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Schließt Olympus die Kamerasparte?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Andersrum, Du hast damit immernoch nicht geantwortet, warum Olympus aus Deiner Sicht eine total defizitäre Sparte so lange weitergeführt hat und auch weiterhin weiterführen sollte. Andere Gründe als meinen "Schmarrn" habe ich hier aber auch von den anderen noch keine gelesen.

Ich wüsste nicht warum ich mich dazu äußern sollte, zumal ich die genauen Zahlen und Strategien der Kamerasparte bei Olympus nicht kenne und auch nicht bewerten kann und will.
Meine gezielter Sarkasmus ging auch in eine andere Richtung und dabei bleibe ich auch, es sei denn in Japan gelten andere wirtschaftliche Mechanismen.
Wenn die Kamerasparte über einen gewissen Zeitraum schlechte Zahlen schreibt bzw. keinen Gewinn abwirft, wird sie früher oder später dicht gemacht (und das ist auch in Japan so!).
Wann und ob das bei Olympus überhaupt so sein wird, habe ich mit keiner Zeile behauptet.

VG Oli
 
Tja, siehste mal: Und ich als Fotopapst hab dir voraus, dass ich weiß, dass dein Studium, unabhängig davon dass du dich für blöd hälst, dir überhaupt keine Kompetenz vermittelt hat dafür, beurteilen zu können, was ein großes Wirtschaftsunternehmen auf der anderen Seite der Welt für Vorstellungen hat, in wieweit es Sinn macht, Geld für eine unprofitable Kamerasparte auszugeben, weil man damit seinen eigenen Wiedererkennungswert und die Mitarbeiteridentifikation erheblich steigert.

Alle Achtung, dass du als Fotopapst die Kompetenz hast ein Wirtschatfsunternehmen beurteilen zu können (y)

VG Oli
 
Alle Achtung, dass du als Fotopapst die Kompetenz hast ein Wirtschatfsunternehmen beurteilen zu können (y)

Deine Einschätzung ehrt mich natürlich, wenn auch du das als "blöder Elektrotechnikingenieur" (Zitat) natürlich gar nicht nachhaltig beurteilen kannst. Schade!

...Aber hey!
Was hälst du davon, wenn du mir mal argumentativ aufzeigst, weshalb meine vorgebrachten Punkte nun aus deiner Sicht totaler Blödsinn sind und Olympus, nachdem sie letztes Jahr den größten Teil ihrer Produktion, der Fotoprodukte teuer und aufwendig nach Vietnam verlagert haben (übrigens der Grund, weshalb es letztes Jahr relativ ruhig war, was neue Produkte betraf), spontan sagen "nö....also...ne...das wars! Wir sind groß und wichtig und Verlust ist was für Liebhaber und Nächstenliebende. Wir bauen hier jetzt neonfarbene Fidget Spinner - Das lohnt sich mehr."

Solltest du da nichts beizutragen haben, können wir dieses maximal blödsinnige Thema gleich mal schließen, denn dann ist nicht nur der Standpunkt vondem aus die Diskussion begann nicht stichhaltig, sondern auch der Standpunkt aller Leute, die ebendiese Meinung versuchen als stichhaltig zu verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Olympus schließt die Kamerasparte

Es ist schon witzig, was manche hier von einer Vorstellung haben, was in der Fotowelt so "gut geht" und was nicht.

Mal die Fakten:

Bis auf eine Schwächephase in den letzten 1-2 Jahren, die auch mit der internen Umstrukturierung der Produktion zu tun hat, und bedingte, dass wenig bis keine neuen Produkte auf den Markt kamen, hat man in den letzten 10 Jahren mit die besten Zahlen der Branche. Neben Sony und Fuji gehört Olympus ganz sicher zu den relativen Gewinnern der Entwicklungen in den letzten Jahren. (wenn man denn "Gewinner" ausmachen will in dieser schwierigen Phase für den Markt)

DAs ist eine sehr interessante Aussage. Du machst dich lustig über andere um nennst Olympus einen Gewinner der letzte Jahre? Du scheinst eine sehr spezielle Definition von "Gewinner" zu haben. Olympus macht seit Jahren mit der Fotosparte nur Verluste. Das ist doch alles andere als ein Gewinner. Für mich ist Olympus wirtschaftlich eher der Verlierer der Fotosparte. Man lacht immer über Canon und Nikon, weil die keine DSLM hatten, dafür hatten die aber Gewinne :)

Sony und Fuji machen Gewinne, wobei man bei Fuji sagen muss, die Gewinne kommen hauptsächlich vom Sofortbildbereich.
 
