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Mittelformat Reinschnuppern ins Mittelformat für so wenig Geld wie möglich

miggus

Themenersteller
Hey zusammen,
ich hoffe ich hab in der Suche nicht einen ähnlichen Thread übersehen:D

Ich hab mir seit dem letzten Urlaub in den Kopf gesetzt nun mal ein wenig ins analoge Mittelformat reinzuschnuppern. Auf dem Gebiet bin ich jedoch ein totaler Neuling. Als Student ist mein Budget auch nicht gerade rießig, ich wollte so max. um die 100.- ausgeben (+- 50.-).

IN der Bucht bin ich nun auf diese Seagull Dinger gestoßen, bin mir jedoch net sicher ob die taugen. Es gibt 5 Quellen die sie (für den Preis) in den Himmel loben und 5 Quellen die sie verteufeln.
Eine Adox Golf hab ich schon, aber irgendwie komme ich damit nicht wirklich klar, da ich beim fokussieren nicht durch das Objektiv schauen kann.

Gibt es denn alternativen in dem Preisrahmen (eventuell auch mit Wechselobjektiv) und welches Bildformat eignet sich am Besten? Ich würd auch gern mal einen 35mm Film durchknipsen. Ist dies (mit Bastelei bei allen MF Cams möglich)?
Die angesprochene Seagull ist eine Seagull a4-103 die "Anstatt des Lichtschachts befindet sich ein fest verbauter TTL Prismensucher" hat. Was haltet ihr davon?


Vielen Dank schonmal für die Hilfe :-)
 
Ja mit den Seaguls das ist so eine Sache - eigentlich ähnlich wie bei den Kiev Modellen (Hassleblad Nachbauten) - die einen schwören drauf die anderen halten sie für Schrott.

Ich würde mir überlegen ob du nicht ein bisschen sparen willst und dann etwas wertigeres kaufst. Eine TLR ist schon eine ganz gute Idee für den Anfang. Die sind kompakt und viele Modelle schon günstig zubekommen, zB die Yashika Modelle.

Wenn du ein System mit Wechselobjektiven haben willst musst du ein bisschen mehr Geld in die Hand nehmen, aber da gibts auch schon welche die nicht all zu viel Geld kosten. (Zenza Bronika als 6x6 oder Mamiya RB als 6x7)

Welches Format das richtige für dich ist kannst nur du selbst entscheiden, ich würd mich einfach mal nach Bildern bei Flickr und Co umschauen.

Das mit dem 35mm Film sollte mit Bastelei grundsätzlich bei allen Kameras möglich sein, da es ja immer das selbe Prinzip ist. Ich habs zB hier bei mit meiner Mamiya RB67 gemacht. klick

Von dem fest verbauten Prismensucher halte ich spontan nicht so viel, da ich finde ein richtiger Lichtschacht gehört einfach zum Mittelformaterlebnis dazu.
Aber du musst natürlich beachten, dass du ggf auch einen externen Belichtungsmesser brauchen wirst, da die wenigsten MF Kameras einen internen besitzen.

LG
 
Wenns was "richtiges" werden soll, bekommt man für nen Hunni nicht unbedingt Top-Material, eher manchmal einige alte Schätzchen, in die man dann mit etwas Zeit und Arbeit (und ggf. ner Überholung vom Verschluss) was ordentliches draus macht.

Bei den Lomografen gibts aber z.B. die "Blackbird.fly", eine Plastiknachbildung der alten Rolleis, die Mittelformat machen können, aber eben von der Linse etc. her eher in die Lomografische Ecke gehen und nicht in den Bereich der Präzisionsfotografie... Die Dinger gibts neu für unter 100,-
 
Mch 200er draus, dann kriegst du mit nem bisschen Geduld und Suchen schon echtes "kleines" Mittelformat.

Sprich eine Mamiya 645 + 80 2,8.
 
Seagull ist rausgeschmissenes Geld, billigste Verarbeitung, dunkler Sucher und eine miese Optik, dass man damit die Vorteile von Mittelformat nicht unbedingt erfährt.

