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Sarah Portrait (EBV) vorsicht "Kunstblut"

AW: Sarah Portrait (EBV)

Du solltest dich aber auch nicht an diesem Mist orientieren, auch nicht partiell, Fani, was du aber machst.

Ich kanns ja noch verstehen, dass Männer als Regisseur auf solche "tollen" Bild-Ideen kommen (wo auch immer sie sie herholen, aber es scheint irgendwie in der Natur des Mannes zu liegen), aber es hapert bei mir dann schon langsam sehr am Verständnis dafür, dass viele weiblichen Models überhaupt als "Blutobjekte" herhalten (die sollten ihren Fotografen lieber sagen, was sie wirklich davon halten, nicht sülz sülz bla bla flöt flöt. Ich, als Frau, würde solchen Fotografen auf solch eine Sessionanfrage höchstens sagen: "Hast du einen Dachschaden?! Mach den perversen Mist soch selbst, du Depp!! :mad: "), aber wofür ich einfach kein Verständnis mehr habe, ist wenn dann Frauen auch noch anfangen sich selbst als Regisseur solchen Käse auszudenken.
Es ist schon schlimm genug, dass Männer auf solche wahnsinnig sinnvolle :ugly: Bild-Ideen kommen... und es dann auch noch schaffen sie umsetzen.

Gruss Carsten


Da fällt mir nix mehr zu ein! Ich geh jetzt in meine Küche mit den rosa Spitzenvorhängen und Kette mich an den Herd und denk darüber nach wie schön die Welt ist während sich ein Schmetterling auf meine Schulter setzt. :angel: :ugly:

LG Angy
 
AW: Sarah Portrait (EBV)

Dito!
Denke es wurde genug dazu gesagt oder siehst du das etwa anders?
Ich finde es nur seltsam wenn einer einen ganzen Absatz schreibt und dann am Schluss meint, jetzt könnte man den Thread sperren. (Hauptsache keiner kann mehr seiner Meinung widersprechen.)

Und "genug":
Wann ist genug gesagt zum Thema Gewalt, Darstellung von Gewalt, Gewaltphantasien in der Mode, reinigende oder aufheizende Wirkung von "Ersatzgewalt" (siehe beispielsweise Fußball, Ego-Shooter), heilende oder verhärtende Wirkung von Schocks?

Und das alles nur, weil man ein Foto zeigt, wo jemandem Farbe aus dem Auge strömt, die man als Blut sehen kann, wirst du sagen. – Ja, genau deshalb. Es gibt und gab jede Menge blutende Augen in den letzten Jahren und Jahrzehnten. In Afghanistan, in Jugoslawien, im Irak, in Palästina und Israel, an den beiden 11. Septembern (Link 1 und 2), um nur einige zu nennen.
Du lebst eben nicht in einem luftleeren Raum, du bist eingebettet in gesellschaftliche Geschehnisse, ob dir das nun passt oder nicht. Was glaubst du, wie sich jemand fühlt, der seine Freundin mit tatsächlich blutenden Augen sehen musste, wenn er dein Foto betrachtet? So jung, dass du jedes Symbol als harmlos, wertfrei und Stylinggag sehen darfst, wirst du wohl auch wieder nicht sein. Wenn doch, dann herzlich willkommen in der Wirklichkeit. Es wird Zeit, dass du etwas mehr Verantwortlichkeit verspürst.
 
AW: Sarah Portrait (EBV)

So jung, dass du jedes Symbol als harmlos, wertfrei und Stylinggag sehen darfst, wirst du wohl auch wieder nicht sein. Wenn doch, dann herzlich willkommen in der Wirklichkeit. Es wird Zeit, dass du etwas mehr Verantwortlichkeit verspürst.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man ihr einen solchen Krampf in ihrer Lehr-, oder Studienzeit beigebracht hat.

Gruss Carsten
 
AW: Sarah Portrait (EBV)

Na wenn solche Sachen zum Trend gemacht werden, gut Nacht um sechse. :ugly:

Gruss Carsten
 
AW: Sarah Portrait (EBV)

Ich finde es nur seltsam wenn einer einen ganzen Absatz schreibt und dann am Schluss meint, jetzt könnte man den Thread sperren. (Hauptsache keiner kann mehr seiner Meinung widersprechen.)

