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Renderpriorität und Druckerprofile

DT5

Themenersteller
Zwei Fragen, die mir seit einiger Zeit durch den Kopf gehen:

1)
Mal angenommen, man hat mehrere Druckerprofile für eine Papier/Drucker-Kombination zur Verfügung. Und weiterhin setze ich voraus, dass diese Druckerprofile korrekt sind.
Ich gehe davon aus, dass sich die Profile in Abhängigkeit der gemessenen Farben unterscheiden.

Wenn ich nun ein Bild Drucken will und das eine Profil generiert Farbumfangs-Warnungen und das andere nicht, kann ich dann schlussfolgern, dass das ohne bzw. das mit weniger Warnungen das bessere Profil (für das aktuelle Bild) ist?
Oder hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.

2)
Es wird ja immer empfohlen, perzeptiv oder relativ farbmetrisch zu nutzen.
Wenn man aber absolut farbmetrisch auswählt und keine Farbumfangswarnung erhält. Was kann ich daraus schlussfolgern?
Dass alle Farben absolut korrekt dargestellt werden? Erhält man dann das gleiche Ergebnis wie bei relativ farbmetrisch oder ist das nur theoretisch der Fall, da das Druckerpapier nicht 100% weiß ist?

3)
Wenn ich zwei Profile (verschiedene Papiere) vergleiche und keins davon hat eine Farbumfangs-Warnung und beide sehen sehr ähnlich aus - bis ich 'Papierweiß anzeigen' aktiviere. Danach ist das eine Bild sehr viel blasser. Was kann ich daraus schlussfolgern? Dass das Weiß des Papiers extrem ungünstig ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu 1) Wenn die Profile alle korrekt sind, müssten sie alle auf den gleichen gemessenen Farbwerten basieren und mit "relativ farbmetrischer" Konvertierung die gleichen Ergebnisse liefern. Unterscheiden können sie sich darin, welcher Rendering Intent als Standard angegeben ist und wie genau die Zuordnungstabellen für die perzeptive Konvertierung aussehen (z. B. auf welchen Quellfarbraum optimiert wurde und/oder welcher Kompromiss aus Farbgenauigkeit und Zeichnung in satten Bereichen eingegangen wurde).
Wenn bei relativ farbmetrischer Konvertierung ein Profil Farbumfangs-Warnungen erzeugt und das andere nicht, möchte ich bezweifeln, dass beide korrekt sind. Bei perzeptiver Konvertierung sind solche Abweichungen hingegen in bestimmten Fällen möglich (besonders, wenn das Druckerprofil für einen größeren als den tatsächlich verwendeten Quellfarbraum gerechnet wurde). Aber solange alles passt, sollte es "perzeptiv" eigentlich fast keine Farben außerhalb des Druckerfarbraums geben.
Auf die Korrektheit des Profils an sich kann man aus den Farbumfang-Warnungen nicht schließen - höchstens darauf, wie gut seine perzeptive Zuordnungstabelle funktioniert.

Zu 2) Der Unterschied zwischen "relativ farbmetrisch" und "absolut farbmetrisch" besteht darin, dass der Weißpunkt im ersten Fall angepasst wird, während er im zweiten Fall absolut verwendet wird.
Eigentlich ist es immer sinnvoll, den Weißpunkt ans Zielmedium anzupassen, so dass das Papierweiß wieder dem Motiv-Weiß entspricht. Daher nimmt man "relativ farbmetrisch".
Ein Sonderfall liegt jedoch vor, wenn ein Hardproof (Proof-Druck) gemacht werden soll. Hier erfolgt die Umwandlung, genau wie beim Softproof, in zwei Schritten: Die Farben werden zuerst in den Farbraum der zu simulierenden Maschine (z. B. Offsetdruck-Maschine) gewandelt und erst von dort dann in den Druckerfarbraum des für den Proof verwendeten Druckers. Da kann es sinnvoll sein, die zweite Konvertierung "absolut farbmetrisch" zu machen, wodurch das Papierweiß des Zielmediums quasi mit ausgedruckt wird. So kann man Proof-Druck und endgültigen Druck hinterher nebeneinanderlegen und erhält (im besten Fall) absolut identische Farben. Optimal funktioniert das aber nur, wenn der Proofdrucker einen deutlich größeren Farbraum und Kontrastumfang als das zu proofende Verfahren hat, so dass die nötigen Spielräume bestehen.

