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Raw-Shooter vs PS CS2 und überhaupt...

Joele

Themenersteller
Hi, möchte Euch hier mal das Ergebnis eines kleinen "Testes" präsentieren, welchen ich die letzten Tage durchführte. Ich konnte an einem Gewässer bei uns Wasseramseln beobachten und auch ganz gut fotografieren (Raw-Format). Drei der Bilder habe ich in die galerie gestellt (für diejenigen, die die Wasseramseln auch sehen wollen :D )

Ich habe mir dann den Luxus gegönnt, insgesamt 4 Bilder aus dieser Serie zum Entwickeln zu geben, und zwar im Format 30X40, was an und für sich schon den oberen Rahmen der "normalen" Entwicklungsgröße bei mir erreicht. Ich bearbeitete die Raw-Dateien folgendermaßen: Einmal im PS CS2 (Tiff-Größe ca 47 MB), einmal im Raw-Shooter (Tiff-Größe ca 23 MB) und einmal das "Raw-Shooter-Tiff" auf JPEG konvertiert (ca 2 MB). Der direkte Vergleich war mehr als erstaunlich und auch aufschlussreich!!!

Ich habe die (je drei) Bilder mehreren Personen vorgelegt, sie sollten entscheiden, welches ihnen am Besten gefällt, und welches ihrer Meinung nach die schlechteste und beste Qualität aufweist.
Nun-das PS2-Bild schnitt bei allen Personen am Schlechtesten ab!!!!! Und bei den anderen beiden Bildern konnte niemand einen offensichtlichen Qualitätsunterschied zwischen TIFF und JPEG bemerken, obwohl ca 20 MB an Dateigröße dazwischen liegen. Für mich eine klare Richtung, wie ich in Zukunft meine Dateien archiviere und dabei ziemlich viel Platz und Zeit spare, zumal mein PC bei einer Dateigröße von 40 MB schon ganz schön schuften muss :D

Anführen möchte ich noch, dass ich hinsichtlich der "besten" Raw-Bearbeitung immer noch am Tüfteln und probieren bin, jedoch scheint mir eine Kombination aus Photoshop und Raw-Shooter sehr sinnvoll, zumal einerseits beim Raw-Shooter einfach ein "lebendigeres" Bild erzeugt wird, andererseits die Schärfemöglichkeiten beim Photoshop sehr viel umfangreicher sind.

Die Konvertierung von TIFF nach JPEG habe ich übrigens im ACDsee durchgeführt.

Wie denkt ihr darüber, bzw welche Erfahrungen gibt es von Eurer Seite dazu?

lG, Joe

Ach ja, hier die Links zu den Bildern (hoffentlich funktioniert das :-)

http://www.dslr-forum.com/attachment.php?attachmentid=85349&d=1138788561
http://www.dslr-forum.com/attachment.php?attachmentid=85350&d=1138788561
http://www.dslr-forum.com/attachment.php?attachmentid=85351&d=1138788561
 
TIFF ist bei mir nur eine Zwischenstufe nach dem Rawshooter. Das endgültige Bild wird nach der Bearbeitung in Paintshop als jpg abgespeichert und danach das Tiff aus Platzgründen gelöscht.

Wenn ich das TIFF nochmal brauche, ist das im Rawshooter in ein paar Sekunden wieder erzeugt.
Für Archivierung als Tiff fehlen mir die entsprechenden Festplattenkapazitäten. Hab auch keine Lust, alle paar Wochen Festplatten zu kaufen.