Leg etwas Geld drauf und besorg Dir stattdessen ne Yashica MAT oder, noch besser, eine zweiäugige Mamiya (C220 oder C330).
 
Du kannst dich auch nach einem alten Klappfalter umschauen. Gibts von 4,5x6 bis 6x9. Allerdings sind oft die Balgen löchrig und so, die Dinger sind halt schon steinalt. ;)
Und zum Reinschnuppern finde ich gehört schon ein Lichtschacht dazu, gerade für Landschaft finde ich ihn einfach :top: . Für Action ist er eher gewöhnungsbedürftig... :ugly:

Ob du da aber für 100€ was findest...

Ich würd eher noch ein bisschen was drauflegen und nicht irgendwas mit plastiklinse kaufen, ist imho Filmverschwendung. Ausser du stehst auf den look.

Ich schliesse mich Krohmie an; leg noch einen Hunderter drauf und schau dich nach einer Mamiya 654, Bronica ETRS oder einer Yashica Mat (TLR) um.

Als Beli kannst du am Anfang einfach eine Digitalkamera nehmen.
 

Habe mir erst vor kurzem selbst eine Mat 124 ersteigert. Die hier verlinkte Version ohne "G" finde ich schöner, ist aber nicht ganz so häufig. Die Optik soll etwas verzerren und störlichtanfällig sein. Zumindest für letzteres gibt es Abhilfe. Eigentlich wollte ich mir eine Autocord kaufen, aber die scheinen preislich einen größeren Sprung nach oben gemacht zu haben.
 
Man sollte natürlich auch immer daran denken, das gewisse Kosten Folgen werden. Film, Entwicklung, Scannen(er) usw.

Und von dem was es kostet wenn man erstmal Blut geleckt hat will ich garnicht anfangen... :evil:
 
Du könntest, wenn du schon über Seagull und Co nachdenkst, auch die anderen Ostblockkameras ins Visier nehmen. Kiev 60 und Pentacon Six. Die haben einen Lichtschacht, verschiedene Anbauteile (TTL-Prisma) und Wechselobjektive. In der Bucht gehen die komplett oft für unter 100 € raus. Du solltest dich aber vorher versichern, dass die Kamera richtig funktioniert. Wenn du irgendwann mehr willst, kannst du mit guten Zeiss-Linsen nachrüsten: Flektogon/Sonnar...

Ohne Lichtschacht, aber dafür mit Messsucher fällt mir auch noch die Moskva-5 ein. 6x9 und nicht 6x6 wie die PSix oder Kiev 60. Ich habe meine noch nicht ausprobiert, aber man liest eine Menge Gutes über den Zeiss Ikonta Nachbau.

Viel mehr dürfte im Preisrahmen 50-100 € aber nicht drin sein.
 
Wie wäre es, wenn Du Dir erstmal eine leihst? Ich könnte mir vorstellen, daß hier der eine oder andere seine MF-Kamera nur sehr selten verwendet, in Deiner Nähe wohnt und Dir vielleicht sogar hilft.

Das ist immer noch besser, als in eine "Seagülle" zu investieren, von denen die meisten angebotenen noch fehlerhafter sind als im Neuzustand.
 
erstmal vielen dank für die ganzen ratschläge :-)

gern würde ich 200.- oder mehr investieren, aber mehr ist zur zeit einfach nicht drin. die frage wäre jetzt also, ob man mit einer seagull vorzeigbare ergebnisse bekommen kann, oder das eher eine hübschere holga ist? ttl sucher fände ich einerseits zwar richtig klasse, aber er macht halt auch viel charme wieder kaputt.

langfristig wird mf, dem kostenfaktor wegen wohl erst in 5 jahren für mich in frage kommen, aber ein bisschen retro charme würde ich gerne jetzt schon haben.

hab jetzt auch schon ein bisschen nach testbildern gekuckt, aber bei flickr und co weiß man eben nie wieviel noch nachgearbeitet wurde.


von der kamera erwarte ich jetzt nicht zwingend bilder wie von einer 10000.- mf kamera, ich möchte einfach ein bisschen die vorzüge einer mf cam erfahren und eben kein geld für "schrott" ausgeben
 
Wie hier schon gesagt wurde... die Pentacon Six wäre eine gute und sehr günstige Wahl. Wenn sie gut behandelt wird hält sie ewigkeiten und die Optiken von Zeiss sind über jeden Zweifel erhaben.
 
