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Schärfentiefe am Vollformat-Sensor

  • Themenersteller Themenersteller Gast_359712
  • Erstellt am Erstellt am
Die getroffenen Grundannahmen für die lustigen Merksätze sind halt immer eine rein subjektive Meinung des jeweiligen Autoren, ohne dass es da ein "richtig" oder "falsch" gäbe.

Ich persönlich finde z.B. "Merksätze", die nur funktionieren bei gleicher Fokusdistanz bei unterschiedlichen Brennweiten komplett irrelevant und für die Füsse, denn sie postulieren, dass den Fotografen das Hauptmotiv schnurz ist. Schließlich kann aus einem schönen Portrait bei gleicher Fokusdistanz dann plötzlich ein ein schrottiges Bild werden, wo nur noch ein Auge und die Nase drauf ist. Da nehme ich persönlich lieber einen gleichen Bildausschnitt in Fokusebene an mit unterschiedlichen Fokusdistanzen, weil meine Vergleichsaufnahme von einem formatfüllen Pferd mit Kamera/Objektivkombi 1 bitte immer noch ein formatfüllendes Pferd mit Kamera/Objektivkombi 2 sein soll.

Da finde ich die Annahme, dass die Leute Pixelpeepen und eben nicht mehr gleiche Betrachtungsabstände einhalten (eben immer 100% Pixel gucken) für realistischer (schwachsinnig als Anwendung zwar, aber als Basisannahme häufig zutreffend). Auch das ist nämlich eine subjektive Meinung. Kann man wunderbar drüber streiten. Und ist weder falsch noch richtig. Mach' ich auch anders, aber ich habe Verständnis, wenn jemand meint, diese Annahme für seine Ausagen und Merksätze zugrundezulegen.

Daher finde ich, dass die Leute ihre Rahmenannahmen schlicht komplett aufzählen sollen, dann kann jeder bewerten, ob das für ihn sinnvoll ist oder Humbug. Nur ohne Nennung der Rahmenannahmen ist es unsinnig, weil es das Ergebnis verändert.
 
Ich persönlich finde z.B. "Merksätze", die nur funktionieren bei gleicher Fokusdistanz bei unterschiedlichen Brennweiten komplett irrelevant und für die Füsse, denn sie postulieren, dass den Fotografen das Hauptmotiv schnurz ist.

Ja, Formeln, Doofrechner oder Merksätze, in denen man 2 oder mehr Parameter unabhängig ändern kann, sind brandgefährlich, fordern zum Missbrauch auf und zeigen überdeutlich, dass der Schöpfer keine Ahnung von Fotografie hat. Dem Nutzer dieser Helferlein ist nicht zuzumuten, dass er sich Gedanken macht und die Parameter trotzdem fotografisch sinnvoll eingibt.


Gruß, Matthias
 
Dem Nutzer dieser Helferlein ist nicht zuzumuten, dass er sich Gedanken macht und die Parameter trotzdem fotografisch sinnvoll eingibt.

Zuzumuten wär's schon, aber meine subjektive Beobachtung sagt, dass dies ohne den o.g. Sack an zusätzlich erläuterten Annahmen meist zu Missverständnissen führt, was wiederum dazu führt, dass die Fragenden sich etwas merken, was am Ende für sie sogar falsch ist.

Diejenigen, die diese Fragethreads meist starten, sind meist zunächst nicht in der Lage, von sich aus die ganzen nötigen Rahmenbedingungen zu erkennen und für sich zu spezifizieren.
Die dann folgenden Diskussionen sorgen dann für noch mehr Chaos.

Im Kerne denke ich, dass gerade die "einfachsten" (d.h. kürzesten) Merksätze eigentlich nur für diejenigen geeignet sind, die schon besonders viel verstanden haben - weil sie sie einordnen können.
Je weniger der Zuhörer weiss, desto weiter muss man ausholen und desto mehr die Komplexität klarstellen.
 
Diejenigen, die diese Fragethreads meist starten, sind meist zunächst nicht in der Lage, von sich aus die ganzen nötigen Rahmenbedingungen zu erkennen und für sich zu spezifizieren.
Die dann folgenden Diskussionen sorgen dann für noch mehr Chaos.

So ist es. Ich dachte eigentlich, ich wäre dazu in der Lage alles mit den Rahmenbedingungen zu verknüpfen, aber nach den 3 Seiten Diskussion bin ich wieder bei 0.
Deshalb hatte ich eingangs auch nicht einfach nur nach dem "wieso" gefragt, sondern Fall A und B genannt.
Diese Threads werden irgendwann derart komplex, dass ich als Einsteiger/Amateur recht schnell den Faden verliere.

