Das AF-Feld ist größer als das Rähmchen im Sucher suggeriert. Deshalb schon ist die 45° Methode fehlerbehaftet.
Aufpassen.
Die Schräglage des Bildes im Gegenstandsraum (vor der Linse) ist nur mittelbar interessant.
Damit das ganze relativ unempfindlich gegenüber der wirklichen Position des
AF-Sensors ist, sollte das Bild im Bildraum (auf dem Sensor) um maximal(!) 0,2°, besser gar um maximal 0,1° verkippt sein.
Die beiden Verkippungswinkel sind des Abbildungsmaßstabs miteinander verkoppelt.
Eine 45°-Riesenwasserrutsche in vielen Metern Entfernung bei einem Abbildungsmaßstab von 1:450 erzeugt die gleiche Verkippung auf dem Sensor wie ein um 0,1° verkipptes Blatt Papier bei einem Maßstab von 1:1.
Daher sind diese ganzen Fokusmessungen im Nahbereich für die
Gleiches gilt für Kunstlichtaufnahmen, Aufnahmen ohne stabiles Stativ und einige andere Testfehler.
(...ist meine erste Justage bei meiner zwischenzeitlich 4. DSLR)