zlak
Themenersteller
Während die Nikonkollegen schon einen netten Thread zu dem Objektiv haben, habe ich hier leider noch nix gefunden... Erstaunlich, da das Objektiv einerseits an Pentax den grössten Funktionsumfang bietet und andererseits keine wirkliche Konkurrenz hat. Von Pentax selber gibts die 85er ja nur noch gebraucht, das relativ selten und dafür teuer. Neu gibts als noch das Zeiss 85/1.4, das wie das Samyang ein A-Objektiv ist, also sämtliche Belichtungsautomatiken unterstützt, aber manuell zu fokussieren ist. Der grösste Unterschied zwischen Zeiss und Samyang ist wohl der Preis - das Zeiss kostet rund das dreifache.
Kurz die Fakten zum Objektiv:
-85mm Brennweite, leuchtet KB aus. Entspricht an APS-C ca. 128mm KB-äquiv.
-Blende von f/1.4-f/22, Blendenring vorhanden, A-Stellung ebenfalls (auch wenn bei Auktionen oft die Nikon-Version abgebildet ist, die keine A-Stellung hat - bisher habe ich noch von keiner Pentaxversion gehört, die keine A-Stellung hat.)
-produziert von Samyang in Korea, unter verschiedensten Namen vermarktet. Dabei unterscheiden sich die Objektive nur im Aufdruck (mit Ausnahme des Vivitars, das ein anderes Gehäuse hat)
-Naheinstellgrenze 1m
-Rückfokussierung, nicht wie angeschrieben Innenfokussierung. Das ist allerdings kein Nachteil, die Grösse des Objektivs ändert sich beim fokussieren nicht, ebenso dreht sich die Frontlinse dabei nicht. Und wenn ich das richtig verstanden habe, ändert sich die Brennweite bei Rückfokussierung anders als bei Innenfokussierung nicht, wenn man gegen den Nahpunkt fokussiert - also sogar eher ein Vorteil
-haptisch ist das Objektiv relativ gut, es ist aus Metall und Plastik gefertigt, wobei die Qualität des Plastiks etwa auf dem Niveau des FA50/1.4 ist. Das Bajonett ist natürlich aus Metall. Der Fokusring ist stark gedämpft, deutlich stärker als beim M50/1.7 (und sowieso kein Vergleich zu den modernen AF-Objektiven). Von 1m zu unendlich dreht sich der Ring um fast 180°. Angenehm ist, dass die Unendlichstellung mit dem Anschlag übereinstimmt, man kann also nicht aus Versehen über unendlich hinaus fokussieren.
-das Objektiv überträgt (anders als Pentax-A Objektive) die Brennweite nicht, man muss die also beim Einschalten an der Kamera eingeben.
-mit 73x78mm und 513g (beides ohne GeLi) ist das Objektiv kein Leichtgewicht, was aber bei 85mm und f/1.4 auch nicht zu erwarten ist.
Nun, kommen wir zum wichtigen, zu den Bildern. Ich habe das Objektiv (meins ist ein Falcon, über ebay aus Polen für 210£ inkl. Versand) erst seit heute morgen und hatte es vorher beim einkaufen dabei. Mehr und interessantere Bilder werden aber folgen (am Freitag steht ein Konzert an
).
Toll fand ich bisher, dass sich mit dem Objektiv fast alles freistellen lässt; die Schärfentiefe im Nahbereich aber selbst mit Sucherlupe und Schnittbild alles andere als einfach zu kontrollieren ist.
Die Bilder sind RAWs, mit Lightroom leicht bearbeitet (Farbkorrekturen/SW-Umwandlung), mit Standardparametern bei Schärfe. Beschnitten ist nix. Leichtes USM bei verkleinern (mit LRmogrify).
Kurz die Fakten zum Objektiv:
-85mm Brennweite, leuchtet KB aus. Entspricht an APS-C ca. 128mm KB-äquiv.
-Blende von f/1.4-f/22, Blendenring vorhanden, A-Stellung ebenfalls (auch wenn bei Auktionen oft die Nikon-Version abgebildet ist, die keine A-Stellung hat - bisher habe ich noch von keiner Pentaxversion gehört, die keine A-Stellung hat.)
-produziert von Samyang in Korea, unter verschiedensten Namen vermarktet. Dabei unterscheiden sich die Objektive nur im Aufdruck (mit Ausnahme des Vivitars, das ein anderes Gehäuse hat)
-Naheinstellgrenze 1m
-Rückfokussierung, nicht wie angeschrieben Innenfokussierung. Das ist allerdings kein Nachteil, die Grösse des Objektivs ändert sich beim fokussieren nicht, ebenso dreht sich die Frontlinse dabei nicht. Und wenn ich das richtig verstanden habe, ändert sich die Brennweite bei Rückfokussierung anders als bei Innenfokussierung nicht, wenn man gegen den Nahpunkt fokussiert - also sogar eher ein Vorteil
-haptisch ist das Objektiv relativ gut, es ist aus Metall und Plastik gefertigt, wobei die Qualität des Plastiks etwa auf dem Niveau des FA50/1.4 ist. Das Bajonett ist natürlich aus Metall. Der Fokusring ist stark gedämpft, deutlich stärker als beim M50/1.7 (und sowieso kein Vergleich zu den modernen AF-Objektiven). Von 1m zu unendlich dreht sich der Ring um fast 180°. Angenehm ist, dass die Unendlichstellung mit dem Anschlag übereinstimmt, man kann also nicht aus Versehen über unendlich hinaus fokussieren.
-das Objektiv überträgt (anders als Pentax-A Objektive) die Brennweite nicht, man muss die also beim Einschalten an der Kamera eingeben.
-mit 73x78mm und 513g (beides ohne GeLi) ist das Objektiv kein Leichtgewicht, was aber bei 85mm und f/1.4 auch nicht zu erwarten ist.
Nun, kommen wir zum wichtigen, zu den Bildern. Ich habe das Objektiv (meins ist ein Falcon, über ebay aus Polen für 210£ inkl. Versand) erst seit heute morgen und hatte es vorher beim einkaufen dabei. Mehr und interessantere Bilder werden aber folgen (am Freitag steht ein Konzert an

Toll fand ich bisher, dass sich mit dem Objektiv fast alles freistellen lässt; die Schärfentiefe im Nahbereich aber selbst mit Sucherlupe und Schnittbild alles andere als einfach zu kontrollieren ist.
Die Bilder sind RAWs, mit Lightroom leicht bearbeitet (Farbkorrekturen/SW-Umwandlung), mit Standardparametern bei Schärfe. Beschnitten ist nix. Leichtes USM bei verkleinern (mit LRmogrify).
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