Und "genug":
Wann ist genug gesagt zum Thema Gewalt, Darstellung von Gewalt, Gewaltphantasien in der Mode, reinigende oder aufheizende Wirkung von "Ersatzgewalt" (siehe beispielsweise Fußball, Ego-Shooter), heilende oder verhärtende Wirkung von Schocks?

Und das alles nur, weil man ein Foto zeigt, wo jemandem Farbe aus dem Auge strömt, die man als Blut sehen kann, wirst du sagen. – Ja, genau deshalb. Es gibt und gab jede Menge blutende Augen in den letzten Jahren und Jahrzehnten. In Afghanistan, in Jugoslawien, im Irak, in Palästina und Israel, an den beiden 11. Septembern (Link 1 und 2), um nur einige zu nennen.
Du lebst eben nicht in einem luftleeren Raum, du bist eingebettet in gesellschaftliche Geschehnisse, ob dir das nun passt oder nicht. Was glaubst du, wie sich jemand fühlt, der seine Freundin mit tatsächlich blutenden Augen sehen musste, wenn er dein Foto betrachtet? So jung, dass du jedes Symbol als harmlos, wertfrei und Stylinggag sehen darfst, wirst du wohl auch wieder nicht sein. Wenn doch, dann herzlich willkommen in der Wirklichkeit. Es wird Zeit, dass du etwas mehr Verantwortlichkeit verspürst.

Wenn du deine Meinung äußern darfst darf ich es auch.
Wenn du es so siehst ok, aber ich sehe es anders.

Wie gesagt, in jedes Bild kann etwas hineininterpretiert werden,
was soll ich noch zu dieser völlig ausgearteten Diskussion sagen?
Es ist einfach to much, bis auf dich und CaBu hat das auch fast jeder begriffen.

Was wollt ihr von mir? Das ich das Bild schnell wieder rausnehme und
spute? Das ich Einsicht zeige? Mich Zensiren lasse?

Für mich ist ein Bild eine Surreale Darstellung, es ist kein Reportage Foto
(was du wohl wieder ok finden würdest weil es real ist, ich aber denke
das Leid anderer Menschen verkaufen, ist es verwerflicher)
 
AW: Sarah Portrait (EBV)

Wenn du deine Meinung äußern darfst darf ich es auch.
Ja. Ich dachte, das hätte ich klar gemacht.

Was wollt ihr von mir? Das ich das Bild schnell wieder rausnehme und
spute? Das ich Einsicht zeige? Mich Zensiren lasse?
Nein. Wenn du es für richtig hältst, dann lass es drinnen. Du musst auch nicht mehr Einsicht zeigen, als du hast. Du hast unsere Ansichten auch gehört, das ist vorerst ja genug. Du weißt jetzt, wie manche Leute deine "harmlosen" Bilder sehen, an was sie es erinnert.

Für mich ist ein Bild eine Surreale Darstellung, es ist kein Reportage Foto
(was du wohl wieder ok finden würdest weil es real ist, ...
Du hast Recht, ein Reportagefoto hätte ich nicht so kritisiert. Mich stört ja gerade das Unbewusste, Angedeutete, vorgeblich Harmlose an dieser Aufmachung.

... ich aber denke das Leid anderer Menschen verkaufen, ist es verwerflicher)
Das Argument kenne ich natürlich. Gerade aus der erwähnten Diskussion um die weltberühmten Benetton-Kampagnen. Mir ist lieber, das Geld wird dafür ausgegeben, das reale Leid der Leute zu zeigen, als eine künstliche Plastikwelt zu erfinden. Oder "Styling" draus zu machen.
 
"Die in der Unterwelt hausenden Erinyen werden als alte, aber jungfräuliche Vetteln beschrieben, deren Hautfarbe schwarz war; sie kleideten sich in graue Gewänder, die Haare waren Schlangen, ihr Geruch war unerträglich und aus ihren Augen floss giftiger Geifer oder Blut. "

quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Erinnyen

das ist eigentlich die einzige assoziation zu blut unterm auge die ich kenne. ansonsten ganz ok, nur für eine furie ist ihr gesichtsausdruck zu nett.
 
