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[reise] mal wieder island...

Mir gefällt #21 am besten.

Die Straße durchs Hochland führt durch einsame, fast triste Landschaft immer weiter hinein in die Einsamkeit. Ich war noch nie in Island, aber ich fühle mich an die Wüste erinnert, nur eben an eine Kältewüste, der kleine Bach neben der Straße zeugt davon. Neben dem Motiv vermitteln die Farben die Trostlosigkeit des Hochlands.

Das Hochland Islands kann schon sehr karg und bedrohlich wirken. Es ist aber auch von Gegend zu Gegend sehr unterschiedlich. Gerade im Süden, wo sehr viel leuchtendes Moos ist oder in der Landmannalaugar mit den bunten Bergen kriegt man einen gänzlich anderen Eindruck. Aber egal wie, es ist immer wieder faszinierend.
 
Abo - und danke für die bisherigen super Eindrücke!

Wahrscheinlich schwere/gemeine Frage: Verpasst man viel, wenn man _nicht_ mit 4x4 durchs Hochland düst, sondern mit einem normalen Auto (auch kein SUV) sich auf die normale Straße+Seitenstraßen beschränkt? Sehr vieles liegt ja in der Nähe der Ringstraße...
 
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Wahrscheinlich schwere/gemeine Frage: Verpasst man viel, wenn man _nicht_ mit 4x4 durchs Hochland düst, sondern mit einem normalen Auto (auch kein SUV) sich auf die normale Straße+Seitenstraßen beschränkt? Sehr vieles liegt ja in der Nähe der Ringstraße...

Freue mich, dass es dir bisher gefällt. Die Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Wir waren 24 Tage dort und hatten damit auch etwas Zeit ins Hochland zu fahren. Wir haben das aber auch nur tageweise gemacht. Wir hatten einen Suzuki Jimny (wie tausend andere auch). Der war sehr zuverlässig und wir hatten keine Probleme. Eng wäre es nur zur Landmannalaugar geworden, da man doch recht viele kleinere Flussläufe durchqueren musste. Es ging aber recht gut, da der Wasserstand niedrig war. Ich für meinen Teil fand gerade die Straßen abseits der Ringstraße am beeindruckensten. Wenn wir aber, wie viele dort, "nur" 14 Tage Zeit gehabt hätten, wäre das wahrscheinlich weggefallen. Gerade im Süden (und wir waren Anfang September dort) war ich über jeden Meter weg vom Touristenstrom der Ringstraße dankbar. Im Norden und Westen (den Osten haben wir nur gestriffen) findet man auch so genügend Ruhe. Für mehr persönliche Tipps kannst du mich auch gerne über PN anschreiben. Ich hoffe, ich konnte helfen.
 
Danke, ich werde in ein paar Wochen drauf zurückkommen, bisher bin ich erst in der Grobplanung, was überhaupt so geht/interessant ist. Ich plane so ~2 Wochen im September, das sollte schon nach der Hauptsaison sein. Ich mag es auch nicht überfüllt, aber auch nicht menschenleer. Deswegen auch nicht allein durchs Hochland, sondern nur ein paar Kilometer entlang der Nebenstraßen.
Aber wenn man zu fotografischen Zeiten kommt (Sonnenauf/untergang), sollte es nicht ganz so voll sein, wie der "Massentourismus" der durch Tagestouren zwischendurch kommt - so denke ich das zumind.
 
Das Hochland ist durchaus sehr faszinierend! Sollte aber man machen, wenn man genügend Zeit mitbringt und vor allem flexibel ist.
Manche Stürme können da schon mal einen Strich durch die Rechnung machen.
Wenn da mal wieder ein Atlantiksturm über Island fegt, dann ist es nicht unbedingt empfehlenswert im Hochland unterwegs zu sein...

Wenn man aus Zeitmangel nur eine Rundreise ohne Hochland macht, bietet Island auch ohne das Hochland genügend Spots.
Hinter jeder Ecke findet man interessantes. Man braucht manchmal gar nicht so weit weg von den Hauptrouten, um stille Einsamkeit zu finden.

Gruß Matthias
 
Der Westen war nunmehr abgegrast. Wir verließen die Westfjorde und fuhren nun Richtung Osten. Das trübe Wetter verfolgte uns noch eine Weile, wurde dann aber in Richtung der Ringstraße abgehängt. Gerade die Momente, in denen die Sonne durch die dunklen Wolken bricht, nötigte einen immer wieder einen Fotostop ab.

Unser nächster Aufenthalt war im Hostel in Ösar. Die organisierten Hostels in Island haben einen überraschend hohen Standard und sind doch sehr familiär. Wie wir erfuhren, liegt es auch daran, dass die meisten davon privat geführt sind und nur unter hostel.is gemeinsam auftreten.