Jürgen
 
Nix für ungut, aber PS mit RS zu vergleichen ist ziemlich sinnfrei. PS ist ein Bildbearbeitungsprogramm, das in seinen neueren Versionen auch raws entschlüsseln kann. RS ist ein reiner Entwickler, der in der Pro Version auch rudimentäre Bildbearbeitungsfunktionen hat.
Das man auf einem Ausdruck keinen Unterschied mehr zwischen einem 2MB jpg und einem 20MB tif sieht ist normal. Vielleicht solltest du dir etwas Grundlagenkenntnisse über Dateiformate und deren Nutzen und Verwendung anlesen (Stichwort Komprimierung).
Wenn die PS Dateien schlechter aussehen, als die RS Dateien, solltest du noch die Bedienung von PS üben ;)

Grüße Ingo
 
Hallo Joe,

ich stimme deinen Ergebnissen zum Teil zu. Du kannst RSP mit Photoshop nur bedingt vergleichen. Selbst verwende ich ebenfalls RSP und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden (mehr als mit ACR), jedoch hängt das auch stark vom Motiv ab (bei Personen finde ich ACR besser). Ich wandle meine RAW's mit RSP in TIFF um und erledige die restliche Bearbeitung dann in PS, deshalb ist für mich die Kombination RSP und Photoshop die Optimallösung.

Jörg
 
Ingo Winter schrieb:
Nix für ungut, aber PS mit RS zu vergleichen ist ziemlich sinnfrei. PS ist ein Bildbearbeitungsprogramm, das in seinen neueren Versionen auch raws entschlüsseln kann. RS ist ein reiner Entwickler, der in der Pro Version auch rudimentäre Bildbearbeitungsfunktionen hat.
Das man auf einem Ausdruck keinen Unterschied mehr zwischen einem 2MB jpg und einem 20MB tif sieht ist normal. Vielleicht solltest du dir etwas Grundlagenkenntnisse über Dateiformate und deren Nutzen und Verwendung anlesen (Stichwort Komprimierung).
Wenn die PS Dateien schlechter aussehen, als die RS Dateien, solltest du noch die Bedienung von PS üben ;)

Grüße Ingo

Na ja-ich bin kein so Technik-Freak, der ständig nur Vergleiche zwischen einzelnen Programmen, Objektiven und Kameras zieht-für mich zählt primär das Ergebnis, und natürlich der optische Eindruck, den ein Bild hinterlässt-insbesondere auch bei unabhängigen Beobachtern.

Dass es zwischen einem 20 MB Tiff und einem 2MB JPEG keinen offensichtlichen Unterschied gibt, war für MICH eigentlich NICHT "normal", aber viell fehlt mir ja wirklich das Verständnis für diese Dinge :-)

Aber ich werd mich ein wenig mehr in diese Materie vertiefen :top:

lG, Joe
 
powermaxi2000 schrieb:
Du hattest dann von jedem Motiv jeweils 3 Ausbelichtungen?

Also wenn ich Deine Frage richtig verstehe, dann ja :-) ich hab dieselbe Raw-Datei in der erwähnten Art u Weise bearbeitet und dann diese drei Dateien zur Ausarbeitung gegeben.

lG, Joe
 
Ich verstehe den Ansatz nicht. Man kann nie sagen, dass eine Daten mit dem einen oder anderen Programm besser wäre. Jedes von diesen Programmen hat so viele Parameter und Einstellmöglichkeiten, dass man auch aus einem Programm tausende verschiedener Bilder aus einem einzigen Original zaubern kann.
 
Also man kann deinem Test entnehmen dass:

Du mit Raw-Shooter besser als mit ACR umgehen kannst ;)

Eine allgemeine Aussage zur Qualität der Programme kann man damit aber kaum treffen.
 
powermaxi2000 schrieb:
Also man kann deinem Test entnehmen dass:

Du mit Raw-Shooter besser als mit ACR umgehen kannst ;)

Eine allgemeine Aussage zur Qualität der Programme kann man damit aber kaum treffen.


Natürlich lässt das eine Aussage über die Qualität der Programme zu und ich kann die Erfahrung von Joele bestätigen.

Geweckt wurde das Interesse an einem anderen RAW-Entwickler durch die ungeschickte Politik von Adobe, den aktuellen RAW-Konverter PS CS vorzuenthalten und dem Testergebnis bei Traumflieger, bei dem der Raw-Shooter am besten abgeschnitten hat.

