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rechtliche frage - österreich

Wird wohl auch an verschiedenen anderen Faktoren scheitern: Versteuerung (am Sitz des Firmenstandortes), Konto in Deutschland etc.

dann die Frage des Lebensmittelpunktes, etc.

Die Behörden haben schon gelernt, wie sie mit solcherlei Schlaumeier umgehen. Soll heißen: diese Ideen hatten schon andere

Versteuerung am Sitz des Firmenstandortes muss nicht so sein, ist aber international HOCHKOMPLEX. Mein Steuerberater hat sich etwa ne Woche lang informiert, als ich eine Dienstleistung nach Nagoya/Japan erbringen wollte. Endergebnis: ich hätte die Leistung in Nagoya versteuern müssen (!) [bin Freiberufler, nicht Gewerbetreibend - da sieht es evtl. wieder ganz anders aus]

Wenn es unbedingt sowas ausserlandes sein soll, wäre ja evtl. eine englische Limited ne Möglichkeit... da gibt es ja "Dienstleister", die einem bis zum Postkasten alles regeln. Ist aber verrufen, in Deutschland gründet jeder der bei Verstand ist trotzdem ne GmbH.

Ich weiss auch nicht genau wie das ist, wenn eine Ltd. aus England in Österreich Dienstleistungen anbietet, für die man in Österreich einen Meisterbrief bräuchte :o

Grauenhafte Überregulierung, das alles. Bei Häuslebauern finde ich den Meisterberuf ja sinnvoll, weil son Häusle ja auch einstürzen und Menschen verletzen können... aber wie groß ist der Schaden, wenn jemand ohne Meisterbrief schlechte Fotos macht?

Zumal auch ein Fotograf mit Meisterbrief Fotos abliefern kann, die einem schlicht nicht gefallen.

Naja, das Handwerk... da kann man sich wohl Jahre den Kopp drüber zerbrechen.

Nachsatz: für ein dt. Gewerbe braucht man vermutlich mindestens einen "Firmensitz" in Dtl., da sich die Gewerbesteuer (aber auch nur die) nach Gemeinde/Stadt/Kreis richtet, und nicht Bundesweit einheitlich ist.
 
da ich jetzt weder gewerblich noch sonst irgendwie als fotograf gemeldet bin, wollt ich euch mal fragen, ob ihr vielleicht wisst, ob ich mich irgendwo anmelden muss bzw. welche rechtlichen schritte sonst noch fällig wären dafür.
bzw wieviel geld darf ich verlangen, damit ich sowenig wie möglich rechtliches drumrum haben muss oder irgendwelche beiträge an wen auch immer zahlen muss?
möchte auch künftig ein bisschen geld verdienen mit fotografieren (habe aber keinerlei ausbildung zum fotografen), welche möglichkeiten habe ich?

danke!

Da sind einige Dinge in Deiner Frage.


1. Arbeiten als Fotograf in Österreich

Kannst Du de facto ohne Ausbildung vergessen. Der Gewerbeschein erfordert einen Befähigungsnachweis, da der Fotograf ein geschütztes Gewerbe ist. Den Befähigungsausweis bekommst Du durch Lehre, FH/Kollegausbildung oder durch verschiedene Seminarangebote zur Erlangung des Meisters (für Quereinsteiger, ziemlich teuer... Größenordnung 5000,-)

2. Alternativen?

Wenn Du wirklich Geld damit verdienen willst, gibt es zur Zeit keine Alternativen zur Ausbildung. Eine Zulassung zum Gewerbe im Ausnahmefall ohne Befähigungsnachweis setzt einschlägige Erfahrung voraus. Damit sind keine Privatfotosessions or Event Spielereien gemeint. Der Fall ist dafür, daß z.B. ein Ansel Adams nach Österreich auswandert und hier als Fotograf tätig sein will (aber aufgrund seiner Herkunft natürlich keinen Befähigungsnachweis im österr. Sinn besitzt).

Die Tätigkeit als Pressefotograf (was in Österreich übrigens ein freies Gewerbe ist) setzt die journalistische Verwertung der Bilder im Rahmen einer Berichterstattung voraus. Inwieweit man da etwas mit z.B. Hotelzeitschrift und Fotos für den Artikel drehen kann, ist mir nicht bekannt. Es ist aber davon auszugehen, daß die Innung hier sehr genau darüber wacht.

