...ja, gibt es. Die Herstellergehäuse sind aber in der Regel ihr Geld nicht wert. Meiner Meinung nach sollte man sich zwischen einem reinen Polycarbonat-Gehäuse wie dem günstigen Meikon oder einem Metall-Gehäuse (Nauticam, Recsea, ...) entscheiden. 1000€ für ein Polycarbonat von Olympus auszugeben ist irgendwie weder Fisch noch Fleisch.
Aus meiner Sicht reicht das Meikon zum Schnorcheln locker aus; kostet nicht mal ein drittel soviel wie das original Olympus PT-EP11. Für den Preis des PT-EP11 alleine würde ich dann lieber gleich zwei Meikon + 2x eine RX100 kaufen. Oder ein Alu-Gehäuse mit einer RX100
Es spricht natürlich nichts dagegen, sich ein günstigeres Gehäuse zuzulegen, deren Existenz bedeutet jedoch nicht, dass die Gehäuse der Hersteller ihr Geld nicht wert sind.
Ich bin jahrelang zufrieden und ohne einen einzigen Defekt mit Olympus PT Unterwassergehäusen getaucht, auch in Tiefen über 40m, das erste davon habe ich 2001 gekauft. Es gab keinen einzigen Defekt, die Gehäuse waren jeweils für das Kameramodell maßgeschneidert und hatten daher neben geringer Größe auch mit die umfangreichsten Bedienmöglichkeiten, wenn auch nicht das teuerste Material.
Die Olympusgehäuse waren (und sind) auch nicht die teuersten Gehäuse, sondern liegen preislich im Mittelfeld.
Ich finde solche pauschal abfälligen Aussagen wie die oben zitierten immer sehr schade, weil sie den verschiedenen Produkten der unterschiedlichen Hersteller schlicht und einfach nicht gerecht werden.
@TO: Die ganzen Zip Beutel sind ehrlich gesagt eher für den Strand und als Schutz vor Gischt etc. geeignet, da ggf. schon ab Schnorcheltiefe einen Unterdruck im Plastikbeutel entsteht, der dazu führt, dass die Kamera nicht mehr bedienbar ist. Den größten Druckunterschied hat man nämlich in den ersten Metern, d.h. auch da wo man schnorchelt, wenn man nicht nur an der Oberfläche dahindümpelt
Hast Du schon Erfahrung mit Unterwasserfotografie? Wenn nicht, würde ich mir vielleicht eher eine günstigere Lösung zum Einstieg zulegen, z.B. eine Oly TG-5 oder eine verglechbare "Schnorchelkamera" der anderen Hersteller. Diese kann man bis in Tiefen von 4-10 Metern ohne Gehäuse mitnehmen, sie sind klein und haben zuschaltbare Unterwasserfilter, damit die Farben die bei zunehmender Tiefe verloren gehen, besser herauskommen. Ein weiterer Vorteil solcher Kameras ist der eingebaute Makromodus, für den Du bei einem Gehäuse einen eigenen Port für das Makro-Objektiv bräuchtest.
Wenn es doch die E-M1 sein soll, dann ist das Meikon sicher gut geeignet, ich habe bisher nichts negatives darüber gehört.
Auf
www.wetpixel.com findest Du viele Infos und Wrfahrungsberichte von Auchern und Schnorchlern zu allen derzeit existierenden Gehäusen
und weiterem Zubehör, allerdings nur auf Englisch.