Solltest du da nichts beizutragen haben, können wir dieses maximal blödsinnige Thema gleich mal schließen

Yep, wir können zumindest unseren Dialog schließen ;)
Macht auch keinen Spaß, zum "blödsinnigen" Thema (Zitat) beizutragen, schon gar nicht wenn man nur Fragmente aus einem Dialog heranzieht und sich darüber hinaus auch noch dilettantisch äußerst.

Ich bin dann mal weg und freue mich, wenn Olympus uns noch lange mit Komponenten unserer gemeinsamen Leidenschaft bedienen kann ;)

VG Oli
 
Siehste, geht doch. Da kann man ja wenigstens über was diskutieren.

Vorweg:
Wie man meinem Zitat ja entnehmen kann, sträube ich mich schon sehr, irgendeine Marke in den vergangenen 10 Jahren, während des Niedergangs des Kompaktkameramarktes, zum "Gewinner" zu küren.

Hier kommen nun die (unvollständig und auf die schnelle zusammengesammelten) Zahlen:

2009 bis 2015 hat Olympus jedes Jahr rote Zahlen geschrieben. Die genaue Höhe der jeweiligen Verluste habe ich jetzt nich recherchiert.

Im Gesamtjahr 2016 hat man einen Gewinn von 0,5 Mrd. Yen gemacht.

Zum Jahreswechsel 2017/2018 hat man bis einschließlich Q3 einen Gewinn von 1,5 Mrd Yen gemacht.

Im Gesamtjahr 2018 hat man einen Gewinn von 0,3 Mrd Yen gemacht. (allerdings nach Abzug der Investitionen in die neue Fabrik in Vietnam)

Quellen:
Gewinn 2016

Gewinn Q3 2017

Gewinn 2018

-----

Nun ist man für 2019 auf einem sehr schlechten Weg, was die Zahlen betrifft. Das dürfte aber allen Herstellern so gehen.
Bei Olympus erhofft man sich einen massiven Push durch die E-M5 Mark III. Nach Stückzahl und Marge dürfte das die interessanteste Kamera für Olympus sein.

Und jetzt noch ein Punkt, weshalb ich Olympus gut aufgestellt sehe: Das System ist zum großen Teil "fertig" ausentwickelt. Mit den Investitionen in R&D in den vergangenen Jahren hat man nun Produkte am Markt, die die anderen Hersteller in der finanziell angespanntesten Situation (denn die schlechten Zahlen haben jetzt alle mehr oder weniger...) noch erst entwickeln müssen.

Außerdem hat man, dank der strategischen Entscheidungen anderer Hersteller vermehrt auf KB und "spiegellos" zu gehen, auch eine bequemere Situation in der Niesche. Auch wenn es viele Forenten nicht wahr haben wollen: Ohne KB ist Olympus aus rein finanzieller Sicht viel besser dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wann und ob das bei Olympus überhaupt so sein wird, habe ich mit keiner Zeile behauptet.

Aber einfach mal dem Anderen seine Erklärungen als Schmarrn abgeurteilt und ihm geraten, einen Arzt zu konsultieren. Toller Beitrag zur Diskussion, auch wenn man anscheinend überhaupt nichts zu sagen hatte.

Ich bin dann mal weg und freue mich, wenn Olympus uns noch lange mit Komponenten unserer gemeinsamen Leidenschaft bedienen kann ;)

Na dann passts ja, wenn sie das mit Deiner Genehmigung nun weitermachen dürfen (y)
 
Falls es LpunktVpunkt noch nicht gemerkt haben sollte, dass sind die Zahlen des Kamerasegments.

Für Olympus gesamt gilt:
Revenues 2015 - 2019:
764.67B
804.58B
740.56B
786.5B
793.86B

Net Income 2015-2019:
(8.74B)
62.59B
42.78B
57.06B
8.15B

Auch nicht so richtig prickelnd...
 
Olympus macht seit Jahren mit der Fotosparte nur Verluste. Das ist doch alles andere als ein Gewinner. Für mich ist Olympus wirtschaftlich eher der Verlierer der Fotosparte. Man lacht immer über Canon und Nikon, weil die keine DSLM hatten, dafür hatten die aber Gewinne :)...