Also habe ich die beiden Konverter von Adobe (für CS u. CS2 / Elements) mit dem Raw-Shooter verglichen und ich war vom Ergebnis überrascht. Die Bilder die mit dem Raw-Shooter enteickelt wurden, waren wesentlich klarer. Das fällt in der normalen Bildschirmdarstellung noch nicht riesig auf, es ist aber schon ein Unterschied erkennbar. In der 100% Darstellung ist das aber schon eine Welt! Wieso ist das so, habe ich mich gefragt? Schärfung und Detaillierung waren beim RS auf 0 (ja, ich weiß, er schärft dann auch noch nach), beim Adobe auf 25, also beide auf Standarteinstellung. Ich habe dann etliche Einstellungen beim Adobe-Konverter versucht, aber nicht den im vergleich verwaschenen Bildeindruck wegbekommen.

Insofern habe ich gestern dazugelernt: Ja, man kann Raw-Shooter und PS nicht miteinander vergleichen, aber die Konertierungtools schon und da sieht Adobe ein bisschen alt aus, was aber nicht schlimm ist, da der Workflow sich nicht groß ändert. Die Bilder konvertiere ich jetzt mit dem RS um sie dann als tiff im PS zu öffnen (geht automatisch), evtl. zu bearbeiten und dann als jpeg abzuspeichern.

Die Speicherung als jpeg gelingt übrigens PS mit deutlich besserer Qualität (bei gleicher Dateigröße) als RS.

Grüsse

Klaus
 
Prinzipell sind RSE/RSP und ACR ebenbürtig, zumindest hatte ich bisher noch keinen wessentlichen Unterschiede feststellen können, lediglich der Funktionsumfang unterscheidet sich geringfügig.

ACR:
  • Temperatur*
    [*]Farbton*
    [*]Belichtung*
    [*]Tiefen
    [*]Lichter (Helligkeit)
    [*]Kontrast
    [*]Sättigung*
    [*]Gradationskurve*
    [*]Schwärze festlegen
    [*]separate Änderung von Farbton und Sättigung pro Kanal
    [*]Bildschärfe*
    [*]Luminanzglättung*
    [*]Farbstörungen reduzieren*
    [*]rot/cayn-Farbränder reduzieren
    [*]Blau/gelb-Farbränder reduzieren
    [*]Vignettierung (Stärke und Position)
RSE/RSP:
  • Temperatur*
    [*]Farbton*
    [*]Belichtung*
    [*]mit Licht füllen (die Funktion bleibt mir bisher ein Rätsel)
    [*]Tiefen Kontrast
    [*]Lichter Kontrast
    [*]Sättigung*
    [*]Gradationskurve*
    [*]Bildschärfe*
    [*]Details schützen
    [*]Luminanzglättung*
    [*]Farbstörungen reduzieren*
    [*]Hotpixel

* hier gleichen sich beide Konverter.

Da ich eh PS CS2 habe und damit auch ACR, habe ich mich mich mit ACR arrangiert und sehe mittlerweile keinen Punkt mehr, der den Kauf von RSP rechtfertigen würde, das Colormanagment versagt bei mir übrigens oder es funktioniert nicht in der Demoversion. RSE habe ich zwar auf der Platte, aber ich setze es nicht ein - warum wohl? So toll können die Ergebnisse von RSE/RSP also nicht sein und natürlich spielt sicherlich auch der Umstand eine Rolle, daß ich bei Verwendung von ACR die Bilder direkt aus der Brigde heraus in PS öffnen kann.

Übrigens dachte ich bis zum schreiben dieses Beitrages, daß sich RSE/PSP und ACR nicht viel nehmen, der größere Funktionsumfang von ACR überraschte mich umso mehr, gerade deshalb, da ja einige hier im Forum immer die tollen Funktionen von RSE/PSP gegen ACR aufführen. Da kann man mal sehen, wie man sich da täuschen kann.
 
