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Schatten schimmern blau

Danke für die zahlreichen Tipps. Warum ich das auf F:3,5 gestellt habe, weiß ich selbst nicht. Werde es mal auf F:8 ändern. Das Problem ist halt, einen rein weißen Hintergrund zu bekommen bei gleichzeitig gut abgebildetem Schuh.

Die Belichtungszeit darf nicht variieren -- wenn du das Licht nicht änderst, ändert sich auch nicht die Lichtmenge am Motiv, wurscht, wie hell es ist und was der Belichtungsmesser in der Kamera glaubt.
Also wenn ich einen schwarzen Schuh mit 1/15 fotografiere, dann ist der Hintergrund schön einheitlich weiß und der Schuh noch (einigermaßen) schwarz und gut erkennbar. Wenn ich danach den Schuh durch einen Weißen ersetze, ist das komplette Bild einheitlich weiß. Das ist wie gesagt das Problem: Den Hintergrund gescheit überzubelichten.

Lieber Fritz, herzlichen Glückwunsch!
 
... Das Problem ist halt, einen rein weißen Hintergrund zu bekommen bei gleichzeitig gut abgebildetem Schuh...
!

Genau da liegt (mal wieder) der Hase im Pfeffer. Da wird mehr Wert auf einen strahlendweißen Hintergrund gelegt und die eigentliche Produktabbildung kommt unter die Räder.

Warum eigentlich??? Ist das Freistellen denn wirklich so mühsam oder teuer, dass immer wieder "Knüppel auf Kopp" fotografiert wird, Hauptsache das mit dem HG geht klar?
 
Leider geht ja das mit dem Hintergrund "schon nicht klar". Der leuchtet naemlich wie chlorierter Kohlenwasserstoff.

@TO: Wenn Du einen strahlend weissen HG und ein noch sichtbares und gut durchzeichnetes Motiv (fritzscher Schuh) haben moechtest, gibt es wohl zwei Moeglichkeiten (wenn die Geschichten mit den unterschiedlichen Lichtfarben und dem Weissabgleich geklaert sind):
1.) Freistellen. Davon habe ich keine Ahnung, aber hier im Forum liest man oefter, dass das die netten Kollegen in Indien gerne fuer zweifuffzig pro Bild erledigen.
2.) Das Objekt vom Hintergrund trennen. Du beleuchtest also den Hintergrund so, dass vom dem Licht, mit dem Du den Hintergrund blitzst, nichts oder wenig auf dem Motiv ankommt. Idealerweise ist bei ausschliesslicher Beleuchtung des Hintergrunds (er erscheint weiss) das Motiv unsichtbar und versinkt im Schwarz. Dein zweites Licht beleuchtet aussschliesslich das Motiv, so dass vom "Motivlicht" nichts (wenig) auf dem Hintergrund landet. Funktioniert natuerlich nur, wenn die Abstaende Motiv <-> Hintergrund ausreichend gross sind.

Trotz allem: Kuemmer Dich bitte zuerst um die Lichtfarben (Hallenbadblau sollte weg).

Viele Gruesse,
Joachim.

PS: @TheRaven: Ich hoffe, keinen Unsinn erzaehlt zu haben. Korrigiere mich notfalls bitte... ;-)
 
Genau da liegt (mal wieder) der Hase im Pfeffer. Da wird mehr Wert auf einen strahlendweißen Hintergrund gelegt und die eigentliche Produktabbildung kommt unter die Räder.

Warum eigentlich??? Ist das Freistellen denn wirklich so mühsam oder teuer, dass immer wieder "Knüppel auf Kopp" fotografiert wird, Hauptsache das mit dem HG geht klar?

Für mich mit Gimp: Ja. Wenn ich jeden Tag 10 bis 15 Produkte fotografiere mit 2 bis 3 Fotos pro Produkt, habe ich einfach nicht die Zeit, jedes einzelne Bild länger als ein paar Minuten nachzubearbeiten.

Bin dutzende Tutorials streng nach Anleitung durchgegangen, aber es ist einfach nicht Zeiteffizient für mich.

Hat man hier denn mit Photoshop größere Vorteile Gimp gegenüber? Weil dann würde ich mir das mal besorgen.