Diverse lustige Spielchen mit Gewerbeschein im Ausland, gewerberechtlichen Geschäftsführer usw. sind alle schon dagewesen, und die Behörden wissen nur zu gut, wie sie Dir weh tun können. Vor allem wirst Du jetzt für 3 Aufträge im Jahr keine GmbH mit Fotograf als gewerberechtlichen Geschäftsführer gründen... ist doch Quatsch


3. Steuerrechtliches usw.

So wie ich das sehe, willst Du neben dem Job ein wenig knipsen und damit Geld machen. Hier empfehle ich Dir eine kostenlose (!!!) Stunde beim Steuerberater Deiner Wahl, der Dich über alle Aspekete gerne und bereitwillig aufklärt. Vor klugen Empfehlungen aus den Internetforen möchte ich Dich ausdrücklich warnen. Es ist wirklich kein Aufwand, sich eine Stunde zum Fachmann zu setzen. Ich verstehe nicht, warum hier immer im Forum immer wieder gefragt wird.

Zusammengefaßt geht es um versch. Zuverdienst- und sonstigen Grenzen. Außerdem: um Himmels Willen auf gar keinen Fall USt. verrechnen. Die USt ist seit einigen Jahren in jedem Fall abzuführen - der Bagatellbetrag existiert nicht mehr.

Deine Sache machst Du über die Arbeitnehmerveranlagung innerhalb der existierenden Grenzen (die Du mit 3 Aufträgen im Jahr oder was nicht überschreiten wirst).


4. Schlupflöcher

Im wesentlichen ist das hier ein Fall von "wo kein Kläger...". Die Innung bzw. die anderen Fotografen haben durchaus andere Dinge zu tun, als ständig Hobbyknipsern nachzujagen.

Aufpassen mußt Du bei den klassischen Tätigkeitsfelder von Profifotografen: Produkte (und das wäre eben Dein Hotel), Events (im größeren Stil, keine Clubbings oder so), Hochzeiten, Personen. Damit wird Geld verdient und hier wird auch regelmäßig der "Parasitenbefall" beseitigt.

In der Regel ist der Hobbyfotoknipser billiger und sticht irgendeinen Profi aus. Das führt zu Konflikten.

Viele behelfen sich mit Dienstleistungen aus nicht geschützten Gewerben: d.h. auf der Rechnung wird die "edv-technische Vearbeitung von Bildmaterial" oder die "Bereitstellung von Kamera und Objektiv" verrechnet und nicht das Fotografieren von 34 Hotelzimmern. Wenn Du nicht USt pflichtig bist, innerhalb der Grenzen für Zusatzeinkommen bleibst, der Auftraggeber diese Rechnung akzeptiert...

Auch hier ist der Steuerberater Dein Freund, denn das oben gesagt über die "klugen" Forumstips gilt natürlich auch für mich



Tschüsschen
Tina
 
Dem Steuerberater-Hinweis (HINGEHEN) ist auf jeden Fall sinnvollerweise Folge zu leisten. Das ist in D genauso.
 
hallo!

den tip mim steuerberater werde ichauf jeden fall warhnehmen, werde erst im juli wieder in wien sein, werde euch aber auf dem laufenden halten.
angeblich kann man die lehrabschluss- bzw. die meisterprüfung auch als quereinsteiger absolvieren.
weiß jemand von euch darüber genaueres?
 
hab hierzu soeben selber was gefunden:

http://www.fotografen.at/home/berufsfotograf.html

"Für jede Person besteht die Möglichkeit, zur Befähigungsprüfung der Fotografen anzutreten. Die Prüfung besteht aus 5 Modulen. Modul 1A+1B - den praktischen Prüfungsteilen, Modul 2 – fachlich mündlich, Modul 3 – fachlich schriftlich, Modul 4 - Ausbilderprüfung, Modul 5 – Unternehmerprüfung. Unter gewissen Voraussetzungen können die Module 4 und 5 entfallen. Genaue Informationen über den Umfang der Befähigungsprüfung entnehmen Sie bitte dem Informations-Pdf über die neue Prüfungsverordnung."
 
hab hierzu soeben selber was gefunden:

http://www.fotografen.at/home/berufsfotograf.html

"Für jede Person besteht die Möglichkeit, zur Befähigungsprüfung der Fotografen anzutreten. Die Prüfung besteht aus 5 Modulen. Modul 1A+1B - den praktischen Prüfungsteilen, Modul 2 – fachlich mündlich, Modul 3 – fachlich schriftlich, Modul 4 - Ausbilderprüfung, Modul 5 – Unternehmerprüfung. Unter gewissen Voraussetzungen können die Module 4 und 5 entfallen. Genaue Informationen über den Umfang der Befähigungsprüfung entnehmen Sie bitte dem Informations-Pdf über die neue Prüfungsverordnung."

