Was die Datensicherheit auf der IT-Seite angeht: RAID 0 Speicherung sollte das Minimum darstellen(...)
Soso, RAID0 und "Sicherheit" in einem Satz. *tztz*
Raid 0 ist "Striping", d.h. eine Datei wird in zwei Teile zerschnipselt und parallel auf zwei Festplatten gespeichert um die Datenübertragungsrate zu erhöhen. Geht auch nur eine der beiden Festplatten hops, sind alle Daten komplett weg, weil die verbleibende, intakte Festplatte nur Dateifragmente enthält, die ohne die ergänzenden Fragmente der nun defekten zweiten Festplatte völlig wertlos sind.
Ich hatte weiter oben was von "wenn man genug Ahnung hat" geschrieben -> das ist jetzt grad echt ein gutes Beispiel. Wer ein Raid 0 einrichtet und der Meinung ist, seine Daten seien dadrauf in Sicherheit, der muß sich nicht wundern, wenn von ihm später keine Spuren zurückbleiben.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/RAID#RAID_0:_Striping_.E2.80.93_Beschleunigung_ohne_Redundanz -> ohne Belege glaubt einem hier ja keiner was.
Raid 1 ("Mirroring") wäre das Mittel der Wahl, wenn man schon unbedingt privat ein Raid betreiben möchte, dabei wird eine Datei auf zwei Festplatten gleichzeitig gespeichert, aber in diesem Fall eben die
komplette Datei auf
beiden Platten. Das ist schon
relativ sicher. Hat mit "Backup" aber natürlich nichts zu tun und ersetzt auch keineswegs ein solches.
Halte ich im privaten Bereich aber für unnötig, regelmäßige Backups (und ich meine
wirklich regelmäßig) genügen völlig. Und immer ein wenig mit offenen Augen und Ohren am Rechner sitzen. Ich hab's bisher immer rechtzeitig vorher gehört, wenn meine Festplatten anfingen kaputtzugehen bzw. beim Rechner meiner Frau fing's halt mit Oberflächenfehlern an. Da hat man dann schon noch genug Zeit alles zu sichern und eine neue Platte zu kaufen.
Wenn man natürlich alle Alarmzeichen ignoriert und fröhlich weiter backupfrei auf der kranken Festplatte arbeitet, dann muß man sich wiederum nicht wundern.