...macht seit "Jahren"...:rolleyes: wenn Du zwei aufeinanderfolgende Jahre meinst, na ja ok...

Canon und Nikon...na ja, HATTEN ist die korrekte Ausdrucksweise!
Der "Marktführer" mit den letzten Zahlen von Okt/19:

https://photorumors.com/2019/10/28/canon-q3-2019-financial-results-for-imaging-business-sales-down-13-9-profit-down-56-8/

das sieht schlechter aus, als bei Oly-Imaging...die nur mal zur Erinnerung, nur rund 10% des Unternehmens ausmachen...
Hat Canon vergleichbare Ausgleichsmöglichkeiten? (gemessen am eigenen Konzern!)

...von Nikon wollen wir erst gar nicht reden...sonst fall ich gleich in die Winterdepression..;)
 
AW: Olympus schließt die Kamerasparte

Man lacht immer über Canon und Nikon, weil die keine DSLM hatten, dafür hatten die aber Gewinne :)

Sony und Fuji machen Gewinne, wobei man bei Fuji sagen muss, die Gewinne kommen hauptsächlich vom Sofortbildbereich.
wenn man sie mal dieses Video anschaut, bzw die Passage, dann wird einem klar warum die DSLM Hersteller keine Gewinne gemacht haben. Sieht man die Aktuellen Cipa Zahlen, dann wird einem klar das den Kampf der System Canon und Nikon verloren haben. Die nächsten Jahre werden intressant werden, denn 2019 hat gezeigt das die Gewinner DSLMs sind. Der Umsatzeinbruch von DSLRs in den letzten 3 Jahren ist verherend.

Olympus war mit Panasonic zusammen diejenigen die den Weg gegangen sind, ein neues System einzuführen, das kostet in der Regel viele Jahre erst mal nur Geld. Samsung hatte sich eine bestimmte Zeit gegeben, was üblich ist und haben dann emutionslos entschieden.


Wieso sollte Olympus nun wo man das schlimmst überstanden hat, aufgeben, macht wenig Sinn.
 
Die CIPa Zahlen sagen doch aus, das trotz neuer Anbieter im DSLM-Bereich die Stückzahlen rückläufig sind und zwar besonders bei den preiswerteren Bodys.

Das die Lenses smaller then 35mm mit 25% zurückgegangen sind, kann man evtl. noch auf die Verluste bei den APS-C DSLRs zurückführen. Aber der Rückgang bei den Bodys trifft ganz klar die bisherigen Anbieter im DSLM-Bereich. Wen genau, sagen die Zahlen leider nicht aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls es LpunktVpunkt noch nicht gemerkt haben sollte, dass sind die Zahlen des Kamerasegments.

Welche, außer diesen, sollten denn für Olympus relevanz haben in der Entscheidung, ob man das Geschäft mit Kameras abstößt?! :ugly: (Mal den Fall, dass das Gesamtunternehmen existenziell bedroht wäre, ausgeklammert. Dem ist nämlich nicht so.)

Olympus war mit Panasonic zusammen diejenigen die den Weg gegangen sind, ein neues System einzuführen, das kostet in der Regel viele Jahre erst mal nur Geld.

Den Punkt führte ich ja eben schon an: R&D für viele Objektive sind bereits gezahlt. Bei Nikon, Canon und auch Panasonic wird man aktuell schlucken angesichts der enormen Kosten die die Entwicklungen der neu eingeführten Standards so verschlingen werden.

Fassen wir mal ein paar Punkte lose zusammen:

- Olympus lässt Experimente, wie ein Kleinbildsystem, einfach sein, weil man keine Marktchance für sich sieht.

- Olympus entwickelt nur, was sich potentiell auch verkaufen lässt (PEN-F -> keine guten Zahlen, kein Nachfolger, kein KB etc.) und schaut, dass sie die Produkte vernünftig (auch im Sinne der eigenen Marge) an den Markt bringen. (Stichwort: Technische Ausstattung des aktuellen Lineups)

- Olympus hat in den letzten Jahren, als die anderen Hersteller mit zunehmend schlechteren Zahlen zu kämpfen hatten, kurzzeitig den finanziellen Turnaround geschaft. (andere schnitten besser ab, wieder andere nicht...)

- Olympus schreibt aktuell, wie die Mehrheit des Marktes mit seiner Kamerasparte tiefrote Zahlen.