1.
@faniwups
Mann, da warte ich auf deine Umsetzung der Idee und dann verpasse ich das auch noch. Wirklich gut gelungen. Vor allem das aus meiner Sicht das Blut noch relativ dezent eingesetzt. Auch von der EBV her gelungen. Die Version ohne das "Rot" wirkt irgendwie fade. :top:

2.
Einen solchen Schwachsinn von dem einen möchtegern-Pädagogen und dem anderen hobby-Psychonalalytiker habe ich selten lesen müssen. Zivil ausgedrückt machen sie faniwups abwechselnd für marodierende Jugendbanden und weltweite Gewaltverbrechen verantwortlich. Bezichtigen sie dann noch der Nekrophilie (die genaue Definition) während der eine von beiden sich ständig versucht in die Psyche eines 10Jährigen hineinzuversetzen.
Und das beste ist, wenn sie dann diese sinnleeren Fragen nicht passend benatwortet wird sie wieder rund gemacht. Ihr solltet euch wirklich schämen.
Wenn jemand an Hematophobie leidet, dann lässt er es doch nicht an anderen aus.

Zuletzt wird dann noch die Gesellschaft angeklagt und wie immer dann die Killerspiele erwähnt. So entfernt man sich immer weiter von dem Bild:

Eine Frau mit einem Blutfleck <- Nicht mehr und nicht weniger. Alles andere intepretieren nur die hinein die vermutlich wirklich ein Problem mit sich herum tragen.

Mal eine Liste für die Gesellschaftskritiker hier. Was ist schlimmer bzw. brutaler als dieses Bild:
- Fussball
- 80% aller Filme
- Die Metzgerstheke
- Die Käsetheke (zu viele Messer)
- Der Thread hier an sich.
- Mein Beitrag dazu
- U-Bahnhaltestellen
- Bilder auf der Klotüre in der Uni
- Tierarztsendungen (Bahhh.... immer haben die einen Arm in einer Kuh)
- CSI
- TV-Werbung für CSI
- Gargamel
- ...

Man sieht. Das Bild einer Frau mit einem Fleck Blut im Gesicht würde erst sehr viel später auf einer solchen Liste sehen.

Also verbrennt fleissig ein paar Bildbände und haut mit nem Hammer irgendwo die brutalen Fresken aus der Kirchenwand.

p.s. @CaBu: Wir und auch du wissen doch nun, dass dass du solche Bilder nicht verträgst. Du bestesht ja auf die kenntlichmachung eines solchen Threads. Wieso guckst du dann doch immer wieder hinein?
 
Man sieht. Das Bild einer Frau mit einem Fleck Blut im Gesicht würde erst sehr viel später auf einer solchen Liste sehen.

Also verbrennt fleissig ein paar Bildbände und haut mit nem Hammer irgendwo die brutalen Fresken aus der Kirchenwand.

....you hit the nail :lol:

3d-thumbs.gif
 
So, ich werde nun noch einmal versuchen, meine Haltung zu dem Thema darzulegen. Ich spreche nur für meine mich, nicht für die anderen User hier, die dieses Bild und noch mehr die des Threads "inszenierungen [nichts für das schwache gemüt]" nicht "gut" finden.

Mir persönlich geht es dabei nicht um die technische Arbeit (Fotografie und Bildbearbeitung), die finde ich besonders im anderen Thread sehr gut. Ich fasse beide Threads in meiner Antwort zusammen, weil es (was mich betrifft) ums selbe Thema geht.

Es ist nicht leicht jemandem, der Kritik an solchen Bildern verlacht oder kopfschüttelnd zur Kenntnis nimmt, zu erklärten um was es einem geht. Ich versuche es trotzdem. Vielleicht ist es hilfreich, wenn ich mich nicht zu wehren versuche gegen den Vorwurf von Schwachsinnigkeit, die Vergleiche mit dem Nationalsozialismus, den Verdacht der versuchten Verdrängung oder der heimlichen, aber verleugneten Lust daran. Oder dem Vorwurf halt schon ein wenig alt zu sein. OK, vielleicht stimmt das ja alles und ich bin so. Dann erzähle ich euch, was sich ein schwachsinniger, faschistoider, verklemmter, sich selbst verleugnender Opa denkt. Wem's nicht interessiert, der kann genau an dieser Stelle zu lesen aufhören: |

Ich meine, es geht um die alte Diskussion ob die Beschäftigung und das teilweise, geordnete, legale und sublimierte Ausleben von an sich für gewöhnlich gesellschaftlich unerwünschten Verhaltensweisen ein harmloses Ventil für diese Energien ist oder ein Anheizen und Verbreiten.