Wie hier schon gesagt wurde... die Pentacon Six wäre eine gute und sehr günstige Wahl. Wenn sie gut behandelt wird hält sie ewigkeiten und die Optiken von Zeiss sind über jeden Zweifel erhaben.

Ich mag das Design der Pentacon Six oder der Kiev 60. Irgendwann werde ich mir eine zulegen.

Allerdings muss man fairerweise sagen, dass häufig über Probleme mit diesen Kameras berichtet wird. Wenn man sich also eine anschaffen möchte, dann entweder von einem Händler/ vertrauenswürdigen Verkäufer oder man sollte sie vorher ausprobieren können.
 
zur holga kommen aber dann nochmal 50.- für schwarzes klebeband.
wie gesagt, tlr wäre nicht schlecht. hab ja netmal ne ahnung ob mir mf überhaupt liegt und will nicht gleich ewig viel investieren.

ne adox golf hab ich, die ist netmal schlecht, aber bildausschnitt und fokus muss man halt schätzen, das find ich doof:D
 
die frage wäre jetzt also, ob man mit einer seagull vorzeigbare ergebnisse bekommen kann, oder das eher eine hübschere holga ist?

Der Unterschied zwischen einer Seagull und einer Holga:

  • Man bekommt Holgas neu.
  • Die meisten Holgas funktionieren ab Werk, viele noch nach Jahren.
  • Holgas haben ein schlechtes Objektiv, aber keinen herausgebrochenen Flaschenboden aus Altglas als Objektivattrappe.
  • Holgas sind meistens lichtdicht.

Vergiß den chinesischen Türstopper einfach.

Hast Du schon mal an einen einfachen "Falter" gedacht? Sprich, eine Klappkamera ohne Entfernungsmesser für 120er Rollfilm? Zum Beispiel eine Agfa Isolette?

http://lippisches-kameramuseum.de/Agfa/Agfa_Isolette_V.htm

Die Dinger wurden zu zigtausenden gebaut und sind für die als "Sammler" bekannten Preistreiber völlig uninteressant, daher zu Spottpreisen zwischen geschenkt und 10 Euro zu haben, oft auch in der hinterletzten Grabbelkiste der Fotohändler gestapelt - es soll aber auch Leute geben, die dafür bei ebay schon 200 Euro im Sofortkauf hingelegt haben :D

Die Teile sind einfacher gebaut als ein Dosenöffner, da braucht man nur drei Dinge kontrollieren: Verschluß (löst er aus und klingt die Zeit irgendwie richtig?), Entfernungseinstellung (leichtgängig?) und Balgen (an wie vielen Stellen undicht?). Letzteres kann man billigst selbst beheben.
 
wie gesagt, tlr wäre nicht schlecht. hab ja netmal ne ahnung ob mir mf überhaupt liegt und will nicht gleich ewig viel investieren.

Nunja, wenn es denn unbedingt eine "TLR" sein soll, gibt es billig und in brauchbarer Qualität auch diese:

Welta Reflekta (die wohl billigsten deutschen TLRs)
http://www.tlr-cameras.com/German/Richter-Welta.html

Zeiss Ikon Ikoflex (manche davon sind gesucht, die meisten nicht)
http://www.tlr-cameras.com/German/Ikoflex.html

Flexaret (TLR aus der ehemaligen Tschechoslowakei, gar nicht übel)
http://www.tlr-cameras.com/Czech/index.html

Das sind Oldtimer, also gründlich prüfen, ob alles funzt.
 
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