring eingedreht.

Der Deckel (kleineres Messingteil) sollte sramm über das zuvor beschrieben Rohr passen. Er dient der Fixierung von Kugel und O-Ring.

Die Vorspannung des O-Rings muss gross genug sein, um das Objektiv später in jeder Position zu halten. Gleichzeitig ermöglicht er ein spielfreies verschwenken.

Die Kugel war das grösste Problem. Die Drehbank, die ich zur verfügung habe, ist ein bulgarisches Vorkriegsprodukt mit vielleicht 250mm Spitzenhöhe, als nix CNC! Hat mich einiges an Gehirnschmalz gekostet, ging aber schliesslich ganz gut. Die genaue Beschreibung würde den Rahmen hier sprengen, wer´s (richtiger Apostrof) nachmachen will soll mal nachdenken.

Der Kugelabschnitt ist übrigens nicht symmetrich um die richtige Position des Tubus im Aussenrohr erreichen zu können.

Kugelabschnitt wird wenn alles passt mit dem Tubus verklebt. Vom grossen Fenster muss ein Schlitz von ca. 1mm offenbleiben für die spätere Blendensteuerung (auf Bild 4 ganz unten rechts noch sichtbar).

Jetzt können die Teile des Schwenkmechanismus mal zusammengefügt werden um zu sehen, ob alles passt und schön läuft. In diesem Zustand habe ich erstmals alles zusammengesteckt und ein erstes Probefoto gemacht.

Jetzt Rohr und Deckel zusammenfügen und einen 1,3mm tiefen, 2mm breiten Schlitz einarbeiten (Säge und Feile) als Verdrehsicherung zur Entfernungseinstellung. Wie man auf Bild 4 sieht habe ich da gepfuscht indem ich diesen Schlitz zuerst mit einer Kleinbohrmaschine fräsen wollte. Versucht das also gar nichr erst.

Wenn Ihr vertrauen in eure Arbeit habt, wird jetzt die Baugruppe fertig gemacht (Bild 5):
- Deckel schwarz lackieren
- O-Ring ganz leicht fetten (weisses Fahrradfett ist sehr gut geeignet)
- Rohr und Deckel verkleben

Wer bis dahin gekommen ist hat´s geschafft. Der Rest ist dann wesentlich einfacher.

Fortsetzung folgt.

Bastler
 
Tolles Projekt , wirklich! (y)
Mach bitte auch an der Doku weiter, auch wenns Arbeit ist...
Ich krieg wieder Lust, auch mal was mechanisches zu basteln.
Werd mich auf die Suche nach `ner Drehbank machen!
 
Hut ab bastler3,
ich bin selber zwar auch sehr bastel gewannt, aber sowas ist auch mir nur selten unter die augen gekomen.
Danke auch nochmals, dass du dein Projekt einfach so veröffentlichst.
Großes Lob auch von meiner Seite
 
Noch etwas Zeit bis zur Party,

also weiter mit dem Umbau.

Die Einheit für die Entfernungseinstellung muss demontiert werden. Der Kameraseitige Ring mit den Gewinden für den hinteren Abschlussdeckel wird wie in Bild 6 gezeigt abgedreht. Dann aus Al oder Messing und einem 2mm Passstift (oder Ende eines Bohrers) die Arretierung für die Entfernungseinstellung anfertigen, der Stift greift später in den Schlitz des Messingrohres. Dankenswerterweise haben die Genossen Konstrukteure schon daran gedacht und entsprechend Platz gelassen.

Wenn man die Einheit für die Entfernungseinstellung schon mal demontiert hat, kann man den Anschlag für die kürzeste Entfernung noch bis auf einen kleinen Rest abschleifen. So kann eine kürzeste Entfernung von 30cm erreicht werden (nicht gezeigt).

Abstandsring zur Kameraauflage herstellen (Bild 7). Der soll ohne Spiel über die Zentrierung am zuvor bearbeiteten Teil geschoben werden können. Rückseitig wird die Aufnahme für den Adapter angedreht, um diesen schön zu zentrieren. Versuchsweise kann der Adapter mit 3 Punkten Pattex angeklebt werden, später natürlich mit Epoxy.

Den Ring besser zuerst etwas zu lang machen, damit der Unendlichpunkt noch korrigiert werden kann.

Für die Blendeneinstellung muss eine Lasche aus Blech (Messing, Neusilber oder was man so hat, 8mm breit, 0,5dick) hergestellt werden (Bild 8). Wo die mit der Blendenmechanik verbunden wird sollte zu diesem Zeitpunkt klar sein. Zwischen Lasche und Blendenmechanik benötigt man noch eine Zulage von 0,5mm.

Die Blendenmechanik besteht aus zwei übereinanderliegenden Ringen. Diese müssen schön konzentrisch (am besten im Tubus, aber Vorsicht) mit Epoxy verklebt werden.

Jetzt die Blendenlamellen mit der Mechanik wieder einbauen (viel Spass), sofort die Linsen montieren (vorher putzen) damit sich die Blendenteile nicht wieder selbständig machen.

Für das Frontende Teile drehen wie in Bild 9 gezeigt. Der Trichter wird später von vorne in den Tubus geklebt. Die kleinen Ansenkungen sind die Rasten für die Blende.

Der Dreiviertelkreis (Abstandshalter) wird von hinten auf den Trichter geklebt und dient zur Befestigung des Halterings für den Blendenring und gleichzeitig als Anschlag für die Blendenbetätigung.

Der original Blendenring wird vorne vom besprochenen Trichter geführt, hinten vom Haltering (Blendenring entsprechend ausdrehen). Für die Blendenbetätigung wird in den Blendenring eine Mitnahme eingearbeitet (nicht gezeigt).

Der Abstandshalter muss etwas dicker sein als das entsprechende Mass des Blendenrings).

So, das wars bis auf die Lackierung.

Wies fertig aussieht kommt morgen.

Bastler
 
Bastler proudly presents:

Das Ergebnis des Abenteuers!:)

Viel Spass beim Nachbau.:p

Und ein schönes und erfolgreiches Neues Jahr noch.

Bastler
 
Prosit Neujahr an alle!

Bastler3, du bist ein Perfektionist!

Denke bitte über einen Bausatz nach, und verat uns den Preis dafür.
 
... falls einer die Dreh- und Frästeile nacharbeiten sollte, ich hätte gerne gegen Unkostenbeteiligung auch einen Satz... Bitte kontaktet mich doch vorher mal per PN

Danke

Olli
 
Hallo,

um allen weiteren Nachfragen vorzubeugen: Ich kann die Teile nicht noch mal machen.

Erstens habe ich noch das Bauprojekt "Shift" und zweitens muss ich ab morgen wieder meine Brötchen verdienen.

Ausserdem bin ich ein Drittel des Jahres in Fernost, fotografiere manchmal, fahre 10 000 km mit dem Rennrad und in den 8 Monaten in Deutschland noch 35 000 mit dem Auto (beruflich). Höre Musik und besuche regelmässig die Oper.

Auf deutsch:

AUSGELASTET!

So, das musste mal gesagt werden.

Bastler
 
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