1) Gratulation, dass du nunmehr auch selbst im Netz gestöbert hast.

2) Ich habe Dir schon geschrieben: Fotograf ist ein Lehrberuf von 3 1/2 Jahren. Wenn du das alles kannst, kannst du zur Meisterprüfung antreten. Nochmals viel Glück.

3) Wenn du eine wirklich profunde Auskunft brauchst und die Sache ernst meinst (und nicht nur im Form Small-talken und falsche Antworten bekommen willst): Nochmal derTipp. Wende dich an die WK !!
 
hab hierzu soeben selber was gefunden:

http://www.fotografen.at/home/berufsfotograf.html

"Für jede Person besteht die Möglichkeit, zur Befähigungsprüfung der Fotografen anzutreten. Die Prüfung besteht aus 5 Modulen. Modul 1A+1B - den praktischen Prüfungsteilen, Modul 2 – fachlich mündlich, Modul 3 – fachlich schriftlich, Modul 4 - Ausbilderprüfung, Modul 5 – Unternehmerprüfung. Unter gewissen Voraussetzungen können die Module 4 und 5 entfallen. Genaue Informationen über den Umfang der Befähigungsprüfung entnehmen Sie bitte dem Informations-Pdf über die neue Prüfungsverordnung."

Ja, du kannst zur Prüfung auch ohne Lehre antreten - so steht es im Gesetz.

Ich gebe Dir aber einen Tip aus der Praxis.

Ohne Ausbildung oder zumindest einige (!) Wochenenden mit einem Profi, wirst Du die Prüfung schon rein fachlich nicht bestehen können. Daß die dortigen Prüfer (aus der Innung) den Quereinsteigern außerdem nicht unbedingt positiv eingestellt sind, kommt noch dazu - fällt hier aber eher in das Thema Hörensagen.

Der Inhalt der Prüfungen ist nämlich nicht nur 08/15 Theorie (Blende, Zeit, usw) und ein wenig blabla. Da muß man sich schon fundiert vorbereiten. Ich bezweifle, daß Du aus dem Stegreif innerhalb von wenigen Stunden unter Aufsicht von Prüfern eine Portraitsession inkl. kompletten Studiosetup (Blitz, Hintergrund, etc.) samt Kontaktbogen und Ausarbeiten des besten Bildes hinbekommst.

Fotografie ist hier ein Handwerk, zu dem eine ganze Menge an Fachwissen (auch aus der analogen Welt und allen Formaten von KB über MF bis Groß) gehört. Das alles will gelernt sein, bevor man zur Meisterprüfung antritt. Die meisten Leute glauben, daß "gute Bilder" machen genügt. So ist es aber in Österreich nicht. Du mußt den ganzen anderen Kram auch können, und da kommen noch Dinge wie Basis BWL und Befähigung zur Lehrlingsausbildung hinzu. Beides ist Voraussetzung und muß von Dir erst im Rahmen von Kursen z.B. am Wifi erlernt werden.


Du willst den einfachen Weg ehen (und so war ich in Deinem Alter auch, daher kein Vorwurf von mir), aber so funktioniert das eben nicht. Es gibt in Österreich keinen einfachen Weg zur legalen Profifotografie.
 
Ich wurde in die Innung gewaehlt, allerdings von der Chemieseite her. Wie es der Zufall so will, ist ein Teil der Photograpie da auch dabei. Die Photographen selbst allerdings wieder nicht. Mir faellt auf, dass solche Dinge nicht zu genau genommen werden, solange kein vorsaetzlicher Tatbestand vorliegt. Also gegen ein- oder zweimal Photographieren wird wohl niemand vorgehen wollen. Dies alles ist aber bitte meine private Ansicht.

Warum die Photographie ueberhaupt ein geregeltes Gewerbe ist, erschliesst sich mir auch nicht. Bei der Chemie hingegen schon, da hier viel passieren kann, wenn man unerfahren ist. Koennte es sein, dass das noch von der Photoentwicklung her kommt?
 
Du willst den einfachen Weg ehen (und so war ich in Deinem Alter auch, daher kein Vorwurf von mir), aber so funktioniert das eben nicht.