Dieser Gegenüberstellung muss ich insofern widersprechen, da die Funktionen die bei Beiden gleich sind, nicht gleich (gut) funktionieren, bzw. Wirkung zeigen. Da bestehen erheblich Unterschiede. Die Funktion "mit Licht füllen" ist übrigens eine klasse Sache.

Leider muss ich arbeiten und ich habe hier kein aktuelles Bildmaterial, sonst könnt ich sehr schnell die Unterschiede zeigen. Gerade bei detailreichen Bildern kommen die Unterschiede zu tragen.

Grüsse

Klaus
 
klaus968 schrieb:
Die Funktion "mit Licht füllen" ist übrigens eine klasse Sache.

Leider muss ich arbeiten und ich habe hier kein aktuelles Bildmaterial, sonst könnt ich sehr schnell die Unterschiede zeigen. Gerade bei detailreichen Bildern kommen die Unterschiede zu tragen.
Ich wäre an ein paar Beispielen sehr interessiert (muß ja nicht sofort sein), besonders die Funktion "mit Licht füllen" verstehe ich nicht ganz, zumindesten sehen die Bilder bei mir einfach nur grauenhaft aus, wenn ich den Regler nach rechts verschiebe.
 
RS reduziert zB automatisch Farbränder (haben wir zufällig mal rausgefunden) die aus einem Farbquerfehler resultieren.

die Schärfung im RAW Konverter bei PS ist vergleichsweise schlecht, während die in RSE/P (zumindest für Petnax) hervorragend funktioniert. Bei PS schärfe ich nach möglichkeit erst nach der Wandlung in PS selber.

Die Gradationskurve habe ich leider als CS Benutzer noch nciht :( da ist RSP dem alten ACR weit überlegen.


Fill Light....SEHR vorsichtig nutzen, das macht die Bilder flau, keinesfalls eine Funktion die man immer nutzen sollte. Funktioniert übrigens wie eine Vorbelichtung im analogen Bereich, durch einen höheren Grundhelligkeitslevel wird die Steileit des Kontrastes abgeflacht....ideal wenn man sehr hohe Kontraste hat, tödlich wenn man ein knackiges Bild bearbeitet.

RSE hat gegen über RSP noch den relativ grossen Nachteil, dass man bei ihm den Schwarzpunkt nicht definieren kann (das kann man aber nach der Konvertierung noch in einem Bildbearbeitungsprogramm nachholen...ist also nicht sooo schlimm) das macht die Bilder auch knackiger, da die Vergrauung der Schwärzen aufgehoben werden kann.

Was mich bei ACR (in der CS Version) stört ist, dass Farben verfälscht werden und man praktisch immer korrigieren muss, was mich bei RSE stört ist, dass Farben (weniger) verfälscht werden, aber man nicht korrigieren kann ;) in RSP kann man zumindest allgemein einen Shift einstellen, und mit den Farbkurben Einfluss nehmen.


Fazit aus meinen bisherigen Versuchen:


Nr 1 der Rawkonverter ist Silkypix Pro (die Freeware ist auch gut, aber hat sehr wenige Einflussmittel) super Autofunktionen, sehr durchdachte Farbeinstellungn (Memory Color, Filmcharakteristiken, ) toller Batchmodus, sehr guter Browser, der auch jpgs anzeigt und intuitive Bedienung

Nr 2 Raw Shooter Premium, glaich guter Workflow, aber man hat weniger Einstellmöglichkeiten als bei Silkypix und muss mehr verstellen um zu gleich guten Ergebnissen zu kommen.....Qualität der Automatikfunktionen ist nicht vergleichbar (zB Autobelichtung ist schlecht)
Die Customisierung ist sehr gut, man kann Voreinstllungen je nach ISO Bereich treffen.