- Olympus hat in den vergangenen 10 Jahren ein komplettes System entwickelt, das man jetzt noch punktuell erweitert und mit neuen Kameras versorgt, während die Marktführer mit Ihren neuen Systemen (ausgenommen Sony) gerade "alles auf Anfang" gestellt haben.

- Wenn man die Preisgefüge der neuen Systeme sieht, dann wird Olympus mittelfristig, vor allem bei hochwertigen Objektiven, wieder einen spürbaren Preisvorteil haben, bedingt durch das kleine Sensorformat.

---------

Wo genau sieht man da, mal abgesehen von den schlechten Zahlen dieses Jahres, nun den konkreten Anlass zu haben, davon auszugehen, dass Olympus mit seiner langen Tradition im Kamerageschäft, das auch zur Markenbekanntheit, Mitarbeiteridentifikation und zum Technologieaustausch innerhalb des Unternehmens beiträgt, den Bau von Kameras kurzfristig einstellen wird?

Denn genau darüber diskutieren wir hier aufgrund der Spekulationen irgendeines vermeindlichen Fachmannes.

Ich persönlich würde mir auch was anderes wünschen, als Olympus (und jeder andere Hersteller) grade so anbietet, aber unter den aktuellen Gegebenheiten macht das Management einen hervorragenden Job und eine Aufgabe des Kamerageschäfts ist meiner Meinung nach eher unwarscheinlich bis ausgeschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht ganz (nur am rande):
Die Lichtausbeute ist die gleiche: kleiner Bildkreis mit F1.8 auf den kleinen Sensor = Großer Bildkreis mit F1.8 auf den grossen Sensor. Beide werden pro mm2 gleich belichtet. F1.8 bleibt F1.8 (nur die Freistellung ist x2 anders).
VF hat ggü. µFT bei rel. geringeren Pixeldichte (bedingt durch den flächenbez. Pixelpich) den Vorteil der grosseren Pixel und somit mehr ISO-Reserven (sprich 24MP@VF sind ISO-freundlicher als 20MP@µFT)

Nein. Auch wenn es off-topic ist, aber der Pixelpitch hat keinen entscheidenden Einfluss auf High-Iso-Fähigkeiten. Es stimmt, dass beide Sensoren natürlich pro mm2 gleich viel Licht abbekommen, aber der viel größere Kleinbildsensor insgesamt eben um 2 Blenden mehr, wie Lotwana sagt. Und genau das zählt.
Beim Kleinbildsensor sieht man rauschen einfach nur weniger, weil man ein Bild nicht so stark vergrößern muss um auf dieselbe Ausgabegröße zu kommen wie bei einem kleineren Sensor wie z.B. mft.

Aber zum Thema:
MFT würde gegründet, weil man annahm, dass die Sensortechnologie immer besser würde und es darum keinen größeren Sensor braucht um qualitativ besser zu sein, als das damalige Vergleichsmaterial, den analogen Film.
Es braucht keinen digitalen Kleinbildsensor, um Film weit zu übertreffen und man kann dadurch kleiner und leichter bauen. Niemand bräuchte einen digitalen Kleinbildsensor, weil niemand 100%-Ansichten von 6400-Iso-Bildern machen würde, darum ist mft die logische Sensorgröße für die Zukunft.
:) Dachten sie damals Anfang 2000. Es kam anders, die Leute wollten rauschfreie 100%-Crops von High-Iso-Aufnahmen, weil die großen Sensoren eben immer etwas "besser" waren.
Der MFT-Sensor ist auch viel besser geworden als es Film je war, aber sie haben nicht damit gerechnet, dass die Kunden trotzdem immer mehr wollen.

Gib einem technik- und bildqualitäts-affinen Fotografen im Jahr 2003 mittels kleiner Zeitreise eine aktuelle E-M5 III mit 14-42 und 2 Festbrennweiten. Er wäre überwältigt und würde behaupten, nie im Leben besseres zu brauchen oder haben zu wollen.
Der selbe Fotograf sitzt heute im Sony-Forum drüben und erzählt, dass Fotografieren mit mft bei der schlechten Dynamik und Rauschen eigentlich gar nicht sinnvoll möglich ist.

Und ich glaube, genau da ist das Problem. Im Kopf der Kunden bleibt der kleine Sensor immer der Kompromiss-Sensor.