Noch eine Idee: Könnte ich statt eines weißen Hintergrundes einen grünen nehmen? So müsste das freistellen leichter gehen.
 
Für mich mit Gimp: Ja. Wenn ich jeden Tag 10 bis 15 Produkte fotografiere mit 2 bis 3 Fotos pro Produkt, habe ich einfach nicht die Zeit, jedes einzelne Bild länger als ein paar Minuten nachzubearbeiten.[...]
Dann versuchs mit Moeglichkeit Nr. 2 aus meinem Post von weiter oben. In einem anderen Thread ging es mal um was aehnliches. Schau Dir vielleicht das mal an, ob dieser Aufbau (und das Ergebnis) vielleicht Deiner Vorstellung entspricht: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13113344&postcount=14
 
Das mit dem Positionieren habe ich schon reichlich versucht und bin zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen. Ich glaube, hierfür habe ich zu schwache Leuchten.
 
Da ich das mit den Produktaufnahmen auch ab und an auch mal mache und dabei deutlich mehr Bilder zu bearbeiten sind als bei dir, halte ich mich damit schon lange nicht mehr auf, sondern lasse es, wie von Pleomax gesagt, machen. Da spart ne Menge Zeit und damit auch Geld (je nachdem wie hoch du deine Arbeitszeit bewertest).

Natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten. Und ja. Pleo, auch da hast du nicht Unrecht. Das von dir beschriebene Verfahren nennt sich freemask. Eignet sich aber auch nicht für jedes Produkt und ist zu dem auch nicht gerade mal eben erledigt, benötigt dafür aber deutlich mehr an Lampen.

Green- oder Bluescreen hat auch keinen Taug. Die Farben findest du überall in deinem Produkt wieder. Ebenso wie dein Zauberstab. Und auch Photoshop kocht nur mit Wasser und setzt beim genauen Freistellen auf den Klickfinger des Bedieners.

Glaub mir, du bist nicht der erste, der das Problem zu lösen versucht. Aber im auf deinen Eingangspost zurück zu kommen; Das ist sicher nicht dein dringenstes Problem.
 
[...] Aber im auf deinen Eingangspost zurück zu kommen; Das ist sicher nicht dein dringenstes Problem.
Trotz mittlerweile laengerer Diskussion habe ich noch nicht den Eindruck, dass das beim TO angekommen ist.

Lieber TO, daher nochmal: Schalte bitte Dein Lichtinferno (Neon, Tageslicht, Blitz auf der Kamera und Energiesparsoftboxen vom freundlichen Chinesen) ab und gehe nochmal ueber "Los", streiche 4.000 ein und ueberdenke Dein Licht.
 
Mir scheint es, als wäre die beste Lösung momentan, sich mit einem grauen Hintergrund zufrieden zu geben und den richtigen Weißabgleich hinzubekommen. Ich werde demnächst mal die Leuchten an der Decke ausgeschaltet lassen und nur meinen Blitz sowie die Softboxen nutzen. Die Softboxen haben übrigens alle die gleichen Leuchtmittel. Diese sollten nicht blau sein, genau so wenig wie der Blitz der Kamera.

Edit: Pleomax, alle Leuchtmittel haben die Beschriftung Tageslicht. Daher waren bisher alle eingeschaltet.
 
Tageslicht ist schon gut, klar. Ich sitze gerade im Biergarten. Es ist 19:51 Uhr und ich habe den Eindruck, dass es draussen noch viel Tageslicht gibt. Welche Farbtemperatur? Keine Ahnung, auf jeden Fall Tageslicht. Heute morgen um 09:00 Uhr gabs auch schon Tageslicht. Welche Farbtemperatur? Ebenfalls keine Ahnung. Wahrscheinlich beides so um die 5.500K. Heute morgen vielleicht weniger, heute abend vielleicht mehr.