Das Hostel in Ösar hatte noch den großen Vorzug, dass nur wenige hundert Meter bergab eine Robbenkolonie am Strand lebte. Das große Felsentor am Strand, verbunden mit einem Sonnenuntergang setzte dem Ganzen dann noch einen drauf.

2014.09.02 Felsentor bei Ösar.jpg

[#29 - Felsentor Ösar]

2014.09.02 kleiner Wasserfall.jpg

[#30 - abgelegener Wasserfall]

2014.09.02 Tor mit Kirche.jpg

[#31 - verlassener Bauernhof mit Blick zur Kirche]

2014.09.03 Robbenstrand.jpg

[#32 - Suchbild Robbenkolonie]

2014.09.04 grünes Tal.jpg

[#33 - grünes Tal]
 
Sehr schön die Stimmung in Bild 29. Das Felsentor selbst und die Ecke unten rechts ist mir ein einen Ticken zu dunkel.
Ansonsten tolle Aufnahme.

32 ist auch sehr schön mit der Robbenkolonie! (y)

Gruß Matthias
 
Unser Reise führte uns nun ins Myvatn-Gebiet. Wir wohnten 4 Tage auf einer Farm, die zwischen Husavik und Myvatn lag. Schon sehr interessant mal einige Tage bei einem Milchbauern und seiner Familie zu verbringen. Auch da wurde wieder auffällig, dass die Isländer sehr pragmatisch und unaufdringlich hilfsbereit sind.

Im Myvatn-Gebiet gibt es ja allerhand zu entdecken. Durch die Tipps vom Gastgeber kamen wir noch an Ecken vorbei, die wir sonst nicht bereist hätten.

Nachts konnten wir die lava-rot angeleuchteten Wolken oberhalb des Bardabunga sehen. Auch die ersten Polarlichter gaben sich die Ehre. Leider war der Vollmond doch sehr hell. Das tat dem Ganzen aber keinen Abbruch.

Wir haben bei Husavik noch einen zweiten Whalewatching-Versuch gestartet. Dieser war dann rundum gelungen.

Kraterrand.jpg

[#30] - Pseudokrater

heiße Quellen.jpg

[#31] - heiße Quellen im Hinterland

Walflosse.jpg

[#32] - Whalewatching

Abendrot.jpg

[#33] - Glutwolken über dem Myvatn

Polarlicht.jpg

[#34] - Polarlichter
 
Wir hatten, wie schon erwähnt, 4 Tage Aufenthalt in der Nähe des Myvatn. Einen Tag haben wir damit verbracht, die Schlucht zum Dettifoss entlang zu fahren. Aufgrund einer eventuellen Gletscherschmelze um den Bardabunga herum, war die westliche Seite der Schlucht gesperrt. Die Schlucht mit den 3 Wasserfällen war absolut beeindruckend. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass eine Schmelze dieses Gebiet grundlegend verändern würde. Kann man nur hoffen, dass dieses Ereignis nicht eintreten wird.

Bevor wir zur Schlucht kamen, haben wir einen kurzen Abstecher nach Asbyrgi gemacht. Auch hier waren viele der Wanderwege gesperrt. Man konnte sich innerhalb der Schlucht bewegen, oberhalb zu wandern, war nur sehr eingeschränkt möglich. Ich glaube hier habe ich das erste waldähnliche Gebiet in Island zu Gesicht bekommen.

2014.09.07 Schlucht.jpg

[35] - Asbyrgi

2014.09.07 Dettifoss 4 sw.jpg

[36] - Dettifoss

2014.09.07 Wasserfall.jpg

[37] - Selfoss

2014.09.07 gelbe Heide mit Berg.jpg

[38] - Herdubreid

2014.09.08 Riss in der Erde.jpg

[39] - Riss
 
36 - Dettifoss, 37 - Selfoss und 39 - Riss finde ich schön!
Der Himmel von 38 -Herdubreid ist aber auch sehr sehenswert, insgesamt werde ich mit dem Bild aber nicht so ganz warm.
 