Nr. 3 ACR (in der CS Version)
Wie schon beschrieben sind zB Rottöne nicht die Stärke dieser ACR Version, können aber über die Hue Einstellungen sehr selektiv berichtigt werden.
Der nichtvorhandene Batchmodus, bzw die aufwändige nachbildung einer Batchverarbeitung ist unschön (mit Dr. Browns Imageprocessor klappts aber ganz gut)
ACR ist bei mir auch recht langsam, besonders die Thumbnaildarstellung und wenn man mal ein Bild ausgewählt hat ist sehr gemütlich.
Schärfung nicht besonders.
Die immer aktivierten Entrauschfilter zerstören Finzeichnung, deshalb steht bei mir Luminanzfilterung immer auf Null, ausser es geht an höhere ISO
grosser Pluspunkt: kann auch DNGs von Kameras verabeiten die er selbst nicht unterstützt...das geht bei RAW Shooter nicht, bei Silky bin ich mir noch nicht so sicher.

Nr. 4 Bibble

Bibble is ein sehr mächtiges Tool, das aber Silkypix und RSP vom Handling her nicht das Wasser reichenkann, Bedienung ist nur mittelmässig intuitiv, die Ergebnisse sind sehr gut, je nach Einstellung....Entrauschfilter sind weniger wirksam als bei den anderen




das ist also mein vorläufiges Endergebnis
 
mariane schrieb:
Ich wäre an ein paar Beispielen sehr interessiert (muß ja nicht sofort sein), besonders die Funktion "mit Licht füllen" verstehe ich nicht ganz, zumindesten sehen die Bilder bei mir einfach nur grauenhaft aus, wenn ich den Regler nach rechts verschiebe.

Hier mal ein Beispiel mit viel kleinen Details. Die -01 sind mit RS konvertiert, die anderen mit ACR.

Grüsse

Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
@klaus968

Danke für die Beispielbilder. Was mich ein wenig überrascht, ist Purple Fringing, das ist für mich der größte Unterschied. Ansonsten ist es der Mittentonkontrast und eine leicht angepasste Gradationskurve, ändere ich diesen in PS beim ACR-Bild komme ich recht nahe an das Ergebnis von RSE/RSP heran, die Farben sind dann ähnlich gesättig, der Schärfeeindruck ist gleich und das Bild wirkt auch nicht mehr so flau.

Also ich denke, das hier einfach beim ACR nicht die optimalen Einstellung gewählt wurden. Ich würde gerne mal ein Original Bild selbst entwickeln wollen, wenn das möglich ist. Ich glaube, daß ich an die Bildqualität herankomme. Nur beim Purple Fringing bin ich mir etwas unsicher.
 
Hallo Mariane,

ich kenne PS schon seit Jahren (noch bevor es Digis gab), was nicht zwangsläufig bedeutet, dass ich in der Bedienung auch sehr gut bin. Natürlich bekomme ich zügig einen ähnlichen Eindruck mit PS hin, aber nicht den gleichen. Die Detailliertheit bei den Tannennadeln bekomme ich nicht exakt so hin, aber PS ist so mächtig das es wohl eher am Bediener liegt.

Was die CAs betrifft, habe ich anfangs gedacht: Mit ACR kein Problem, der hat ja im Gegensatz zu RSE extra Regler dafür ? nur die haben leider nicht die gewünscht Wirkung gezeigt.

Wie auch immer, wenn ich 100 oder mehr Raw?s sichte und zum Teil auch entwickle, werde ich jetzt erstmal RSE benutzen, weil es komfortabler ist und ich einfacher und schneller zum gewünschten Ergebnis komme.


Anbei habe ich ein softes Bild angehängt, das -02 ist wieder das RSE-Bild.
Möchtest Du davon ein Crop sehen?

