Hallo Gemeinde,
ich lese hier schon eine ganze weile mit. Hier ist wohl von der totalen Katastrophe bis hin zu dem absoluten genialen Foto so ziemlich alles vertreten. Und das ist auch gut so. Ich glaube jeder macht am Anfang irgendwie die gleichen Fehler. Zunächst ist man vom tollen Effekt so geblendet, das man wohl des öfteren gerne die Regler zu stark andreht. Dann kommt man auf den Trichter das man vielleicht das Bild so haben möchte, wie es dort tatsächlich war. Hat man auch das irgendwie erreicht, merkt man wieder das man mit so einem Bild auch niemand umhauen kann. Zumindest nicht jemanden der keine Ahnung hat wie schwer es ist, aus einem Raum hinaus in den Garten zu fotografieren, bei greller Sonne versteht sich

.
Als wieder zurück, aber diesmal versucht man genau zwischen einem quitschebunten Comic-Foto und der Realität zu kommen. Der Betrachter soll nicht
sofort merken das dies ein sog. HDR-Bild ist, soll aber merken dass das Foto irgendwie anders ist. Ich geh mittlerweile den Weg hin zu "ich will das Foto
in etwa genau so wie es dort war". Mal mehr, mal weniger, aber im Schnitt eher zum Realismus als zum Surrealismus.
Ich nutze Belichtungsreihen auch gerne für S/W und harte Kontraste. Hier mal ein Beispiel, bei dem der Kontrast aber nicht sooo hoch war (3 Bilder ohne Stativ aus der Hand mit -1/+1/0, Software HDR-Efex-Pro):
Falls es jemand interessiert, die ganze Serie ist hier zu sehen:
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