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Analog Retinette 1a - Tips für Filmmaterial und Entwicklung gesucht

mäcky014

Themenersteller
Hallo!
Ich habe gestern über Kleinanzeigen eine Kodak Retinette 1a für ein paar Euros ergattert.
Die Kamera ist vorerst nur als reines Spaßprojekt gedacht zum herumexperimentieren.

Bedienung ist klar (weil simpel), in der Beschreibung (Original) sind sogar Tabellen für Blende und Belichtungseinstellung dabei.

Um sie erst mal zu testen habe ich mir im Fotoladen einen Kodak Klassik 200er Farbfilm geholt.
Falls das alles klappt und die Optik ok ist, würde ich gerne wissen, mit welchem Filmmaterial ich experimentieren könnte.

Ziel ist das Drucken:
a) für die Wohnzimmerwand
b) für Fotogeschenke z.B. Postkarten
c) für selbstgestaltete Fotoalben

Ausserdem würde mich interessieren, wo ihr eure Filme entwickeln lasst.
Im Fotoladen kostet ein 36er-Farbfilm incl. CD-Erstellung 28.-€, also ca. 0,80ct/Bild.

Ich freue mich auf eure Antworten!!
 
Hallo mäcky014,

Glückwunsch zur Retinette :-)

Ich habe eine Retinette 1A, jedoch bisher noch keinen Film damit getestet.
Zuerst solltest Du mal checken, ob die Zeiten zumindest noch einigermassen plausibel erscheinen, ggf geht das auch per IPhone-App "Shutter-Speed". Die kurzen Zeiten (bis ca. 1/30sec) sind bei den alten Kameras meist noch in Ordnung, dafür hängen leider oft die langen Zeiten.
Du kannst den "Trocken-Check" natürlich auch überspringen und einfach einen Film entwickeln lassen. Ob es das wert ist, musst Du selbst wissen.
Empfehlenswert ist auf jeden Fall die Anschaffung eines externen Meßsuchers, wenn Du Dir die Entfernungsschätzung nicht zutraust. Für ca. 20 Euro bekommst Du bei E*** welche (z.B. Watameter). Diese werden einfach in den Blitzschuh gesteckt und die damit gemessene Entfernung kannst Du schliesslich auf die Kamera übertragen.
Für die Belichtungsmessung benötigst Du entweder einen externen Belichtungsmesser, nimmst Deine Digicam als solchen, besorgst Dir für das Smartphone eine App - oder wendest die "sunny 16"-Regel an.

Die Entwicklung würde ich zu Beginn auf jeden Fall mit ein paar günstigen Filmen bei DM/Rossmann/MediaMarkt/etc durchführen lassen, bis Du die Kamera soweit beherrschst. Pro Entwicklung mit (den kleinsten) Abzügen kostet das z.B. bei DM um die 2,80 Euro bei einem 36er-Film. Willst Du nicht selbst scannen, so würde ich auch hier den Scan direkt bei der Entwicklung durchführen lassen, ggf alternativ zu den Abzügen. Das ist auf jeden Fall günstiger als im Fotoladen.

Falls Du Gefallen an der Kamera und generell an Filmen findest, kannst Du dann auch die Selbstentwicklung von Schwarzweißfilmen in Betracht ziehen...

Beste Grüsse und viel Spaß mit der Kodak,

Dirk

P.S.: Zu Beginn würde ich die Hausmarkenfilme der jeweiligen Drogerie benutzen, z.B. Paradies 200/400 oder Rossmann. Die gibt es jeweils im Doppelpack für ca. 1,80 Euro. Später dann kannst Du Dir ja Pro-Filme zulegen (Kodak Portra, Fuji Pro, etc.). Diese sind allerdings "etwas" teurer. Hier läuft derzeit übrigens ein guter Thread mit Vergleichen einiger Farbnegativfilme: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1186300
 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlichen Glückwunsch zur Retinette! Meine IA habe ich mal eine ganze Weile als 'immerdabei' benutzt. Zuletzt machte leider der Verschluss ein wenig Probleme.

Du wirst evtl. eine Weile brauchen um das Schätzen von Belichtung und Entfernung rauszuhaben, aber dann machts viel Spaß (anders als bei einer SLR mit Vollausstattung wie der F2 hast du keine Belichtungswaage oder Schnittbild, war für mich immer ein entspanntes fire-and-forget Gefühl).
Für Portraits kannst du deinen ausgestreckten Arm messen und als Referenz benutzen, fürs Schätzen weiterer Entfernungen brauchst du ein bisschen Übung - allerdings hast du ja auch die Tiefenschärfe Skala und bei großen Blendenzahlen ja auch ausreichend Puffer nach vorn und hinten.