Das gleiche passiert Dir, wenn Du mit mit Deinem "Tageslicht"-Lampen arbeitest: Die eine bringt Dir das (mitteleuropaeische) Neun-Uhr-Licht, die andere das (asiatische) 18-Uhr-Licht. Ich empfehle daher, dass Du Dich fuer ein 'Tageslicht' entscheidest, voellig wurscht, fuer welches. Aber mische es nicht. Nimm einheitliches "20-Uhr-Nordkorea-Tageslicht", aber nur das. Selbst die Mischung von Blitz in der Kamera und Energiesparlampen versaut Dir Dein Bild, weil beide Lampenhersteller eine andere Vorstellung von Tageslicht haben und auch das Spektrum der beiden Lampen sicherlich nicht uebereinstimmen wird.

Andere Frage: Kann Deine Kamera in RAW aufnehmen? Das waere sehr nuetzlich im Hinblick auf den Weissabgleich, weil Du extreme Schwierigkeiten bekommen wirst, in fertigen JPEGs noch was am Weissabgleich zu drehen. Das wird nix.
 
Licht ist nicht genormt. Aber in sofern hast du Recht: dessen Farbtemperatur wird in Kelvin gemessen. Nichts desto trotz kann sich das Tageslicht zwischen 2500K im romatischen Sonnenuntergang bis 12.000K bei einer Tiefschneeabfahrt auf dem Gletscher bewegen. Die Lampenhersteller haben sich daher so ungefähr auf das "mittlere Tageslicht" verständigt. Das liegt so circa bei 6.500K.

Wenn du hier alle Hinweise darauf in den Wind zu schlagen bereit bist, dann sollte es dir zumindest zu denken geben, dass sogar deine Kamera im WB verschiedene Optionen zum Tageslicht anbietet. Einmal den Blitz, dann die Sonne und zu guter Letzt noch die Wolke.

Dazu kommt noch, dass sich das Licht nicht allein über die Farbtemperatur bestimmen lässt, sondern auch noch über die Kontinuität des Spektrums. Das ist bei deinen Gasentladern eben nicht unbedingt gegeben.

Ich wundere mich nach wie vor über dein Blockverhalten und frage mich, welche Antworten du in einem Forum erwartest. Hier sind (bisher) noch Leute involviert, die wirklich im Thema stehen und dir zu helfen bereit sind. Nur habe ich bald das Gefühl als wäre es dir wichtiger, die umzudrehen, als von deren Wissen zu profitieren.
 
Nichts für ungut! Die Antworten waren sehr hilfreich für mich. Wenn ich morgen im Lager bin, werde ich einige Sachen durchgehen und dann - ganz ohne zu blocken - die Ergebnisse berichten. ;)
 
Noch eine Idee: Könnte ich statt eines weißen Hintergrundes einen grünen nehmen? So müsste das freistellen leichter gehen.

Nicht wirklich -- dann hast du grünes Licht in den Spitzlichtern am Produkt … Greenscreen macht bei Video Sinn, weil derartiges Ultimatte-Green im Normalfall auf Menschen nicht so häufig vorkommt -- Weiß hat das Problem, dass alle Spitzlichter Weiß werden und somit ausmaskiert wären: durchsichtige Augäpfel und Hemden wären die Folge.

In der Fotografie wird aus gutem Grund auf Schwarz oder Weiß freigestellt. Schwarz birgt den Vorteil, dass man dort einfach kein Licht braucht: Das Produkt von schräg vorne und hinten (für Lichtkanten) beleuchten und möglichst viel Luft zum Hintergrund lassen, dann ist das Freistellen problemlos.

Wenn Weiß, dann musst du halt exakter einleuchten -- Pleomax hat's ja schon beschrieben.

Eine sehr nette Variante baut auf zwei Fotos pro Bild. Damit das funktioniert, musst du ein Lampenset für das Produkt haben und ein zweites für den Hintergrund, die Lichtstärke muss exakt sein und die Kamera superstabil stehen.

Dann werden zwei Aufnahmen gemacht:
Die erste mit dem Licht für das Motiv und den Hintergrund.
Dann wird das Licht für das Motiv abgeschaltet und eine zweite Aufnahme mit beleuchtetem Hintergrund erstellt.

Nun hast du zwei Aufnahmen -- die werden als Ebenen in z.B. Photoshop geladen. Aus der zweiten Aufnahme (die ja eine Silhouette des Produkts zeigt) wird eine Freistellmaske für die erste Aufnahme erzeugt und fertig ist der Brei.

