Wie ist das denn jetzt wirklich.. liegen Silkypix UND Capture One bei? Aber von C1 kein Freischaltcode? Oder irgendwie anders?
LG Wolfini
Nein, genau so, wie Du geschrieben hast:
Silkypix Developer Studio 4.0 alias "
Samsung RAW Converter 4" liegt den Kameras - wie bisher - genauso bei, wie dank der aktuellen Aktion eine Capture One 6 Installations-CD ohne Freischaltcode, die aber nichts bringt, denn 30 Tage testen kann man die Software auch, wenn man sie sich im Internet besorgt. Da die Aktion einen Kostenvorteil von 99,- Euro für Capture One Express 6 (das kostet genau 99,- Euro) verspricht, hat Samsung offensichtlich die Freischaltcodes vergessen, oder auf der CD-ROM ist ein falsches Image (d.h. nicht die richtige Softwareversion).
Da es sich bei dem ebenfalls mitgelieferten Silkypix um eine Spezial-Version handelt, welche nur Samsung-Rawdateien öffnen kann, muss diese nicht freigeschaltet werden.
Den raw-fähigen Panasonic Lumix Kameras (z.B. der G3) liegt analog eine auf Rawdateien von Panasonic-Kameras beschränke Silkypix Developer Studio Version bei, die den Namenszusatz "SE" trägt und auch nicht freigeschaltet zu werden braucht (für diese SE-Version hält der Hersteller Ichikawa Soft Laboratory sogar eine eigene Homepage parat:
http://www.isl.co.jp/SILKYPIX/german/p/ ).
Was mich wundert ist, dass offensichtlich niemand mit dem Samsung/Silkypix-Konverter arbeitet. Das habe ich auch im Falle der Lumix-Kameras beobachtet. Eine Software, die umsonst ist, kann wohl nicht viel taugen, scheint die Meinung vieler zu sein. Da hält man es nichteinmal für nötig, die mitgelieferte Software wenigstens auszuprobieren. In den Foren wird jedem Neu-Einsteiger suggeriert, das nur Adobe Lightroom oder Apple Aperture brauchbare Ergebnisse liefern würden.
Ich habe viele Raw-Konverter getestet. Silkypix Developer Studio gehört m.E. zu den besten Programmen seiner Art. Von der Ergonomie her ziehe ich Silkypix deutlich dem Lightroom vor, da ersteres m.E. workflow-orientierter ist und auf - für mich unnötige - Bildverwaltungsfunktionen verzichtet. Ein wichtiger Grund ist auch die Ressourcen-Genügsamkeit von Silkypix. Es läuft sowohl auf älteren 32-Bit-Rechnern mit nur 1 GB RAM und es läuft auch unter Linux mithilfe von Wine.
Hier geht's zur englischsprachigen Homepage von Silkypix Developer Studio:
http://www.isl.co.jp/SILKYPIX/english/
Die deutsche (Voll-)Version wird vom FRANZIS Verlag vertrieben:
http://www.silkypix.de/