Du könntest dir natürlich auch Helferlein anschaffen - einen günstigen kleinen Belichtungsmesser und evtl. Sogar einen Entfernungsmesser - aber das habe ich nur selten mal gebraucht.

"Experimentieren" kannst du mit jedem Filmmaterial. Für die Digitalisierung und das Drucken/Arbeiten mit gescannten Jpegs eignen sich S/W oder Farbnegativfilme sowie Diafilme. Ohne Belichtungsmesser kann ich von Diafilmen aber nur abraten.
Wenn die Experimente in Richtung selbstentwickeln gehen sollen eignet sich S/W wunderbar, da hier nur eine kleine Erstausstattung benötigt wird (Entwicklungsdose, Messbecher, Spritze, Thermometer und lediglich 2 Sorten Chemie)

Falls du an 'Strobist' o.ä. interessiert bist: Die Retinette hat einen Zentralverschluss. Diese synchen bei ALLEN Zeiten. Während du also bei älteren Schlitzverschluss SLRs bei 1/60 oder 1/90 hängst, bietet die Retinette dir die 1/250, die du von deiner Dslr gewohnt bist (ausser es ist eine D600 :mad: oder D70/D1 :top: )

Wenn du mal schauen willst, habe hier ein kleines Album mit ein paar Bildern aus der Retinette
http://www.flickr.com/photos/58564514@N07/sets/72157631287812044/


Ach, und wegen

Im Fotoladen kostet ein 36er-Farbfilm incl. CD-Erstellung 28.-€, also ca. 0,80ct/Bild.

Da schau dich am Besten noch mal um. Mein Labor nimmt sich für 35mm Farbentwicklung und Scans (in Webauflösung - ca. 1800x1200) gerade mal 6€ pro Film, oder 7€ wenns innerhalb einer Stunde gemacht werden soll. Bei einem 70 cent iso 400 Drogerie-Farbfilm sind das weniger als 19ct. pro Bild. Mittlerweile scanne ich aber einfach selber
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Nachtrag noch wegen den Zeiten: Ich habe gerade mal nachgeschaut und festgestellt, dass ich sogar zwei Retinettes 1A habe, beide für 1,- erworben. Leider hängt bei der einen Kamera der Verschluss komplett, bzw. es geht dahin mit ihm. Entweder kommt die mal in den Backofen, oder ich nehme sie als Testobjekt und Ersatzteil daher. Immerhin schliesst er bei "B". Und natürlich die Richtigstellung - die "langsamste Zeit" ist 1/30sec. Also gilt es hier nicht zu testen, ob die Zeiten langsamer 1/30sec noch in Ordnung sind, sondern eher, ob der Verschluss generell noch funktioniert.
 
Hallo und Danke für die Antworten!

Tja, auf die Idee, bei dm und konsorten entwickeln zu lassen, bin ich gar nicht gekommen.
Ich frage mich nur, warum es im Fotoladen so teuer ist. Haben die ihr eigenes Labor?

Verschluss funktioniert bei allen Zeiten einwandfrei.

Hab heute mittag mal eine Exkursion gestartet und sowohl mit der Lumix als auch Retinette fotografiert.
Die Lumix hab ich dann auch als Belichtungsmesser benutzt. Wobei sie mir dann Verschlusszeiten anbietet, welche die Kodak gar nicht hat (1/300, 1/400...)
Bei der Retinette ist ja bei 250 Schluß.

Die meisten Bilder wurden mit Blende 8 oder 11 und Verschlußzeit 1/250 gemacht.
Bin echt mal gespannt.....
 
Farbnegativfilme kannst du auch problemlos etwas überbelichten. 1 Blende geht immer, manche Filme sollen sogar (ich hab es noch nicht getestet) mehr als 4 Blenden über problemlos schlucken.
Auch die Farben verändern sich durch die Überbelichtung und werden i.d.R. kräftiger.

Dazu kann ich dir den Filmvergleich, den d.oestreich in Beitrag #2 empfohlen hat, ebenfalls sehr empfehlen.
 
Tja, auf die Idee, bei dm und konsorten entwickeln zu lassen, bin ich gar nicht gekommen.
Ich frage mich nur, warum es im Fotoladen so teuer ist. Haben die ihr eigenes Labor?

Vielleicht ist die Auflösung der Scans höher als bei denen in der Drogerie. Dort werden nur Scans angeboten, die bestenfalls für eine Webpräsentation reichen. Bessere Scans sind dann deutlich teurer.
 
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