Wenn du exakt im Set arbeitest, ist das Freistellen mit sechs Klicks erledigt.

Wenn du im Set pfuscht, hast du nichts gewonnen.
 
Das ist mir denke ich zu advanced, weil mein Stativ minimal wackelt und ich nicht exakt beleuchten kann.

Habe übrigens den Rat befolgt und die Blende höher gestellt auf F/13.6. F/8 gab es nicht zur Auswahl. Das Ergebnis war, dass das Licht schwächer aufgenommen wurde und ich im Gegenzug dafür die Belichtungszeit herunterstellen musste. Im Anhang ein paar Bilder mit den exakten Daten.

Auf den unbearbeiteten Bildern sieht man übrigens auch die Softboxen. Diese werden nachher natürlich mit weiß übermalt. Die Aufstellung ist wie folgt: http://i.imgur.com/bxMDJLn.jpg

Die ersten zwei Bilder wurden geschossen bei ausgeschaltetem Deckenlicht (die Neonröhren, von denen ich sprach), auf den letzten Bildern war es eingeschaltet, da das Objekt besser aussah. Den blauen Schimmer habe ich sowieso nur bei meinen Schuhfotos. Blitz war immer an.

Leider musste ich die Bilder stark verkleinern, um sie hier hochladen zu können. Außerdem kann ich nur 5 Bilder hochladen. Hier sind die originalen sowie zwei weitere Bilder. Die letzten beiden scheinen mir am besten zu sein.

http://imgur.com/a/Rt2z5

Die Daten der letzten beiden Bilder lauten: Blende 3.5, Belichtungszeit 1/5.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
F/8 gab es nicht zur Auswahl. Das Ergebnis war, dass das Licht schwächer aufgenommen wurde und ich im Gegenzug dafür die Belichtungszeit herunterstellen musste.
Also das Objektiv, das kein f:8 hat, würde ich gern persönlich treffen :) Und ja, klar -- wenn man den Schlauch enger macht, dauert es länger, bis der Eimer vollläuft. So isses auch beim Objektiv: "Blende zu" erhöht bis zu einem gewissen Punkt die Schärfentiefe und erfordert im Gegenzug längere Belichtungszeiten (was mit einem wackligen Stativ dann halt auch grenzwertig ist).

Womit ich zusammenfassen möchte:
Dein Problem ist wirklich fehlendes Grundlagenwissen. Da könnte man tagelang schreiben, um einigermaßen Licht ins Dunkel zu bringen und daher empfehle ich dir einen Fotokurs -- gibt's auch online, hier ist irgendwo der Link dorthin … Aber du versuchst ein Rennen zu fahren und bist noch nichtmal sicher, wo genau die Kupplung ist.

Also tu dir einen Gefallen und schürfe etwas tiefer, wenn deine Bilder etwas werden sollen. Die gezeigten Beispiele sind einfach schauerlich und ich verstehe dein Problem -- die Lösung dazu heißt aber in jedem Fall: Licht. Besseres Licht, bessere Abstände, Abschattung, dass das Licht nicht direkt auf die Linse trifft und so zu Überstrahlung führt, etc.
 
Sei mir nicht böse, aber das ist durch die Bank mal richtig schlecht. Der Hintergrund brennt kompett aus und das eigentliche Produkt säuft komplett ab. Das bekommst du auch nicht hin, in dem du die Gesamtbelichtung so anhebst bis vom Kleid was zu sehen ist.

Die Verhältnisse stimmen einfach nicht. Und das liegt allein an deinem Ansatz unbedingt für einen weißen Hintergrund sorgen zu wollen.

Richtig wäre, sich erst einmal darum zu kümmern, dass das Kleidchen ein ordentliches Licht hat. Danach kann man sich, aber bitte mit Fingerspitzengefühl, um den Hintergrund kümmern.

