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Scannen: Profil einbetten / Farbräume

exit(-1)

Themenersteller
Hallo,

ich hätte einige Fragen zum Thema Farbräume.

Es sollen viele Bilder (hauptsächlich Negative, auch Dias) gescannt werden.
Derzeit kommt ein Nikon SuperCoolscan 5000 ED zum Einsatz.
Es soll vermieden werden, dass irgendwo unnötig Qualität verloren geht.
Daher sollen die Bilder als 16 Bit TIFFs gespeichert werden.

Die Software (Nikon oder SilverFast) bietet die Möglichkeit, die Bilder im Adobe RGB 1998 Farbraum zu speichern.
Damit dürften nach meinem Verständnis mehr Farben erhalten bleiben, als wenn im normalen sRGB Profil gespeichert wird?

Oder sind damit Nachteile verbunden?

Ist es richtig, dass ein Farbprofil nur dann in die Bilddatei eingebettet werden muss, wenn *nicht* sRGB (z.B. Adobe RGB) zum Einsatz kommt?

Ansonsten - wenn kein Profil ins Bild eingebettet ist - wird von sRGB ausgegangen?

Wenn man also ein Bild im sRGB-Profil speichert (das macht jedes Bildprogramm, das kein Farbmanagement hat?), muss kein Profil eingebettet werden?

Die TIFFs sollen für die Anzeige in JPEGs konvertiert werden.
Dabei würde also zwangsläufig eine Konvertierung nach sRGB (8 Bit Standard) gemacht werden. Kann das JPEG-Bild schlechter sein, als wenn das TIFF von Anfang an in sRGB gewesen wäre?

Ich würde mich über jeden Tipp freuen...
 
...die Bilder im Adobe RGB 1998 Farbraum zu speichern...Oder sind damit Nachteile verbunden?
Bei 16-bit Daten keine.

Ist es richtig, dass ein Farbprofil nur dann in die Bilddatei eingebettet werden muss, wenn *nicht* sRGB (z.B. Adobe RGB) zum Einsatz kommt?
Es schadet nie, das Farbprofil einzubetten.
Bei sRGB wäre es zu empfehlen, bei anderen Farbräumen praktisch Pflicht.

Ansonsten - wenn kein Profil ins Bild eingebettet ist - wird von sRGB ausgegangen?
Nicht grundsätzlich, das hängt sehr von der Software ab.
Wenn die Software überhaupt von irgendwas ausgeht, ist es meist sRGB. Ich würde mich aber nicht drauf verlassen, Photoshop weist profillosen Bildern z.B. standardmässig das Profil zu, das in den Farbeinstellugen eingestellt ist.

Dabei würde also zwangsläufig eine Konvertierung nach sRGB (8 Bit Standard) gemacht werden. Kann das JPEG-Bild schlechter sein, als wenn das TIFF von Anfang an in sRGB gewesen wäre?
Nein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für deine Antwort.

Es schadet nie, das Farbprofil einzubetten.
Bei sRGB wäre es zu empfehlen, bei anderen Farbräumen praktisch Pflicht.
Dass es bei anderen Profilen Pflicht ist, ist mir klar - sonst kann ja kein Programm wissen, um welches Profil es sich handelt.

Ich verstehe aber nicht, warum man in sRGB-Bilder das Profil einbetten sollte.

Ich will die TIFFs ja in JPEGs konvertieren (TIFFs behalten für Labordrucke), da es für die Anzeige zu lange dauert, auf die große TIFF-Datei zu warten.
Diese Konvertierung würde ich am liebsten mit IrfanView (Batchmodus) durchführen.
Soviel ich weiß, hat dieses Programm allerdings gar kein Farbmanagement. Ich verstehe das so, dass weder das eingebettete (AdobeRGB-)Profil ausgelesen noch irgendein Profil eingebettet wird. IrfanView käme also nur in Frage, wenn die TIFF-Datei im sRGB-Farbraum wäre.

Da die TIFFs wohl AdobeRGB sein werden, bräuchte ich ein anderes Programm - ich habe gehört, XnView kann entsprechend konvertieren (unter Berücksichtigung des Profils, also aus AdobeRGB-TIFF wird sRGB-JPEG).

Angenommen, das Ausgangs-TIFF wäre im sRGB-Profil gespeichert.
Würde es dann einen Unterschied machen, wenn ich zum Konvertieren IrfanView verwende, der kein Profil einbettet oder wenn ich ein anderes Programm nehme, das das sRGB-Profil einbettet?

Die Bilder werden hinterher meistens mit IrfanView oder einfachen Programmen (einfach bedeutet wohl eher kein Farbmanagement) betrachtet.
 
Ich verstehe aber nicht, warum man in sRGB-Bilder das Profil einbetten sollte.
Ein Grund ist, dass viele weit verbreitete Programme sRGB-Bilder nur dann mit Farbmanagement darstellen, wenn ein Profil eingebettet ist.
Dazu gehören die Standard-Bildbetrachter von Windows Vista/Windows 7/Mac OS X, Firefox (in der Standardkonfiguration) und Safari.
All diese Programme weisen nicht automatisch sRGB zu, sondern zeigen profillose Bilder einfach ohne Farbmanagement an.

Soviel ich weiß, hat dieses Programm allerdings gar kein Farbmanagement. Ich verstehe das so, dass weder das eingebettete (AdobeRGB-)Profil ausgelesen noch irgendein Profil eingebettet wird. IrfanView käme also nur in Frage, wenn die TIFF-Datei im sRGB-Farbraum wäre.
Im Batch-Modus ignoriert Infranview meines Wissens sowohl Quell- als auch Zielprofile, also ja, wenn InfranView, dann sollte man es mit sRGB-TIFFs füttern. Am Ende hättest du aber eben einen Haufen profilloser Bilder...optimal ist das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ein Monitorprofil nötig, um einen bestimmten Farbwert (z.B. 255 000 000 ROT) auf jedem Monitor gleich darzustellen?

