...Da die o.g. Programme im eigenständigen Betrieb, zumindest unter Mac-OS keinen eigenständigen Browser bieten, sondern die (z.T. langsamen) Funktionen des Finders bieten, war ich mal wieder froh über den FastRawViewer.
Die o.g Topaz-Programme lassen sich im FastRawViewer über die "Preferences" als "External Editors" registrieren und der Aufruf erfolgt flott und problemlos.
Nach der Anwendung der Einstellungen und "Apply" hat das Programm gerödelt, aber nix gespeichert.
Da muss ich noch suchen

...
Erste neue Erkenntnis:
- öffnet man per FastRawViewer ein RAW und will das Ergebnis per "Apply" speichern, passiert nichts
- öffnet man per FastRawViewer ein JPG (man kann den FastRawViewer so einstellen, dass der die anzeigt) und speichert man das Ergebnis per "Apply" speichern, so wird das originale Jpeg überschrieben.
- ein, in den Topaz-Preferences vorgegebenes Suffix wie z.b. "-SharpenAI" wird nicht angehängt.
- hmmm
- öffnet man das Jpg direkt aus dem Topaz-Standallone, kann man kein "Apply" wählen, sondern bekommt ein "Save Image" angeboten. Im nachfolgenden Dialog kann man dann den Dateinamen modifizieren und damit vermeiden, dass das Original ungefragt überschrieben wird.
Ich habe es noch nicht probiert gehe aber davon aus, dass das auch bei anderen Nicht-Raw-Formaten so ist.
Mein gegenwärtiger Eindruck: nicht gerade förderlich für die bequeme Einbindung des Topaz-Standallones in seinen Workflow.
Allerdings sehe ich da für meine Arbeitsweise keine großen Hindernisse. Zumeist komme ich ohne diese speziellen Funktionen aus und falls nötig, findet sich aus meiner Sicht ein Weg.
Erste schnelle Test mit AI Sharpen und der Motion-Blur Reduzierung haben in meinen Augen ganz ordentliche Ergebnisse gezeigt.
Wenn man sich also nicht zu dolle "verhaut", kann man durchaus einige Fotos vorm Löschen retten und fürs private oder familiäre "Album" retten.
Das ist jedenfalls meine Sicht als Hobbyfotograf und langjähriger Foto-Chronist im Familien- und Bekanntenkreis.
Für mich gehört die nachträgliche Bildbearbeitung schon immer zum Fotohobby dazu.
Mal die Duka-Zeiten außen vor lassend kann ich feststellen, dass es seit den Zeiten der Bildbearbeitung am PC immer mal wieder Highlights gibt.
Die Platzhirsche marschieren da eher gemütlich durch die Versionen.
Andere setzen Highlights.
DXO mit DeepPrime gehört imho dazu, darf sich aber meinerseits die Kritik an Revers heften, mit dem Konzept des eigenen Kamera- und Objektiv-Supports nicht jeden zu erreichen. Aber die Öffnung für X-Trans ist schon löblich.
Meine anfängliche Skepsis gegenüber den o.g. Topaz-Produkten ist meinem Interesse gewichen, diese unter meinen Prämissen auszuloten.
Abgesehen von den, hier diskutierten "Eigenheiten" beim Workflow, sieht das für mich gut aus.
Man sollte dabei immer ein Augenmaß für die Grätsche zwischen Fehler und dessen Korrektur beweisen.
Ein "Motion Blur" der, mit 1/8s fotografierten Hummel beim Flug zur nächsten Blüte kann heute trotz AI kein Programm retten.
Bei, wegen Mirror- und/oder Shutter-Shock, Tatterich usw. bisher eher "ungenießbaren" Fotos sieht das nach meinen ersten Tests schon anders aus.
Langer Rede kurzer (Un)Sinn:
Ich mag Plugins mit dem Zwischenschritt der Entwicklung sowieso nicht. Das ist für mich kein Plugin, sondern ein automatisierter Workflow.
Die Übergabe von, per Browser XYZ an die o.g. Topaz-Programme scheint, zumindest für Raws nicht "straight", also auf kurzem Weg möglich zu sein.
Das geht auch bei anderen Programmen zumeist nicht. Die haben aber i.d.R. dann ihren eigenen Browser/Katalog/...
Hat man sich letztlich mit diesen Einschränkungen arrangiert, dann darf man die Ergebnisse, so man nicht (heute) Unmögliches erwartet, durchaus als gelungen bezeichnen.
Zumindest, wenn man Reales und keinen Zauber erwartet
Gruß
ewm