Konkret in den Bildern beider Threads sind diese Energien, die ich spüren kann, Gewalt, Hass, Verletzung, Demütigung, sexuelle Mordlust (bei Bild 4 von fehlfarbe), Zerstörung und ähnliches. Ich habe den Begriff "Nekrophilie" verwendet (was mir vorgeworfen wurde). Ich habe schon bei der ersten Verwendung dieses Wortes auf die Erklärung bei Wikipedia verwiesen, weil ich sicher gehen wollte, was ich meine. Zugegeben, es war trotzdem (in diesem Thread) vorerst missverständlich. Und wer meinen Vorwurf absurd fand und das mit gehöriger emotioneller Kraft ausdrücken wollte, hat natürlich unterstellt, ich hätte faniwups und fehlfarben unterstellt, sie hätten Vergnügen an sexuellen Handlungen mit Leichen. Das wollte ich nicht sagen. Ich habe die erweiterte Definition des Begriffes Nekrophilie verwendet, die Erich Fromm beschrieben hat. Ja, ich habe vor vielen Jahren sein Buch "Die Anatomie der menschlichen Destruktivität" gelesen, als ich in der Zivildienst- und Desserteursberatung tätig war. (Nur zur Information: Ich habe vor dem Zivildienst auch den Wehrdienst abgedient. Ich weiß daher aus eigener Erfahrung mit welchen (psychologischen) Methodem in unserer Kultur versucht wird, einem das Töten – ich finde eigentlich das Wort "Morden" passender – beizubringen.) Ich habe mich bezogen auf eine gewisse Neigung zur Zerstörung, die in diesen Bildern sichtbar wird. Besonders hier bei faniwups, die das nicht versteht und sich auf "eyecatcher" und "styling" beruft. Klar ist das Styling. Das ist ein Stil. Wenn sich die Männer die Haare scheren, dann drückt das auch etwas aus. Wenn sie sich die Haare wachsen lassen, drückt es etwas anderes aus. Im ersten Fall, sagen wir einmal gekürzt, Männlichkeit (negativ "Machismo"), im zweiten Ablehnung davon und Hinwendung zu weiblicheren Anteilen seiner Person (negativ "Softie").

Wenn also einer lieber Wände und Teppichmesser mit Kunstblut bekleckert (fehlfarben) oder eben Wangen (faniwups) statt Kirchenfotos oder Blümchen aufzunehmen, dann bedeutet das etwas. Es sagt etwas aus über diesen Menschen. Natürlich ist er damit nicht erschöpfend ausgedrückt, aber auch nicht bedeutungslos. Um das so zu sehen, muss ich kein Psychologe sein, auch kein Möchtegernpsychologe, auch kein Pädagoge. Ein wenig Einfühlungsvermögen und Sensibilität reichen aus.

Interessanterweise stören mich die viel krasseren Bilder von fehlfarben weniger als dieses hier von faniwups, weil ich die von fehlfarben bei aller Inszenierung für realistischer halte. Es bleibt offen, ob er meint, wie gerne er doch auch einmal die Macht über Leben und Tod eines anderen Menschen haben würde (oder wie gerne er dieser Macht unterworfen wäre) oder wie schrecklich er es findet, dass solche Szenen wahrscheinlich täglich, wenn nicht stündlich irgendwo auf der Welt passieren. Bei faniwups bleibt für mich kaum etwas offen. Sie findet es schick, jemandem künstliches Blut unters Auge zu schmieren ("Styling"). Ist bei ihr irgendwie geil, wie man so schön sagt. (Da hätten wir auch gleich den sexuellen Touch.) Gewalt, Verletzung, Zerstörung als Modegag, als Stil, als Aufmacher. Das finde ich nun ja wirklich vollkommen daneben. Das empfinde ich als Verhöhnung der Leute, denen das wirklich geschieht, denen wirklich Blut aus den Augen läuft. (Man muss sich nur vorstellen, in dieser Aufmachung, sagen wir im Irak, herumzulaufen. Vielleicht wird dann verständlicher, was ich meine.)