Muss ich ein solches für jeden Monitor einzeln herunterladen? Gibt es vielleicht Profile für alle Monitore von einer Serie o.ä.? Bzw. was ist, wenn kein Profil angeboten wird (z.B. Laptop) - dann werden die Farben halt falsch angezeigt?

Ich benutze im Moment Windows 7, da gibt es in der Systemsteuerung - Farbverwaltung jede Menge Profileinstellungen. Ich weiß nicht, wo was anzupassen wäre.

Wird ein Monitorprofil erst dann verwendet, wenn ich manuell ein solches installiere?
Dies würde bedeuten, dass sRGB-Bilder ohne Profil auch als sRGB angezeigt werden (solange, bis ich ein Monitorprofil konfiguriere)?
 
Und worin besteht jetzt der Unterschied, wenn ein sRGB-Bild mit oder ohne Farbmanagement angezeigt wird?
Mit Farbmanagement wird es korrekt angezeigt, ohne Farbmanagement nicht. Für sRGB gilt grundsätzlich nichts Anderes als für jeden anderen Farbraum.

Dass man für Umgebungen ohne Farbmanagement sRGB empfiehlt, hat nur damit zu tun, dass sRGB dem Farbraum vieler Monitore am nächsten kommt und man somit durch sRGB die geringsten Darstellungsfehler hat. "Richtig" ist es dewegen noch lange nicht. Und es gibt auch immer mehr Monitore, die stark von sRGB abweichen; da trifft die Annahme dann überhaupt nicht zu.
 
Ist ein Monitorprofil nötig, um einen bestimmten Farbwert (z.B. 255 000 000 ROT) auf jedem Monitor gleich darzustellen
Du brauchst immer ein Profil des Monitors sowie das Profil der Datei (z. B. sRGB). Nur dann kann korrekt umgerechnet werden.

Muss ich ein solches für jeden Monitor einzeln herunterladen? Gibt es vielleicht Profile für alle Monitore von einer Serie o.ä.? Bzw. was ist, wenn kein Profil angeboten wird (z.B. Laptop) - dann werden die Farben halt falsch angezeigt?
Solche Profile sind auch nur eine Näherung, weil es Serienschwankungen und Alterung von Monitoren gibt. Wirklich passend sind nur individuell gemessene Profile.

Wird ein Monitorprofil erst dann verwendet, wenn ich manuell ein solches installiere?
Mit manchen Monitortreibern wird auch gleich ein Profil installiert. Kannst ja mal nachschauen, was Deinem Monitor zugeordnet ist.

Dies würde bedeuten, dass sRGB-Bilder ohne Profil auch als sRGB angezeigt werden (solange, bis ich ein Monitorprofil konfiguriere)?
Solange Du kein richtiges Monitorprofil hast, setzt Windows einfach sRGB als Monitorprofil ein. Das macht das Farbmanagement bei Wiedergabe von sRGB-Bildern wirkungslos. Mir richtiger Farbwiedergabe hat das aber nichts zu tun.
 
Ist ein Monitorprofil nötig, um einen bestimmten Farbwert (z.B. 255 000 000 ROT) auf jedem Monitor gleich darzustellen?
Dafür ist ein Monitorprofil Voraussetzung.
Unter 255/0/0 versteht sonst jeder Monitor einfach das knalligste Rot, das er ausgeben kann, und das ist bei jedem Monitor ein anderes...

Muss ich ein solches für jeden Monitor einzeln herunterladen? Gibt es vielleicht Profile für alle Monitore von einer Serie o.ä.?
Die Werksprofile des Herstellers sind nur eine Annäherung.
Die Qualität der Werksprofile unterscheidet sich auch sehr von Hersteller zu Hersteller, die von Samsung sind z.B. oft und gerne unbrachbar, die von Eizo recht ordentlich.
Genau wird es nur mit einem individuell per Messgerät erstellten.

Bzw. was ist, wenn kein Profil angeboten wird (z.B. Laptop) - dann werden die Farben halt falsch angezeigt?
Dann wird aus einem reinen 255 sRGB Rot auf dem Laptopdisplay vll. sowas wie sRGB 240/70/30.

Ich benutze im Moment Windows 7, da gibt es in der Systemsteuerung - Farbverwaltung jede Menge Profileinstellungen. Ich weiß nicht, wo was anzupassen wäre.
Klick dich bitte bisschen durch die Suche hier im Forum.

Wird ein Monitorprofil erst dann verwendet, wenn ich manuell ein solches installiere?
Es kann sein, dass eines mit dem Monitortreiber installiert wird. Ansonsten muss man es unter Windows manuell eintragen. Unter Mac OS ist jedem Monitor standardmässig ein Werksprofil zugewiesen.
 
Hätte da auch kurz mal eine Frage auch wenn der Thread schon älter ist. Macht es eigentlich Sinn wenn ich ein Foto scannen will das in sRGB ausbelichtet wurde das dann in AdobeRGB einzuscannen? Die Infos denke ich können ja nicht mehr werden wenn nicht mehr Infos vom Quellmaterial vorhanden sind, oder sehe ich das falsch?

Und ich hätte noch eine Frage, habe einen Canon Pixma MP560, und bin mir nicht sicher ob dieses Geräte eine native Auflösung fürs scannen hat. Mein alter Epson scanner hatte diese mit 600dpi angegeben, nur beim Canon finde ich so eine Angabe nicht. Sollte ich da auch auf 600 gehen oder lieber das höchste mit 1200?
 
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