AW: Raynox und andere Nahlinsen an ZD-Objektiven
... "früher" war es so, dass es schwierig war, Makroobjektive als bereits speziell korrigierte Objektive optisch weiter zu verbessern (Ausnahme: Für KB gerechnete zu große Linsen). Da galt die Regel: Nahlinsen und Achromate verschlimmbessern die Bildfeldwölbung überproportional (als wenn man sie bei einem "normalen" 50er ansetzt; es gab ja mal den Versuch, die marumi-Linsen aus ihrer fassung zu nehmen und umgekehrt einzusetzen, das hatte manche Probleme an anderen Objektiven beseitigt); Konverter verstärken hingegen die CAs bei den ersten Blendenstufen (bei makro nicht so relevant, wenn man sowieso mindestens auf F8 abblendet).
Darauf würde ich bei Tests achten.
Außerdem ist es bei dem Makroobjektiv wichtig, ob die Linse stark versenkt in die fassung eingebaut ist. der Achromat sollte für optimale Qualität nämlich immer nur einen minimalen Abstand zur Frontlinse haben.
Hallo gsti: Dank für die Testbilder, wenn Du ein Holz diagonal über den Rest gelegt hättest, wäre das ein Fokuspunkt gewesen und zugleich eine Möglichkeit, den Schärfeverlauf über das Bild sowie die Schärfentiefe zu beurteilen. Trotzdem Danke, die Bilder haben mich etwas in meinen Voruteilen bestätigt (bei reinen Makroobjektiven
nur Zwischenringe verwenden) - an Olympus: Der Preis ist für ein bloßes Durchschleifen der Kontakte eine Frechheit
Es bleibt zu überlegen, das 50er pur einzusetzen und bei der großen Grundschärfe einen Bildausschnitt zu machen - von Objektfeldabmessung DIA (1:2) bis zum FT-Sensor
(1:1) ist es ja nicht mehr weit. man bedenke, mit EX25 hat man bei 1:1 von der Vorderkante des Objektivs nur noch 5 cm Platz (der Blitzhaltering für den Zangenblitz oder die Sonnenblende passt da nicht mehr dazwischen).
Deshalb bevorzuge ich ja immer noch den Balgen, obwohl empfindlicher (Tuch), nicht abgedichtet und keine automatische Springblende.
Es wäre an der Zeit, dass da andere Hersteller (Novoflex

) mal eine Lösung konstruieren!
viele Grüße
Michael Lindner