Grüsse

Klaus




PS: Wenn Du ein Raw von dem Bild mit der Meise haben möchtest, schick mir Deine mail-adresse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke erstmal für Eure rege Beteiligung bzw auch den verschiedenen Meinungen dazu-dass es sich um ein Thema handelt, an dem sich die Geister in viele Richtungen scheiden, ist ohnehin klar. Jeder wird für sich selbst die beste Möglichkeite auswählen und dazu auch entsprechend argumentieren-und eine Patentlösung gibt's mit Sicherheit nicht :o

Ich hänge hier nochmals zwei Bilder an, die Original-Rawdateien wurden jeweils im PS CS2 und im RSP bearbeitet. Die Bilder mit "01-Endung" sind jene von RSP. Für mich wirken sie einfach "plastischer", während die Bilder vom PS eher "flacher" wirken. Das war auch auf den ausgearbeiteten Bildern so.
In die Diskussion muss allerdings auch einbezogen werden, dass es alleine von den Bildschirmen her schon wesentliche Wahrnehmungsunterschiede gibt-von den unterschiedlichen Wahrnehmungen des menschlichen Auges ganz zu schweigen-und Geschmäcker sind nun mal verschieden :) .

Nicht zuletzt möchte ich auch anführen, dass ich zweifellos nicht ein Experte in PSCS2 bin-vom Handling bietet mir RSP (RSE) aber in relativ kurzen, einfachen Schritten eine Bearbeitungsmöglichkeit, die die Bilder so erscheinen lassen, wie ich sie in Natur wahrgenommen und vor meinem geistigen Auge habe.
Also, lasst die Diskussion ruhig weiter gehen:top:

lG, Joe
 
@klaus968,

erstmal Danke für's Bild. Ich habe unten jeweils einen Crop des Bildes mit ACR und mit RSP unten angehängt.

Erstaunlich ist, das sich das Purple Fringing im ACR von ganz allein elimiert hat. Auffallend - ich nahm dein RS-Bild als Vorlage - war, das ich im ACR ganz schön rumschraubeln mußte, entgegen meinen sonstigen Einstellungen mußte ich einen hochen Kontrast und eine hohe Schärfe wählen, die Gradation hingegen blieb linear. (Mein Ziel war natürlich so nahe als möglich an deine Vorlage zu kommen.)

Dann hab' ich das ganze nochmal im RSP versucht, ging nach meinem empfinden schneller, nur das Purple Fringing bekam ich nicht raus, wobei es bei mir deutlich schwächer ausfällt als bei deiner Vorlage.

Das RSP-Bildchen scheint mir einen Farbstich (violett) zu haben (sehr wahrscheinlich bedingt durch das Purple Fringing), den ich nicht ganz ohne Nachbearbeitung in PS wegbekomme. Es scheint so, daß RSP und ACR unterschiedliche Farbprofile haben, was da jetzt besser rüber kommt ist sicher Geschmackssache.

Anhang: ACR-Bild; RSP-Bild
 
Zuletzt bearbeitet:
Nightstalker schrieb:
RS reduziert zB automatisch Farbränder (haben wir zufällig mal rausgefunden) die aus einem Farbquerfehler resultieren.
Stimmt, aber nur bis zu einem gewissen Grad und nicht beinflussbar. Dies macht ACR oder PTLens besser, weil so, wie ich es will.
Nightstalker schrieb:
die Schärfung im RAW Konverter bei PS ist vergleichsweise schlecht, während die in RSE/P (zumindest für Petnax) hervorragend funktioniert.
Das sehe ich gegenteilig. Die Schärfung in ACR ist hervorragend und dient der Grundschärfung vor der eigentlichen Bildbearbeitung. Gut ist, dass man sie komplett auschalten kann. RS ist außerstande, nicht zu schärfen, auch wenn man alles ausschaltet. RS schärft hervorragend bei vielen feinen Details. Jedoch stören Artefakte in glatten Flächen, für solche Motive ist RS ungeeignet.

Gruß, Christian
 
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