Ich weiß nicht so recht, beim Betrachten der Fotos macht sich doch einiges an Enttäuschung breit. Das ist nicht mehr viel besser, als das was aktuelle Smartphones abliefern.
Wenigstens liefert die MK VII im Vergleich (Fotos des Berliner Fernsehturms) zum Iphone 13 Mini kein Aquarell ab. Die Blätter des Baums haben kaum noch etwas mit einer Fotografie gemein. Ansonsten gehts mir ähnlich. Ich habe lange überlegt, welche RX100 es denn werden soll, weil mir alle anderen Kameras zu wenig Zoombereich haben oder nicht kompakt genug sind, aber bei fast jedem Foto, die hier erfreulicherweise oft in brauchbarer Auflösung gezeigt werden, mangelt es spätestens bei den Details fast ausnahmslos an Zeichnung. Gras und Gräser und selbst Äste wirken wie digital stark vergrößert. Und so ist regelmäßig selbst bei grünen Landschaftsaufnahmen (letztes Foto) nicht erkennbar, wo die Schärfeebene liegt, obwohl sie erkennbar nicht im Vordergrund und auch eher nicht im Hintergrund liegt. Nirgends im Feld siehts richtig scharf aus.
In den Randbereichen siehts noch schlimmer aus.
Und so bleibt für mich vorerst alles unterhalb von APS-C außen vor. Mir hat dieser Thread mit seinen aufschlußreichen Fotos sehr geholfen, diese Erkenntnis zu gewinnen. Denn bei den Kameras anderer Hersteller siehts auch nicht besser aus, denn die nutzen alle diese Sony-Sensoren und deren Optiken sind bei der Abbildungsqualität auch nur ähnlich.
Aber ein Drama ist das nicht, denn es kommt untwerwegs nur selten vor, und damit meine ich vor allem den Weg von und zur Arbeit oder in den Pausen zwischendruch, daß ich ein Motiv sehe, daß sich lohnen würde, mit einer "richtigen" Kamera mit dem passenden Objektiv abzulichten.
Meist sind die wenigen Motive dann auch nur Sonnenauf- und -untergänge oder andere häufig sehr kontraststarke Motive und bei Schnappschüßen zudem oft mit hohem Brennweitenbedarf.