Ich mag meine Olympus-Sammlung, aber seit die Kleinbild-Spiegellosen auch recht kompakt sind, reizt auch mich das schon... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hat schon eine DSLR APSC Kamera mit 10Megapixel von 2007 ausgereicht.
Da braucht es keine aktuelle KAmera dazu. jeder der mal DIAs digitalisiert hat, kann das Bestätigen.
Das war jedenfalls meine Erfahrung.
 
Hier kommen nun die (unvollständig und auf die schnelle zusammengesammelten) Zahlen:

2009 bis 2015 hat Olympus jedes Jahr rote Zahlen geschrieben. Die genaue Höhe der jeweiligen Verluste habe ich jetzt nich recherchiert.

Im Gesamtjahr 2016 hat man einen Gewinn von 0,5 Mrd. Yen gemacht.

Zum Jahreswechsel 2017/2018 hat man bis einschließlich Q3 einen Gewinn von 1,5 Mrd Yen gemacht.

Im Gesamtjahr 2018 hat man einen Gewinn von 0,3 Mrd Yen gemacht. (allerdings nach Abzug der Investitionen in die neue Fabrik in Vietnam)

Quellen:

Für Olympus gesamt gilt:

...macht seit "Jahren"...:rolleyes: wenn Du zwei aufeinanderfolgende Jahre meinst, na ja ok...

Ihr dürft nicht immer nur auf irgendwelchen Fan- oder Rumorseiten nachschauen. Wenn, dann müsst ihr schon die richtigen Zahlen heranziehen. Hier ganz offiziell:

https://www.olympus-global.com/ir/data/brief/2020.html?page=ir

Olympus Imaging - Revenue - Profit (Mrd Yen); direkt aus den Berichten von Olympus:
2013: 107.6 ; -23,1
2014: 96,1 ; -9,2
2015: 79,4 ; -11,7
2016: 78,3 ; -2,1
2017: 62,8 : +0,2 (komisch, im Bericht vom März 2017 schreiben sie 65,6 und +0,5, im Bericht März 2018 steht als Vorjahreswert 62,8 und +0,2; egal um die 0,3 wollen wir nicht streiten)
2018: 60,3 ; -1,2
2019: 48,7 ; -18,3
2020: 21,3 ; -5,7 (1. Halbjahr vom Geschäftsjahr)

Das könnt ihr drehen und wenden, wie ihr wollt. Es gibt genau ein Jahr, wo sie mal so knapp in die Gewinnzone kamen. Erfolgreich sieht für mich anders aus und erst recht kein Vergleich zu Canon, die mit ihren 189 Mrd Yen Umsatz ja immerhin einen Gewinn von 10 Mrd Yen erwirtschaftet haben.

das sieht schlechter aus, als bei Oly-Imaging...die nur mal zur Erinnerung, nur rund 10% des Unternehmens ausmachen...
Hat Canon vergleichbare Ausgleichsmöglichkeiten? (gemessen am eigenen Konzern!)

Schau Dir die Zahlen lieber nochmal genau an ;)

- Olympus hat in den letzten Jahren, als die anderen Hersteller mit zunehmend schlechteren Zahlen zu kämpfen hatten, kurzzeitig den finanziellen Turnaround geschaft. (andere schnitten besser ab, wieder andere nicht...)

Ok. Pentax weiß ich nicht. Aber sonst nein, keiner hatte in den letzten Jahren schlechtere Zahlen als Olympus.

- Olympus schreibt aktuell, wie die Mehrheit des Marktes mit seiner Kamerasparte tiefrote Zahlen.

Das stimmt so auch nicht. Die Mehrheit des Marktes (Canon/Fuji/Sony) schreibt keine rote Zahlen. Das trifft nur auf Olympus und seit diesem Quartal nun auch auf Nikon zu. Bei Panasonic kann mans aus den Geschäftsberichten nicht rauslesen und Pentax hab ich wie gesagt noch nie nachgeprüft.

aber unter den aktuellen Gegebenheiten macht das Management einen hervorragenden Job

Das kann man sehen, wie man will. Ich würds nicht so unterschreiben. Aber mal sehen, wie es weitergeht. Die Anderen haben mit ihrer Hinwendung zu KB immerhin eine Lücke aufgetan, die Olympus vielleicht nutzen kann. Im Moment ist halt das Canon-Engangement mit EOS-M da noch eine zu große Hürde.

eine Aufgabe des Kamerageschäfts ist meiner Meinung nach eher unwarscheinlich bis ausgeschlossen.