Und welchen Weg hast du dann schlussendlich gewählt? =)
Hab mir schon durchgelesen, was da so alles geprüft wird, u.a. Umgehen mit chemischen Stoffen, manuelle Bildbearbeitung von Filmfotos, Basics in Physik u Chemie, Filme entwickeln, Leitzahlen ausrechnen u.v.a.:grumble:

Die Basis BWL sollt kein Problem sein, da ich IBWL studier ;)

Es gibt übrigens auch Intensivkurse, wo man die Ausbilung in nem halben Jahr machen kann: http://www.fotografenschule.at/web_seiten/kurse.htm

Der Kurs, wo man alles lernt, was man für die Meisterprüfung braucht kostet jedoch 10 000 Euro!! (wenn man sich überlegt, was man da an Ausrüstung kaufen könnte*G*)

Frage: Wie kommen die von der Innung bzw andere Fotografen dahinter, dass wer anderer einen Auftrag gemacht hat?
 
gründein England eine Limited und zwar als Werbefirma / Werbeagentur und stelle dem Hotel eine Rechnung aus und zwar in brit. Pfund und mit britischer MwSt. das hat zusätzlich noch den Vorteil das in UK ca. 10000 Pfund im Jahr steuerfrei sind.....

lg
 
Die Basis BWL sollt kein Problem sein, da ich IBWL studier ;)

Solltest mit 23 aber schon fertig sein, oder?


Frage: Wie kommen die von der Innung bzw andere Fotografen dahinter, dass wer anderer einen Auftrag gemacht hat?


Indem man den Auftraggeber fragt. Das sollte man bei allen verlorenen Aufträgen unabhängig vom Tätigkeitsfeld fragen - schließlich will man ja etwas daraus lernen, oder etwa nicht?
 
Frage: Wie kommen die von der Innung bzw andere Fotografen dahinter, dass wer anderer einen Auftrag gemacht hat?
eine Bitte: du solltest nicht nach Tipps "fischen", wie man bestehendes Recht umgehen und/oder beugen kann ;)

ich denke, BTina hat dir schon einmal sehr gute Tipps gegeben (ich selbst les nur interessiert mit, für mich ist das auch alles neu)
 
Solltest mit 23 aber schon fertig sein, oder?

nicht ganz, da ich (wg bundesheer) erst mit 19 angefangen habe und erst vor ne monat 23 geworden bin =) u dadurch dass ich ein auslandssemester machen muss verlängert sich die mindeststudienzeit nochmal um 1 semester. u ich studier auch noch philosophie als 2.studium u das fotografiern kostet auch viel zeit =) -> dauert noch bissi bis ich fertig bin ;)

möchte mich aber bei der gelegnheit gleich speziell bei dir bedanken für deine zahlreichen ratschläge. wie gesagt, da ich erst in einem monat wieder daheim bin, kann ich erst dann deinen tips nachgehen. bis dahin muss ich mich im web schlau machen =)

hast mir aber noch immer nicht verraten, welchen weg du dann gegangen bist im endeffekt. (weil du vorher ja gesagt hast, in meinem alter wolltest du auch den einfachen gehen);)

@sokol: ich weiß, es sieht ein bisschen wie nach gesetz umgehen aus. aber überleg doch mal, wie du handeln würdest. würdest du 4 jahre ausbildung ablegen (4 jahre in denen du dich aber eigentlich nicht finanzieren kannst, oder nur äußerst schwer (u du mit 27 erst mit arbeiten anfangen kannst) bzw. würdest du nen kredit für 10000 euro aufnehmen und dann noch in beiden fällen mit dem risiko, dass die laufbahn als fotograf evlt nix wird? noch dazu wo es in fast allen ländern der welt möglich ist, ohne diesen aufwand auszukommen?) oder würdest du dir denken, naja aus der traum mim fotografieren, shit happens. oder würdest du dich auch um andere wege umsehen, um dein ziel zu erreichen? und ich rede da jetzt nicht von illegalen. noch dazu, wenn ein gesetz zwischen dir und deinem ziel steht, dessen sinn du nicht mal verstehst? immerhin versuche ich nicht unfallschirurg zu werden, ohne die ausbildung machen zu wollen. aber wem schadet schon ein fotograf? ausbildung hin oder her, kunden wollen gute fotos und ich habe hier im forum oder in der fotocommunity schon deutlich schönere bilder gesehen als bei so manchem berufsfotografen.
meiner meinung nach braucht ein guter fotograf eher leidenschaft zu dem was er macht als einen meisterbrief.
(wollte dir damit jetzt in keinster weise etwas vorwerfen o.ä., habe lediglich meinen gedanken freien lauf gelassen;)
 
meiner meinung nach braucht ein guter fotograf eher leidenschaft zu dem was er macht als einen meisterbrief.