Was ich auch weder gesagt, noch gemeint habe, ist, dass faniwups oder fehlfarben dafür verantwortlich wäre, wenn Jugendbanden raubend (oder auch prügelnd) durch die Straßen ziehen. (Da ist etwas, das geschieht: Mein Sohn wurde bereits drei Mal in Wien und Umgebung überfallen und beraubt.) Ich wollte auch nicht sagen, sie seien an Amokläufen schuld, oder am 3. Weltkrieg oder am Selbstmord des nächsten 14-Jährigen. Es geht nur um die selbe Energie: Gewalt und Zerstörung.

Ist es gleichgültig, diese Energien, wie ich sie nun einmal mangels eines besseren Wortes benenne, auszudrücken, zu inszenieren, zur Mode zu machen? Oder ist es befreiend, weil sie eine geordnete, harmlose und ungefährliche Beschäftigung mit schrecklichen Geschehnissen, die nun einmal wirklich sind, gestattet? Oder ist es ein Anfang hin zur Tat, eine Gewöhnung an das Furchtbare, eine Abstumpfung? – Das sind für mich gesellschaftliche, nicht persönliche Fragen. Ich meine nicht, ob man nun befürchten sollte, dass sich fehlfarben bald erhängt oder faniwups demnächst ins Auge sticht. Ich meine, ob es nicht Zeichen sind für eine zunehmende gesellschaftliche und politische Bereitschaft dafür zu sorgen, das diese Bilder bald auch wieder einmal zu unserer persönlichen, unmittelbaren Wirklichkeit gehören. Schließlich sollen ja die EU-"battlegroups" in fast aller Welt morden um "unsere" wirtschaftlichen Interessen zu vertreten, wie man im vorerst gescheiterten EU-Verfassungsentwurf nachlesen kann. (Ja, ich habe ihn gelesen.) Zur Verdeutlichung: Nein, ich glaube nicht, dass es faniwups und fehlfarbens Interesse ist, die Akzeptanz gegenüber mordenden Soldaten aus Europa zu fördern. Aber tun sie es nicht unabsichtlich? Beschwören sie nicht diese "Energien" herauf? Wird es nicht zunehmend eine Möglichkeit, nicht gerade der Lebensgestaltung, aber der akzeptablen Wirklichkeit, das Schreckliche selbst zu erleben?

Mir fällt dann auch die Geschichte mit den Killerspielen und den Amokläufen ein. Nein, ich glaube nicht, dass jeder Spieler bald zum Mörder werden wird; ja, ich glaube, dass die Akzeptanz solcher Spiele ein erschreckendes Zeichen zunehmender Gewaltbereitschaft ist. Mich erschreckt es. Ich habe kein gutes Gefühl, wenn 5 junge Ex-Jugoslawen beim "Saturn" an der Spielkonsole stehen und Egoshooter spielen. Warum tun die das? Warum spielen sie nichts Harmloses? Ist es ihre Art mit dem Entsetzen und der Demütigung des Jugoslawienkrieges fertig zu werden? Ist es eine Art "Therapie"? Oder ist es einfach, was sie gelernt haben: Sei stärker als dein Gegner, brutaler und schneller, dann spritzt sein Blut und nicht deines. Wollen sie das wenigstens im Spiel erreichen? Ist es ein Training für den nächsten Krieg?

Ich weiß nicht, ob es so ist. Aber ich halte das Thema für zu gefährlich, um nicht daran zu denken. Ich finde es nicht lustig und auch nicht hilfreich, sich in Zynismus und Verspotten der Gegner der in diesen beiden Threads gezeigten Bilder zu retten, wie das manche User hier getan haben. Ich verstehe es, denn bei starken Emotionen ist es auch das, was mir auf der Zunge liegt, um meinem Gegner klar zu machen, wie wichtig mir meine Meinung ist. Hilfreich zur Kommunikation ist es natürlich kaum.

Das sind die Fragen und Themen, die mir durch den Kopf gehen, wenn ich diese Bilder sehe. Ich weiß schon, dass man sich auch jetzt noch wunderbar über mich und meine Meinung lustig machen kann (oder sogar noch bessser, ich habe schließlich mehr preisgegeben), aber es war mir wichtig, sie so gut und deutlich, wie es mir grade möglich ist, darzustellen.
 