Da sind wir uns jetzt zuletzt einig.
 
...Schau Dir die Zahlen lieber nochmal ..

Du, ich ehre deinen kollegialen Hinweis...;)

aber, verglichen zu Canon - auf das gesamte Unternehmen, fallen die Verluste nicht so gravierend in's Spiel...
Olympus-Imaging 10% des Konzerns...Canon Camera???

bei Nikon siehts noch düsterer aus...

so wie "Billy Talent" richtig bemerkt hat: mFT ist als System sehr komplett, das betrifft aber weder "Z" noch "R"...

da stellt sich schon die Frage, ob die "Grossen", angesichts der Verluste und der extrem schwierigen Lage im Business, den entsprechend langen Atem haben werden, komplette DSLM Systeme überhaupt noch zustande zu bringen...:(
 
fallen die Verluste nicht so gravierend in's Spiel...

angesichts der Verluste und der extrem schwierigen Lage im Business

:confused:

Das meinte ich mit "nochmal anschauen". Welche Verluste? Canon macht doch derzeit keine Verluste. Bei Weitem nicht. Umsatzrückgang ja, Gewinnrückgang ja, aber Canon Imaging macht alleine im letzten Quartal (3/2019) immer noch einen Operational Profit, sprich einen Gewinn von 10 Mrd Yen. Wenn Du Dir die von Canon vorgelegten Zahlen weiter ansiehst, rechnen die am Jahresende mit einem Gesamtgewinn von knapp 51 Mrd Yen. Damit machen sie mehr Gewinn als Olympus Umsatz. Klar, letztes Jahr haben sie noch mehr Gewinn gemacht, aber einen "langen Atem" braucht Canon noch lange nicht. Nikon steht auf einem anderen Blatt, aber davon war ja auch nicht die Rede.
 
erst recht kein Vergleich zu Canon, die mit ihren 189 Mrd Yen Umsatz ja immerhin einen Gewinn von 10 Mrd Yen erwirtschaftet haben.

Zum x-ten Mal: Niemand weiss, ob Canon mit Kameras und Objektiven überhaupt Gewinne macht. Deren Imaging-Sparte umfasst neben Fotokrams nämlich auch Tintenstrahldrucker mitsamt Verbrauchsmaterial, und die G-u.V-Rechnung erfolgt - anders als die Umsatzangabe - gemeinsam. Da ist zumindest nicht auszuschliessen, dass die guten Margen der Druckertinte die üblen Margen der Kameras überdecken.
 
Zum x-ten Mal: Niemand weiss, ob Canon mit Kameras und Objektiven überhaupt Gewinne macht (...)

Was klammert ihr Euch an solch windige Strohhalme?

Zum x-ten Mal: lest die Geschäftsberichte vom Unternehmen direkt, auch die Texte und nicht nur die Präsentationen und auch nicht nur ausgewählte Seiten davon auf irgendwelchen Fan-Seiten.

Aber ok. Es kann natürlich sein, dass die Kamerasparte mit ihren 108,6 Mrd Yen Umsatz tatsächlich einen Verlust ausweist. Wenn er genauso groß wie bei Olympus wäre, wären das dann prozentual umgerechnet 29 Mrd Yen Verlust.
Und die goldene Druckertinte sorgt dann dafür, dass mit einem Umsatz von 68.5 Mrd Yen der gesamte Verlust der Kamerasparte ausgeglichen wird und zuletzt ein Gewinn von 10 Mrd Yen erwirtschaftet wird.

Wenn ihr meint, der Canon-Kamerasparte unbedingt einen Verlust andichten zu wollen, kann man die Zahlen natürlich so für seine Argumentation hinbiegen. Aber nen Zehner drauf wetten würde ich darauf nicht :p
 
..., sprich einen Gewinn von 10 Mrd Yen.

Nur so am Rande:

10 Mrd. Yen entsprechen in etwa 83 Mio. Euro
(100 Yen = 83 Cent)


Bei Olympus sind die Verluste im Geschäftsjahr 2019 schon dramatisch gestiegen: ca. 150 Mio. Euro sind nicht gerade wenig.
Mit welchen Argumenten kann man es seinen Aktionären dauerhaft verkaufen, dass man Jahr für Jahr nicht nur einen sinkenden Umsatz hat, sondern beständig Verluste einfährt?
 
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