Bei der Konfiguration an Lichtquellen musst du aber erstmal zu der Einsicht gelangen, dass sich allein deine Dauerlicht-Softboxen, und wenn du darauf bestehst auch deine Neonröhren über die Belichtungszeit steuern lassen. Deinem Blitz ist die allerdings Schnuppe. Der reagiert nur auf seine Leistungseinstellung und die Blende.
Wenn du aber willkürlich an Blende und Verschlusszeit rumdrehst, dann kommst das dabei raus.
Du wirst nicht wirklich drum rum kommen, dich etwas ausführlicher mit der Theorie auseinander setzen zu müssen, um in der Praxis bestehen zu können.

Grüße vom Raben
 
Hallo,
Deine Beleuchtung ist wirklich sehr abenteuerlich. :eek:
Da stimmt nix.
Ich weiß auch nicht wo ich da anfangen könnte.:confused:

Schaue dir mal z.B. bei YouTube Videos über Produktfotografie an.
Da wird die Wirkung von Licht recht anschaulich erklärt.
Dafür brauchst du keine Studioblitzanlage für 3000€.
Drei oder vier Baustrahler gehen für den Anfang auch.

Im Zweifelsfall leuchtest du den ganzen Raum gleichmäßig aus.
Oder baust dir aus zwei weißen Platten z.B. 1x2 Meter, ein indirektes Zangelnicht. (von vorne seitlich zum Objekt)
Damit hast du ein gleichmäßiges "Universallicht".
Nicht gerade künstlerisch wertvoll, aber technisch in Ordnung.

Vor allem höre auf ganz verschiedene Leuchtmittel zu verwenden.
Das wird nix.
Außer du verlegst dich auf Schwarz-Weiß Fotografie. :top:
Gruß Wolfram
 
Zunaechst erst mal danke dafuer, dass Du nicht - wie viele andere hier - Tipps abgreifst und Dich danach aus dem Staub machst und nie wieder von Dir hoeren laesst. Das zeigt mir doch, dass Du tatsaechlich ein starkes Interesse daran hast, dass Deine Bilder besser werden sollen bzw. muessen.

Jetzt zum traurigen Teil des ganzen. Die Bilder sind wirklich, ganz vorsichtig ausgedrueckt, sehr gewoehnungsbeduerftig. Aber der Reihe nach:
  • Kamera: Sind die Bilder tatsaechlich von 2007? Wenn nicht, stell mal das Datum und die Zeit richtig ein.
  • Objektiv: Ich habe noch nie ein Objektiv gesehen, welches bei (angegebener) Brennweite von 63mm so dermassen tonnenfoermig verzeichnet. Du solltest in die Oelfassfotografie einsteigen. Auftraege sind Dir sicher (sorry fuer den Sarkasmus)
  • Licht: Da stimmt leider ueberhaupt nichts. Weder Hintergrund noch Objekt sind auf irgendeinem Deiner Bilder vernuenftig belichtet. Entweder frisst der Hintergrund aus, das Kleid oder beides. Ich empfehle daher, alle, aber wirklich alle, kuenstlichen Lichtquellen, die Du einsetzt, abzuschalten, Dir ein schoenes Fenster mit Nordlicht zu suchen, Deine Objekte zwei Meter vor einer weissen Wand (keine Ziegelwand!) zu platzieren und in Blendenvorwahl ("A" wahrscheinlich auf der Kamera) und mit Stativ und Selbstausloeser das Kleid oder die Schuhe so zu fotografieren, dass man sie erkennt. Belichtungsmessung auf "mittenbetont", wenn das die Kamera hergibt. Ignoriere erst mal den Hintergrund. Fotografier so lange, bis das Kleid gut aussieht. Wenn das Kleid zu dunkel wird, benutze die Belichtungskorrektur (+1.0 EV z.B.). Vor allem ohne Neonroehren! Noch besser: Bau die Neonroehren ab. Und klebe Panzertape vorne auf Deinen Blitz. Und stell die "Softboxen" irgendwo in die Garage, wo sie niemandem wehtun koennen.
  • Komposition: Lass Dich im Web inspirieren, wie das aussehen koennte.
Dann stell bitte ein Bild zur Diskussion, und nicht fuenf Stueck hier und sieben bei einem Bilderhoster. Dann wissen naemlich alle, ueber welches Bild geredet wird.