[QUOTE/] kann man den Blog, der während der Reise entstanden ist, begutachten. Die Einträge hier werden sich inhaltlich unterscheiden, da ich im Blog kaum auf die Route eingegangen bin. Da habe ich eher die Gedanken aufgeschrieben, die mir da gerade durch den Kopf gegangen sind.[/QUOTE]

hallo steven,bin grad über deinen thread "gestolpert". dein bericht ist sehr amüsant zu lesen und auch sehr aufschlussreich. viele threads hier bestehen ja nur aus bildern.
wir möchten mitte september 2015 für ca. 4 wochen ebenfalls mal island bereisen, dann dürfte der touri andrang wohl etwas geringer sein.
das problem besteht in der vorbereitung (Unterkünfte, verpflegung, leihwagen).
und vor allem welche standorte und welche ziele man auswählen soll, auer den allseits bekannten.
welche erfahrungen habt ihr da gemacht? (gerne auch per PN).
viele grüße

vom sigi aus münchen
 
Die Weihnachtsbesinnlichkeit ist überstanden und ich finde auch mal wieder Zeit zum Posten:

Nach der Zeit im Norden fuhren wir für einen kurzen Abstecher in den Osten Islands. Wir übernachteten in Egilsstadir. Mit der Überquerung der Brücke über die Schlucht, die den Dettifoss mit Wasser speist, war die Weiterfahrt in den Osten gesichert. Wenn es zu einer Schneeschmelze aufgrund eines Vulkanausbruchs gekommen wäre, wäre diese Brücke wohl dahin gewesen.

In Egilsstadir haben wir kaum Zeit verbracht. Unseren Nachmittag und Abend haben wir im Fjord um Seydisjördur verbracht. Hier kommen die Fähren nach Island an. Im Sommer muss hier auch ordentlich was los sein. Wir fanden ein fast ausgestorbenes Dorf vor und waren froh noch ein kleines Kaffee gefunden zu haben. Wir genossen die Ruhe und fuhren beide Seiten vom Fjord ab. Die Abendsonne tauchte den Fjord in ein warmes und weiches Licht.

Am nächsten Morgen in der sehr schönen Privatunterkunft, eine der wenigen, bei der die Anzahl der Bäder im Einklang mit der Einzahl der vermieteten Zimmer stand, trafen wir auf ein junges deutsches Paar. Man kam so ins Plaudern. Sie waren einige Tage vor uns auch an einem Fjord. Die Eltern der Frau würden dort wohl nächstes Jahr mit der Fähre ankommen. Diese täten ihnen jetzt schon leid. Es wäre dort ja so trist gewesen, nix los, es gab nicht einmal Möglichkeiten zum Einkaufen. Tja, so unterschiedlich können Empfindung sein...

Wiese mit Bergen.jpg

[#40] - auf den Weg zum Fjord

alte Brücke.jpg

[#41] - alte Brücke

Wandmalerei.jpg

[#42] - Wandmalerei

Seydisfjördur.jpg

[#43] - Fjord in der Abendsonne

altes Haus.jpg

[#44] - verlassenes Haus
 
Bild 41 gefällt mir wirklich sehr,sehr gut. Den Rest finde ich auch sehr gut, nur Bild 42 will mir nicht so recht gefallen.(y)
 
Bild 41 gefällt mir wirklich sehr,sehr gut. Den Rest finde ich auch sehr gut, nur Bild 42 will mir nicht so recht gefallen.(y)

Vielen Dank für das positive Feedback. Bei Bild 42 hält sich die fotografische Leistung natürlich auch einigermaßen in Grenzen. In Island stehen wirklich wahnsinnig viele alte ungenutzte Häuser. Ich fand die Aussage der Bemalung in Verbindung mit dem zerfallenen Haus recht lustig. Ansonsten ist es gerade und man sieht, dass es am Wasser steht. :)
 
hallo steven,

was mich bei deinen bildern besonders beeindruckt ist die jeweils gefundene perspektive bzw. bildgestaltung, z.t. viel vordergrund, das gibt gerade bei oftmals langweiligen landschaftsbildern, viel tiefe!
die technische erstellung ist bemerkenswert. wenn ich es richtig sehe, hast du bei den meisten bildern mit ziemlich geschlossener blende fotografiert (so ab F8 - F10 aufwärts), natürlich vom stativ (ohne windwackler? smile?). die schärfentiefe ist trotzdem m.e. erstaunlich. hattest du einen graufilter verwendet? bei dem run den island touristisch z.zt. erlebt ist es sicher nicht ganz einfach den "strömen" etwas aus dem weg zu gehen (im circle sicher nicht vermeidbar, je nach jahreszeit). nachdem ich auch zu denen gehöre, die möglichst den massentourismus zu vermeiden suchen, ist dein bericht, vor allem auch über die jeweiligen lokationen, sehr interessant. die wetterlagen in island lassen sich wohl bei keiner jahreszeit vermeiden!

viele grüße

vom sigi aus münchen
P.S.: meine shift taste ist nicht kaputt. bin es vom englischen her so gewöhnt...und außerdem...wenn man UNSERE sprachentwicklung beobachtet, wird denglish sowieso bald allgemeinsprache...
 
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