Zu 3) Die "Papierweiß-Simulation", die z. B. Adobe macht, entspricht keiner Norm. Da kann es zu mehr oder weniger seltsamen Ergebnissen kommen. Es mag durchaus auch was mit dem Aufbau der Profile zu tun haben (also dass die Papierweiß-Simulation mit manchen Profilen besser funktioniert als mit anderen), aber das müsste erst mal jemand gründlich austesten.
 
Wenn man ein Druckerprofil mit einem bestimmten Renderintent hat - zum Beispiel Perzeptiv, dann sollte man auch immer perzeptiv drucken oder bedeutet das nur, dass es dafür optimiert wurde?

Wenn man die Option hat, ein perzeptives ODER relativ farbmetrisches Profil zu erstellen, welches wäre die bessere Wahl?
Oder kann man das nicht so allgemein ausdrücken?
 
Wenn man ein Druckerprofil mit einem bestimmten Renderintent hat - zum Beispiel Perzeptiv, dann sollte man auch immer perzeptiv drucken oder bedeutet das nur, dass es dafür optimiert wurde?

Wenn man die Option hat, ein perzeptives ODER relativ farbmetrisches Profil zu erstellen, welches wäre die bessere Wahl?
Oder kann man das nicht so allgemein ausdrücken?


Das Druckerprofil ist meiner Meinung nach nicht an den Renderintent gebunden.

Das Druckerprofil beschreibt den, mit dem Drucker, einer bestimmten Tinte und einem bestimmten Papier darstellbaren Farbumfang.

Mit dem Renderintent beeinflusst man, wie der Farbumfang der Fotos mit Farbumfang des Druckers abgebildet wird.

Z.B., was mit Farben passiert, die vom Drucker nicht dargestellt werden können. Die werden je nach Renderintent abgeschnitten oder der Farbumfang wird linear "geschrumpft", bis er in den Farbumfang des Druckers passt.

Gruß
ewm
 
Eigentlich geht es nur darum, ob das Zielprofil eine Zuordnungstabelle für den perzeptiven Intent hat. Denn nur dann kann man perzeptiv konvertieren; fehlt diese Tabelle, wird einfach relativ farbmetrisch konvertiert - auch wenn man "perzeptiv" gewählt hatte.

Relativ oder absolut farbmetrisch geht immer.

Was als Standard für das Profil vorgegeben ist, ist nebensächlich.
 
Es ist also vollkommen egal, was mir der icc profile inspector als Intent anzeigt? Das ist nur der Intent, der verwendet werden würde, wenn man keinen direkt (wie in Photoshop beim Drucken) auswählt?
Also wenn ich zum Beispiel ein Profil im Farbmanagement von Windows einem Gerät zuordne?
Oder missverstehe ich das?
 
Dass man den Intent nicht selber wählen kann, ist relativ selten. Ich habe sowas mal bei einem Epson-Druckertreiber mit integriertem Farbmanagement gesehen, bin aber nicht mal sicher, ob in dem Fall der im Profil empfohlene Intent genutzt wurde.

Das Zuordnen des Profils in Windows bewirkt für sich genommen noch nichts; insofern spielt da der Rendering Intent noch keine Rolle.
 
Womit kann ich eigentlich alle ICC-Profile dreidimensional darstellen (und vergleichen)?
Die Tools, die ich bislang gefunden habe (zum Beispiel "3D Color Profile Gamut Viewer" oder "ICCView"), können mit ICC v4 nichts anfangen.
 
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