Leider (manchmal auch zum Glück ;)) ist die eigene Meinung nicht immer das, was bestimmt, wie sich die Welt um einen herum dreht.
 
aber wem schadet schon ein fotograf?
viele, viele schlechte Amateure schaden den Berufsfotografen ;) (sowohl Image betreffend als auch knallhart finanziell ...)
ausbildung hin oder her, kunden wollen gute fotos und ich habe hier im forum oder in der fotocommunity schon deutlich schönere bilder gesehen als bei so manchem berufsfotografen.
gut, es mag Amateure geben, die bessere Fotos machen als so mancher Pro, und wir leben in einem freien Land, es ist natürlich legitim, denn Zugang zur beruflichen Fotografie, so wie sie in Österreich geregelt ist, zu kritisieren

andrerseits, Recht ist Recht - du tätest also gut daran, bestehendes Recht zu respektieren ;)

BTW, ich bin natürlich KEIN Berufsfotograf & kann auch nicht wirklich Berufsfotografen und solche, die es werden wollen (gibt ja nun eine Menge Leute, die diesen Lehrberuf ergriffen haben!), nicht beneiden - in der heutigen Zeit, wo sich schon fast jeder mit einer Kompaktknipse für befähigt hält, eine Hochzeit professionell abzulichten ... schwere Zeiten für diese Berufssparte sind angebrochen, sieh's auch mal aus dieser Perspektive!

die vielen Amateure, die online ihre Bilder billig(st) feilbieten, tun da noch das Übrige dazu
 
BTW, ich bin natürlich KEIN Berufsfotograf & kann auch nicht wirklich Berufsfotografen und solche, die es werden wollen (gibt ja nun eine Menge Leute, die diesen Lehrberuf ergriffen haben!), nicht beneiden - in der heutigen Zeit, wo sich schon fast jeder mit einer Kompaktknipse für befähigt hält, eine Hochzeit professionell abzulichten ... schwere Zeiten für diese Berufssparte sind angebrochen, sieh's auch mal aus dieser Perspektive!

die vielen Amateure, die online ihre Bilder billig(st) feilbieten, tun da noch das Übrige dazu
Das ist richtig, darf aber als Argument nicht gelten! Der mit der Kompaktknipse scheitert schon an technischen Defiziten (Bildqualität, Responsiveness, keine Reflektoren, Portis oder richtig lichtstarke Objektive usw) und spätestens beim Knowhow. Der schnappt nur einmal jemandem den Auftrag weg ;)

Aber warum sollte der Staat das regulieren? Das macht der Markt von ganz alleine und viel besser. Ich hab hier im Internet schon viele Hochzeitsserien von puren Amateuren gesehen, die sich - wenn überhaupt - nur von unbezahlbaren Top-Leuten der Branche wie Jeff Ascough toppen lassen und gleichzeitig unheimlich viel Schrott von sogenannten Profis, die mal Fotograf gelernt haben. Klüngeleien wie Innungen kann man grad noch vertreten, um die Qualität hoch und die Sicherheit der Kunden zu gewährleisten wie bei Lebensmitteln (Bäckern, Metzgern oder teilweise KFZ-Gewerbe). Bei Fotografie hat all das aber keine Daseinsberechtigung und das hat man zumindest in D eingesehen. Außerdem helfen diese unnötig generierten Hürden eh nix, wie man bei den Foto-Designern gesehen hat :)
 
ist schon was wahres dran, spiluna - nur, bei uns ist die rechtliche Situation nun einmal anders, und ob uns das gefällt oder nicht, wir müssen schon damit leben (lernen) ;)



in Österreich hat es halt etwas Tradition, Berufsrechte zu schützen, und auch wenn seit dem EU-Beitritt einiges abgebaut worden ist, bleibt doch noch so manches bestehen

(man kann daher schlicht und einfach niemandem empfehlen, am Gesetz vorbei zu arbeiten; schliesslich würde ich auch keinem Maurer empfehlen, in seiner Freizeit zu "pfuschen": auch wenn er den Beruf erlernt hat und seinen Job gut macht, er arbeitet trotzdem am Gesetz vorbei und könnte - insbes. wenn er es gewerbsmässig betreibt - leicht erwischt werden; und wer rät, das Gesetz zu umgehen, bringt unter Umständen den Ratsuchenden irgendwann in der Zukunft in rechtliche Schwierigkeiten - darum geht es: mir jedenfalls)
 
Seh ich genauso und natürlich: Gesetz ist Gesetz. Das ist eh super, wenn man diese Fallstricke über solch ein Forum erklärt bekommen kann, um Probleme zu vermeiden. Mir geht's nur darum, dass man nicht in die Argumentationsfalle tritt und Unsinniges unter dem Deckmantel rechtfertigt, dass man die Leute damit schütze ;-) Und Dank an sokol für die nützlichen Informationen.
 
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