Viele Gruesse,
Joachim.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist mir denke ich zu advanced, weil mein Stativ minimal wackelt und ich nicht exakt beleuchten kann.

Das Stativ ist Dein geringstes Problem - ich keine Deine Kamera nicht, aber auch da müsste es wohl sowas wie eine verzögerte Auslöse-Funktion geben (2 oder 5 Sekunden).
Aktivieren, vom Stativ weg treten und warten bis es *Klick* macht. Problem gelöst. Orkanartige Windböen werden ja innerhalb des Gebäudes nicht auftreten. Deine Kamera wiegt ja nichts - da dürfte selbst ein 20,00 € HAMA-Stativ ausreichend sein (hoffe ich). ;)


Auf den unbearbeiteten Bildern sieht man übrigens auch die Softboxen. Diese werden nachher natürlich mit weiß übermalt.
Ok, es sind nur Beispielbilder, aber wenn Du vom Bildschnitt her sauber fotografierst, dann musst Du quasi das nicht mehr per Hand machen.

Zu Deinen letzten Bildern möchte ich nichts sagen - da sind hier wirklich Koryphäen aktiv, die Dir bereits irre geholfen haben und die mich qualitiativ (ist auch nicht schwer) um Lichtjahre in den Schatten stellen (:D:ugly:).

Ich drösel mal in Reinform Dein(e) Problem(e) auf, in der du diese auch angehen solltest:

  1. Kein Grundwissen! www.fotolehrgang.de, http://www.die-produktfotografie.de/grosses-entenschiessen.html, http://www.die-produktfotografie.de/der-freisteller.html ,VHS-Basis- & Erweiterungskurs, bisschen intensives Praxis-testen. ISO-BLENDE-ZEIT muss sitzen!
  2. Bildkoposition! Wie gestalte ich das Bild, sauber und ohne viel Nachbearbeitung am PC (Zeitersparniss).
  3. Einen festen Platz einrichten, wo Du fotografieren kannst. Solange das Knipsen nicht 100%ig sitzt, ist es viel einfacher, wenn Du die Sachen nur einmal aufbaust, einrichtest und dann nur noch die Produkte austauschen brauchst.
  4. www.fotolehrgang.de Nein, keine unbewusste Wiederholung. :p
  5. Licht-und Lichtführung muss geübt werden! Das kommt aber mit der Zeit, wenn die Einstellungsparameter sitzen. Dann weisst du auch, was warum passiert und wie der Blitz darauf Einfluss nimmt.

Und höre einfach stoisch auf die Cracks hier! Egal, ob Du es schon mal ein Eigenregie gemacht hast oder nicht. Mach es und dann denke 5 Minuten drüber nach und beobachte, was jetzt nun passiert ist und was sich verändert hat. Mach Dir dann Notizen und stelle dann offene Fragen hier.

Gedanklich kannst du dich von Deinen Neon-Leuchten und sonstiger Beleuchtung erstmal (und für immer) verabschieden - Pleomax kann es nicht deutlicher formulieren. Wenn Du dann soweit bist, nimm einen Deiner Amazon-China-Permalicht-Böller (das Zeug ist einfach shyce!) - den anderen kannste als Kleiderständer verwenden.
(Klar, Lichtfarbe wird in Kelvin angegeben - und jeder Hersteller malt da einen Wert drauf. Aber diese Angabe ist genau so aussagekräftig wie "Diät" bei Lebensmitteln - das ist ein Werbeslogan, der nicht definiert ist.)

Erwarte aber nicht, daß Du Deine Probleme binnen eines Wochenendes in den Griff kriegst - Fotografieren heisst auch durch ERFAHRUNG besser werden! Du musst also eine Lernphase durchleiden. Ich wüsste nicht, wie es anders geht.

Als einzige Alternative, wenn Du UMGEHEND und SCHNELLSTENS vorzeigbare Ergebnisse brauchst, kann ich dann nur noch den Gang zum Profi empfehlen, der Dir dann alles bei Dir aufbaut und einrichtet - und Du nur noch auf den Knopf drücken musst. Ob das jemand macht und was es kostet, kann ich nicht sagen.

Sorry, daß ich Dir sonst keine konrekten Tipps geben kann.
 
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