Danke trotzdem für die vielen auführlichen Erläuterungen.

Gruß
 
AW: Schärfentiefe am Vollformat-Sensor / überbewertet!

Wenn Du das gleiche Bild machen willst, mußt Du an die gleiche Stelle gehen. Um dann den gleichen Bildwinkel zu erhalten, brauchst Du eine größere Brennweite. Wenn dieses Objektiv die gleichen Blendenzahl hat wie das mit APS-C verwendete Objektiv der kleineren Brennweite, hat es eine größere Eintrittspupille (=Brennweite/Blendenzahl). Und die größere Eintrittspupille führt zur kleineren Schärfentiefe.

Nachdem der Sachverhalt super aufgeklärt wurde, stellt sich die Frage welcher Sensor denn in der Praxis zu bevorzugen ist?

Diese Entscheidung hängt vom Motiv ab, denn wenn Du hohe Tiefenschärfe haben willst (Landschaft, Architektur usw.) ist der APS-C Sensor überlegen, weil weniger abgeblendet werden muss um eine homogene hohe Schärfe zu haben, d.h. Du sparst das Stativ bzw. musst nicht an der ISO-Schraube drehen, womit dein Rauschverhalten zum Teil dem Vollformat sogar sichtbar überlegen sein kann. :)

Zudem sind High-End Vollformat-Objektive drastisch teurer als APS-C Hing-End Linsen (Beispiel Sigma Festbrennweiten für Sony NEX und andere Systemkameras). Ferner kann eine hübschere Unschärfe für Portraits simpel nachträglich erzeugt werden.

Überhaupt ist Nachbearbeitung viel spannender als die "unendliche" Format-Frage, leider sind so viel Fotografen zu faul und kaufen lieber Weichspüler-Linsen mit F0,95 oder F1,2 weit über 1000 Euro, als sich ernsthaft mit der Digitalen Fotografie und den Möglichkeiten zu befassen. Die Flucht in die "möchte gerne kreative" Unschärfe ist, in der Regel nichts anderes als die Faulheit gute Motive zu finden, auszuarbeiten und fotografisch gekonnt abzubilden.

APS-C hat ein Potential von 50MP, da den System Sucherkameras mit Einführung der neuen hybrid AF-Technik die Zukunft gehören wird und mit APS-C Format kompaktere Bauformen möglich sind, wird hier noch eines an kommen. Das Nokia 808 Handy (mit physikalischen 40MP bzw. speicherbaren 38 MP) zeigt Eindrucksvoll wie weit die Entwicklung und Know-how wirklich sind. Schade das Nokia und Zeiss den RAW Daten von dem Teil nicht abgreifbar gemacht haben ... :/

Wir werden jedoch nur Häppchenweise in den Genus der technischen Möglichkeiten kommen, Canon ist immer noch bei 18MP (APS-C) und 21MP (beim Vollformat), als sein die Zeit seit Jahren stehen geblieben. Klar braucht nicht jeder 24 oder 36MP, jedoch könnte jeder von den Kreativen Möglichkeiten der nachträglichen Ausschnittswahl profitieren.

Vollformat hat technisch immer starke Problem mit der Randzeichung bei WW, warum sich die Mehrkosten für brauchbare Linsen und das Mehrgewicht aufbürden? Sei glücklich - das Gras auf der anderen Wiese ist immer grüner. Ich finde wir sollten bei Vollformat zurück zum Negativ-Film gehen, lokale Labore sowie den Kodak mit dem Ektar 100 unterstützen. Plus 1 Blende satter belichtet hat Negativ immer noch einen geilen Dynamikumfang. :)
 
AW: Schärfentiefe am Vollformat-Sensor / überbewertet!

Diese Entscheidung hängt vom Motiv ab, denn wenn Du hohe Tiefenschärfe haben willst (Landschaft, Architektur usw.) ist der APS-C Sensor überlegen, weil weniger abgeblendet werden muss um eine homogene hohe Schärfe zu haben, d.h. Du sparst das Stativ bzw. musst nicht an der ISO-Schraube drehen, womit dein Rauschverhalten zum Teil dem Vollformat sogar sichtbar überlegen sein kann. :)

Ein Handy musst Du gar nicht abblenden, ist das dann die ultimative Landschaftskamera? Mit welchen Kameras hast Du das denn getestet?
 
Was JimSommer schreibt, ist so ziemlich in jedem Satz falsch. Oder diskutabel.

Da hilft es auch nichts, alles mitgelesen zu haben.
 
AW: Schärfentiefe am Vollformat-Sensor / überbewertet!