Villeicht mag ich etwas abgedreht und realitätsfremd sein,
ich spiele "komischerweise" keine Ego shooter, mir wird fast
schlecht wenn ich in einem Horrorfilm sehe wie sich ein
Mensch selber das Bein bricht.

Für mich ist MEIN Bild immer noch surreal, es landet
für mich eher in der Fantasy Ecke. Ich mag kitschiges
Zeugs wie Final Fantasy (keine Ego-Shooter), alles bunt und
lieb, aber manchmal auch dunkel. Es gibt immer eine Kehrseite,
ich habe z.t. einen recht künstlichen Styl (zumindest wenn
es um meine Privaten Arbeiten geht). Es sind teilweise nette
Traumwelten, teilweise sind sie Böse, so ist es nunmal.

Du kannst Menschen nicht dazu bringen deiner
Meinung zu sein, du kannst sie 1000mal erläutern, ich kann sie
1000mal lesen, und es kommt im Endeffekt nur dabei raus das
ich deine Sicht nachvollziehen kann, aber es einfach nicht meine ist.

Villeicht ist es ein Böses Omen unserer Gesellschaft, aber niemand
hat sich an diesem Bild gestört, egal wem ich es gezeigt habe. (Forum ausgeschlossen)
 
Mal eine Liste für die Gesellschaftskritiker hier. Was ist schlimmer bzw. brutaler als dieses Bild:
- Fussball
- 80% aller Filme
- Die Metzgerstheke
- Die Käsetheke (zu viele Messer)
- Der Thread hier an sich.
- Mein Beitrag dazu
- U-Bahnhaltestellen
- Bilder auf der Klotüre in der Uni
- Tierarztsendungen (Bahhh.... immer haben die einen Arm in einer Kuh)
- CSI
- TV-Werbung für CSI
- Gargamel
- ...

Sehr geil :lol: wenn auch etwas abgedreht, aber lustig ^^
 
Es gibt immer eine Kehrseite,
ich habe z.t. einen recht künstlichen Styl (zumindest wenn
es um meine Privaten Arbeiten geht). Es sind teilweise nette
Traumwelten, teilweise sind sie Böse, so ist es nunmal.
Das ist mir ja auch nicht völlig fremd. Man kann natürlich sagen, dass meine Vorliebe für vergammelte Häuser oder der ständige Versuch, das Schöne im Alltäglichen oder Alten oder anscheinend Hässlichen zu sehen, eine Nähe zur Nekrophilie hat.
Du kannst Menschen nicht dazu bringen deiner
Meinung zu sein, du kannst sie 1000mal erläutern, ich kann sie
1000mal lesen, und es kommt im Endeffekt nur dabei raus das
ich deine Sicht nachvollziehen kann, aber es einfach nicht meine ist.
Das reicht mir ja schon vollkommen. Es geht mir natürlich nicht darum, dass du ich wirst. Du hast schließlich ein anderes Leben. (Und ich habe mich hier und dort gegen Zensur ausgesprochen.)
Villeicht ist es ein Böses Omen unserer Gesellschaft, aber niemand
hat sich an diesem Bild gestört, egal wem ich es gezeigt habe. (Forum ausgeschlossen)
Das bedeutet eher, dass du einen selektiven Umgang pflegst. (Ist ja natürlich und klar.) Das Forum ist halt breiter gestreut in den Ansichten als die Gruppe derer, der du es gezeigt hast. Und ja, mich würde es zuversichtlicher stimmen, wenn sich mehr Leute daran stören würden.
 
Das bedeutet eher, dass du einen selektiven Umgang pflegst. (Ist ja natürlich und klar.) Das Forum ist halt breiter gestreut in den Ansichten als die Gruppe derer, der du es gezeigt hast. Und ja, mich würde es zuversichtlicher stimmen, wenn sich mehr Leute daran stören würden.

Wenn selektiver Umgang heisst u.a. Berufsfotografen die seit vielen
Jahren erfolgreich in diesem Geschäft sind: Ja.
Sie meinten bei der Besprechung zwar das Bild ist nichts für eine
Fotografen Mappe in meiner Richtung sei, aber den Hype konnten sie nicht nachvollziehen.


Können wir uns denn einigen es so zu belassen wie es ist? :)
 
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