Diese Entscheidung hängt vom Motiv ab, denn wenn Du hohe Tiefenschärfe haben willst (Landschaft, Architektur usw.) ist der APS-C Sensor überlegen, weil weniger abgeblendet werden muss um eine homogene hohe Schärfe zu haben, d.h. Du sparst das Stativ bzw. musst nicht an der ISO-Schraube drehen, womit dein Rauschverhalten zum Teil dem Vollformat sogar sichtbar überlegen sein kann.
Falsch. Landschaft und Architektur bewegt sich nicht, deswegen ist die Belichtungszeit egal.Das heißt, du kannst bei Kleinbild beliebig weit abblenden und bist trotzdem noch bei der Basis-ISO und somit APS-C überlegen. Zudem sind so gut wie alle erhältlichen Speziallinsen für diese Anwendungen auf Kleinbild ausgelegt.
(Beispiel Sigma Festbrennweiten für Sony NEX und andere Systemkameras).
Die Sigmas als High-End zu bezeichnen ist schon ziemlich gewagt. Nicht sonderlich lichtstark, kein Stabi, Plaste-Fantaste. Objektive die gleiche äquivalente Bilder an den beiden Formaten erzeugen sind gar nicht so unterschiedlich teuer. Viele der High-End Objektive für Kleinbild sind äquivalent für APS-C gar nicht zu konstruieren.

Überhaupt ist Nachbearbeitung viel spannender [...]
Der Abschnitt st völliger Blödsinn. Beides gehört dazu, Hardware und Software. Das hat auch nichts mit analog oder digital zu tun. Auch in Dunkelkammern wurde im Rahmen derMöglichkeiten schon beträchtlich nachbearbeitet.
APS-C hat ein Potential von 50MP, da den System Sucherkameras mit Einführung der neuen hybrid AF-Technik die Zukunft gehören wird und mit APS-C Format kompaktere Bauformen möglich sind, wird hier noch eines an kommen. Das Nokia 808 Handy (mit physikalischen 40MP bzw. speicherbaren 38 MP) zeigt Eindrucksvoll wie weit die Entwicklung und Know-how wirklich sind. Schade das Nokia und Zeiss den RAW Daten von dem Teil nicht abgreifbar gemacht haben ... :/
Wie kommst du auf ein Potential von 50 MP? Eine feste Grenze anzugeben ist Schwachsinn. Wenn du die 41 MP des Nokia als ansatzweise sinvoll erachtest, würde deine Sinngrenze bei APS-C um ein vielfaches höher liegen, bei Kleinbild noch höher. Den Vorsprung von Kleinbild in den genannten Belangen wird APS-C nie einholen können, da er rein in der Sensorgröße begründet liegt.
 
'Also, ich hab schon viel Mist produziert (früher) bei Landschaften, weil ich dachte, da steht alles bombenfest. Pustekuchen wenn der Wind geht. Blätter werden Bewegungsunscharf.

Außerdem nutze ich sehr gerne möglichst weit offene Blende auch bei Landschaften. Macht die Bilder nicht so flach. Linse und Kamera Kombi muss natürlich sitzen.

Mein ehemaliges Nikkor 1.8/35g war zum Beispiel ab Blende 2.2 Scharf bis in die Ecken an meiner D2x. Ne Linse für 130 Euro gebraucht:)
 
AW: Schärfentiefe am Vollformat-Sensor / überbewertet!

Diese Entscheidung hängt vom Motiv ab, denn wenn Du hohe Tiefenschärfe haben willst (Landschaft, Architektur usw.) ist der APS-C Sensor überlegen, weil weniger abgeblendet werden muss um eine homogene hohe Schärfe zu haben, d.h. Du sparst das Stativ bzw. musst nicht an der ISO-Schraube drehen, womit dein Rauschverhalten zum Teil dem Vollformat sogar sichtbar überlegen sein kann. :)

Das ist sogar in zweierlei Hinsicht falsch. Die ca. 1 Blende mehr an Vollformat kann ich entweder durch eine längere Belichtungszeit bei gleicher ISO ausgleichen, dann habe ich den Rausch-/Dynamikvorteil. Oder ich drehe die ISO hoch bei gleicher Belichtungszeit, dann habe ich äquivalente Brennweite, Blende und ISO (und gleiche Belichtungszeit und Fokusdistanz) und die Bilder werden in jeder praktischen Hinsicht "gleich". Eine Schärfentiefe-"Überlegenheit" von APS-C gibt es nicht, wenn man bei dem nicht auch mehr Beugungsunschärfe akzeptiert (oder mit der Blende schon am Anschlag ist).



Gruß, Matthias
 
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